Hallo und herzlich willkommen zu meinem ersten Posting!
Ich hoffe , ihr koennt mir bei meinem Problem helfen, den fuer mich richtigen Schlafsack zu finden – ich selbst bin naemlich bald der Verzweiflung nahe, weil, wie aus der Ueberschrift ersichtlich, ich einfach bisher nichts passendes gefunden habe, passend im wahrsten Sinne des Wortes.
Kurz zu mir: ich bin 1,80m gross und dabei 117kg schwer. Trotzdem, und das scheint die Ausnahme zu sei, gehe ich gern einmal auf eine kleine Tour, und moechte dabei angenehm warm schlafen. Daher brauche ich einen Schlafsack, der mir entsprechend Raum bietet – ich brauche etwas Bewegungsfreiheit – und dabei nicht zu schwer wird.
Mein benoetigter Komfortbereich liegt etwa bei +5 Grad, in der Nacht sollte es selten unter 0 Grad werden, und ich bin jemand, der spaet friert. Mein Traum waere daher etwas unter der 1-Kilo-Marke. Preis spielt erstmal keine Rolle, ich zahle auch gern fuer 700er, 860er, 900er oder wenn’s sein muss auch fuer 5000er Daune. Bevorzugt waere natuerlich ein Bereich unter 400 EUR
Wenn ich nun die Webseiten der Hersteller durchsehe, stelle ich fest, dass Leute wie ich, oder sogar noch staerker gebaute Mitmenschen, anscheinen keinen Markt darstellen. Das Gros der Schlaftueten ist so eng, dass ich den Reisverschluss nicht ansatzweise zubekommen wuerde. Dazu kommt, dass - wenn ein Hersteller mal eine groessere Weite im Angebot hat, diese beim Haendler selten zum probieren vorliegt, und wenn doch, tut sich oft ein weiteres Problem auf, mal ein Beispiel:
Ich habe neulich die Moeglichkeit gehabt, den Yeti VIB 250 auszuprobieren, der laut Hersteller 83cm Schulterweite hat (von mir gemessen eher knapp 80cm). Ich komme gerade so eben rein, ABER: das passt auch nur an der Schulter. Sobald es 25cm tiefer geht, was fuer mich der Bereich ist, auf den es bei der Bequemlichkeit ankommt, wird es rapide enger. Hier, wo ich effektiv meine Arme bewege, wo ich sie auch mal vor der Brust (ok, dem Bauch) verschraenken koennen will, ist der Yeti einfach zu eng und spannt extrem, was hoechst unangenehm ist. Ich bin nicht in der Lage, die ganze Nacht mit seitlich angelegten Armen flach auf dem Ruecken zu verbringen.
Mein bisheriger Schlafsack ist ein kleines Monstrum: ein etwa 6 Jahre alter Ajungilak Igloo Traveller 195, das ist ein nicht mehr im Angebot befindlicher Deckenschlafsack mit leicht gefuetterter Kapuze, 90 cm breit und 2 Seiten mit Reissverschluss verziert. Material: MTI Explorer. Gewicht: 2kg. Der hat mich bisher halbwegs warm gehalten, die Waermeleistung hat ueber die Zeit natuerlich nachgelassen und das Ding wiegt mit einfach zuviel und laesst sich schwer verstauen.
OK, zurueck zum Ausgangspunkt. Ich suche was leichtes, breites, bis +5 Grad Komfort. Was ich bisher beim Stoebern im Internet so gefunden habe ist folgendes:
Flex-Schlafsaecke
Diese sollen sich angeblich gemuetlich dem Schlaefer anpassen und schoen weit dehnen lassen, wobei ich nicht weiss, ob das ein angenehmes Gefuehl ist… Erfahrungswerte anyone?
Mont-Bell U.L.SS.Down Hugger #2 Long, Umfang 144 – 192cm, 880 gr
Salewa Diadem Flex Ultra 300 long, Schulterweite 80cm (+15cm flex), 800 gr
Diverse von „Sierra Design“ mit Flex (Lizenz von Mont-Bell), aber kaum genaue Angaben zu finden.
Normale Schlafsaecke
Hier ist jeweils der Umfang in Schulterhoehe angegeben, aber wie weit die im Brustbereich sind bzw. wie schnell die nach unten hin enger werden ist mit nicht bekannt.
Western Mountaineering:
Megalite (long 6’6”), Umfang 165 cm, 770 gr
AlpinLite (long 6’6”), Umfang 165 cm, 935 gr
Badger MF (medium 6’6”), Umfang 170cm, 1100 gr - ist gross, aber schon ueber 1kg
Feathered Friends:
Kestrel (long), Umfang 162,5cm (Schmerzgrenze?), 825gr
Swift (long), Umfang 162,5cm (dito), 1000gr
Carinthia:
Airpack (long), umfang 167,6cm, 660 gr (hier meine ich gelesen zu haben, dass die Weitenangabe etwas uebertrieben sei)
Die Alternative wenn ich denn gar nichts Besseres finde:
Yeti Sunrizer 800 Comfort (long), Schulterweite 93cm, 1340 gr (leider schwerer als ich es gerne haette).
Oder eben bei PHD Mountain Software einen selbst basteln in X-Wide, wobei hier nicht klar ist, wie weit das wirklich ist. Und teuer ist PHD allemal.
Soweit erstmal das, was ich so entdeckt habe. Gerade beim Lesen bin ich auch noch ueber die polnischen Yetis gestolpert, da kaeme vielleicht noch der GT in Betracht?
Es wuerde mich sehr interessieren, ob hier jemand Erfahrungen mit diesen Saecken gemacht hat, oder bessere Vorschlaege im Sinn hat. Speziell das Flex-Thema klingt spannend, wenn es denn so bequem ist, wie ich mir das vorstelle. Auch waere es schoen zu wissen, ob ich wirklich der einzige Mensch bin, der dieses Problem hat. Gehen denn sonst keine Dicken mehr an die frische Luft?
Jetzt hab ich aber glaube ich auch genug geschrieben – nun seid ihr dran
Vielen Dank vorab!
Ben
P.S.: Auch - oder insbesondere - wir Dicken reisen gern leicht & bequem. Warum gibt es selbstaufblasende Isomatten nur in schmal/kurz, schmal/normal, breit/lang? Was ist mit beit/kurz? Eine 65cm breite Matte, in 120cm Laenge, das waere mein Traum...
Ich hoffe , ihr koennt mir bei meinem Problem helfen, den fuer mich richtigen Schlafsack zu finden – ich selbst bin naemlich bald der Verzweiflung nahe, weil, wie aus der Ueberschrift ersichtlich, ich einfach bisher nichts passendes gefunden habe, passend im wahrsten Sinne des Wortes.
Kurz zu mir: ich bin 1,80m gross und dabei 117kg schwer. Trotzdem, und das scheint die Ausnahme zu sei, gehe ich gern einmal auf eine kleine Tour, und moechte dabei angenehm warm schlafen. Daher brauche ich einen Schlafsack, der mir entsprechend Raum bietet – ich brauche etwas Bewegungsfreiheit – und dabei nicht zu schwer wird.
Mein benoetigter Komfortbereich liegt etwa bei +5 Grad, in der Nacht sollte es selten unter 0 Grad werden, und ich bin jemand, der spaet friert. Mein Traum waere daher etwas unter der 1-Kilo-Marke. Preis spielt erstmal keine Rolle, ich zahle auch gern fuer 700er, 860er, 900er oder wenn’s sein muss auch fuer 5000er Daune. Bevorzugt waere natuerlich ein Bereich unter 400 EUR

Wenn ich nun die Webseiten der Hersteller durchsehe, stelle ich fest, dass Leute wie ich, oder sogar noch staerker gebaute Mitmenschen, anscheinen keinen Markt darstellen. Das Gros der Schlaftueten ist so eng, dass ich den Reisverschluss nicht ansatzweise zubekommen wuerde. Dazu kommt, dass - wenn ein Hersteller mal eine groessere Weite im Angebot hat, diese beim Haendler selten zum probieren vorliegt, und wenn doch, tut sich oft ein weiteres Problem auf, mal ein Beispiel:
Ich habe neulich die Moeglichkeit gehabt, den Yeti VIB 250 auszuprobieren, der laut Hersteller 83cm Schulterweite hat (von mir gemessen eher knapp 80cm). Ich komme gerade so eben rein, ABER: das passt auch nur an der Schulter. Sobald es 25cm tiefer geht, was fuer mich der Bereich ist, auf den es bei der Bequemlichkeit ankommt, wird es rapide enger. Hier, wo ich effektiv meine Arme bewege, wo ich sie auch mal vor der Brust (ok, dem Bauch) verschraenken koennen will, ist der Yeti einfach zu eng und spannt extrem, was hoechst unangenehm ist. Ich bin nicht in der Lage, die ganze Nacht mit seitlich angelegten Armen flach auf dem Ruecken zu verbringen.
Mein bisheriger Schlafsack ist ein kleines Monstrum: ein etwa 6 Jahre alter Ajungilak Igloo Traveller 195, das ist ein nicht mehr im Angebot befindlicher Deckenschlafsack mit leicht gefuetterter Kapuze, 90 cm breit und 2 Seiten mit Reissverschluss verziert. Material: MTI Explorer. Gewicht: 2kg. Der hat mich bisher halbwegs warm gehalten, die Waermeleistung hat ueber die Zeit natuerlich nachgelassen und das Ding wiegt mit einfach zuviel und laesst sich schwer verstauen.
OK, zurueck zum Ausgangspunkt. Ich suche was leichtes, breites, bis +5 Grad Komfort. Was ich bisher beim Stoebern im Internet so gefunden habe ist folgendes:
Flex-Schlafsaecke
Diese sollen sich angeblich gemuetlich dem Schlaefer anpassen und schoen weit dehnen lassen, wobei ich nicht weiss, ob das ein angenehmes Gefuehl ist… Erfahrungswerte anyone?
Mont-Bell U.L.SS.Down Hugger #2 Long, Umfang 144 – 192cm, 880 gr
Salewa Diadem Flex Ultra 300 long, Schulterweite 80cm (+15cm flex), 800 gr
Diverse von „Sierra Design“ mit Flex (Lizenz von Mont-Bell), aber kaum genaue Angaben zu finden.
Normale Schlafsaecke
Hier ist jeweils der Umfang in Schulterhoehe angegeben, aber wie weit die im Brustbereich sind bzw. wie schnell die nach unten hin enger werden ist mit nicht bekannt.
Western Mountaineering:
Megalite (long 6’6”), Umfang 165 cm, 770 gr
AlpinLite (long 6’6”), Umfang 165 cm, 935 gr
Badger MF (medium 6’6”), Umfang 170cm, 1100 gr - ist gross, aber schon ueber 1kg
Feathered Friends:
Kestrel (long), Umfang 162,5cm (Schmerzgrenze?), 825gr
Swift (long), Umfang 162,5cm (dito), 1000gr
Carinthia:
Airpack (long), umfang 167,6cm, 660 gr (hier meine ich gelesen zu haben, dass die Weitenangabe etwas uebertrieben sei)
Die Alternative wenn ich denn gar nichts Besseres finde:
Yeti Sunrizer 800 Comfort (long), Schulterweite 93cm, 1340 gr (leider schwerer als ich es gerne haette).
Oder eben bei PHD Mountain Software einen selbst basteln in X-Wide, wobei hier nicht klar ist, wie weit das wirklich ist. Und teuer ist PHD allemal.
Soweit erstmal das, was ich so entdeckt habe. Gerade beim Lesen bin ich auch noch ueber die polnischen Yetis gestolpert, da kaeme vielleicht noch der GT in Betracht?
Es wuerde mich sehr interessieren, ob hier jemand Erfahrungen mit diesen Saecken gemacht hat, oder bessere Vorschlaege im Sinn hat. Speziell das Flex-Thema klingt spannend, wenn es denn so bequem ist, wie ich mir das vorstelle. Auch waere es schoen zu wissen, ob ich wirklich der einzige Mensch bin, der dieses Problem hat. Gehen denn sonst keine Dicken mehr an die frische Luft?
Jetzt hab ich aber glaube ich auch genug geschrieben – nun seid ihr dran

Vielen Dank vorab!
Ben
P.S.: Auch - oder insbesondere - wir Dicken reisen gern leicht & bequem. Warum gibt es selbstaufblasende Isomatten nur in schmal/kurz, schmal/normal, breit/lang? Was ist mit beit/kurz? Eine 65cm breite Matte, in 120cm Laenge, das waere mein Traum...
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