Downbooties in der Praxis

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  • MikeFuchs
    Erfahren
    • 05.05.2009
    • 370
    • Privat

    • Meine Reisen

    Downbooties in der Praxis

    Moin, da ich aktuelle Themen nicht unterbrechen möchte hier ein neues Thema.
    Wie praktisch sind eigentlich Daunenschuhe auf "unseren" Wintertouren , bzw werden sie überhaupt genutzt?
    Ich schreibe bewußt unsere Wintertouren weil Touren in Skandinavien, Alpen, Mittelgebirge, Kanada etc. überall da was nicht nach Expedition aussieht.

    Ich habe schon oft über die Booties nachgedacht bin dann aber meist daran gescheitert dass sie mir unpraktisch erscheinen.
    Ausgehend von Wintertouren bei konstanten Minusgraden.
    Entweder hat das Winterzelt sowieso keinen Boden oder man sitzt in dem ausgehölten Schacht der Apside.
    Da kommen bei mir die Gedanken ob ich die Füße mit Daunenschuhe auf den Boden stellen will oder ich eigentlich die ganze Zeit nur darauf achte ja kein Loch zu bekommen oder irgendwo reinzutreten?
    Bei mir war es bislang entweder am Abend im Vorzelt dreckig (von Essensresten die vom Löffel fallen, Gras/Strauch weil man auf den Boden gekommen ist beim ausgraben) oder der Boden war mit losem Schnee bedeckt denn ich auch mit Daunenschuhen ins Innenzelt als auch Schlafsack nehmen würde.
    Wie seht ihr das? Ist es wirklich vorteilhaft?
    Oder hat man genauso viel Arbeit als wenn man vernünftige Canadian Boots nutzt die einen Innenschuh mit einer äusseren Plastesohle haben? Nimmt man die Daunenschuhe wirklich mit in den Schlafsack/VBL?

    Freue mich über Anregungen, Meinungen und Vorschläge.
    Grüße aus dem viel zu warmen Berlin.

  • Nita
    Fuchs
    • 11.07.2008
    • 1751
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Downbooties in der Praxis

    Hi Mike,

    bin mir nicht sicher, was Du genau meinst, habe letztes Jahr aber Biwakschühchen mit Daunenfüllung bekommen (leider zwei Größen zu klein) und fand sie recht angenehm.

    Die Sohle ist wohl aus Eva und etwas fester, die "Schuhe" selbst wasserabweisend und am Knöchel durch Gummizug gegen Schnee von oben abgedichtet. Man kann damit also schon mal aus dem Zelt raus (Achtung rutschig). Im Zelt wird der Schnee abgewischt und man hat warme Socken. Ich ziehe sie nach dem Zeltaufbau an und kurz vor dem Start am Morgen aus. Schlafen wäre auch möglich, aber bis jetzt nicht nötig. Außerdem sind sie ein bequemes 2. Paar Schuhe für längere (Zug)Fahrten.
    Reiseberichte

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    • mrright
      Anfänger im Forum
      • 06.01.2013
      • 21
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Downbooties in der Praxis

      2 meiner freunde haben die down booties von Exped und sind vollkommen zufrieden, ich werd auf deren Rat jetzt auch welche kaufen.
      Hier ein Bild

      LINK

      http://www.exped.com/exped/web/exped_homepage_ga.nsf
      Zuletzt geändert von Buck Mod.93; 01.02.2013, 19:41.

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      • Gast-Avatar

        #4
        AW: Downbooties in der Praxis

        1.
        Downbooties sind auf Wintertouren sehr sehr sinnvoll.

        2.
        Downbooties sollten eine relativ feste (halbwegs robuste), gut isolierte Sohle und einen umlaufenden Rand haben.

        3.
        Die äußere Hülle sollte zumindest stark wasserabweisend sein und sich von der Daunensocke trennen lassen.

        4.
        Die Downbooties sollten ordentlich dick mit Daunen gefüllt sein.

        Nur wenige gute Downbooties erfüllen die o.g. Anforderungen.

        Beispiele

        http://featheredfriends.com/index.ph...p-booties.html

        http://www.westernmountaineering.com...s&ContentId=79 (hier weiss ich nicht, ob der Innenschuh entfernbar ist)
        Zuletzt geändert von ; 01.02.2013, 19:56.

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        • Echnathon
          Fuchs
          • 20.02.2012
          • 1317
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Downbooties in der Praxis

          Bei Western Mountaineering sind die Schuhe aus einem Teil. Man kann die Hülle nicht vom Rest trennen.

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          • barleybreeder
            Lebt im Forum
            • 10.07.2005
            • 6479
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Downbooties in der Praxis

            Booties aus Kufa finde ich auf längeren Touren vorteilhafter. Selbst in diesen sammelt sich nach einigen Tagen Kondensfeuchtigkeit welche gefriert. Was dann mit Daune passiert kann man sich denken.
            Kufa taut einfach an bei der nächsten Benutzung und isoliert dann trotzdem...
            Barleybreeders BLOG

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            • Gast-Avatar

              #7
              AW: Downbooties in der Praxis

              Hast Du ein Beispiel für gute Kufa Booties?

              Die Dauneninnenbooties trocknen normalerweise nachts im Schlafsack. Bei mir sind sie allerdings auch auf mehrwöchigen Wintertouren noch nie nass geworden. Abends im Zelt schwitzen die Füsse ja nicht mehr gross.

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              • barleybreeder
                Lebt im Forum
                • 10.07.2005
                • 6479
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Downbooties in der Praxis

                Die von Exped gibts statt in Daune auch mit Kufa..nennen sich dann Synbooties.

                Ich selber habe die von Helsport, musste dort bei unter-30°C die Sohle mit Eva pimpen. War sonst kaum zum Aushalten.
                Die Form ist auch etwas einfach geschnitten.

                Leider gibts die von Ajungilak/Mammut nicht mehr. Die waren klasse. Hoch geschnitten, Innenschuh und Außenliner trennbar, gute Schnürung..
                Barleybreeders BLOG

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                • Kris
                  Alter Hase
                  • 07.02.2007
                  • 2809
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Downbooties in der Praxis

                  Zitat von barleybreeder Beitrag anzeigen
                  Leider gibts die von Ajungilak/Mammut nicht mehr. Die waren klasse. Hoch geschnitten, Innenschuh und Außenliner trennbar, gute Schnürung..
                  Echt, die wurden eingestellt!? Da bin ich ja froh, ein Exemplar davon zu haben... Wobei ich auch bei denen Eva-Einlegesohlen drin hab und die eigentliche Sohle ziemlich rutschig ist, sobald der Schnee ums Zelt mal festgetrampelt ist. Da heißt es aufpassen beim pinkeln gehen - hat schon mehr als einer mit Campbooties den Abgang gemacht...
                  „Barfuß am Leben ist auch was wert.“ - Kasperl

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