Wasserdichte Regenjacke fürs Trekking, was habt ihr so?

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  • Martin206
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    • Meine Reisen

    #81
    Zitat von cast Beitrag anzeigen
    ..., nasse Wolle riecht wie toter Fuchs. ...
    Komisch, bei mir nicht. Trage unterwegs meist Merino, 1-4 Lagen, je nach Wetter und Action.
    Liegt es am Träger, nicht an der Wolle? Oder meinst Du Wolle-Plastik-Mix? Verallgemeinern kann man's scheinbar nicht.
    "Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL

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    • cast
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      #82
      Du musst die anderen fragen....
      "adventure is a sign of incompetence"

      Vilhjalmur Stefansson

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      • Taunuswanderer

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        • Meine Reisen

        #83
        Zitat von Martin206 Beitrag anzeigen

        Komisch, bei mir nicht. Trage unterwegs meist Merino, 1-4 Lagen, je nach Wetter und Action.
        Liegt es am Träger, nicht an der Wolle? Oder meinst Du Wolle-Plastik-Mix? Verallgemeinern kann man's scheinbar nicht.
        OT: Keine Ahnung, wie Toter Fuchs riecht…
        …Nasse Wolle riecht halt nach nassem Schaf - abzüglich Schafsch… . Ist ja auch nicht verwunderlich. Habe ich auch bei Schurwollanzügen. Es scheint aber (chemische) Textilausrüstungsverfahren zu geben, welche diese Gerüche reduzieren.
        Dies ist keine Signatur.

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        • mitreisender
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          • 10.05.2014
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          #84
          Zitat von Freedom33333 Beitrag anzeigen


          ]Den Rucksack leichter machen ist auf einer 2 wöchigen autarken Tour durch Lappland keine Option und würde sicherlich auch nichts an der Regenjacke ändern.

          Zum Gleichschluss teures Zelt --> Dann auch teure Regenjacke:
          Das Zelt ist ein Gegenstand, von dem das Überleben abhängt. wenn ich -5 Grad habe und Starkregen oder Sturm und ich bin mitten im Padjelanta oder Sarek und ich kann das Zelt nicht aufstellen, weil es dem Wind nicht standhält / es nachts zerlegt wird, dann werde ich nass, der Daunenschlafsack hält mich nicht mehr warm und ich drohe zu erfrieren. Mein 100 euro Zelt konnte ich auf der ersten Trekking Tour teils im Wind nicht aufstellen, da hatte ich existentielle Ängste. Das ist bei der Regenjacke anders: Die trage ich tagsüber auf den 3-7 von 14 Tagen bei 5-10 Grad um halbwegs trocken zu bleiben wenn es regnet und an den übrigen als Windstopper. Nass werde ich eh, weil ich von innen durschschwitze. Abends raus aus der nassen regenjacke, am nächsten Morgen rein in die nassen Regenklamotten, beim Laufen wird einem Warm. Nasser Schlafsack = Katastrophe.


          Hinzu kommt die Haltbarkeit: Während bei einem Hilleberg nahezu einstimmig der Tenor ist, das Ding hält 10 Jahre, inklusive Wiederverkaufswert, dürfte das bei einer Regenjacke nicht gegeben sein. Ansage vom Verkäufer auch wieder: Kann lange halten, wenn man sie richtig pflegt und kommt darauf an wie man sie einsetzt. Naja. Die Jacke soll mir dienen, nicht ich der Jacke. Ich setze sie 2 Wochen hintereinander in der Wildnis ein, fertig. Ganz zu schweigen davon dass der Zeltkauf für mich eine große geplante Investition war, der Regenjackenkauf jetzt kurz vor der Tour ein Notkauf weil die Ausrüstung nicht mehr hält. Der Gleichschluss teures Zelt teure Regenjacke überzeugt mich also nicht. Freilich, wenn man das Geld hat, warum nicht.
          Ich muss hier nochmal nachfassen. Zur Inspiration. Im benachbarten UL Forum gibt es Sarek Packlisten im 16-18kg Bereich für 16 Tage.

          Dein Hilleberg ist sicherlich nicht der Gegenstand, von dem Dein Überleben abhängt. Das wäre ja fatal. Denn auch dieses kann Dir eine Böe beim Aufbau wegreissen, oder Du übersiehst beim Packen das Gestänge etc. Man sollte die Funktion einer Shelljacke nicht unterschätzen, wenn es stürmt. Sie schützt Dich vor Hypothernie, eine gute Kapuze ermöglicht Dir halbwegs Orientierung.

          Deine Skills sind Grundlage des Überlebens. Wenn Du Dich nur auf Dein Zeugs verlässt, solltest Du keine extremen Touren machen.

          Hilleberg baut sicherlich mit die besten Zelte, aber ganz bestimmt sind sie hier nicht einstimmig Tenor, denn dann hätte jeder Forist eins. Mein Lightwave G15 Ultra packt das auch. Vielleicht nur 8 Jahre. Dafür ist es ein Semigeodät unter 2kg. Und ein Mid packt das auch locker und bei Gestängebruch geht auch mal ein Ast etc. bzw ist es so leicht, dass Du sogar eine Ersatzstange mitnehmen kannst. Im Sturm hält es mit dem Unna locker mit.

          Deinem Zelt willst Du dienen, der Jacke nicht? Das ist schon schräg. Jedes Ausrüstungsteil bedarf der Zuwendung. Eine Membranjacke wäscht man regelmäßig und ab und an lässt man sie nachimprägnieren. Fertig. Selbst Dein WM bedarf der Zuwendung und auch da gibt es Alternativen, ohne dass man gleich stirbt und der Schlafsack nur 3 Tage hält.

          Eine gute Jacke kostet eben Geld. Der Schnitt, die ganzen Näharbeiten etc. sind auch viel aufwendiger, als ein Zelt zu nähen. Ein Zelt passt in der Regel jedem, außer es ist zu kurz.

          Jacken kriegt man oft im Ausverkauf als Auflaufware. Arcteryx hat zB einen eigenen Sale Shop. Empfehlen kann ich aktuell von Rab die Kangri GTX. Kriegst Du für etwa 239 Euro. Schlicht, gute Kapuze, 3 Lagen 70den. Du siehst. Es muss nicht 600 Euro kosten.

          Informiere Dich einfach mal über den Aufwand, der in einer guten Jacke steckt. Und guck Dir die Kangri mal an. Fällt eher eine Nr kleiner aus. Wichtig wegen der Kapuze, die sonst nicht richtig hält.

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          • Freedom33333
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            • 09.09.2017
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            #85
            Danke für die tipps zur Regenjacke.
            Im Übrigen liest sich dein Beitrag ein wenig so, als solle ich keine Outdoor-Touren machen, weil ich mir nicht die teure Regenjacke kaufen will, da bin ich dann einfach raus aus der Diskussion. Ich habe bereits mehrere krasse Situationen überstanden, frag mal evernorth was wir teils für einen Wind hatten, wir konnten uns kaum auf den Beinen halten und haben die Tourplanung in Frage gestellt. Nebel, Regen, Orientierungsschwierigkeiten, alles schon gehabt. Vielleicht hätte eine teurere Regenjacke geholfen, vielleicht nicht. Aber mit dem alten 150 euro Zelt hätte ich nicht in den Sarek reisen können, mit der Regenjacke hat es zweimal funktioniert. Das stützt meine These dann doch.

            Ansonsten muss an dieser Stelle nochmal raus, dass Preisgrenzen auch einfach Preisgrenzen sein können und das "Du hast aber einen anderen teuren Gegenstand gekauft, also kannst du hier auch viel Geld ausgeben" mitunter anmaßend rüberkommen kann.

            Ansonsten gilt, ich habe mir jetzt eine Regenjacke gekauft und es soll, wenn denn alles klappt, es kann leider immer was dazwischenkommen das einem alles zunichte macht, Ende der Woche losgehen, also bin ich beim Thema Neukauf auch erstmal raus.
            Zuletzt geändert von Freedom33333; 24.08.2021, 11:20.

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            • qwertzui
              Alter Hase
              • 17.07.2013
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              #86
              Welche Jacke ist es denn geworden?

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              • Freedom33333
                Dauerbesucher
                • 09.09.2017
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                #87
                Zitat von qwertzui Beitrag anzeigen
                Welche Jacke ist es denn geworden?
                Die Patagonia Torentshell 3L. 3-lagig, aus Nylon statt aus Polyester, eher steifigeres Gefühl im Vergleich zu der Stadtjacke die ich mir von amazon hatte kommen lassen die aus Polyester und sehr weich war. Die Jacke ist - anders als ihr 2,5 lagiger Vorgänger - In den online-Bewertungen ebenfalls sehr gut weggekommen. Hautgefühl ist deutlich angenehmer als die alte Marmot Precip. Kapuze lässt sich ebenfalls sehr gut verstellen.

                Mit 170 euro bereits weit über dem was ich ausgeben wollte, aber immer noch im deutlichen Abstand zu den 600 euro Jacken. Allgemein war die Verfügbarkeit auch eher mäßig, zig Testberichte gelesen im internet, alles nicht verfügbar in M.

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