Kleines Gepäckstück "unterm Sitz"

[JanF]

jede herumdiskutierte Minute ist eine Minute, die Du später ans Gate kommst...

Wenn ein Security-Mitarbeiter nicht mit sich reden lässt, merke ich das in weniger als 60 Sekunden.
Aber ich bin halt noch nie in die Verlegenheit gekommen: Bisher habe weder ich noch sonst jemand in diesem Faden schlechte Erfahrungen mit diesem Vorgehen gemacht, stattdessen hat es mir Zeit, Geld und Stress gespart.

Ich habe so mittlerweile übrigens zehn Flüge absolviert, Flughäfen waren Düsseldorf, Köln, Glasgow, Birmingham, Sofia und Bologna.

[Wattiervolt]

Da hier einiges über den TO spekuliert wird -
Ich selbst fliege zu verschiedenen Reisen grundsätzlich mit dem Minimaltarif. Diese Reisen sind meistens keine Wildnisaufenthalte mit Zelt und Spezialproviant.
Oft ist sind ein Mietwagen und Ferienwohnungen im Spiel. Da nehme ich kaum Last auf einen Tagesausflug mit.
Mein Gepäckkonzept beinhaltet irgendeinen passenden Rucksack und eine große blaue Tragetasche. Vorm Boarding ziehe ich alle mitgenommenen Anziehsachen übereinander an, stopfe die Taschen mit kleinerer Wäsche und der Powerbank voll. Evtl ziehe ich auch die schweren Wanderstiefel oder Gummistiefel an.
Zeltstangen trug ich auch schon an die Wade gebunden.
Je nach Garderobe wird aus mir manchmal ein richtiger Fettsack. Im Rucksack bleibt nur ein bisschen Proviant. Beim Boarding gibt es nie Probleme, denn overdressed und fett ist nicht verboten. Sobald ich im Flugzeug bin, ziehe ich die T-Shirt- und Pullovermasse in einem Stück vom Leib. Rein in die große schwedische Tragetasche.
Dann beginnt die Bordverpflegung aus eigenen Reserven... und meine 15 bis 20 Kilo Gesamtgepäck liegen wohlverstaut im Gepäckfach.

Das Problem bei Trekkingtouren ist der Rucksack. Der kleinere Rucksack, bei dem ich es belasse, trägt sich nicht so gut wie ein geräumiger langer. Brauchbare steife aber auch flexible große Rucksäcke haben das Risiko, die Aufmerksamkeit der Flugsteigwarte auf mich zu lenken. Die bringen es fertig, meine Kraxe nicht durchzuwinken. Ich bräuchte also einen Rucksack, der sich halbleer flexibel in die 40*25*20-Box reinquetschen lässt und gut beim Wandern zu tragen ist. Daher mein Post. Vielleicht teilt ja jemand mein Hobby? (Wandern+CO2-Ausstoß+billig Fliegen)

[codenascher]

Stangen an der Wade? Naja...

[Bulli53]

Klar, Stangen an der Wade. Damit kommt man ohne jedes Problem durch den Scanner, und dann gleich in einen Nebenraum zur Befragung. Ober die Männer mit den weißen Jacken werden gerufen.

[Wattiervolt]

Selbstverständlich nicht bei der Sicherheitskontrolle. Das Boarding ist der Engpass wegen der Daumenschrauben in Form der Reduzierung der Handgepäckgröße.

[Muecke]

[fhvdrais]

Du könntest auch das Zelt auf dem Gang aufbauen, sobald Du drin bist - die Kinder wird's freuen. Nur halt nicht vor dem Notausgang.

[Schattenschläfer]

Also wenn´s nicht gerade um sportlichen Ehrgeiz oder Selbstzweck geht, weil das Hobby eigentlich der Flug ist, gibt es ja kaum einen Grund, Geld für Ausrüstung zu investieren, damit man dann ein Paar Euros beim Fliegen spart und es immer spannend ist.. Und auch nicht, sich erst am Zielort immer alles neu zu kaufen.

Ich würde halt einfach alles so packen wie ich will, das ganze aufgeben und fertig. Oder mit dem Zug verreisen oder was weiß ich. Wer glücklich wird, wenn es geklappt hat, ohne Aufgabegepäck zu fliegen, soll sich gerne freuen - wäre für mich nicht möglich mit dem Kletterkram, aber üblicherweise muss man damit auch nicht fliegen. OT: Selbst abgesehen vom Umwelt- und Nachhaltigkeitsthema ist das für mich persönlich auch die mit Abstand nervigste und stressigste Art des Reisens, auf die ich gerne möglichst oft verzichte.

[Wattiervolt]

Ich finde nicht, dass Fliegen durch hohe Preise weniger sündhaft wird. Mir macht es Freude, mir ein günstiges Flugticket zu "erklicken", und möchte nicht, dass die Freude durch Gepäckgebühren getrübt wird. Es macht mir auch Freude, einen schönen Schlafplatz in der Natur zu finden, meinen Körper beim Wandern zu spüren.

Nachhaltiger wäre unsere Welt, wenn mehr deutsche Sesselfurzerarbeitsplätze, bei denen nur Daten verarbeitet werden, - wenigstens im Winter - 100 % mobil wären. Dann könnte man das ganze Winterhalbjahr irgendwo verbringen, wo zwar das Internet Energie verbraucht, aber keine Gebäude beheizt werden müssen. Dann müsste man nicht mit Urlaubstagen haushalten und könnte auf Trips wie 8 Tage Thailand verzichten. (Würde ich selber nie machen.)

[Martin206]

Jetzt wirds bl... komisch.

[Bulli53]

Niemand ist gezwungen in Deutschland zu arbeiten. Wenn Du gern im Warmen Arbeiten möchtest dann zieh doch nach Drüben (so ungefähr klang das früher). Arbeitsplätze bei denen man keine Daten verarbeiten muss gibt es auf dem Planeten in großer Menge.
Der Nachteil liegt auf der Hand: geringeres Einkommen, weniger oder keine soziale Absicherung.
Es ist für eine Volkswirtschaft auch wichtig, dass das Einkommen das regional erzielt wird auch regional ausgegeben wird.
Martin hat durchaus recht. Es wird seltsam hier.

[Enja]

Nachhaltiger wäre unsere Welt, wenn mehr deutsche Sesselfurzerarbeitsplätze, bei denen nur Daten verarbeitet werden, - wenigstens im Winter - 100 % mobil wären. Dann könnte man das ganze Winterhalbjahr irgendwo verbringen, wo zwar das Internet Energie verbraucht, aber keine Gebäude beheizt werden müssen. Dann müsste man nicht mit Urlaubstagen haushalten und könnte auf Trips wie 8 Tage Thailand verzichten. (Würde ich selber nie machen.)

Das machen doch inzwischen viele. Und wir überlegen als Rentner inzwischen auch, ob man, statt hier stetig steigende Heizkosten zu finanzieren, nicht besser den Winter irgendwo verbringt, wo das Heizen nicht nötig ist.

[Sternenstaub]

mit Erstaunen und allmählicher Erheiterung habe ich dieses Thema gelesen. Wusste wirklich vorher nicht, dass es das Hobby "günstiges Flugticket "erklicken", und zwar ohne Trübung der Freude durch Gepäckgebühren " gibt. wieder was gelernt.
btw - ich habe den letzten Winter in der Stadt nicht geheizt, es reichte schlicht Jogginghose und ein wärmeres Oberteil. Innerlich habe ich teils mit warmen Getränken geheizt - nein / nicht mit Grog oder so etwas - Tee oder Kaffee, manchmal eine heiße Schokolade, mjammm - freue mich wieder auf den Winter.

[Martin206]

Das machen doch inzwischen viele. Und wir überlegen als Rentner inzwischen auch, ob man, statt hier stetig steigende Heizkosten zu finanzieren, nicht besser den Winter irgendwo verbringt, wo das Heizen nicht nötig ist.

Wie ist Viele hier definiert?

"Viele" haben inzwischen niedrige Heizkosten, weniger als der Flug für zwei kosten würde.
Wir haben etwa 680€/a inkl. NK für Heizung und Warmwasser (EFH, 2 Pers.).
Würden wir ne Jogginghose noch drüber ziehen und uns per Heißgetränk warm halten, es wäre noch weniger.

[Stromfahrer]

Ich gehe hier mal BTT.

Rucksack, der gut zu tragen ist und gleichzeitig flexibel in den unsäglich Gepäckmaßaufsteller beim Boarding passt.

Schau Dir mal die Daypacks der Reihe VAUDE Wizard an.

• Trampolinrücken, den man komplett entspannen, also flach legen kann.
• Erweiterungs-RV (+4 Liter) für das Flachmachen vor dem Messkorb und die nachträgliche Wiedererweiterung im Flieger.
• Zertifizierte Materialien und Lieferkette.

Wie macht ihr es mit Zelt und Isomatte?

Bei mir ist das Zelt ein Gatewoodcape (gleichzeitig Poncho). Kein zusätzlicher Platzverbrauch. Eine XLite passt eigentlich immer mit rein. Man kann die auch mit Klamotten eng aufwickeln, dann spart man per Saldo noch etwas Volumen (Luft aus den Klamotten).

[mitreisender]

Am einfachsten reist es sich mit der im Smartphone hinterlegten Kreditkarte.

Dann genügt eine Umhängetasche fürs Ladegerät.

Den Rest erwirbt man nach Bedarf vor Ort und lässt es dann zurück.

Wenn schon dekadent, dann richtig statt peinlich.

[codenascher]

...
Wenn schon dekadent, dann richtig statt peinlich.

[dominik_bsl]

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