Schuh-Chaos ... mit möglichst wenig Schuhen, viel erreichen

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  • HaegarHH

    Alter Hase
    • 19.10.2009
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    #21
    AW: Schuh-Chaos ... mit möglichst wenig Schuhen, viel erreichen

    Sooooo ... irgendwie wollen die mich alle in den Wahnsinn treiben

    Ich habe noch nie so oft "... ja, gerne, bestellen wir, kommt dann so ca. im August/September ... " gehört wie derzeit und die Politik, welcher Laden seine Modelle wie aussucht erschliesst sich mir auch überhaupt nicht.


    Na ja, habe z. B. festgestellt, dass es von Salomon den XA Pro 3D gibt UND einen XA Pro 3D Ultra 2 und zwar OHNE GTX, den gibt es nicht mal auf deren Web-Seite, nicht in der Distribution (Amer Sports), aber bei 2 Fachhändlern vor Ort Der "XA Pro 3D Ultra 2 und zwar OHNE GTX" sitzt gut, der "XA Pro 3D" knapp vor unerträglich. Allerdings sind da gravierende Unterschiede von Schuh zu Schuh, stlw. fast 1 Nummer, um die er schwankt. Der einzige noch zu bekommende in zivilen Farben war dann zu kurz

    In den letzten beiden Tagen habe ich es doch tatsächlich geschafft, ALLE verfügbaren und tragbaren Schuhe komplett durchnässt zu bekommen ... super. Danach beschlossen, in Notplan muss her und mich entschieden, egal wie, ich kaufe doch was wasserdichtes. Bei dem Salomon XA Pro 3D Ultra 2 GTX ist es das gleiche Drama, da ist z. B. das Material deutlich härter bei der einen Farbe, als bei der anderen da ist einer messbar schmaler, als alle anderen. Stand dann gestern Abend da und der einzig passende wäre schrei-blau-verkehrs-orange gewesen. Ich weiss, auch Schuhkauf lehrt Demut, ABER das war dann doch zu viel


    Eher zufällig bin ich dann heute in einem "normalen" Schuhgeschäft sowohl über einen schwarzen Salomon XA Pro 3D Ultra 2 GTX, als auch über den Hanwag Belorado Low GTX gestolpert, nach gut 30 Min. vergleichendem Tragen habe ich mich für den Hanwag entschieden ... ich weiss, der erfüllt eigentlich KEIN Kriterium von oben, war mir heute egal Der Salomon saß schon wieder anders, nicht schlecht, aber auch nicht gut, die Sohle des Hanwag ist deutlich steifer und nicht nur das machen ihn deutlich geeigneter für das Radfahren. Wiederbesohlbarkeit, normale Schnürsenkel, ... nett. Interessant auch, ich habe letztens den Salomon XA Pro 3D hier ca. 1h zu hause angehabt und mir brannten die Sohlen, so heiss war das in dem Schuh, das spürte ich heute beim Probieren in dem GTX genau so. Der Hanwag war dagegen kühl und auch heute Abend 3h in der Wohnung und ... NIX



    Nach vielen Vergleichen, Probieren, Lieferschwierigkeiten, ... werde ich mich wohl zwischen drei Hanwag Stiefeln für Wandern, Berge, Trekking und Mistwetter entscheiden: Tatra Wide, Nazcat oder Yukon Wide.

    Einen Nazcat Wide gibt es leider nicht den Yukon empfinde ich mit meinen problematischen Schienenbein als hoch, u. U. auf Dauer als zu hoch, den Tatra schon fast zu weich und den Nazcat als sehr eng. Trotzdem sitzen die drei wirklich am besten, besser als alle Meindl, Lowas, usw.

    Interessanterweise hat mir Hanwag selber von dem Lima BIO abgeraten, obwohl der mit der B-Klassifizierung zwischen Tatra und Yukon liegen sollte. Angeblich hat der zwar die entsprechende Sohle, aber viel weniger Halt im Schuh und wird deswegen nur als "Trek light" betrachtet. Alles unterhalb von Tatra ist wirklich nur "Alltags"-Schuh für Rad bei schlechterem Wetter etc., alles was bis zum Herbst über ansteht, ist da schon knapp vor Missbrauch. Und optisch halt nicht wirklich Alltagsschuh, denke da eher an Waldviertler El Milargo oder wirklich einen RW.



    Bin in einem Laden für "gesunde Schuhe" gewesen und die hatten unglaublicher Weise Abverkauf von RW mit saftigen Rabatten und noch zwei passende Modelle da. Der 2991 saß auf Anhieb klasse, passte einfach, hätte natürlich noch eingelaufen werden müssen ... nur wurde der mit dem verächtlichen Wort "Cowboy-Stiefel!!!!" ... ähm ... abgelehnt Der 8130 hatte das Problem, das er mir vorne irgendwann auf die Zehen drückte und ich im linken Schuh die Verse nicht fest bekam


    Bei einer Besorgung bin ich über den Ecco biom light (in dem Braun, was auf der Seite nicht mehr zu sehen ist), schöner leichter, luftiger Schuh, barfuss geeignet ... passte ... meiner


    Alles andere noch ergebnisoffen, dafür aber ab morgen wieder mit trocknen Schuhen unterwegs.
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      #22
      AW: Schuh-Chaos ... mit möglichst wenig Schuhen, viel erreichen

      nur wurde der mit dem verächtlichen Wort "Cowboy-Stiefel!!!!" ... ähm ... abgelehnt
      "Cowboy" Stiefel ist der Pecos und sicher nicht der Engineer.
      Aber irgendwie würde ich den auch nur auf Jeans und ein Motorrad tragen. Tattoos nicht vergessen.
      "adventure is a sign of incompetence"

      Vilhjalmur Stefansson

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      • HaegarHH

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        #23
        AW: Schuh-Chaos ... mit möglichst wenig Schuhen, viel erreichen

        Irgendwie macht das Thema seinem Namen alle Ehren

        * Hanwag Nazcat beim Globi ausnahmsweise mal morgens probiert, zurück stellen lassen, 3 Tage später Abends noch mal hin - möchte lieber gar nicht wissen, was dieser Schuh- und Rucksack-Wahn mit an km auf den Tacho gebracht hat - und er gibt mir eine Kiste mit MEINEM Namen drauf, nur drin waren definitiv NICHT die Schuhe, die ich anhatte ... Tiefzughaken total verbogen, Gehfalte im linken Stiefel drückt wie Hölle weil da, wo sie niemals wäre, wenn sie die "neuen" gewesen wären, ... mit anderen Worten, da hat wohl jemand mal eben flugs Schuhe getauscht Damit das Ergebnis, wie bei jedem anderen Händler auch, Nazcat erst wieder ab Ende Juli / Anfang August, real vor Ort.

        * Tatra Wide und Yukon Wide, beides OHNE GTX zur Probe bestellt, Tatra sofort da, Yukon dauerte ewig, obwohl nach B2B-Auskunft bei beiden gleicher Lagerbestand. Ergebnis BEIDE sitzen deutlich anders, nicht nur enger, als die GTX Varianten, also 3 Wochen umsonst verstrichen.

        * Tatra Wide GTX mit nach hause genommen, im Laden alles prima. Hier zu Hause zuerst nur am Schreibtisch so 2-3 Stunden am Fuss gehabt und dann dank Schnittmuster zeichnen und zuschneiden ca. 2-3h nur Stehen und rumlaufen. Ja, eng fühlten sie sich an, aber sonst nix gemerkt, nur, als ich mal die Socken wechseln will ... fette Druckstelle am linken Fuss, aussen am Großzehengelenk, die 2 Tage zu sehen war


        * Der Lima BIO (nicht verwechseln mit dem "alten" Lima!!!!) ist derzeit von meinem Händler nicht so schnell zu bekommen, der Waxenstein nicht in meiner Größe und der ist mir auch deutlich zu sehr Turnschuh. Meindls als GTX zu schwitzig, sonst (Comfort Fit) entweder wirklich viel zu weit oder die Zehenbox zwar weit, aber zu flach.


        Ich werde mir dann gleich mal den Aigle Tenere (den "echten", nicht den Tenere Light oder anderen Modeschuh von Aigle) kaufen, damit ich überhaupt was für Kreta am Fuss habe. Denke und hoffe, dass der bei angesagten 26-30° sich gut schlägt und trotzdem genug "Stiefel" ist, um nicht vom Berg zu fallen ... damit hätte ich dann schon 2 Schuhe gekauft, die ich eigentlich gar nicht auf der Liste hatte, haben wollte.


        Ach ja, Mittwoch geht es in Frankfurt wohl mal zu Red Wings, ...nur mal schauen
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        • blende8
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          • 18.06.2011
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          #24
          AW: Schuh-Chaos ... mit möglichst wenig Schuhen, viel erreichen

          Falls du noch Sandalen suchst, hätte ich einen Tipp:
          Ecco MEN'S TERRA VG SANDAL

          Habe ich und die sind klasse.
          Besonders gut, weil vorne komplett geschlossen (sowas ist selten).
          Sehr stabil, gut verarbeitet und feste, griffige Sohle.
          Irgendwas ist immer ...

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          • cast
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            #25
            AW: Schuh-Chaos ... mit möglichst wenig Schuhen, viel erreichen

            Ja, aber so was sieht am Fuß so richtig schxxx aus.
            "adventure is a sign of incompetence"

            Vilhjalmur Stefansson

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            • HaegarHH

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              #26
              AW: Schuh-Chaos ... mit möglichst wenig Schuhen, viel erreichen

              So, nur mal der Vollständigkeit halber ...

              Der Aigle Tenere und ich werden nach den Erfahrungen von Kreta einfach keine Freunde mehr der mag bei richtig heissem Wetter und im z. B. weichem Sand toll sein, war er auch z. B. am Strand, ABER 20km auf eher steinigen Pfaden, Schotter, ... sind einfach nix für die Sohle. Habe ich hier immer noch für 29,- Euro im Angebot und werde ihn nicht los.

              Den Hanwag Belorado Low GTX als Halbschuh trage ich gerne und komme ich gut mir klar. Erstaunlicherweise hält sich der Nässeneinbruch über den Schaft sehr in Grenzen, so lange man z. B. auf dem Rad unterwegs ist und die Socken von oben dichten. Sprich Veith Outdoor light und 2x umgeschlagen funktioniert gut, Falke BC6 Racing gar nicht

              Aber bei den sommerlichen Temperaturen natürlich auf die Dauer zu warm. Also habe ich weiter das muntere Spielchen Bestellen & Testen und zurück schicken gespielt, bis ich im 6. Anlauf dann tatsächlich ein Paar Salomon XA Pro 3D (also OHNE "Ultra" und natürlich ohne GTX) gefunden hatte, die in 10.5 gut passen. Auf dem Rad derzeit meine Lieblingsschuhe vor allem in Kombi mit den Falke BC6 Racing. Man sollte allerdings regelmäßig mal schauen ob dieses tolle Quicklacing-System noch "versteckt" ist, habe ich nach ca. 158km irgendwie vergessen und dann 2km vor dem Ziel, durstig, hungrig wie ein Bär, bestimmt 10 Min. lang fluchend versucht das Ding wieder aus dem rechten Pedal zu bekommen ohne mich noch im Stehen auf die Fresse zu packen Bei Gelegenheiten, wo ich halt nicht unbedingt im sportlichen Sinne die große Radrunde drehe (da wäre es mir eher egal) und dann mit den Salomons in Regen kam, haben mir gezeigt, dass der Spontankauf der Hanwag Belorado Low GTX nicht ganz so sinnlos war und der Herbst kommt ja erst noch. So richtig fette Schauertropfen, gehen direkt durch das Netz durch und man spürt tlw. jeden einzelnen


              Dann kam der X. Anlauf, ich glaube der ernsthaft gezählt 4. Anlauf ... Trekkingstiefel / "Bergschuhe" bestellt waren nach längeren Überlegungen Hanwag Nazcat GTX, Hanwag Tatra Wide GTX und Hanwag Lima BIO. Nach den Erfahrungen mit Nässe und Trocknungsverhalten hatte ich mich für GoreTex entschieden und die recht guten Erfahrungen mit dem Belorado bei höheren Temperaturen habe mich darin bestärkt. Wegen des Straight Fit Leistens wollte ich trotzdem den Lima BIO (DAS ist ein komplett anderes Modell als der "alte" Lima!!!) probieren, leider konnte der nicht von Hanwag geliefert werden und auch eine realistische Lieferzeitangabe war nicht möglich.

              Bisher war der Nazcat am bequemsten gewesen, allerdings hatte ich diesmal den Tatra in 10.5 und nicht in 10 dabei, warum mir der vorher beim Händler nicht mal in 10.5 gegeben statt immer nur in 10 kann sich nun keiner mehr erklären. Während ich im Nazcat besser drin stand, fühlte sich der Tatra einfach gleich "heimischer" an, auch wenn er doch recht hoch war von der Sohlenkonstruktion her. Nach 3 Tagen in der Wohnung habe ich mich dann für den Hanwag Tatra Wide GTX entschieden. Interessanterweise sind die ca. 3-5mm Unterschied zwischen dem 10 und dem 10.5 wirklich ausschlaggebend, weil damit alle drückenden Stellen einfach so verschoben sind, dass sie nicht mehr auffallen.

              Nachdem das Probetragen in der Wohnung überraschender Weise so gut lief, dann gleich ein kleiner Härtetest, 17km Heideblüte Wanderung rund um Wilsede, Sandwege, Schotterwege, wurzlige Wege, ... auch ein wenig Strasse, eigentlich der Tatra dafür viel zu viel und mit 26° war es auch eher zu warm, ABER er hat sich super getragen, mit den Veith Outdoor light kein Problem mit Schwitzen und / oder Stinken und KEINE BLASEN

              Nachdem der Wetterbericht noch ein überschaubaren Wetter versprach bin ich dann ab in den Harz und am Samstag eine 35km Wanderung rund um und über den Brocken gemacht und weil es so nett war, am Sonntag noch mal spontan den Brocken hoch und wieder runter, 20km. Während Samstag wirklich alles gut war, habe ich am Sonntag doch den großen Teerstrassenanteil gerade beim Bergablaufen gespürt und war Abends froh, die Schuhe ausziehen zu könne. Allerdings hatte ich das "nur" Falke TK5 an - NIE wieder die Socken stanken trotz Merinoanteil, die Schuhe stanken nach den Socken und der Unterschied zu den Veith oder dickeren puren Wollsocken ist einfach gravierend.

              Also ich denke Trekkungstiefel: CHECKED


              Bleibt noch der Herbst-Alltags-Schuh ... ich denke, da schiele ich mal ganz mächtig Richtung Waldviertler El Milagro, oder vielleicht doch noch ein Ranger.
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                #27
                AW: Schuh-Chaos ... mit möglichst wenig Schuhen, viel erreichen

                Langsam wird das zum Blog hier

                Also die RedWings Chelsea Rancher in dem (rot)braun fallen unglaublich unterschiedlich aus. Ich habe 4 Paar gesehen und mind. 2 hatte eine gefühlt andere Farbe welche man bekommen würde, wenn man sagen würde, ne, ich will ein anderes Paar, ist unbekannt

                Habe aber eine gut passende Größe gefunden und nach so 10-15 Minuten mit den Veith Merino-Trekkingsocken im Schuh, fühlten die sich an, als wenn wir Freunde werden könnte.

                ABER die Kombination des recht speziellen Leders (von der Farbe her), des schwarzen Einsatzes mit roten Nähten und auch von oben hellen Randes ist schon heftig, auch wenn sich im Tragen die Kontraste ein wenig legen, dafür gibt es ja genug getragene Schuhe im Laden zum Zeigen. Zur Jeans alles schick, aber für "feiner" sind die dann IMHO raus.


                Also sind es heute die Waldviertler El Milargo in sehr dunklem Havannabraun geworden, deutlich distinguierter, passten gut zu dem gerade 1h vorher gekauften dunkelblauen Anzug


                Aber ... ich könnte mir vorstellen, dass ich mir so in 2-3 Monaten, wenn das Schuhkonto wieder ein wenig aufgefüllt ist, die RedWings noch in Schwarz oder ggf. "Natur" kaufen könnte
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                  #28
                  AW: Schuh-Chaos ... mit möglichst wenig Schuhen, viel erreichen

                  unterschiedliche Farben.
                  Frag die Gerber bei Redwing warum, sicher ist, das bei solchen Ledern jede Serie etwas unterschiedlich in der Farbe.

                  Feinere Stiefel sind die Redwing Beckman Serie, bestimmt nicht der Chelsea, das sind Farmerschuhe.

                  Bis auf die neuen Chelsea Modelle.

                  http://www.redwing-berlin.de/artikel...ncher.303.html

                  Käme deinem Wunsch wahrscheinlich näher.
                  "adventure is a sign of incompetence"

                  Vilhjalmur Stefansson

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                    #29
                    AW: Schuh-Chaos ... mit möglichst wenig Schuhen, viel erreichen

                    Zitat von cast Beitrag anzeigen
                    bestimmt nicht der Chelsea, das sind Farmerschuhe.
                    Na ja, da kamen sie her, zumindest nach dem Marketing von Red Wings.

                    Wenn man z. B. den Artikel Gentleman Gazette: Chelsea Boots Guide liest, dann gibt es offensichtlich schon geteilte Meinung darüber, was "fein" ist.

                    Wobei da dann das Problem ist, das ich zwar keine überbreiten Füsse wie früher (Breite "I" ) mehr habe, aber immer noch breite Füsse. Gerade mit einer deutlich eleganter aussehenden eher spitz zu laufenden Kappe habe ich deutlich Probleme, das dann dazu führt, dass die Schuhe knapp vor untragbar viel zu lang sind, sich dadurch i. d. R. trotz Spanner nach ob biegen und auch das nicht "fein" wirkt

                    Was mir so beim Probetragen gerade auch aufgefallen ist, währen die El Milargo in der Seitenansicht IMHO schon "elegant" wirken, zumindest genauso aussehen, wie die gezeigten Modelle in der Gentleman Gazette, sehe sie von oben doch eher ein wenig nach Feuerwehrstiefeln aus
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                      #30
                      AW: Schuh-Chaos ... mit möglichst wenig Schuhen, viel erreichen

                      Eben.

                      Schau dir noch mal bewußt einen Stiefel aus der beckman series an.

                      oder auch einen Trickers oder 1000 Mile Boot. Nur sind die dann auch in einer anderen Preisebene.

                      http://www.trickers.com/mens_collections.htm

                      http://www.schuh-keller.de/index.php...gt1aooggcdn8j0


                      oder vielleicht doch den Indy Jones Boot von Alden

                      http://www.schuh-keller.de/Schuhmode...Indy-Boot.html

                      Möglichkeiten gibts ohne Ende.
                      "adventure is a sign of incompetence"

                      Vilhjalmur Stefansson

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                        #31
                        AW: Schuh-Chaos ... mit möglichst wenig Schuhen, viel erreichen

                        Dann mal fröhlich weiter in meinem Schuh-Blog


                        Also die Hanwag Tatra Wide GTX haben sich auf den verschiedensten Touren bisher wirklich bewährt, leider immer nur auf Tagestouren und nicht mehrere Tage am Stück, wobei ich bisher Abends nie das Gefühl hatte, die Schuhe weit wegwerfen zu wollen, manche Socken schon eher Einen Tag darin und die Falke TK2 sind nicht mehr mein Freund, wogegen z. B. die Veith Trekkingsocken auch 2-3 Tage problemlos mitmachen. Bisher härteste Herausforderung war wohl die Runde um und zu dem Monte Altissimo und da habe ich mich jederzeit trittfest und sicher gefühlt, allerdings auch "nur" mit einem Rucksackgewicht von ca. 12kg.


                        Während ich mich im Sommer noch über die überraschende Luftigkeit der Hanwag Belorado GTX gefreut habe und auch mit dem Nässenschutz als Halbschuhen auf dem Rad hochzufrieden bin, so würde ich sie mittlerweile eher als eiskalt bezeichnen. Auf dem Rad ab ca. 8° Grenze, für mich ab ca. 3-4° untragbar Durch die Cordurabereiche, wo "nur" das GTX hinter ist, kommt einfach die Kälte rein, mir reicht eine halbe Stunde und ich habe Eiszapfen statt Zehen, da ändern auch keine Woolpower 400er Socken was dran


                        Die Waldviertler El Milargo sind wirklich tolle Schuhe, reinschlüpfen und Wohlfühlen .... ABER man sollte schon sehr genau wissen, WAS man damit machen will bzw. muss. Ich bin irgendwann verletzungsbedingt auf die Idee gekommen, mal einfach zu Fuß "runter" in die Stadt zu gehen und dort noch eine Runde zu machen, sogar inkl. kurzer Kaffeepause. Waren insgesamt ca. 7km und da merkte man / ICH schon, was da alles an Dämpfungstechnik etc. fehlt, ich hatte noch am nächsten Tag schmerzende Knie.

                        Auch für *meinen* Alltag sind sie relativ ungeeignet ... ich fahre nur(!) Bärentatzen am Rad, aber selbst die würden mir auf Dauer die Sohlen ruinieren, schon übel, was da jetzt schon für Abdrücke in der Ledersohle sind und diese lächerliche Gummischutzläppchen sieht schon insgesamt sehr mitgenommen aus Auch kommt natürlich Nässe durch den Gummibereich durch, egal wie lange sich das Leder standhaft wehrt.

                        Andererseits für so ganz "normale" - äh unnormale - Tage, z. B. jetzt Sonntag, morgens um 8:00 rein, ab mit dem Auto, vor der Kirche rumstehe und keine kalten Füße danke der dicken Ledersohle, 2h Kirche, zum Restaurant gehen, .... Abends ca. 23:30 wieder raus ... alles super, ich glaube die Füße haben sich in kaum einem Schuh bei so einem Tag wohler gefühlt

                        Aus den Erfahrungen heraus, kann ich mir durchaus vorstellen, irgendwann auch mal ein Paar Red Wings etc. anzuschaffen, aber JETZT brauchte ich erstmal tauglichere Schuhe.


                        Anforderungen: Meinem Alltag gewachsen, Radtouren im Herbst, ggf. Winter und Frühjahr, mind. Knöchelhoch, halbwegs ziviles Aussehen und schwarz(!)


                        Das wurde schon sehr schwer , also alleine das mit dem Schwarz. Irgendwann habe ich - obwohl eigentlich schon für einen braunen Hanwag Wachsenstein entschieden - aus einer Laune heraus einen Hanwag Tingri (Yakleder - aber vermutlich Saison 2013) aus dem Angebot bestellt, 152,- statt der reguläre 229,- Euro ... leider, leider passte der aber nicht, einfach der Leisten und auch die Sohle zu schmal.

                        Auf Grund eine Kommunikationsfehlers hatte mein rühriger Trekking-Laden hier vor Ort trotzdem die Tingris zur Ansicht bestellt und interessanterweise sitzen die weit, sehr weit, also um genau zu sein, deutlich bequemer als der (eigentlich baugleiche) Canyon aber sogar in der Wide-Variante. Hanwag hat zwar erklärt NIX an den Tingris geändert zu haben, aber eine Erklärung dafür gibt es auch nicht. Also kurz mal 77,- Euro aus dem Fenster geworfen ... geile Schuhe


                        Zwischenzeitlich hatte ich beschlossen, auf Nummer sicher zu gehen und mir auch noch richtige Winterstiefel anzuschaffen und bin so nach div. Anproben auf den Hanwag Dakota Winter GTX gestossen, den ich abermals mutig im Angebot (137,- statt 209,- Euro) bestellt habe. Heute gekommen und was soll ich sagen, passen wunderbar, sitzen klasse und sind bei 2° auf dem Rad doch ein wenig warm Bin wirklich mal gespannt, wie die sich den Winter über schlagen, vor allen Dingen auch die 3 Tage in Graubünden und wie der Vergleich mit den Tingris ausfallen wird.


                        Auch interessant, wie sich der Tingri (NUR Leder) im Vergleich zu dem Tatra GTX bei entsprechend hohen Temperaturen schlagen wird und wo die Grenzen vom Gelände etc. liegen werden.



                        Irgendwie stelle ich fest müsste der Titel nicht "möglichst wenig Schuhen" heissen, sondern wieviel Hanwags schafft der Haegar in einem Jahr zu kaufen
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                        • HaegarHH

                          Alter Hase
                          • 19.10.2009
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                          #32
                          AW: Schuh-Chaos ... mit möglichst wenig Schuhen, viel erreichen

                          Aus aktuellem Anlass schreibe ich hier mal weiter, vielleicht hilft es ja irgendwann noch irgendwem und wenn nicht …nettes kleines Outdoor-Schuh-Blog

                          Ich sortiere mal ein wenig die Reihenfolge aus dem letzten Post um …

                          Zitat von HaegarHH Beitrag anzeigen
                          Die Waldviertler El Milargo sind wirklich tolle Schuhe
                          Sind sie wirklich und nachdem ich in den letzten Monaten häufiger ganze Tage in Büroumgebung verbringen musste, habe ich sie auch wirklich geschätzt. ABER spätestens im Herbst kommen da vernünftige (zivile) Vibramsohlen drunter, diese Feuchtigkeitsschut Gummiläppchen sind ja nett gedacht, aber damit hat man eigentlich im Winterhalbjahr nirgendwo Halt, ausser auf dem Parkett des Büros oder dem Teppich vor dem Sofa selbst Ledersohlen ohne alles geben da mehr Haftung.


                          Zitat von HaegarHH Beitrag anzeigen
                          der Hanwag Belorado GTX gefreut
                          Der hat mich dann im letzten Jahr weiter so gefreut, dass ich im September feststellen musste, dass der Bereich zwischen Schaftrandpolsterung und Gore-Innenfutter zerfetzt war … ja, recht viel getragen, auch wenn ich dazu keine km-Angaben liefern kann, vor allen Dingen auch häufig nur lose geschlossen als "Schlapfen" beim Zelten auf Campingplatz etc.

                          Gab nach ca. 3 Wochen Wartens anstandslos neue Schuhe von Hanwag …leider hat sich der Händler geweigert mir die nagelneuen Schuhe gegen Belorados Mid zu tauschen, weil er mittlerweile weder noch im Programm hatte …egal, so langsam passt das Wetter wieder und sie stehen griffbereit vorne.


                          Btw. von der Sohlensteifigkeit her, als auch von der "Plattform" sind das mit meine trittsichersten Schuhe, damit würde ich mir aktuell deutlich mehr zutrauen, als mit dem Tingri und dem Tatra sowieso (s. u.)



                          Zitat von HaegarHH Beitrag anzeigen
                          Hanwag Tingri ... geile Schuhe … Auch interessant, wie sich der Tingri (NUR Leder) im Vergleich zu dem Tatra GTX bei entsprechend hohen Temperaturen schlagen wird und wo die Grenzen vom Gelände etc. liegen werden.
                          Waren diesen Winter quasi meine Standardschuhe, wenn es nicht ins Büro ging. Bis auf 2-3 kalte Tage mit den Dakotas. Tragen sich super bequem, sind aber wirklich eher Turnschuhe aus Vollleder. Ein wenig schade, dass sie nach dem Einlaufen und noch weicher werden und sie ein wenig weiten, so sitzen, dass die unterste, äussere Naht von den Design genau über meinen kleinen Zehen endet und so nach 2-3h wirklich "Laufen" (in diesem Fall Gehen, Wandern, …) fängt es an zu reiben und drücken.

                          Auch wenn auch die Tingris eher Hanwag typisch hoch sind, ohne dabei die Höhen von Tatra oder Yukon zu erreichen, habe ich auf Grund der Sohle auch damit keine Probleme mit Umknicken.

                          Hatte erst überlegt, die nun als "Wanderschuhe" her zu nehmen, aber sowohl wegen der Naht, als auch, weil ich sie als Alltagsschuhe wirklich schätze und ich sie nicht total zermacken will, bleiben sie, was und wo sie sind, daher auch wenig Vergleich zum Thema Temperatur in Futter zum Tatra.



                          Zitat von HaegarHH Beitrag anzeigen
                          Hanwag Dakota Winter GTX gestossen, den ich abermals mutig im Angebot (137,- statt 209,- Euro) bestellt habe. Heute gekommen und was soll ich sagen, passen wunderbar, sitzen klasse und sind bei 2° auf dem Rad doch ein wenig warm Bin wirklich mal gespannt, wie die sich den Winter über schlagen, vor allen Dingen auch die 3 Tage in Graubünden und wie der Vergleich mit den Tingris ausfallen wird.
                          Mit den Tingris gar nicht zu vergleichen, außer ggf. das das Design von außen ziemlich ähnlich wirkt. Hammer Winter-WANDER/Trekking-Stiefel. Das sind wirklich richtig feste, steife Schuhe. Auf Grund der deutlich anderen Sohlenkonstruktion, als bei Tatra / Yukon für mich deutlich trittsicherer, von trittfest und auch mal mit der Spitze eine Stufe austreten, davon rede ich gar nicht. Das "plastinierte" Leder ist eher Panzerung. Habe sie nun auf etlichen Tagestouren angehabt und war damit immer zufrieden.

                          Die Anti-Rutsch-Glassplitter-Elemente in den Sohlen mögen Wirkung haben, ich habe sie aber nicht feststellen können, weil auch damit bin ich auf Eis schon gut weggerutscht …dazu eine kleine Anekdote OT: Wir hatten diesen Winter an ein paar Tage so richtig Glatteis, morgens, hier, Randlage von Lüneburg. Ich mit den Nokian Spikes auf dem Rad und sogar dran gedacht, mit den Dakotas an den Füssen - die beste Art sich mit Spikes auf dem Rad hinzupacken ist, wenn man beim Anhalten vergisst, dass die Schuhe dafür zu glatt sind - auf dem Weg zur Arbeit. Kurz hinter einer Kreuzung springt ein Polizist vor mir auf die Strasse um mich vermutlich anzuhalten, macht dabei mit 1a-B-Note einen Abgang, schaut sehr wütend und erklärt mir im Aufstehen, ich DARF(!) hier nicht fahren, weil Glatteis ist …mein dezenten Hinweis auf Spikes + IceGrip-Sohle und er würde liegen und ich stehen, fand er auch nicht lustig … also auf eher "städtischem" glatten, Glatteis, da helfen sie wirklich.

                          ABER …so wirklich richtig warm sind sie nicht, jedenfalls für mein eher Richtung Frostbeule abfallendes Wäremempfinden.




                          Zitat von HaegarHH Beitrag anzeigen
                          Also die Hanwag Tatra Wide GTX haben sich auf den verschiedensten Touren bisher wirklich bewährt, leider immer nur auf Tagestouren und nicht mehrere Tage am Stück … allerdings auch "nur" mit einem Rucksackgewicht von ca. 12kg.
                          Kommen wir nun mal zum Drama …ich kann gar nicht genau sagen, woran es genau gelegen hat, was passiert ist. Im ganzen letzten Jahr bin ich so ca. 1400km gelaufen (= Laufen), tlw. auch auf "Trails" durch den Wald etc. und dabei hatte ich nie Probleme, egal mit welchen Schuhen.

                          Entweder die Tatras waren jetzt erst "richtig" eingetragen und weich, ODER der Rucksack war mit 27kg für den Start zu schwer, oder der Boden einfach zu weich …und ganz sicher war auf Grund meiner Begleitung die Bewegung alles andere als "dynamisch". Das erste Mal bin ich einfach im Stehen vor einem Bach umgeknickt, immer nach links außen weg, im Laufe des Tages noch 2x und am Folgetag auch. Habe es auf das Gewicht geschoben.

                          Tagestour ein paar Wochen später in der Schweiz war ok, auch wenn mir komplett das Vertrauen in mich und die Schuhe gefehlt hat Deswegen noch ein paar kleinere Runden zum Testen und dann kam Weihnachten und Portugal.

                          Ich zitiere mich mal selbst aus meinem Reisebericht [PT] Etwas Via Algarviana und ein wenig mehr
                          Zitat von HaegarHH Beitrag anzeigen
                          Die ersten 2-3 Male bin ich auch schon wieder mit dem linken Fuß umgeknickt, wenn auch nur ganz leicht, aber er schmerzt schon. … Irgendwann ist es dann trotzdem so weit und ich knicke mit dem linken Fuß um ... AUA! Luft holen, trinken, Plätzchen, Zähne zusammen beißen und weiter. Zwei Serpentinen weiter rutscht der linke Fuß auf einem großen glatten Stein ab, knickt wieder weg und ich liege endgültig lang.

                          Zitat von HaegarHH Beitrag anzeigen
                          Ein fataler Gedanke schießt mir durch den Kopf "Wenn ich jetzt umknicken würde, wäre es wenigstens mit der Hi... " weiter kommt der Gedanke nicht, denn ein stechender Schmerz aus dem linken Fuß ist nur zu deutlich, einen Sturz kann ich gerade noch verhindern und mit aufkommender Übelkeit lasse ich mich erst mal auf einen liegenden Baumstamm nieder.
                          Wohlgemerkt mit Rucksack zwischen 17 und 14kg auf eher "Wegen", sicher nicht schweres, anspruchsvolles Gelände. Also eigentlich DAS Gelände nach Prospekt für den Tatra.

                          Da habe ich dann irgendwann erkannt, wie wahnsinnig HOCH ich in dem Tatra stehe, quasi deutlich über dem Boden, im gewissen Sinne auch ÜBER der Sohle. Der Tatra Wide ist breiter, ich habe ihn noch ein wenig ausgelatscht, aber die eigentliche Sohle wirkt nicht breiter, als der normale Tatra. Insbesondere der Absatz ist deutlich schmaler als der Schuh darüber. Wenn ich umknicke, dann immer in der Form, dass ich über diese Kante "weggehebelt" werde, tlw. bekomme ich es sogar mit, dass ich quasi anfange umzuknicken, kann es aber nicht mehr verhindern.

                          Je nach Gelände kommt da noch böse erschwerend hinzu, dass zwischen Absatz und Sohle eine ausgeprägte Rundung nach innen ist, trifft man damit auf einen "passenden" Stein oder ein Wurzelstück, dann kippt es den Fuss förmlich nach außen weg. DAS war dann der Sturz an Tag 2 in Portugal.

                          Am liebsten hätte ich die Tatras am Cabo Sao Vicente gleich in den Atlantik Fersenkt, aber ich musste leider noch zurück laufen zum Campingplatz und noch 1 Tag zurück nach Faro reisen und habe leider nix gefunden, mit dem ich das hätte machen können oder wollen.



                          Danach erneut lustige Suche nach neuen Schuhen.

                          Festgestellt, dass auch die festeren Hanwags, z. B. Yukon, Alaska "mein" Problem mit der Sohle bieten werden und die leider außen vorgestellt. Einen normalen Schuh mit der Konstruktion des Dakota gibt es bei Hanwag nicht, die "ähnlichen" Schuhe, Canyon, Banks, … sind quasi mit meinem Tingri vergleichbar und damit ca. 1-1.5 Klassen unter den gewünschten Schuhen.

                          Zu Meindl habe ich vorhin hier mehr geschrieben.

                          Lowa (Trekker, Ranger, Tibet) hatte ich ein paar mal probiert und festgestellt, dass sie mir vorne zu eng waren und ich trotzdem an der Ferse Schlupf habe. Nun saß ich aber schon bei Wildnissport (btw. ich liebe die Schweden-Gedächtnis-Anfahrt über Schotterpiste ) und probierte mich durch das Sortiment. Lowas noch mal, ging nicht. Der Renegade saß überraschend gut und durch die eher Turnschuhsohle war er auch trittsicher für mich, klar die Probleme sind mir bekannt.

                          Irgendwann stolperte der Verkäufer eher zufällig über den Lowa Camino LL WXL

                          Der ganze Schuh wirkt von der Sohlenkonstruktion "flacher", ich stehe gefühlt tiefer im Schuh, sowohl die Sohle vorne, als auch der Absatzbereich ist deutlich breiter, Lowa schreibt dazu "modernes Trekkingschuh-Profil mit erhöhter Auflagefläche"

                          Durch die Konstruktion mit dem Kunststoff im Bereich hinter den Knöcheln, der ausgeprägten Gummikappe um die Ferse, der deutlich festeren Polsterung ist der Schuh vom Schafte her deutlich stabiler als der Tatra, der ist da eher weich. Während ich in den normalen Lowas Fersenschlupf hatte, sitzt in dem WXL die Ferse ausgesprochen gut drin. Der Schuhe hat eine gute Weite, nix drückt, ABER er sitzt stramm genug, dass er auch nach dem Einlaufen hoffentlich(!) noch genug halt für die Füße geben wird, fehlt mir das, dann schmerzen mir die Füße Abends heftig.

                          Durch die extrem weit noch vorne laufende Schnürung lässt er sich auch sehr gut anpassen und ich hätte noch deutlich Luft ihn enger zu bekommen. DAS könnte allerdings auch das einzige Problem werden, tlw. habe ich damit Problem mit Druck auf die Zehen, beim Belorado geht es gut, hier muss es sich nach den ersten ernsthaften Runden zeigen und hoffentlich auch irgendwann, ob er für ernsthaftere Dinge stabil genug sein wird.
                          Aktuelle Bilder von unterwegs … kommindiepuschen auf Instagram

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                            #33
                            AW: Schuh-Chaos ... mit möglichst wenig Schuhen, viel erreichen

                            > Hanwag Belorado GTX

                            Wenn der dich so erfreut, kannst du dir den hier mal angucken: Meindl SX 1.1 GTX
                            Habe das Vorgängermodell schon seit 2011 und es ist nicht kaputt zu kriegen.
                            Bei Eis und Schnee auch gut zum Laufen (Joggen) geeignet.

                            Allerdings Meindl ...
                            Irgendwas ist immer ...

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