Hey ihr Lieben,
perspektivisch möchte ich mit einem Kollegen Grönland queren. Dafür und für die Vorbereitungstouren bis dahin, stecke ich in der Zeltwahl. Vielleicht gibt es hier die eine oder andere Anregung.
Allgemeines
Wir sind zu zweit, planen aber jeweils ein eigenes Zelt mit zu nehmen, um etwas eigenen Raum zu haben – und im Worst Case eine gewisse Redundanz zu haben.
Die Zelte sollten also für eine Person sehr komfortabel sein aber für den Notfall auch zwei Personen Unterschlupft bieten können.
Ich suche ein Tunnelzelt mit Apsis, in der man gut kochen kann. Zwar traue ich Tunnelzelten allgemein nur eingeschränkt – aber ich sehe den Charme des einfachen Aufbaus bei Wind und ich sehe, dass auf Touren wie Grönland die vorherrschende Windrichtung beständiger ist, als z.B. im Gebirge. Entsprechend kann man das Zelt tendenziell besser in Richtung des Windes ausrichten und mit Schneemauer o.ä. verstärken.
Mir ist ein eher kleineres Zelt c.p. lieber, da ich weniger Plattform planieren oder ausheben muss. Aber das Innenzelt muss lang genug sein, damit ich mit 1,88 und langem Schlafsack darin sinnvoll unterkomme.
Die klassischen Kandidaten
in aufsteigender Innenzelt-Breite
Mir scheinen die Helsport und Fjällräven Zelte der jeweiligen X-Trem und Polar Serie konkreter für den spezifischen Anwendungsfall gebaut, als die Hillebergs. Snow Flaps, weitere Abspannpunkte etc.
Ansich scheint das Lofoten X-Trem 3 für die Nutzung als Einzelperson mit Notfalloption für 2 von der Größe optimal. Wenn die Innenlänge denn passt mit dem abfallenden Innenzelt... Hat jemand hier im Forum das Lofoten 3 (ich vermute die SL, Pro und X-Trem Linien haben grundsätzlich den gleichen Schnitt) und kann die Länge einschätzen?
Windmaschinen-Tests der Outdoor
Ja, ich weiß die sind nicht wirklich aussagekräftig und es scheint nicht unbedingt komplett systematisch vorgegangen worden zu sein (Zahlen mal bei stabil & Bruch, mal bei längs und quer, mal beides). Außerdem wurden selten die "Expeditions-Linien" getestet, sondern die leichteren Varianten. Womöglich erlauben diese aber dennoch ein paar Rückschlüsse?
Hilleberg Kaitum 2:
längs: 135 stabil / 170 fail
quer: 120 stabil / 130 fail
Robens Pioneer 2 EX:
längs 160 stabil / 170 fail
uer 125 stabil / 145 fail
Helsport Lofoten SL3 Camp:
90/145 <- Unklar ob stabil oder fail ob längs oder quer. Kann man daraus Rückschlüsse auf Lofoten X-Trem ziehen?
Fjällräven Abisko Endurance 2:
längs 140 stabil / 185 fail
quer 130 stabil / 150 fail
Fjällräven Keb Endurance 2:
150 stabil / 195 fail
Wenn man dem Test glauben darf, sind die Fjällräven Zelte mit Abstand die stabilsten.
Das Helsport Lofoten kommt zumindest in der Superlight Version nicht übermäßig stabil rüber. Auch wenn die zwei Datenpunkte Raum für Interpretationen lassen. Erlaubt das Rückschlüsse auf die Stabilität der X-Trem Variante des Zeltes? Gleichzeitig ist das Lofoten X-Trem oftmals Zelt der Wahl des womöglich profiliertesten, lebenden Polar-Reisenden, Borge Ousland.
Ich freue mich auf eure Einschätzungen!
perspektivisch möchte ich mit einem Kollegen Grönland queren. Dafür und für die Vorbereitungstouren bis dahin, stecke ich in der Zeltwahl. Vielleicht gibt es hier die eine oder andere Anregung.
Allgemeines
Wir sind zu zweit, planen aber jeweils ein eigenes Zelt mit zu nehmen, um etwas eigenen Raum zu haben – und im Worst Case eine gewisse Redundanz zu haben.
Die Zelte sollten also für eine Person sehr komfortabel sein aber für den Notfall auch zwei Personen Unterschlupft bieten können.
Ich suche ein Tunnelzelt mit Apsis, in der man gut kochen kann. Zwar traue ich Tunnelzelten allgemein nur eingeschränkt – aber ich sehe den Charme des einfachen Aufbaus bei Wind und ich sehe, dass auf Touren wie Grönland die vorherrschende Windrichtung beständiger ist, als z.B. im Gebirge. Entsprechend kann man das Zelt tendenziell besser in Richtung des Windes ausrichten und mit Schneemauer o.ä. verstärken.
Mir ist ein eher kleineres Zelt c.p. lieber, da ich weniger Plattform planieren oder ausheben muss. Aber das Innenzelt muss lang genug sein, damit ich mit 1,88 und langem Schlafsack darin sinnvoll unterkomme.
Die klassischen Kandidaten
in aufsteigender Innenzelt-Breite
- Helsport Lofoten X-Trem 3 (130 cm Inner Breite, 425 cm Gesamtlänge)
- Fjällräven Polar Endurance 3 (160 cm Inner Breite, 430 cm Gesamtlänge
- Hilleberg Keron 3 GT (160 cm Inner Breite, 480 cm Gesamtlänge)
- Helsport Fjellheimen X-Trem 3 (165 cm Inner Breite, 430 cm Gesamtlänge)
- Helsport Spitsbergen X-Trem 3 (180 cm Inner Breite, 508 cm Gesamtlänge)
Mir scheinen die Helsport und Fjällräven Zelte der jeweiligen X-Trem und Polar Serie konkreter für den spezifischen Anwendungsfall gebaut, als die Hillebergs. Snow Flaps, weitere Abspannpunkte etc.
Ansich scheint das Lofoten X-Trem 3 für die Nutzung als Einzelperson mit Notfalloption für 2 von der Größe optimal. Wenn die Innenlänge denn passt mit dem abfallenden Innenzelt... Hat jemand hier im Forum das Lofoten 3 (ich vermute die SL, Pro und X-Trem Linien haben grundsätzlich den gleichen Schnitt) und kann die Länge einschätzen?
Windmaschinen-Tests der Outdoor
Ja, ich weiß die sind nicht wirklich aussagekräftig und es scheint nicht unbedingt komplett systematisch vorgegangen worden zu sein (Zahlen mal bei stabil & Bruch, mal bei längs und quer, mal beides). Außerdem wurden selten die "Expeditions-Linien" getestet, sondern die leichteren Varianten. Womöglich erlauben diese aber dennoch ein paar Rückschlüsse?
Hilleberg Kaitum 2:
längs: 135 stabil / 170 fail
quer: 120 stabil / 130 fail
Robens Pioneer 2 EX:
längs 160 stabil / 170 fail
uer 125 stabil / 145 fail
Helsport Lofoten SL3 Camp:
90/145 <- Unklar ob stabil oder fail ob längs oder quer. Kann man daraus Rückschlüsse auf Lofoten X-Trem ziehen?
Fjällräven Abisko Endurance 2:
längs 140 stabil / 185 fail
quer 130 stabil / 150 fail
Fjällräven Keb Endurance 2:
150 stabil / 195 fail
Wenn man dem Test glauben darf, sind die Fjällräven Zelte mit Abstand die stabilsten.
Das Helsport Lofoten kommt zumindest in der Superlight Version nicht übermäßig stabil rüber. Auch wenn die zwei Datenpunkte Raum für Interpretationen lassen. Erlaubt das Rückschlüsse auf die Stabilität der X-Trem Variante des Zeltes? Gleichzeitig ist das Lofoten X-Trem oftmals Zelt der Wahl des womöglich profiliertesten, lebenden Polar-Reisenden, Borge Ousland.
Ich freue mich auf eure Einschätzungen!
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