Hei,
ich habe mir selbst Notizen gemacht welche Ausrüstung letzte Saison in welchen Bedingungen gut geklappt hat. Ich könnte mir vorstellen, dass das auch für euch Interessant ist. Wie viele Reißverschlüsse oder Taschen die Ausrüstungsteile haben zähle ich nicht auf, dafür gibt es genug Tests im Internet, die die Dinger einmal kurz durchchecken. Die hier getesteten Sachen habe ich mindestens eine halbe Saison in "Dauer"nutzung (=meistens eine Skitour pro Wochenende/Ferientag) gehabt, einige Teile auch schon Jahre.
Schuld am Layout ist der Pandoc Konverter
Bekleidung
Füße
Oberkörper
Fast immer an:
Je nach Temperatur und Wind am Körper oder im Rucksack
Handschuhe
Hosen
Kopfbedeckungen
Augen
Restliche Ausrüstung
Pieps DSP Sport
Ich musste es glücklicherweise nie im Ernstfall erproben. Beim Üben hatte ich das Gefühl, dass es deutlich besser findet und schneller rechnet als das DSP und ein bisschen besser als das Barryvox Element. Letztlich zählt aber hier die Übung 100x mehr als das Gerät. In diesem Sinne sollte ich vielleicht die obligatorischen Lawinenkurse der meiner lokalen DAV Saison loben. Andere Sektionen und Veranstalter haben aber sicherlich auch gute Kurse.
Ski Alte Ausgabe der Black Diamond Aspect. Im pulvrigen und auch nassen Tiefschnee sind sie super, sonst recht wabbelig. Ich muss aber noch mehr mit ihnen fahren um mir ein abschließendes Urteil zu bilden. Und den Kauf eines weiteren Paares in der Saison 17/18 zu rechtfertigen ;)
Bindung
Dynafit Radical ST Geniale Bindung. Ich hatte noch nie eine blöde Situation mit ihr, ich komme meist gleich schnell oder schneller hinein, wie die Leute, die eine Step-In fahren. Einziger Minuspunkt: Wenn man nach einer Abfahrt einen Talhatscher vor sich hat und diesen ohne Aufzufellen schnell rauslaufen will, muss man komplett aussteigen, sich bücken und beide Bindungen wieder drehen.
Stöcke
Leki Makalu; sind immer noch nicht kaputt, obwohl ich sie schon fast 20 Jahre fahre. Und als Teenager habe ich so Sachen gemacht wie bei vereisten Querungen den Talstock reinzustecken und mit dem Talski dagegen zu rutschen (um nicht ganz abzurutschen) Dieses Jahr musste ich erstmals den Klemmkonus mit etwas Schmirgelpapier aufrauen, jetzt klemmen sie wieder sofort. Ich würde mir gerne leichtere Stöcke leisten, aber bisher sind mit die 100EUR+ Investition die paar gesparte Gramm nicht wert. "Leider" werden die Stöcke nicht kaputt gehen und mir die Entscheidung abnehmen.
Rucksack
Marmot Kompressor Verve 26: Habe ich im Dezember beim Hiking in Finland Advendskalender gewonnen. An dieser Stelle herzlichen Dank! Für Tagesskitouren ohne Steigeisen und/oder Pickel ist der Rucksack genau groß genug. Entgegen meiner Erwartung sind die großen Außentaschen sehr praktisch. Ich packe da z.B. in der Wohnung die Handschuhe und Mützen rein, die ich im Aufstieg tragen werde. Im Laptopfach ist Platz für Lawinenschaufel, Sonde und Biwaksäckchen. Durch den umlaufenden Reißverschluss kommt man auch an das Fellwachs ganz unten, ohne alles auspacken zu müssen. Zur Not kann man mit dem Rucksack auch die Ski ein Stück tragen.
Patagonia Ascensionist 35: Nehme ich, wenn es mehrere Tage oder schwierigere Touren (+ Pickel und/oder Steigeisen) werden. Durch seinen Minimalismus "fehlen" Features wie Umlaufreisverschlüsse. Dafür kann man Eispickel und Ski super befestigen. Und er ist schön leicht.
Ideen/Anschaffungen diese Saison
Insgesamt bin ich recht zufrieden mit der Ausrüstung.
ich habe mir selbst Notizen gemacht welche Ausrüstung letzte Saison in welchen Bedingungen gut geklappt hat. Ich könnte mir vorstellen, dass das auch für euch Interessant ist. Wie viele Reißverschlüsse oder Taschen die Ausrüstungsteile haben zähle ich nicht auf, dafür gibt es genug Tests im Internet, die die Dinger einmal kurz durchchecken. Die hier getesteten Sachen habe ich mindestens eine halbe Saison in "Dauer"nutzung (=meistens eine Skitour pro Wochenende/Ferientag) gehabt, einige Teile auch schon Jahre.
Schuld am Layout ist der Pandoc Konverter

Bekleidung
Füße
- Socken: CEP Kompressionssocken: Habe ich nur gekauft weil es keine "normalen" Skitourensocken mehr im Sportgeschäft gab und ich dann doch nicht eine Woche lang dasselbe paar Socken anziehen wollte. War aber überrascht denn die Socken haben ein super Feuchtigkeitsmanagement: Nach der Tour sind die Socken feucht, die Innenschuhe Klatschnass. Leistungssteigernde Effekte habe ich nicht bemerkt.
- Scarpa Maestrale: Klassiker. Passt mir ohne Blasen, die Zunge vorne aufklappen zu können ist super zum Aussteigen und Einsteigen. Was mir fehlt ist ein Feintuning der Schnallen. Außerdem nervt der geringe Platz für den Klettstreifen oben, daher verrutscht er ständig. Zu was soll dieser eigentlich sein?
Oberkörper
Fast immer an:
- Icebreaker Oasis Cewe T-Shirt Standartteil und bewährt
- Icebreaker Atom LS Zip Wärmer als man denkt, hält (wenig) Wind gut ab, sehr gutes Feuchtigkeitsmanagement
Je nach Temperatur und Wind am Körper oder im Rucksack
- Cumulus Incredilite Daunenjacke Für Pause und Notfälle. In der Innentasche verstaubar, Kapuze Helmkompatibel
- BD Alpine Start Hoody Superleicht, hält quasi nur Wind ab. Reicht mir bis 40km/h und bei -4°C mit der Ortovox Weste aus. M passt mir gut, Kapuze ist auch ohne Helm akzeptabel zu tragen. BD verbaut hier ein Schoeller Stöffchen. Ich kann die Ärmel hochkrempeln und auch über den Ellenbogen fummeln. Superteil.
- Ortovox Light Tec Vest Piz Boe Wärmt gut, praktisches Ding. Kragen schöndick , so dass ein Buff eigentlich immer reicht.
- Haglöfs Spitz Hardshell. Für Sch...bedingungen. Raschelt sehr laut, Kapuze ist super fein einstellbar. Bei guten Bedingungen reicht mir auch in der Abfahrt die Softshell.
Handschuhe
- Ortovox Freeride Gloves; Merinogefüttert Zu diesen ist im Netz genug gesagt worden. Sie sind nicht warm genug, dass mir bei widrigen Bedingungen die Hände wieder warm werden würden. Glücklicherweise haben sie ein gutes Feuchtigkeitsmanagement, so dass man sie eher früher als später anziehen kann.
- Black Diamond Mont Blanc. Superdünne Softshellhandschuhe. Für Touren bis -2°C und wenig Wind. Leider haben sie am Zeigefinger eine Touchpad Beschichtung und der Finger wird mir an der Stelle dann immer kalt. Meines Erachtens eine Fehlkonstruktion
- Roeckel Kiberg Softshellhandschuhe Reichen im Aufstieg bei mir bis 60km/h und -5°C. Das Ziegenleder, um das Touchpad zu bedienen, ist super.
Hosen
- Icebreaker 3/4 Oasis Crewe Super Teil, geniales Feuchtigkeitsmanagement auch für mich als Vielschwitzer.
- Black Diamond Dawn Patrol LT Super Skitourenhose aus Schoellersoftshellstoff mit Hosenträgern. Sinnvolle Details wie ein zwei-Wege Reißverschluss, eine vernähte Piepsertasche sind dabei. Leider nicht mehr in Produktion. Ich habe auch bei widrigen Bedingungen nie die Hardshellüberhose gebraucht. Nächstes Jahr wird die Hardshellüberhose nur noch sehr selten in den Rucksack kommen. Nur unterhalb von ca. -3° habe ich 3/4 Icebreaker Hose oben gebraucht .
Kopfbedeckungen
- Icebreaker Quantum StirnbandIch finde Stirnbänder super zu tragen, weil die Ohren nicht abfrieren. Merino finde ich an dieser Stelle besonders wichtig, weil ich an der Stirn viel Schwitze
- No-Name Strickmütze mit Schild Bei schlechten Bedingungen kommt eine Mütze über das Stirnband. Schilder sehen scheiße aus, aber ich finde eine Schildmütze perfekt, weil sie Sonne, Wind, Schnee und schlecht sitzende Kapuzen abschirmt. Ich muss keinen Fashionpreis gewinnen, auf Skitour schon gar nicht. Bei widrigsten Bedingungen trage ich das Stirnband, die Mütze und drüber die Kapuze. Mit einem Merino Buff schirme ich den Rest des Gesichts ab.
Augen
- polarisierte Brille von Decathlon ( SKIING 700, 35€ https://www.decathlon.de/sonnenbrill...d_8353612.html).
- Wenn es mehr Wind geben soll, packe ich stattdessen oder zusätzlich eine leichte Alpina Skibrille ein.
Restliche Ausrüstung
Pieps DSP Sport
Ich musste es glücklicherweise nie im Ernstfall erproben. Beim Üben hatte ich das Gefühl, dass es deutlich besser findet und schneller rechnet als das DSP und ein bisschen besser als das Barryvox Element. Letztlich zählt aber hier die Übung 100x mehr als das Gerät. In diesem Sinne sollte ich vielleicht die obligatorischen Lawinenkurse der meiner lokalen DAV Saison loben. Andere Sektionen und Veranstalter haben aber sicherlich auch gute Kurse.
Ski Alte Ausgabe der Black Diamond Aspect. Im pulvrigen und auch nassen Tiefschnee sind sie super, sonst recht wabbelig. Ich muss aber noch mehr mit ihnen fahren um mir ein abschließendes Urteil zu bilden. Und den Kauf eines weiteren Paares in der Saison 17/18 zu rechtfertigen ;)
Bindung
Dynafit Radical ST Geniale Bindung. Ich hatte noch nie eine blöde Situation mit ihr, ich komme meist gleich schnell oder schneller hinein, wie die Leute, die eine Step-In fahren. Einziger Minuspunkt: Wenn man nach einer Abfahrt einen Talhatscher vor sich hat und diesen ohne Aufzufellen schnell rauslaufen will, muss man komplett aussteigen, sich bücken und beide Bindungen wieder drehen.
Stöcke
Leki Makalu; sind immer noch nicht kaputt, obwohl ich sie schon fast 20 Jahre fahre. Und als Teenager habe ich so Sachen gemacht wie bei vereisten Querungen den Talstock reinzustecken und mit dem Talski dagegen zu rutschen (um nicht ganz abzurutschen) Dieses Jahr musste ich erstmals den Klemmkonus mit etwas Schmirgelpapier aufrauen, jetzt klemmen sie wieder sofort. Ich würde mir gerne leichtere Stöcke leisten, aber bisher sind mit die 100EUR+ Investition die paar gesparte Gramm nicht wert. "Leider" werden die Stöcke nicht kaputt gehen und mir die Entscheidung abnehmen.
Rucksack
Marmot Kompressor Verve 26: Habe ich im Dezember beim Hiking in Finland Advendskalender gewonnen. An dieser Stelle herzlichen Dank! Für Tagesskitouren ohne Steigeisen und/oder Pickel ist der Rucksack genau groß genug. Entgegen meiner Erwartung sind die großen Außentaschen sehr praktisch. Ich packe da z.B. in der Wohnung die Handschuhe und Mützen rein, die ich im Aufstieg tragen werde. Im Laptopfach ist Platz für Lawinenschaufel, Sonde und Biwaksäckchen. Durch den umlaufenden Reißverschluss kommt man auch an das Fellwachs ganz unten, ohne alles auspacken zu müssen. Zur Not kann man mit dem Rucksack auch die Ski ein Stück tragen.
Patagonia Ascensionist 35: Nehme ich, wenn es mehrere Tage oder schwierigere Touren (+ Pickel und/oder Steigeisen) werden. Durch seinen Minimalismus "fehlen" Features wie Umlaufreisverschlüsse. Dafür kann man Eispickel und Ski super befestigen. Und er ist schön leicht.
Ideen/Anschaffungen diese Saison
Insgesamt bin ich recht zufrieden mit der Ausrüstung.
- Mit den Ski fremdel ich noch etwas. Ich werde Ihnen aber noch eine Saison geben.
- Wenn es irgendwo im Sale eine gute Softshell Schirmmütze gibt werde ich vielleicht schwach.
- Ebenso bei Fausthandschuhen
- Da ich beim Liftfahren an der besch... Skifahrerkrankheit leide werde ich in Absprache mit einem Augenarzt ggf. eine richtig gute (=teure) Skibrille kaufen müssen. Vielleicht ist aber auch keine Heilung möglich und ich muss mir jeden Schwung erlaufen...
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