Eure Philosophie bei Regenhosen?

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  • HaEr
    Anfänger im Forum
    • 12.01.2011
    • 20
    • Privat

    • Meine Reisen

    Eure Philosophie bei Regenhosen?

    Hallo allerseits,
    wie haltet Ihr es beim Trekken mit der Regenhose?

    Bisher habe ich mich immer geärgert: meistens habe ich im Gelände Gamaschen an, damit es nicht vom Gebüsch in die Wander-Botten läuft. Die Regenjacke ist in kälteren Gegenden oft auch schon bei trockenem Wetter an; schön als Windschutz. Wenn es dann zu regnen anfängt, drücke ich mich meistens solange vor der nervigen Hosen-Umziehpause (Rucksack runter, Hose raus, über die Stiefel fummeln, alles wieder an), daß die Oberschenkel schon nass sind.

    Zusätzlich nerven mich die x-Lagen, die sich dann unter dem Hüftgurt sammeln: Hose (aus Mischgewebe) / Regenhose / Mittelschicht / Jacke. Und dann schwitze ich unter meiner oldscool-Rad-Regenhose so stark, daß ich immer denke, ohne wärs auch nicht feuchter gewesen. Habt Ihr einen Tipp? Die ultimative Mebranhose / das Mischgewebe stärker wachsen / Softshellhose???

    Gruß, HR

  • speckbaron1409
    Erfahren
    • 12.03.2012
    • 192
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Eure Philosophie bei Regenhosen?

    Hi ,

    Im Frühling / Sommer
    mein Tipp : keine Regenhose ; im Ernst : ich trage keine Regenhose und es stört mich nicht wenn meine kurze Trekking oder Sporthose naß wird , da wir in Bewegung sind machen auch nasse Schenkel nichts . Ich trage auch Gamaschen und Poncho .

    Herbst

    die chaps von Exped , muss man zwar auch über die Schuhe fummeln ( geht aber schnell ) und am Gürtel onder Hüftgurt einhängen .
    Wer den Koch kennt , braucht vor dem Essen nicht zu beten .

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    • Daddyoffive
      Fuchs
      • 24.08.2011
      • 2437
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Eure Philosophie bei Regenhosen?

      hängt natürlich von der Tour und der Jahreszeit sowie der Wanderhose ab. Wenns warm ist, trage ich nur die Softshellhose, auch wenns leicht regnet. Nur bei starkem Regen kommt dann die (dünne) Regenhose drüber. Die sollte natürlich "atmen" können, dann wird drunter auch nix nass (wobei ich mich an Zeiten erinnere, als ich noch eine komplett dichte Regenhose hatte. Da war es tatsächlich egal, ob die BW-Hose drunter vom Regen oder dem eigenen Schweiß nass wurde).

      Wenns kälter ist (Frühjahr/Herbst) kommt die Regenhose eher mit und wird, ähnlich wie die Hardshell auch mal als Wind- und Kälteschutz drübergezogen.

      Ich meine, eine leichte, dünne Regenhose (z.B. Marmot Precip) kann immer dabei sein.
      Das Leben ist kein Problem, das gelöst werden müsste, sondern ein Abenteuer, das gelebt werden will.
      John Eldredge
      ><>

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      • sjusovaren
        Lebt im Forum
        • 06.07.2006
        • 6043

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Eure Philosophie bei Regenhosen?

        Zitat von Islandexperte Beitrag anzeigen
        Ich meine, eine leichte, dünne Regenhose (z.B. Marmot Precip) kann immer dabei sein.
        Sehe ich auch so. In meinem Rucksack steckt immer eine leichte Regenüberhose drin, völlig unabgängig von der Wettervorhersage. Die wiegen ja heute unter 300 g.
        Und wie auch schon genannt, sind sie auch ohne Regen sehr angenehm als zusätzlicher Wind- und Kälteschutz.
        Aber bei mir grundsätzlich nur noch Modelle mit Reißverschlüssen bis zum Oberschenkel hoch.
        Dann kann man dort nicht nur ohne Gewurschtel auf die Beintaschen zugreifen, sondern v.a. auch lüften. Stichwort: Kamineffekt.
        Heilig ist die Unterhose, wenn sie sich in Sonn' und Wind,
        frei von ihrem Alltagslose, auf ihr wahres Selbst besinnt.


        Christian Morgenstern

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        • Daddyoffive
          Fuchs
          • 24.08.2011
          • 2437
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Eure Philosophie bei Regenhosen?

          Zitat von sjusovaren Beitrag anzeigen
          Aber bei mir grundsätzlich nur noch Modelle mit Reißverschlüssen bis zum Oberschenkel hoch.
          Dann kann man dort nicht nur ohne Gewurschtel auf die Beintaschen zugreifen, sondern v.a. auch lüften. Stichwort: Kamineffekt.
          Marmot Precip Fullzip Pant
          Das Leben ist kein Problem, das gelöst werden müsste, sondern ein Abenteuer, das gelebt werden will.
          John Eldredge
          ><>

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          • sjusovaren
            Lebt im Forum
            • 06.07.2006
            • 6043

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Eure Philosophie bei Regenhosen?

            Zitat von Islandexperte Beitrag anzeigen
            Marmot Precip Fullzip Pant
            Ja, die hab ich auch noch.
            Aktuell im Rucksack aber ein Modell von Berghaus mit Gore-Paclite. Die gab es damals auch in Langgröße.
            Heilig ist die Unterhose, wenn sie sich in Sonn' und Wind,
            frei von ihrem Alltagslose, auf ihr wahres Selbst besinnt.


            Christian Morgenstern

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            • Prachttaucher
              Freak

              Liebt das Forum
              • 21.01.2008
              • 12040
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Eure Philosophie bei Regenhosen?

              Zitat von sjusovaren Beitrag anzeigen
              ...ein Modell von Berghaus mit Gore-Paclite.....
              Bei mir auch. Nachteil solch leichter Hosen ist allerdings die mangelnde Robustheit für den Norden, wo man (je nach Tour) doch oft durch Gestrüpp geht. Andererseits kann man mit SeamGrip wieder einiges flicken. Nach dem Regen lasse ich sie dann doch auch mal den ganzen Tag wegen der nassen Büsche an. Schwitzen ist da bei offenen Reißverschlüssen kein Problem.

              Auf deutschen Wanderwegen zögere ich die Umkleideaktion auch möglichst lange hinaus.

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              • Gast-Avatar

                #8
                AW: Eure Philosophie bei Regenhosen?

                Ich kann die Berghaus Storm Overtrousers mit Gore-Tex Membran empfehlen.

                Sie ist sehr robust wiegt etwa 400 Gramm und hat einen 3/4 Reisverschluss. Die Hose ist zwar etwas schwerer dafür spart man sich aber die Gamaschen. Belüftung funktioniert noch zusätzlich durch den Reißverschluß.

                Für mich ist es die ideale robuste Outdoorhose gerade wenn es mal durchs Gestrüpp geht. Die Regenhose begleitete mich schon auf vielen Kanutouren und Trekkingtouren. Bis heute ist sie noch dicht und hat auch noch keine Löcher.

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                • Echnathon
                  Fuchs
                  • 20.02.2012
                  • 1317
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Eure Philosophie bei Regenhosen?

                  Früher: Marmot PreCip Fullzip. Tip: RV nicht ganz aufmachen, sondern nur zu 3/4 von unten und dann einfach mit den Stiefeln durchsteigen.. Geht schnell und wenn das Wetter Wechselhaft ist kann man gut von oben und unten aufmachen, sodass die Hose oben und unten von den Riegeln gehalten wird und auf Höhe des Knies eben von den RV-Schlitten.

                  Diesen September hatte ich auf Tour in Skandinavien erstmals eine wasserdichte Dermizax Hose an (Bergans).
                  Solange die Temperaturen unter 20-22°C liegen eine super Lösung. Auch nach 2 Tage durch Unterholz kämpfen immernoch trockene Beine, auch wenn es den ganzen Tag lang regnet.
                  Nachteil: ab ca 20°C wird es etwas feucht, da der Feuchtigkeitstransport natürlich limitiert ist.
                  Aber für den Herbst in Skandinavien definitiv eine super Lösung.
                  Die ich in den nächsten Jahren weiter verfolgen werde.

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                  • Nordmarka
                    Erfahren
                    • 26.08.2013
                    • 229
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Eure Philosophie bei Regenhosen?

                    Gerade auf Sommertouren sagt mir die Kombi Gamaschen und Poncho auch mehr zu als die Regenhose. Regenhosen trage ich beim Radfahren, aber nur sehr ungern beim Wandern, insbesondere wenn es nur kräftige Schauer hat. Bei diesen benutze ich übrigens auch gerne einen kleinen Regenschirm, wenn es einigermaßen windstill ist, den ich auf den Rucksack oben aufsetze und mittels Brustgurt befestige - ich habe die Hände frei, bin passabel gegen den Guss geschützt und schwitze nicht rum.
                    In Regenpausen falte ich den Poncho dann hoch, damit meine Front wieder Frischluft bekommt, auch sehr angenehm.

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                    • Gast-Avatar

                      #11
                      AW: Eure Philosophie bei Regenhosen?

                      Stimmt ein Regenschirm in den Bergen ist wirklich klasse. Es gibt auch so spezielle Regenschirme für Bergwanderer.

                      Auch im Sommer finde ich eine Regenhose durchaus angenehm. Da ich drunter nur eine kurze leichte Hose oder eben die Skiunterwäsche trage. Zur Regulation werden dann einfach die Belüftungsöffnungen betätigt.

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                      • Randonneur
                        Alter Hase
                        • 27.02.2007
                        • 3373

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Eure Philosophie bei Regenhosen?

                        Meistens lasse ich die Beine einfach nasswerden. Sonst benutze ich auch chaps, also nur die Hosenbeine zu meinem Poncho. Die kann man leicht anziehen, da sie weit sind und nicht die Beine miteinander verbinden. Sie sind dazu luftig.
                        Je suis Charlie

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                        • HaEr
                          Anfänger im Forum
                          • 12.01.2011
                          • 20
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: Eure Philosophie bei Regenhosen?

                          Danke schonmal für die vielen Beiträge!

                          Ich glaube, ich versuche es nächstes Jahr mal mit einer leichten Hose mit 3/4 oder 4/4 zips, sozusagen das Äquivalent zu den Unterarmöffnungen. Leichter rein und raus und auch bei wie auch immer funktionierender Diffusionsoffenheit luftig. Aber die Gamaschen werd ich bei einer leichten Hose wohl trotzdem brauchen, die Krüppelweiden und Zwergbirken im Sarek sind schon eine echte Herausforderung für Hosenbeine

                          Ausser der Marmot Precip noch Tipps? Bin eher der Langbeiner.

                          Gruß, H.R.

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                          • ApoC

                            Moderator
                            Lebt im Forum
                            • 02.04.2009
                            • 6549
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Eure Philosophie bei Regenhosen?

                            Also ich habe eigendlich immer eine Regenhose dabei. Wenn gut absehbar ist, dass man schnell wieder trocken wird, also Hochsommer könnte ich mich noch auf nassregnen einlassen. Da ich aber meistens eher im Herbst oder Winter unterwegs bin habe ich da keine Lust auf eine nasse Hose. Grade bei kühlem Wind lässt sich so jede Körperwärmen zuverlässig entsorgen. Und wenn ich mir vorstelle nass auf einem Gletscher oder wo auch immer zu zu stehen wo es ordentlich pfeift? Neeeeee lieber nicht.

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                            • TeilzeitAbenteurer
                              Fuchs
                              • 31.10.2012
                              • 1457
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              AW: Eure Philosophie bei Regenhosen?

                              Zitat von HaEr Beitrag anzeigen
                              Ausser der Marmot Precip noch Tipps? Bin eher der Langbeiner.
                              Bergans Rask Long
                              Ist nicht gerade ein Leichtgewicht, wirkt aber sehr robust. Nachdem mir meine Vaude Fluid nach zwei Jahren sporadischer Nutzung den Geist aufgegeben hat, geh ich lieber Kompromisse beim Gewicht ein, als regelmäßig leichtes Zeug nachzukaufen, außerdem gab's die günstig im Angebot Bisher hab sie hauptsächlich beim Radfahren getestet, bin aber sehr zufrieden. Ich hab sie mit 1,89m in M und sie ist lang genug, dass es auch für's Radfahren reicht. Dafür ist sie allerdings eigentlich nur mäßig geeignet, vor allem, weil der Reissverschluss der Taschen nach vorne (=oben) offen ist Dass das Dermizax leicht elastisch ist, ist dabei aber sehr angenehm. Die Imprägnierung ist nach einem halben Jahr und einmal waschen schon schlechter, als die meiner eineinhalb Jahre alten Patagonia-Jacke. Irgendwas ist halt immer...

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                              • kletterling
                                Dauerbesucher
                                • 30.07.2012
                                • 613
                                • Privat

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                                #16
                                AW: Eure Philosophie bei Regenhosen?

                                Zitat von HaEr Beitrag anzeigen
                                Danke schonmal für die vielen Beiträge!

                                Ich glaube, ich versuche es nächstes Jahr mal mit einer leichten Hose mit 3/4 oder 4/4 zips, sozusagen das Äquivalent zu den Unterarmöffnungen. Leichter rein und raus und auch bei wie auch immer funktionierender Diffusionsoffenheit luftig. Aber die Gamaschen werd ich bei einer leichten Hose wohl trotzdem brauchen, die Krüppelweiden und Zwergbirken im Sarek sind schon eine echte Herausforderung für Hosenbeine

                                Ausser der Marmot Precip noch Tipps? Bin eher der Langbeiner.

                                Gruß, H.R.
                                Ich bin mit der Rab Kinetic Pant (Test bei UL-Trekking hier) hoch zufrieden, hab sie mir letztes Jahr gekauft. 3/4-Zip, seeehr leicht, also hab ich sie immer dabei, als Kombination mit Gamaschen in meinen Augen ideal. Ich bin aber Sitzriese, also eher 'Kurzbeiner'.

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                                • Daddyoffive
                                  Fuchs
                                  • 24.08.2011
                                  • 2437
                                  • Privat

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                                  #17
                                  AW: Eure Philosophie bei Regenhosen?

                                  Zitat von HaEr Beitrag anzeigen
                                  Ausser der Marmot Precip noch Tipps? Bin eher der Langbeiner.
                                  Die Marmot Precip gibt es auch mit langem Bein. Ansonsten ist die Berghaus Paclite Pants mit 3/4 Zip und nur 200gr. Gewicht State of the Art bei leichten Regenhosen.
                                  Das Leben ist kein Problem, das gelöst werden müsste, sondern ein Abenteuer, das gelebt werden will.
                                  John Eldredge
                                  ><>

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                                  • Marhabal
                                    Erfahren
                                    • 08.06.2013
                                    • 498
                                    • Privat

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                                    #18
                                    AW: Eure Philosophie bei Regenhosen?

                                    Moin!

                                    Ich habe seit einiger Zeit die Montane Minimus Pants immer dabei. Zwergisches Packmaß, 130g Gewicht, bislang akzeptabel robust (nutze sie auch auf dem Rad, kann bislang keine Abnutzung von der Reibung am Sattel feststellen), aber ich ziehe z.Z. auch nicht durchs dichte Unterholz.

                                    Für schweres Gelände und kalte gegenden habe ich aber gefutterte Goretex-Hosen aus richtig festem Stoff, die ich dann permanent trage. Aber die wiegen natürlich Meine "Haupthose" z.B. 840g. Dafür habe ich sie jetzt schon seit 6 Jahren und sie sieht trotz Alpen und co. letztlich fast wie neu aus (wenn man mal von den Stößen am Schuhansatz absieht).

                                    Gruß

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                                    • Ingwer
                                      Alter Hase
                                      • 28.09.2011
                                      • 3237
                                      • Privat

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                                      #19
                                      AW: Eure Philosophie bei Regenhosen?

                                      Meine Philosophie:
                                      Für unterwegs eine normal lange Regenhose
                                      Fürs Radl dieselbe Regenhose in der Langversion.

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                                      • chinook
                                        Fuchs
                                        • 27.04.2005
                                        • 2232

                                        • Meine Reisen

                                        #20
                                        AW: Eure Philosophie bei Regenhosen?

                                        Bei echten Outdoor-Touren (unklar, wann wieder Zivilisation) habe ich eine Regen-Überhose als Sicherheitsreserve dabei. Ich kann also entscheiden, nicht weiter zu gehen (also die Hose anzuziehen) und auf besseres Wetter zu warten oder ohne Hose weiter zu gehen. Nass werde ich genauso, ob ich in schwierigem Gelände eine Regenhose trage oder ob ich durchregne.
                                        Je nach Gelände kann ich bei verlangsamter Geschwindigkeit die Hose auch tragen und trotzdem voran kommen.


                                        -chinoook
                                        Realität ist ein Problem von Leuten, die nicht mit Alkohol umgehen können.

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