Hundeabwehr konkret

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  • entropie
    Alter Hase
    • 09.07.2010
    • 2590
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    • Meine Reisen

    AW: Hundeabwehr konkret

    Zitat von Jocki Beitrag anzeigen
    Mal ne Frage an die Hundeexperten: "Habt ihr gegenüber fremden Hunden immer das Gefühl die Situation zu kontrollieren, oder gibt es da eurerseits auch unsichere Momente.
    100% sicherheit hat man nie, egal wie erfahren man mit hunden ist. Aber ich bin immer sicher, bzw bringe ich es dem hund so rüber. Wenn ich im falle des falles halt nen biss kassiere hab ichs falsch gemacht. Es gibt defintiv seltene vertreter die bis zum äussersten gehen. In den meisten fällen erkennt man das aber sofort.
    Hunde kennen sowas wie falschheit nicht. Sie verstellen sicht nicht. Das heisst kein hund wird schwanzwedelnd auf dich zukommen und dich dann beissen. Der biss/angriff entsteht durch eine falsche handlung von dir (die der hund vermutlich vorher mit negativen sachen verknüpft hat. Dann kommt es nur auf den hund wie seine reaktion ausfällt.

    Meine Erfahrung ist, dass relativ intelligente Tiere, wie eben Hunde, aufgrund schlechter Erfahrungen, sich in bestimmten Situationen absolut unerwartet verhalten.
    Ob das jemand, der die Hundesprache versteht erahnen kann, bezweifle ich.
    Genau DAS sind erfahrungen. Ich kenne diverse hundehalter die grosse fehler im umgang mit fremdhunden machen. Man streichelt zb. keinen fremden hunde einfach so. Man geht nicht schnell auf sie zu. Durch ignoranz wirst du niemals (ein 99% niemals) eine sitatuation bei einem fremden hund erzeugen die ihn überreagieren lässt.

    Ich hab einfach ein Problem mit der Aussage: "Lernt die Hundesprache zu verstehen". Das klappt ja nur wenn man sich intensivst mit Hunden auseinandersetzt um die entsprechende Erfahrung zu sammeln. Angelesenes und theoretisches Wissen allein hilft nur begrenzt.
    Es geht nicht darum das jeder normale mensch zum hundeflüsterer werden soll. Aber es gibt basics die man - wenn man in entsprechenden gebieten unterwegs - beherrschen sollte.

    Das beste beispiel, was JEDER mensch wenigstens mal gehört haben sollte: Beuge dich über einen hund und du bedrohst ihn. Der hund kann schnuppernd und schwanzwedelnd auf dich zukommen, wenn du dich überihn beugst um ihm am kopf zu streicheln (was nebenbei viele hunde sowieso nicht sonderlich mögen) bedrohst du ihn. Auch das hysterische hände hochreissen und kreischen vor hunden ist eine bedrohung. (tierreich: gross machen -> bedrohen, laute geräusche -> bedrohen).

    Einfach nichts machen. Nichts, nichts, nichts. Wenn der hund dich sowieso angreifen willst hast du eh keine chance... ergo macht man damit nix falsch.
    Whenever people agree with me, I always feel I must be wrong.
    -- Oscar Wilde

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    • Komtur
      Alter Hase
      • 19.07.2007
      • 2818
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      • Meine Reisen

      AW: Hundeabwehr konkret

      Zitat von entropie Beitrag anzeigen
      Hunde kennen sowas wie falschheit nicht. Sie verstellen sicht nicht. Das heisst kein hund wird schwanzwedelnd auf dich zukommen und dich dann beissen. Der biss/angriff entsteht durch eine falsche handlung von dir (die der hund vermutlich vorher mit negativen sachen verknüpft hat. Dann kommt es nur auf den hund wie seine reaktion ausfällt.
      Stimmt, wenn Hunde sozial aufgewachsen sind. Sie also in jungen Lebensmonaten Kontakt mit anderen Hunden hatten und deren "Sprache" und Sozialverhalten erlernen konnten.

      Manche Hunde werden zu früh aus dem Rudel gerissen, bzw. haben kaum Kontakt mir anderen Hunden. So beherrschen sie ihre eigen Sprache nicht.


      Das beste beispiel, was JEDER mensch wenigstens mal gehört haben sollte: Beuge dich über einen hund und du bedrohst ihn. Der hund kann schnuppernd und schwanzwedelnd auf dich zukommen, wenn du dich überihn beugst um ihm am kopf zu streicheln (was nebenbei viele hunde sowieso nicht sonderlich mögen) bedrohst du ihn.

      (INFO: Bitte kein Bildmaterial einfügen, das die Rechte Dritter verletzt. d.h. i.d.R. keine Musikvideos, TV-Serien etc. )

      Fehlverhalten des Menschen. Dieser kannte eben die Hundesprache nicht.
      Sorry, aber eigene Schuld. Dem Hundeführer hätten die Signal aber schon auffallen sollen.

      Wie wäre es, wenn mal jemand einen neuen Thread zum Thema "Hunde und richtiger Umgang mit ihnen" aufmacht. Ist ja eigentlich schon OT zum Thema.


      .
      Der Sinn des Reisens ist, an ein Ziel zu kommen, der Sinn des Wanderns, unterwegs zu sein.

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      • Enja
        Alter Hase
        • 18.08.2006
        • 4866
        • Privat

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        AW: Hundeabwehr konkret

        Ich bin nun fürwahr mit Hunden aufgewachsen. Ich habe mich im Umgang mit Hunden immer sicher gefühlt. Eigentlich auch im Umgang mit verhaltensgestörten. Ich habe eine schicke Narbe von einem Hundebiss am Oberschenkel. Es war ein ziemlich großer Hund. Deshalb ist es auch eine ziemlich große Narbe.

        Ich ging einen Bürgersteig entlang. Ein unangeleinter sehr großer Hund kam mir entgegen. Herrchen rief von hinten "keine Angst, der tut nichts". Der Hund kam schnurstracks auf mich zu und biss. Herrchen meinte, das läge an meinem Rock. Sowas könne der Hund nicht leiden. Das müsse ich verstehen.

        Meinen Kindern habe ich beigebracht, einen fremden Hund nur anzufassen, wenn dessen Herrchen/Frauchen dabei ist und es erlaubt. Trotzdem haben sie auch alle solche Narben. Weil die entsprechenden Hunde Kinder provozierend fanden und an Leinen daherkamen, die die Hunde beliebig ausziehen konnten. Die Gefährdung war für die Kinder also gar nicht erkennbar.

        Ich denke, dass da ein recht großes "Restrisiko" im Spiel. Wie verhaltensgestört so ein Hund ist, kann man gar nicht erkennen. Dieses Risiko ist vielleicht bei einem in der Türkei aufgewachsenen Hirtenhund geringer als bei einem Stadthund hier.

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        • entropie
          Alter Hase
          • 09.07.2010
          • 2590
          • Privat

          • Meine Reisen

          AW: Hundeabwehr konkret

          Haha, das ende "der einzige grund warum nichts schlimmeres passiert ist wegen der schnellen reaktion von police officer bla"

          Kurz vor minute eins gibt es deutliche anzeichen der unsicherheit des hundes. (Vermehrtes lecken, ohren anlegen, kopf hin und her drehen und dann fixieren.)

          Unverantwortlich von dem Cop, vor allem da der hund neu war, er ihn nicht ausgebildet hat und nicht kannte. Aber das sind halt polizisten die selber keine ahnung haben was sie da für ne waffe in die hand gedrückt bekommen.

          Bekannten hat vor 3,4 wochen nen Polizeihund beim joggen angefallen. Der war an ner lockeren 3 meter leine, bekannter joggte auf abstand vorbei, hund dreht sich um und geht sofort in den arm -> notaufnahme, vollnarkose, 14 stiche.

          Und der hund tut nicht das wofür er trainiert wurde. Der hat ohne kommando GAR nicht zu reagieren. Leider sind die Schäferhunde in ami land total verzüchtet und teilweise krass falsch ausgebildet.

          @Enja, sofort ordnungsamt/polizei informieren. Diese kleinen vorfälle sind die die irgendwann zu grossen vorfällen führen. Beissende hunde gehören entweder unter sehr kontrollierte bedingungen, oder zu nem anderen halter, ins tierheim oder (leider) eingeschläfert.
          Whenever people agree with me, I always feel I must be wrong.
          -- Oscar Wilde

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          • Torres
            Freak

            Liebt das Forum
            • 16.08.2008
            • 31664
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            • Meine Reisen

            AW: Hundeabwehr konkret

            Wenn ihr so weiter macht mit Euren Horrorstorys, dann kommt wieder der nächste und fragt, ob er sich zur Hundeabwehr mit einer Pumpgun bewaffen soll. Und erwischt dann einen Hund, der wirklich nur spielen wollte.

            Auch wenn ich mich wiederhole: Es gibt verhaltensgestörte Menschen und verhaltensgestörte Hunde. Die sind aber nicht der Regelfall und daher sollte man mit Bedacht vorgehen und mit Klugheit reagieren. In beiden Fällen. Und nicht zur wie auch immer gearteten militärischen Selbstverteidigung greifen. Darum ging es hier nämlich eigentlich.

            Ein Restrisiko gibt es immer, weil man nun mal weder in den Kopf von Mensch/Herrchen oder Hund schauen kann. Wenn etwas vorgefallen ist, ist das Sache der Polizei. Oder einfach Pech, weil man im falschen Moment am falschen Ort war. That´s life.

            Ich habe mehr Angst vor Menschen als vor Hunden.....
            Oha.
            (Norddeutsche Panikattacke)

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            • blue0711
              Alter Hase
              • 13.07.2009
              • 3621
              • Privat

              • Meine Reisen

              AW: Hundeabwehr konkret

              Zitat von derMac Beitrag anzeigen
              Ich hab ja schon zugegeben, dass meine Aussage etwas mehr gefühlt als wissenschaftlich belegt ist, aber ich verstehe trotzdem nicht wo das von dir geschriebene mir widerspricht.
              Ich meinte eigentlich nur den Teil mit dem "mit Hunden aufgewachsen"
              Das lässt sich nach den Zahlen IMHO nicht so halten.
              Wenn von allen Beißunfällen 20% Kinder betreffen, davon aber fast 70% mit nicht eigenen Hunden einen Unfall hatten und zusätzlich noch überwiegend die Kleinsten unter 5 betroffen sind, dann spricht das eher dafür, dass die Beißunfälle mit längerem Kontakt abnehmen (eigene Hunde und ältere Kinder sind weniger betroffen).

              Das grundsätzlich Hundebesitzer stärker betroffen sind, ist IMHO logisch. Man ist ja auch öfter mit dem Hund zusammen, dann geht auch eher was schief.
              Vorallem, wenn man den Anteil der Hundebesitzer anschaut.
              Ohne Hund hat man auch bei eventuell höherem Risiko im Einzelfall schlicht weniger Gelegenheit, gebissen zu werden, selbst, wenn man sich noch so dämlich anstellt.


              Aber die Frage nach dem Zusammenhang von Halte-Dauer und Unfallwahrscheinlichkeit wird sich für Erwachsene schwer beantworten lassen.
              Wir hatten zB. einen Hund zurückgenommen, der durch mehrere Hände ging und leider schwer fehlbehandelt bis misshandelt wurde. Als Züchter fühlt man sich dem Tier verantwortlich, probiert es, ihn wieder aufzupäppeln und setzt sich dadurch zwangsläufig einem höheren Risiko aus.
              Wenn nun was schiefgeht, liegt es eigentlich an der kurzen Haltedauer der Vorbesitzer, es trifft aber den langjährige Hundebesitzer, der sich des Tiers annimmt.
              Wie will man sowas betrachten?
              Anders rum gefragt: Setzen sich langjährige Hundehalter nicht automatisch durch den intensiven Kontakt einem höheren Risiko aus?
              Wiegt das das Fehlverhalten Einzelner nicht sogar auf?

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              • blue0711
                Alter Hase
                • 13.07.2009
                • 3621
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                • Meine Reisen

                AW: Hundeabwehr konkret

                Zitat von entropie Beitrag anzeigen
                Kurz vor minute eins gibt es deutliche anzeichen der unsicherheit des hundes. (Vermehrtes lecken, ohren anlegen, kopf hin und her drehen und dann fixieren.)
                Ich konnt schon vorher nicht mehr hingucken. Das geht gleich schief, das geht gleich schief, schreits bei mir da nur noch im Kopf.
                Das komische Rumgeklopfe auf dem Hundekopf ist ja aber auch zu dämlich. So konnte ich selbst meine lammfromme eigene Schäferhündin zur Weissglut bringen.
                Der Pudel aus meinen Kindertagen drehte schon hohl, wenn man an sowas nur dachte.

                Der Polizeihund hat für meine Begriffe eher verdammt lang durchgehalten.

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                • derMac
                  Freak
                  Liebt das Forum
                  • 08.12.2004
                  • 11888
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  AW: Hundeabwehr konkret

                  Zitat von blue0711 Beitrag anzeigen
                  Wenn man mal diese österreichische Studie anschaut, sin zum einen für Kinder wohl die bekannten Hunde die gefährlichsten (>50%), nicht die eigenen.
                  Zitat von Studie
                  Laut der Untersuchung von Dr. Reitinger (Kinderchirurgie, Graz) werden die Hälfte der Bisse durch einen bekannten Hund verursacht, und etwa ein Drittel sogar durch den eigenen Hund.
                  Die extreme Mehrheit der Hundebisse bei Kindern entsteht durch eigene oder bekannte Hunde. Beides würde ich mehr oder weniger unter "mit Hund aufgewachsen" zählen.

                  Zudem sind von 3500 Beißunfällen jährlich etwa 600-800 mit Kindern passiert.
                  Und?

                  Bei den Kindern findet man dann wieder eine signifikante Altersverteilung: Die unter 5jährigen sind zu über 50% betroffen, mit steigendem Alter abnehmend.

                  Das hängt IMHO zum einen mit der mit dem Alter gestiegenen Erfahrung und Fähigkeit mit den Tieren umzugehen zusammen, als auch mit der zunehmenden Fähigkeit, gegenüber dem Hund als übergeordnet aufzutreten.
                  Das ist zwar schön und gut, aber die meisten Kinder die nicht mit Hund aufwachsen werden auch nicht von einem Hund gebissen. Es ist ja schön und gut, wenn man als Hundebesitzer lernt, besser mit Hunden umzugehen als andere Menschen, wenn man aber trotzdem recht häufig gebissen wird seh ich den echten Vorteil nicht.

                  Mac
                  Zuletzt geändert von derMac; 31.01.2011, 23:07. Grund: Zitat repariert

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                  • blue0711
                    Alter Hase
                    • 13.07.2009
                    • 3621
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    AW: Hundeabwehr konkret

                    Bekannte Hunde würd ich nicht unter "mit Hunden aufgewachsen" zählen.
                    Da kommt eher der "kenn ich"-Faktor mit fehlendem (beiderseitigem) Umgang und damit fehlendem tatsächlichem Kennen zusammen und geht dementsprechend häufig schief.

                    Bei den ganz fremden Hunden halten die Kinder eher Abstand, weil sie auch die Hundehalter nicht kennen (Und die wohl auch öfter um Abstand bitten).
                    Ich denke, Kinder bügeln ihr Vertrauen da gerne etwas sippenhaft-artig über das Bekannte drüber. Und Bekannte vertrauen zu sehr ihrem Vierbeiner (bzw. erwarten das Falsche).

                    Bei der Häufigkeit,mit dem eigenen Hund zu kollidieren, darf man IMHO nicht vergessen, wieviel Zeit man mit dem verbringt (deutlich mehr als mit allen anderen Tieren).
                    Niemand würde es als etwas besonderes ansehen, dass sich jemand, der häufig im Wald ist, häufiger Kratzer an Ästen holt. Das ist kein Lernprozeß, sondern Restrisiko.
                    (Wenn ich überlege, was die Kratzer und Bisse unserer Katze in Beißunfälle von Hunden umgesetzt bedeuten würden, bin ich froh, grad keinen Hund zu haben)
                    Das Restrisiko sinkt aber immens mit der Fähigkeit zu veantwortlichem Umgang (und dem nicht ausgeliefert sein an falsche Vorstellungen über den "kinderlieben" Hund)

                    Insofern finde ich es sogar eher verwunderlich, dass nur ein drittel der Beißunfälle durch eigene Hunde passiert.

                    Was den Kinderanteil angeht:
                    Zugrundegelegt, dass Kinder idR nicht verantwortlich mit einem Hund umgehen, ihn also nicht erziehen müssen oder in der Hauptsache füttern, eher mit eigenen Hunden als mit fremden zusammen sind usw. sind 20% aller Beißunfälle IMHO sehr viel.
                    Auf Alter gerechnet ebenfalls. Selbst, wenn man annimmt dass über eine Lebenserwartung von 80 Jahren ein gleichbleibender Anteil von mit Hund lebenden da ist, sind Kinder dann tendenziell überdurchschnittlich betroffen.

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                    • derMac
                      Freak
                      Liebt das Forum
                      • 08.12.2004
                      • 11888
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      AW: Hundeabwehr konkret

                      @blue0711
                      Die Frage ist nicht ob Leute die mit Hunden mehr Kontakt haben deshalb öfter gebissen werden und auch nicht ob es Kinder öfter trifft oder wer dran "Schuld" ist. Hier wird propagiert, die Lösung der Probleme mit Hunden wäre mehr Kontakt zu Hunden. Aber mehr Kontakt zu Hunden bedeutet scheinbar mehr gebissen werden. Da widerspricht sich was. Wenn das Ziel ist, nicht von Hunden gebissen zu werden, besteht die Ideallösung darin, sich von ihnen fernzuhalten (womit ich jetzt wieder nicht gesagt haben will, jeder solle sich von Hunden fern halten).

                      Mac

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                      • Mephisto

                        Lebt im Forum
                        • 23.12.2003
                        • 8546
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        AW: Hundeabwehr konkret

                        Ich will mich ja nicht einmischen, aber eigentlich ist das Thema wie man sich vor angreifenden Hunden schützt.

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                        • rgx121s
                          Gerne im Forum
                          • 24.08.2010
                          • 75
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          AW: Hundeabwehr konkret

                          Ich habe schon länger das Gefühl das dieses Thema aus dem Ruder gelaufen ist...
                          Vom richtigen Verhalten und qualifizierten Antworten von Fachleuten bis hin zu legalen und illegalen Waffen wurde alles behandelt...

                          Komtur hatte doch vorgeschlagen ein Topic "Hunde und richtiger Umgang mit ihnen" zu eröffnen...ich bin sehr dafür!
                          Mich interessiert dieses Thema sehr, da ich zwangsläufig einen "Pflegehund" habe.
                          Aber diese Diskussion hier scheint keine wirklichen Ergebnisse mehr zu bringen...

                          Gruß,

                          rgx

                          Kommentar


                          • Mephisto

                            Lebt im Forum
                            • 23.12.2003
                            • 8546
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            AW: Hundeabwehr konkret

                            Kannst gerne ein neues Thema aufmachen. Allerdings bitte in Natur und Umwelt. Diesen Thread würde ich gerne noch laufen lassen, allerdings unter dem ursprünglichen Topic

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                            • rgx121s
                              Gerne im Forum
                              • 24.08.2010
                              • 75
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              AW: Hundeabwehr konkret

                              Ok, ich werde ein neues Thema eröffnen, ich habe sowieso einige Fragen zum Verhalten von "meinem" Hund...
                              Nur nicht mehr heute...jetzt geh ich erst mal schlafen.
                              Gruß,

                              rgx

                              Kommentar


                              • blue0711
                                Alter Hase
                                • 13.07.2009
                                • 3621
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                AW: Hundeabwehr konkret

                                Zitat von Mephisto Beitrag anzeigen
                                Ich will mich ja nicht einmischen, aber eigentlich ist das Thema wie man sich vor angreifenden Hunden schützt.
                                Sorry, wenn die letzten Antworten als OT angesehen werden.
                                Kann gerne abgesplittet werden.
                                Ich nahm an, dass das dazugehört, da es ja in den letzten Posts drum ging, ob Erfahrung mit Hunden etwas bringt in der "Abwehr" (Eher Vermeidung von Konfrontation).

                                Zitat von rgx121s Beitrag anzeigen
                                Aber diese Diskussion hier scheint keine wirklichen Ergebnisse mehr zu bringen...
                                ?

                                Kommentar


                                • xsamel
                                  Erfahren
                                  • 07.08.2010
                                  • 448
                                  • Privat

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                                  AW: Hundeabwehr konkret

                                  Zitat von Mephisto Beitrag anzeigen
                                  Diesen Thread würde ich gerne noch laufen lassen, allerdings unter dem ursprünglichen Topic

                                  ...und da bitte ich auch sehr darum!

                                  Dieser Thread ist ein wahre Fundgrube an Informationen, zum Glück aus den unterschiedlichsten Perspektiven. Dank an alle, die sich oft große Mühe geben zu erläutern!!

                                  Ich habe auch gesunden Respekt vor diesen meist freundlichen "Biestern", aber lerne gerne dazu!


                                  OT: Hatte selbst schon ein beeindruckendes Erlebnis mit einem Hund.
                                  Beim Joggen über ein freies, zugefrorenes Feld kam ich in etwa 150 mtr an einem Bauernhof vorbei. Es war schon dämmrig, leicht nebelig.
                                  Ein Bellen wurde laut, und dann sah ich einen recht großen Hund (Colli) aus dem Hof kommend in vollem Tempo auf mich zurasen...

                                  Vor Schreck blieb ich stehen wo ich war, der Hund kam immer näher, ...was schreibe ich noch schnell in mein Testament??

                                  Einen Meter (gefühlt) vor mir drehte er um, um im gleichen Tempo wieder zurück zu rasen... - wie ich später fand, war es dann doch ein seeehr netter Hund
                                  "Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen". Kurfürst F.W. aus Brandenburg, 1640 - 1688

                                  Kommentar


                                  • derMac
                                    Freak
                                    Liebt das Forum
                                    • 08.12.2004
                                    • 11888
                                    • Privat

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                                    AW: Hundeabwehr konkret

                                    Zitat von blue0711 Beitrag anzeigen
                                    Sorry, wenn die letzten Antworten als OT angesehen werden.
                                    Kann gerne abgesplittet werden.
                                    Ich nahm an, dass das dazugehört, da es ja in den letzten Posts drum ging, ob Erfahrung mit Hunden etwas bringt in der "Abwehr" (Eher Vermeidung von Konfrontation).
                                    So seh ich das auch. Ich denke auch, dass Erfahrung im Ernstfall etwas bringt. Aber rein statistisch ist das Sammeln von Erfahrung IMO eben gefährlicher als einfach zu versuchen den Ernstfall zu vermeiden. Auf der anderen Seite ist aber auch die Anzahl der Unfälle bei Nichthundebesitzern so gering, dass man sich da zumindest in D nicht übermäßig Gedanken machen sollte.

                                    Mac

                                    Kommentar


                                    • uli.g.
                                      Freak
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                                      • 16.02.2009
                                      • 13261
                                      • Privat

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                                      AW: Hundeabwehr konkret

                                      Jetzt hab´ich grad das Video gesehen; deshalb doch nochmal ganz kurz ´n Kommentar, obwohl´s zum Ausgangsthread eigentlich nicht mehr, zu rgx´s Threadplanung aber sehr wohl gehört:

                                      Ob der Cop als Cop was taugt, weiß ich nicht; als Hundeführer ist er eine glatte Fehlbesetzung und sollte sofort abberufen werden!

                                      Der Hund ist an der kurzen Leine, abgelegt und links und rechts eng von Menschen bedrängt - das Tier hat keine Fluchtmöglichkeit!

                                      Alle noch so deutlichen Signale - "Achtung, ich hab´Angst, bedränge mich nicht weiter" (völlig angespannt, Ohren angelegt, Augen aufgerissen, nervöses Lecken, Körper wegdrehen) werden konsequent ignoriert! stattdessen kommt der Reporter immer weiter auf den Hund zu, haut ihm auf´m Kopf rum und packt ihn auch noch an der Kehle! - und das über einen Zeitraum, der in der Hundewahrnehmung (die "denken" in Sekundenbruchteilen!!) eine Ewigkeit dauert! Das Tier hat panische Angst und tut das einzige, was es noch tun kann; nach vorne gehen, um endlich die Bedrohung zu verjagen. Und wo soll er denn hinbeissen, wenn nicht in das Gesicht, das ihm immer näher kommt. Bezeichnend auch die Reaktion des Hundes nach dem "Angriff" - er setzt keineswegs nach sondern zieht sich verängstigt zurück - und das nicht wegen der Leine.

                                      Es ist zum Heulen! Statt dass insb. der Hundeführer wegen völliger Unfähigkeit und der Reporter wg. galoppierender Doofheit sofort zum Teufel gejagt werden, dürfen sie sich auch noch vor der Kamera ausbreiten, während der arme Hund wahrscheinlich als Man-eater weggesperrt und eingeschläfert wird!
                                      "... „After twenty years he still grieves“ Jerry Jeff Walkers +23.10.2020"

                                      Kommentar


                                      • rgx121s
                                        Gerne im Forum
                                        • 24.08.2010
                                        • 75
                                        • Privat

                                        • Meine Reisen

                                        AW: Hundeabwehr konkret

                                        So, ein neues Topic wurde eröffnet:

                                        http://www.outdoorseiten.net/forum/s...gang-mit-ihnen

                                        Dann kann dieses wieder zum Ursprungsthema zurückkehren...

                                        Gruß,

                                        rgx

                                        Kommentar


                                        • robert77654
                                          Erfahren
                                          • 10.01.2010
                                          • 335
                                          • Privat

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                                          AW: Hundeabwehr konkret

                                          Zitat von Komtur Beitrag anzeigen
                                          Stimmt, wenn Hunde sozial aufgewachsen sind. Sie also in jungen Lebensmonaten Kontakt mit anderen Hunden hatten und deren "Sprache" und Sozialverhalten erlernen konnten.

                                          Manche Hunde werden zu früh aus dem Rudel gerissen, bzw. haben kaum Kontakt mir anderen Hunden. So beherrschen sie ihre eigen Sprache nicht.





                                          (INFO: Bitte kein Bildmaterial einfügen, das die Rechte Dritter verletzt. d.h. i.d.R. keine Musikvideos, TV-Serien etc. )

                                          Fehlverhalten des Menschen. Dieser kannte eben die Hundesprache nicht.
                                          Sorry, aber eigene Schuld. Dem Hundeführer hätten die Signal aber schon auffallen sollen.

                                          Wie wäre es, wenn mal jemand einen neuen Thread zum Thema "Hunde und richtiger Umgang mit ihnen" aufmacht. Ist ja eigentlich schon OT zum Thema.


                                          .

                                          Ich finde, so etwas gehört insofern zum Thema, weil manche Leute denken, dass sie sich agressiven Hunden am besten nähern und sie streicheln sollten, um "gute Stimmung" zu machen. Das hat ja auch der Reporter denkbar ungeschickt gemacht.
                                          Wäre der Polizist verantwortungsvoler gewesen, hätte er zuvor gesagt, dass der Reporter Abstand wahren und nicht herumtatschen soll.
                                          Der Hund hat mit seinem Biss meiner Ansicht nach nur gewarnt, das war also noch ganz harmlos. Er hatte sich ja auch sofort zurückgezogen VOR dem Leinenzug. Hätte er seinen Gegner fertigmachen wollen, wäre er wahrscheinlich dem Reporter an die Gurgel gegangen - die war gut in Reichweite - und hätte nachgesetzt und nicht losgelassen...
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