Jagdunfall beim Wildcampen ?

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  • AlfBerlin
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    • 16.09.2013
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    AW: Jagdunfall beim Wildcampen ?

    OT: Dass die meisten Jäger, gerne jagen macht es für die Allgemeinheit nur billiger. Wenn es nicht genug Hobbyjäger gäbe, müssten wir Berufsjäger einstellen. Also seid doch bitte etwas netter zu den Jägern.

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    • Gast20200802
      GELÖSCHT
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      • 25.04.2014
      • 632
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      AW: Jagdunfall beim Wildcampen ?

      OT: Der Ehrlichkeit der Debatte würde auf jeden Fall ein Verhalten wie das von Cast sehr zuträglich sein. Dann würde man die Jäger wahrscheinlich auch wieder etwas ernster nehmen. Ich kann jedenfalls das ganze Gejammere echt nicht mehr hören.

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      • Torres
        Freak

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        • 16.08.2008
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        AW: Jagdunfall beim Wildcampen ?

        OT:
        auch keine Freunde ausserhalb eurer eigenen Kreise.
        Niemand, der mit vermeintlich archaischen Verhaltensweisen zu tun hat, macht sich momentan im Mainstream Freunde. Das beginnt beim Fleischesser (Tiermörder), geht über den Pelzträger oder Daunenjackenschlafsackbesitzer (Tiermörder) und endet beim Mobbing von Kindern, deren Eltern einen Bauerhof haben (Tiermörder). Denn wir wissen ja: Menschen waren schon immer Pflanzenfresser, Hunde vegan, und alles andere kommt aus der Dose.
        Oha.
        (Norddeutsche Panikattacke)

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        • Taffinaff
          Fuchs
          • 03.01.2014
          • 1067
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          AW: Jagdunfall beim Wildcampen ?

          Zitat von AlfBerlin Beitrag anzeigen
          OT: Dass die meisten Jäger, gerne jagen macht es für die Allgemeinheit nur billiger. Wenn es nicht genug Hobbyjäger gäbe, müssten wir Berufsjäger einstellen. Also seid doch bitte etwas netter zu den Jägern.
          OT: Sehe ich nicht so. Manche notwendigen Uebel gehören steuerfinanziert, unter öffentliche Aufsicht gestellt und in der Ausuebung fuer Privatleute verboten, speziell wenn es dabei um Waffengebrauch geht. Ich stehe dazu, dass Polizei und Militär aus meinen Steuergeldern bezahlt werden. Genauso könnte man es mit der Regulierung von Wildbeständen halten (wenn es ihrer beduerfte).

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          • JokkmokkA
            Gerne im Forum
            • 18.03.2014
            • 98
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            AW: Jagdunfall beim Wildcampen ?

            Zitat von Taffinaff Beitrag anzeigen
            Dieses heuchlerische Argument "wir muessen es ja leider tun, Jagd ist Hege, das ökologische Gleichgewicht usw usw" wird als Standardformel von Jägern angebracht, wann immer Kritik an ihrem Tun aufkommt. Wie ernst das zu nehmen ist wird offensichtlich, wenn man sieht, wieviel Geld, Zeit und Leidenschaft die allermeisten Jäger in ihr Hobby stecken.

            Da ist es mir marginal lieber, wenn einer zugibt, dass es ihm Freude macht, wilden Tieren nachzustellen, um sie dann mit ueberlegenen Waffen zu töten. Aber mit diesen, freundlich ausgedrueckt, archaischen Verhaltensweisen macht ihr Jäger euch auch keine Freunde ausserhalb eurer eigenen Kreise.

            Wie ihr auch argumentiert, macht ihr euch unbeliebt. Eure Einstellungen und Verhaltensweisen werden in unserer befriedeten und verstädterten Zivilisation weithin gering geachtet, egal wie ihr sie rechtfertigt.
            OT: So dann oute ich mich mal. Die Jagd macht mir freude. Ich komme auf diese art und weise an biofleisch welches an geschmack und qualität durch kein anderes fleisch zu überbieten ist. ich hab ein omnivores gebiss also kann man meinen hunger auf fleisch auch ruhig als natürlich ansehen.
            ich bin in der natur und agiere in ihr. es gibt in europa insbesondere in deutschland kein natürliches gleichgewicht mehr. wir leben in einer kulturlandschaft welche seit über 4000 jahren vom mensch nach seinen bedürfnissen verändert wurde. es gibt in deutschland so gesehen auch keinen wald. schon garkeinen urwald (abgesehen von den restlichen 2%). das nennt sich "forst" und ist eine wirtschaftsfläche. dies führt leider dazu, dass z.b. durch riesiege maisflächen ein nahrungsangebot besteht, welches die populationen sprunghaft ansteigen lässt. --> wildschweine

            Und für alle die in BIO nicht aufgepasst haben... die größe der Beutetierpopulation steuert die Anzahl der Prädatoren. Nicht umgekehrt.

            ich nutze "überlegene waffen" weil es "Waidgerecht"ist.
            http://de.wikipedia.org/wiki/Waidgerechtigkeit
            das tier hört nichtmal mehr den schuss. wenn es aber lieber ist können wir sie auch gerne wieder mit steinen erschlagen oder schlingen nehmen damit die jagd wieder "fair" ist...

            zu seuchenschutz und überpopulation und alternativen regulationsmethoden sag ich jetzt mal nichts, aber man könnte ja in zukunft z.b. in nrw wieder anfangen fuchsbauten zu vergasen wie in den 70ern wenn in zukunft wieder räudige und tollwütige füchse durch die dörfer laufen.


            so. genug ot. es gibt in Deutschland genügend stille örtchen die nicht in der nähe von Hochsitzen sind. da ist es definitiv sicher. wenn man unbedingt in der nähe von jagdlichen einrichtungen übernachten will dann entweder sichtbar, oder hinter einem kugelfang. also "gewachsener erde". jeder bekommt in der jagdschule gelehrt, dass nur "gewachsene erde" oder "anstehender boden" als kugelfang dient. d.h. boden. erde. KEIN BUSCH BAUM STRAUCH oder FELS. jeder der schießt und nicht dafür sorgt, dass das geschoss im kugelfang landet macht sich schuldig.

            noch ein anliegen in eigener sache: bitte bleibt sachlich. ich hab keine lust bauchkrämpfe zu bekommen nur weil ich in meinem lieblingsforum lese... und das gilt für BEIDE seiten.

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            • JokkmokkA
              Gerne im Forum
              • 18.03.2014
              • 98
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              AW: Jagdunfall beim Wildcampen ?

              Zitat von Taffinaff Beitrag anzeigen
              OT: Sehe ich nicht so. Manche notwendigen Uebel gehören steuerfinanziert, unter öffentliche Aufsicht gestellt und in der Ausuebung fuer Privatleute verboten, speziell wenn es dabei um Waffengebrauch geht. Ich stehe dazu, dass Polizei und Militär aus meinen Steuergeldern bezahlt werden. Genauso könnte man es mit der Regulierung von Wildbeständen halten (wenn es ihrer beduerfte).
              OT: Du möchtest also knapp 350.000 Menschen in Deutschland ihrer, ich sag jetzt mal "Passion" berauben? Mal ganz abgesehen davon, dass Jäger unter staatlicher Kontrolle stehen, bzw. es sog. "Abschusspläne" gibt, die von den Ministerien bzw. Forstämtern vorgeschrieben werden... wenn man keine ahnung hat... darf ich mal ganz lieb fragen woher du deine Jagdlichen Informationen beziehst?

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              • cast
                Freak
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                • 02.09.2008
                • 19415
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                AW: Jagdunfall beim Wildcampen ?

                OT: Sehe ich nicht so. Manche notwendigen Uebel gehören steuerfinanziert, unter öffentliche Aufsicht gestellt und in der Ausuebung fuer Privatleute verboten, speziell wenn es dabei um Waffengebrauch geht. Ich stehe dazu, dass Polizei und Militär aus meinen Steuergeldern bezahlt werden. Genauso könnte man es mit der Regulierung von Wildbeständen halten (wenn es ihrer beduerfte).
                OT: Jagdrecht ist Eigentumsrecht.
                Das ist ein Eingriff ins Grundgesetz und eben nicht mal so einfach getan. Da sollen Eigentümer enteignet werden, weil du es gern so hättest. Aus welch ominösen Gründen auch immer.

                Niemand kann und will die Arbeit der Jäger auf öffentliche Füße stellen.

                wenn es ihrer beduerfte
                es bedarf ob du das nun glaubst oder nicht. Das wird von niemand bestritten außer von ideologisch völlig verblendeten die keine Ahnung von Zusammenhängen in unserer Kulturlandschaft haben.

                Ansonsten reduzierst du Jagd wieder nur auf einen Zweck.
                Jagd ist Naturnutzung wie bspw auch Land- und Forstwirtschaft.
                Es ist völlig natürlich die Wildbestände nachhaltig zu nutzen, wenn sie dabei gesund und artenreich erhalten bleiben ist das zwar ein Gesetzesziel aber sicher nicht der einzige Hintergrund.
                "adventure is a sign of incompetence"

                Vilhjalmur Stefansson

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                • Igelstroem
                  Fuchs
                  • 30.01.2013
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                  AW: Jagdunfall beim Wildcampen ?

                  Eigentlich, JokkmokkA, gibt es in diesem Thread gar keine zwei Lager, denn die Diskussion über Sinn und Moral der Jagd ist hier in der Tat OT.

                  Zitat von JokkmokkA Beitrag anzeigen
                  wenn man unbedingt in der nähe von jagdlichen einrichtungen übernachten will
                  Das sicher nicht. Ich hätte nie etwas in diesen Thread hineingeschrieben, wenn sich nicht das Finden eines Schlafplatzes außerhalb der Sichtweite eines Hochsitzes in der Praxis (im nordostdeutschen Flachland) als erstaunlich schwierig herausgestellt hätte. Davon ist schon in meinem ersten Reisebericht die Rede.

                  Schlafplätze müssen ja typischerweise auch noch anderen Kriterien genügen: möglichst mindestens 1 km vom nächsten bewohnten Haus entfernt, einigermaßen trocken, keine Wühlspuren von Wildschweinen in der Nähe, nicht zu nah an befahrbaren Wegen und Straßen, etc.; ferner hat man am Ende der Tagesetappe bei einsetzender Dämmerung nur begrenzt Zeit zum Suchen des idealen Platzes. (Dieser Thread steht im Bushcraft-Fachforum, aber bei mir ist immer die Schlafplatzsuche bei Mehrtageswanderungen in unbekanntem Gelände gemeint.) Man kann das Problem sogar dahingehend zuspitzen, dass an guten Plätzen in drei von vier Fällen ein Hochsitz steht.

                  OT: @Alf: Bitte nicht wieder herumwitzeln, wenn’s geht. Das macht mich nervös.
                  Zuletzt geändert von Igelstroem; 15.02.2015, 15:36.
                  Lebe Deine Albträume und irre umher

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                  • Gast20200802
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                    • 25.04.2014
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                    AW: Jagdunfall beim Wildcampen ?

                    Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                    OT:

                    Niemand, der mit vermeintlich archaischen Verhaltensweisen zu tun hat, macht sich momentan im Mainstream Freunde. Das beginnt beim Fleischesser (Tiermörder), geht über den Pelzträger oder Daunenjackenschlafsackbesitzer (Tiermörder) und endet beim Mobbing von Kindern, deren Eltern einen Bauerhof haben (Tiermörder). Denn wir wissen ja: Menschen waren schon immer Pflanzenfresser, Hunde vegan, und alles andere kommt aus der Dose.
                    Das ist bei weitem nicht der Mainstream. Mainstream ist hierzulande immer noch Vegatarier zu belächeln, sich gern eine leckere Wurst auf den Grill zu hauen und im Allgemeinen eher weniger den Kopf über den Tellerrand zu stecken. Besonders was unsere Umwelt angeht.

                    Man muss halt differenzieren. Ich bin einer lecker Wurst keineswegs abgeneigt, esse sehr gern Wild, egal ob vom Jäger oder aus dem Gehege. Wenn ich aber z.B. Leute sehe die mit Chinchillapelzkragen aus übelster fernöstlicher Haltung in der Stadt rumlaufen, nicht weil sie etwa Wärme brauchen, sondern weil es ja sooo schön weich und modisch ist, dann geht mir auch das Messer in der Tasche auf.

                    Viele Grüße
                    Steve

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                    • AlfBerlin
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                      AW: Jagdunfall beim Wildcampen ?

                      Zitat von JokkmokkA Beitrag anzeigen
                      ... Wenn man unbedingt in der nähe von jagdlichen einrichtungen übernachten will dann entweder sichtbar, oder hinter einem kugelfang. also "gewachsener erde". jeder bekommt in der jagdschule gelehrt, dass nur "gewachsene erde" oder "anstehender boden" als kugelfang dient. d.h. boden. erde. KEIN BUSCH BAUM STRAUCH oder FELS. jeder der schießt und nicht dafür sorgt, dass das geschoss im kugelfang landet macht sich schuldig.
                      Wenn ich es richtig verstanden habe, schießen die Jäger in Deutschland ja deshalb möglichst vom Hochsitz herunter, damit sie einen guten Kugelfang haben.

                      Dann sollte es aber doch auch kein Problem sein, wenn zwischen Biwak und der Freifläche wo ein Hochsitz steht noch mal 50m Wald sind. Der Jäger wird ja nicht in den Wald hineinschießen, sondern nur auf der Lichtung? Und dort normalerweise vom Hochsitz nach schräg unten?

                      Igelstroem hat schon recht. In manchen Gegenden ist die Landschaft mit Hochsitzen gepflastert.

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                      • Igelstroem
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                        • 30.01.2013
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                        AW: Jagdunfall beim Wildcampen ?

                        @smo, Taffinaff, cast et al.:

                        Fürs Ideologische gibt es diesen aktuellen Thread:
                        https://www.outdoorseiten.net/forum/...en#post1378092

                        sowie viele andere, ältere, in denen sicher auch schon alles gesagt worden ist, nur eben noch nicht von allen. Dort könnt ihr euch einen schönen Sonntagnachmittag machen.
                        Lebe Deine Albträume und irre umher

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                        • JokkmokkA
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                          • 18.03.2014
                          • 98
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                          AW: Jagdunfall beim Wildcampen ?

                          Zitat von AlfBerlin Beitrag anzeigen
                          Wenn ich es richtig verstanden habe, schießen die Jäger in Deutschland ja deshalb möglichst vom Hochsitz herunter, damit sie einen guten Kugelfang haben.

                          Dann sollte es aber doch auch kein Problem sein, wenn zwischen Biwak und der Freifläche wo ein Hochsitz steht noch mal 50m Wald sind. Der Jäger wird ja nicht in den Wald hineinschießen, sondern nur auf der Lichtung? Und dort normalerweise vom Hochsitz nach schräg unten?
                          Jep. genau. ob da nun überhaupt wild kommt wenn da auch im normalfall gekocht wurde und unruhe ist, davon hängt ja nun auch aub ob überhaupt ein schuss fällt.

                          @Igelstroem: stimmt schon, dass es extrem viele gibt, wenn man welche sieht und man da lagern will auch einfach mal rangehen und anschauen. sieht er benutzt aus? vielleicht sogar schon abgeranzt oder kaputt? jäger haben durchaus ihre Lieblingsplätze und die werden dann auch gepflegt und instand gesetzt. ist ja wichtig, dass man lautlos da drauf kommt.
                          ( verlasst euch nicht drauf dass man jäger hört oder sieht. ich kenne welche da sind hobbits ein witz dagegen was schleichen und lautlosigkeit angeht)

                          ich würde mal wagen zu behaupten, dass weniger als die hälfte aller ansitze auch nur regelmäßig genutzt werden.

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                          • Gast20200802
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                            • 25.04.2014
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                            AW: Jagdunfall beim Wildcampen ?

                            Zitat von AlfBerlin Beitrag anzeigen
                            Igelstroem hat schon recht. In manchen Gegenden ist die Landschaft mit Hochsitzen gepflastert.
                            Ist doch Quatsch. Wenn ich auf dem Bild unten am Teich stehe, dann enstprechen die Abmasse ca. meinem Sichtfeld (der Teich liegt im Tal, die beiden Wege rechts und unten liegen auf dem Bergrücken). Und von da aus sehe ich grad mal 9 Hochsitze. Unten rechts ist der Masstab.



                            Um aber mal wieder zum Topic zurückzukommen: Ich denk grad nach, und mir fällt hier im weiten Umkreis keine Stelle ein, von der man keinen Hochsitz sieht. Ausser in den alten Steinbrüchen. In dem, in welchem kein Wasser steht und der noch nicht eingezäunt ist, ist natürlich einer. Also bleibt wirklich nur sich entweder im Wald zu verstecken, oder direkt unter so einem Ding zu campieren. Benutzt werden die ja eher selten.

                            Viele Grüße
                            Steve

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                            • Torres
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                              • 16.08.2008
                              • 30972
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                              AW: Jagdunfall beim Wildcampen ?

                              Das Problem ist bei mir aber oft, dass ich die Zeit gar nicht hätte, jetzt noch die Hochsitze zu überprüfen. Ich schließe mich Igelstroem an, auch hier ist es aufgrund des flachen Geländes nicht leicht, überhaupt geeignete Stellen zu finden. Hinzukommt, dass viele Flächen eben auch landwirtschaftlich genutzt sind und die Höfedichte nicht gerade gering ist. Freiflächen werden da gerne mit Hochsitzen dekoriert, ebenso Gebiete an Flüssen.

                              Dennoch finde ich die Informationen in diesem Thread sehr hilfreich. Sie schärfen den Blick für eine differenziertere Wahrnehmung.
                              Oha.
                              (Norddeutsche Panikattacke)

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                              • Igelstroem
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                                AW: Jagdunfall beim Wildcampen ?

                                Zitat von JokkmokkA Beitrag anzeigen
                                ob da nun überhaupt wild kommt wenn da auch im normalfall gekocht wurde und unruhe ist, davon hängt ja nun auch aub ob überhaupt ein schuss fällt
                                Na ja, ich koche im Normalfall abends nicht; Feuer in der Nähe des Waldes ist ja eh verboten. Die Erfahrung zeigt, dass das Wild nachts zum Teil sehr nah herankommt – so nah, dass man beim Abspringen die Bodenerschütterung spürt oder zum Beispiel bei Wildschweinen das Grunzen hört. Mitunter uriniere ich extra, um das Schwarzwild auf Abstand zu halten. Man denkt ja immer, dass man nach ein paar Tagen Wanderung gegen den Wind stinkt, aber es scheint nicht auszureichen, um das Wild effektiv zu vertreiben. Wäre es anders, würde ich mir um die Jäger keine Sorgen machen, dann aber umso mehr um den ›Impact‹ des Wildcampens.

                                [Edit] Noch eine Rückfrage an JokkmokkA:
                                In der Berliner Stammtischgruppe gibt es die Lehrmeinung, dass überhaupt nur diejenigen Hochsitze einigermaßen regelmäßig genutzt werden, die weniger als 100 m von einem befahrbaren Weg entfernt sind – wegen Abtransport usw.; ist das wirklich ein valides Kriterium oder nur eine urbane Legende?
                                Zuletzt geändert von Igelstroem; 15.02.2015, 16:29.
                                Lebe Deine Albträume und irre umher

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                                  • 21.04.2012
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                                  AW: Jagdunfall beim Wildcampen ?

                                  Zitat von Igelstroem Beitrag anzeigen
                                  [Edit] Noch eine Rückfrage an JokkmokkA:
                                  In der Berliner Stammtischgruppe gibt es die Lehrmeinung, dass überhaupt nur diejenigen Hochsitze einigermaßen regelmäßig genutzt werden, die weniger als 100 m von einem befahrbaren Weg entfernt sind – wegen Abtransport usw.; ist das wirklich ein valides Kriterium oder nur eine urbane Legende?
                                  Auch wenn ich nicht JokkmokkA bin: Das hängt doch wohl sehr stark von dem/der jeweiligen JägerIn ab. Manche möchten am liebsten mit dem Auto bis vor die Kanzel fahren, manche nehmen auch mal ein paar Meter zu Fuß auf sich. Der nächste Punkt ist das Bergen des Wildes - ab 50 Kilo aufwärts mag man sich über jeden Meter ärgern, den man nicht mit dem Auto fahren kann. Manchmal hat man aber noch andere Fahrzeuge zur Verfügung als Autos oder andere Möglichkeiten, das Wild zu bergen. So pauschal kann man das wohl nicht sagen und mich zum Schlafen auf eine Kirrung legen, nur weil die dazugehörige Kanzel mehr als 100 Meter vom nächsten Weg weg ist, würde ich sowieso nicht.

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                                    AW: Jagdunfall beim Wildcampen ?

                                    Naja, während wir früher gern mal die Hochsitze an den Wegesrand gestellt haben, da die Wege Schussfeld bieten und das Wild auch gern die Randstreifen als Äsung annehmen, stehen unsere Sitze heute alle mitten im Bestand, die Störung durch Spaziergänger hat mittlerweile so zugenommen, daß man am Weg keine Ruhe mehr hat, bzw. dort Wild nur noch wechselt, aber nicht mehr äst.
                                    Hinzu kommt der heute anscheinend übliche Vandalismus, im Bestand muss man erst mal wissen wo die Dinger stehen.

                                    Sicher werden manche Sitze bevorzugt, aber das hängt vom Schussfeld, Licht, Jahreszeit, Windrichtung und Nahrungsangebot an der Stelle ab.

                                    Nicht von der Nähe zum nächsten fahrbaren Weg, wenn es zu schwer wird hole ich den Fendt.
                                    "adventure is a sign of incompetence"

                                    Vilhjalmur Stefansson

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                                      AW: Jagdunfall beim Wildcampen ?

                                      Zitat von Igelstroem Beitrag anzeigen
                                      In der Berliner Stammtischgruppe gibt es die Lehrmeinung, dass überhaupt nur diejenigen Hochsitze einigermaßen regelmäßig genutzt werden, die weniger als 100 m von einem befahrbaren Weg entfernt sind – wegen Abtransport usw.; ist das wirklich ein valides Kriterium oder nur eine urbane Legende?
                                      Ich frag mich was du mit diesem Thread überhaupt bezwecken willst. Alle Regeln wie man sich im Wald verhält sind bekannt. Auch wie man auf sich aufmerksam macht, damit man nicht versehentlich für ein Schwein gehalten wird. Willst du geschützt, allein und halbwegs sicher sein, dann penne in einer Schutzhütte oder anderen baulichen Einrichtungen wie Kanzeln, Türmen usw., da ballert _hoffentlich_ keiner in die Richtung oder gar rein. Alles was dir ein Jäger hier über seine Erfahrung erzählt, kann ein anderer schon wieder ganz anders sehen und auch machen. Auch wenn dir jetzt jemand diese Stammtischvermutung bestätigt, was nutzt dir das? Genau nix.

                                      Ist genau so wie der Blödsinn den ich geschrieben hab, von wegen unter einem Hochstand pennen. Richtig überlegt ist das ein richtiger Scheisstip. Mein Kumpel Molly, Jäger, hockt auch mal im Klappstuhl herum. Und er hat mir letztens wiederum von einem Jagdkollegen erzählt der mit der Flinte allein auf Schweinesuche durchs Maisfeld schleicht. (Und dann wahrscheinlich auch mal aus dem Feld auf eine Wiese schiesst wenn sich was ergibt) Fand Molly bescheuert und lebensgefährlich, aber der andere machts halt. Wobei wir wieder bei Absatz eins dieses Posts wären.

                                      Viele Grüße
                                      Steve

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                                      • dfens
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                                        Zitat von Igelstroem Beitrag anzeigen
                                        dass überhaupt nur diejenigen Hochsitze einigermaßen regelmäßig genutzt werden, die weniger als 100 m von einem befahrbaren Weg entfernt sind – wegen Abtransport usw.
                                        Wer es nicht besser weiss könnte meinen, Jäger seien faul (könnte natürlich in Einzelfällen auch zutreffen).

                                        Korrekt ist: Vor allem wenn es verkauft werden soll, gibt es Zeitfenster, innerhalb dessen das Wildbret in einer Kühlkammer hängen muss. Vorher muss das Tier also gefunden (falls es nach dem Schuss noch geflüchtet ist und nicht in Sichtweite tot zusammen gebrochen ist) aufgebrochen (bedeutet die Innereien sowie ggf.das Haupt, also den Kopf, zu entfernen) und abtransportiert werden. Ob das Zeitfenster in D überall gleich gross ist weiss ich nicht, aber abhängig davon und von der Entfernung zur Kühlkammer kann es durchaus praktisch oder sogar erforderlich sein, sein Fahrzeug in der Nähe zu haben.
                                        Bei grossen, schweren Stücken (Rothirsch, Schwarzwild, Elch etc.) erklärt sich der Nutzen eines in der Nähe geparkten Fahrzeuges schon durch die Grösse und das Gewicht.
                                        Some people just need a high five.
                                        In the face.
                                        With a chair.

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                                          AW: Jagdunfall beim Wildcampen ?

                                          OT: Das Zeitfenster regelt die Außentemperatur.

                                          Schießen, bergen und aufbrechen im Hochsommer, so schnell wie möglich am besten nicht länger als eine Stunde danach so schnell wie möglich auf die geforderten +7° Körpertemperatur runterkühlen.
                                          Im Winter kann man sich etwas mehr Zeit lassen
                                          "adventure is a sign of incompetence"

                                          Vilhjalmur Stefansson

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