Länge Western-Mountaineering-Schlafsack

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  • Genussradler
    Anfänger im Forum
    • 30.03.2013
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    • Meine Reisen

    Länge Western-Mountaineering-Schlafsack

    Hallo zusammen,

    für meine geplante Radtour durch Nordnorwegen im Juni dieses Jahres soll ein neuer Schlafsack her. Nach Lektüre von Hunderten von Beiträgen hier und in anderen Foren habe ich mich ein wenig auf den Western Mountaineering Ultralite eingeschossen, auch wenn dessen Preis recht sportlich ist.

    Nun geht es noch um die Größe. Die auf der WM-Website angegebene Breite dieses Schlafsacks entspricht so ungefähr derjenigen meines bisherigen Yeti (außer im Fußbereich, da ist der WM etwas schmäler), mit der sollte ich also zurechtkommen, jedenfalls hatte ich in den vergangenen 20 Jahren nie das Bedürfnis, mir einen mit anderen Maßen zu besorgen.

    Bleibt noch die Länge. Die WM-Größenangaben beziehen sich ja auf die Körperlänge, für die der Sack geeignet ist, nicht auf die Schlafsacklänge. Ich bin 181 cm groß, männlich, wiege ca. 72 kg, eher kälteresistent (wobei letztgenannte Eigenschaft in den letzten Jahren ein wenig nachgelassen hat, ohne dass ich jetzt dadurch zur Frostbeule geworden bin), also sollte die Größe 6'0" theoretisch passen. Doch einige, die ungefähr meine Größe haben, plädieren für die nächstgrößere Länge 6'6". Überraschenderweise finde ich auf der WM-Website keine konkreten Längenangaben.

    Da dieser Sack (und andere desselben Herstellers) doch recht beliebt zu sein scheint, hier meine konkrete Frage an die Besitzer des Ultralite: Wie lang ist er wirklich

    a) vom Fußende zum Beginn der Kapuze

    b) vom Fußende bis zum Anfang der Kapuze (also die größte Länge)

    Bei meinem 20 Jahre alten Yeti (Größe "L") sind die Maße 200 cm/220 cm.

    Letztendlich würde ich das nur durch Ausprobieren feststellen können, doch möchte ich eben zuerst denjenigen bestellen, bei dem die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass er für mich passt. (Ich bin größtenteils Rückenschläfer, wenig Seite, niemals Bauch, und werde ihn ausschließlich im Zelt nutzen.)

    Danke.

    Der Genussradler

  • Rollo
    Erfahren
    • 05.01.2010
    • 448
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Zum Ultralite kann ich nix sagen, aber zum Summerlite und anderen. Ich bin 180cm bei 72kg und ich komme mit dem 180cm Sack sehr gut zurecht. Die Länge reicht großzügig. Ich hatte auch mal einen 200er, und der war mir viel zu lang.
    Grade als Rückenschläfer solltest Du problemlos mit dem 180er auskommen.
    Cheers
    Rollo
    ***********************************
    Oh, es regnet, da bleib ich heute im Büro!

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    • Genussradler
      Anfänger im Forum
      • 30.03.2013
      • 22
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Danke für die Information, wir haben ja fast dieselben Maße 😊 Habe gerade mal nachgeschaut: Der Summerlite hat was den Umfang anbetrifft exakt dieselben Maße wie der Ultralite, scheint also größenmäßig gut vergleichbar zu sein.

      Hättest Du das gute Stück griffbereit und könntest bei Gelegenheit die Länge messen?

      Der Genussradler

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      • Torres
        Freak

        Liebt das Forum
        • 16.08.2008
        • 32305
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Ich bin 1.75, habe einen Caribou mit 1.80, aber kürzer dürfte er nicht sein, da ich auch auf dem Rücken liege und dann unten anstoße. Du wirst testen müssen.
        Oha.
        (Norddeutsche Panikattacke)

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        • Cordio
          Erfahren
          • 09.11.2023
          • 151
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Moin,
          ich hab den Terralite, bin genauso groß wie du und habe ihn in der Größe 200cm. 180cm war beim Ausprobieren zu kurz. Bin aber kein Rückenschläfer.
          Let it go, let it out
          Let it all unravel.
          Let it free and it can be
          A path on which to travel. (Michael Leunig)

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          • Marhabal
            Erfahren
            • 08.06.2013
            • 498
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6034.jpg Ansichten: 0 Größe: 3,80 MB ID: 3255199 Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6036.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,79 MB ID: 3255200

            Ich habe den Summer (200), den Ultra (180) und den Versa (200). Bin 183 cm/90 kg. Der Ultra passt genau, die anderen sind eher ein Hauch zu groß. Gewaltige Unterschiede sind es aber nicht (obwohl der Versa theoretisch ohnehin länger geschnitten ist).

            Zum Vergleich liegen zwei VIB von Yeti auf dem zweiten Bild drüber, einmal 250er in lang und 500er in kurz.

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            • Marhabal
              Erfahren
              • 08.06.2013
              • 498
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Ach ja, der Ultra fält m.E. schmaler aus, er ist mit der liebste

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              • Genussradler
                Anfänger im Forum
                • 30.03.2013
                • 22
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                @Marhabal: Bist Du Schlafsacksammler? 😀 Danke für die Fotos. Wenn Du die Dinger schon mal ausgebreitet hast: Hättest Du Zeit/Lust, den 180er-Ultralite der Länge nach auszumessen (einmal mit, einmal ohne Kapuze)?

                Ansonsten ergibt sich auch hier das Bild, das ich schon bei meinen Recherchen gewonnen habe: "Nimm lieber den Größeren" und "Der 180er reicht gut" halten sich ungefähr die Waage. Ich werde um Selbstausprobieren wohl nicht herumkommen, möchte jedoch denjenigen mit der größeren Wahrscheinlichkeit, dass ich ihn behalte, zuerst testen.

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                • Marhabal
                  Erfahren
                  • 08.06.2013
                  • 498
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Gemessen von der untersten Quernaht. Leider habe ich aber keinen Zollstock, der nicht abgebrochen wäre. Daher Foto 3 um ein 14cm (!) Lineal verlängert

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6037.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,69 MB ID: 3255227 Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6038.jpg Ansichten: 0 Größe: 3,29 MB ID: 3255226 Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6039.jpg Ansichten: 0 Größe: 3,47 MB ID: 3255225

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                  • Marhabal
                    Erfahren
                    • 08.06.2013
                    • 498
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Ach ja, Schlafsacksammel aka "Familie, 4-köpfig"

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                    • Pinguin66
                      Dauerbesucher
                      • 30.12.2018
                      • 950
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      ... Ich habe einmal gehöhrt, Schlafsäcke sind Herdentiere. Einzelhaltung ist daher nicht artgerecht.

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                      • EvanPoland
                        Anfänger im Forum
                        • 03.10.2023
                        • 18
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Zitat von Genussradler Beitrag anzeigen
                        Hallo zusammen,

                        für meine geplante Radtour durch Nordnorwegen im Juni dieses Jahres soll ein neuer Schlafsack her. Nach Lektüre von Hunderten von Beiträgen hier und in anderen Foren habe ich mich ein wenig auf den Western Mountaineering Ultralite eingeschossen, auch wenn dessen Preis recht sportlich ist.

                        Der Genussradler
                        Hast Du Dich mal mit den Temperaturen in Nordnorwegen im Juni auseinandergesetzt?

                        Hier unter dem Link findest Du die absoluten Rekordwerte seit Aufzeichnung der Wetterdaten in Norwegen für alle Monate:

                        https://www.plantmaps.com/en/no/clim...w-temperatures

                        Norwegen im Norden ist ja recht schmal, das Klima ist vom Golfstrom beeinflusst, es ist nahezu UNMÖGLICH in Nordnorwegen im Juni eine Nacht zu erwischen, in der Du Frost hast.
                        Trotzdem willst Du UNBEDINGT fast 700 Euro für einen Schlafsack ausgeben, der einen Komfortbereich hat von Minus vier Grad, einen Limitbereich von Minus 10, einer Temperatur von der Du mit einer 99% tigen Wahrscheinlichkeit ganz weit entfernt sein wirst auf deiner Radtour?
                        Es sein denn, Du suchst Dir absichtlich kalte Plätze aus, radelst nachts noch mal auf einen hohen Berg oder so, dann könnte das klappen mit ganz ganz ganz viel Glück dass Du wenigstens mal ganz kurz Frost erlebst im Juni in Nordnorwegen....
                        Hey klar jeder darf natürlich machen und kaufen was er will, aber ganz egal scheint Dir der Preis ja auch nicht zu sein?
                        Warum so ein teurer Schlafsack bzw wenn Du schon unbedingt möglichst viel Geld ausgeben willst, warum dann nicht etwas leichteres?

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                        • Genussradler
                          Anfänger im Forum
                          • 30.03.2013
                          • 22
                          • Privat

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                          #13
                          Zitat von Marhabal Beitrag anzeigen
                          Gemessen von der untersten Quernaht. Leider habe ich aber keinen Zollstock, der nicht abgebrochen wäre. Daher Foto 3 um ein 14cm (!) Lineal verlängert
                          Danke für die Messungen. Bedeutet das, dass der Sack in Größe "Regular" bis zur Kapuze tatsächlich nur 192 cm (= 178 cm Zollstock + 14 cm Lineal) lang ist? Das wären dann 11 cm "Reserve" (minus Socken). Könnte trotzdem reichen. Habe mich gerade nochmals in den Yeti gelegt: Der hat mit seinen 200 cm für mich schon ordentlich Platz in der Länge, größer sollte der Neue auf keinen Fall sein. Doch das werde ich wohl oder übel ausprobieren müssen.

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                          • Genussradler
                            Anfänger im Forum
                            • 30.03.2013
                            • 22
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Zitat von EvanPoland Beitrag anzeigen
                            Hast Du Dich mal mit den Temperaturen in Nordnorwegen im Juni auseinandergesetzt?
                            Yepp, wie ich es vor jeder Tour in Regionen mache, in denen ich noch nie unterwegs war.

                            Zitat von EvanPoland Beitrag anzeigen
                            Hier unter dem Link findest Du die absoluten Rekordwerte seit Aufzeichnung der Wetterdaten in Norwegen für alle Monate:

                            https://www.plantmaps.com/en/no/clim...w-temperatures
                            Danke für den Link, den kannte ich tatsächlich noch nicht. Ich bemühe in solchen Fällen gerne die historischen Daten von Wetteronline. Das ist etwas mühsamer, da man die vergangenen Jahre einzeln durchklicken muss, aber man bekommt mehr einen Eindruck über das, was einen erwarten wird als es einzelne Rekordtage tun, auf die man natürlich ebenfalls vorbereitet sein muss.

                            Zitat von EvanPoland Beitrag anzeigen
                            Norwegen im Norden ist ja recht schmal, das Klima ist vom Golfstrom beeinflusst, es ist nahezu UNMÖGLICH in Nordnorwegen im Juni eine Nacht zu erwischen, in der Du Frost hast.
                            Laut der genannten historischen Daten muss ich auf dieser Tour mit Minimumtemperaturen von knapp über 0 Grad rechnen, wahrscheinlich gemessen an Wetterstationen, die sich nicht direkt am Boden befinden, wo es noch etwas kälter sein kann. Mit ein paar Grad Reserve (wenig gegessen, erschöpft, ...) sind die -4 °C dann nicht mehr weit. Und natürlich kaufe ich den Schlafsack nicht nur für diese eine Norwegen-Tour, sondern möglicherweise für den Rest meines Lebens (der Yeti ist nun 20 Jahre alt und taugt immer noch gut für Nachttemperaturen > 8 °C.).

                            Obwohl ich Kälte schon immer ganz gut abkonnte, merke ich, dass ich mit zunehmendem Alter doch schneller friere als in jüngeren Jahren: Die lange Überhose lasse ich morgens länger an, ich brauche früher warme Handschuhe, ich drehe daheim inzwischen die Heizung etwas höher und so weiter. Dass sich das in naher Zukunft wieder umkehrt, damit rechne ich nicht.

                            An 200 Gramm oder 200 Euro möchte ich da nicht sparen (ich bin ansonsten schwäbischer Geizhals genug). Ich habe mich in den vergangenen Wochen viel mit dem Thema befasst, dieses und einige andere Foren rauf- und runtergelesen und mich nach Abwägen aller Für und Wider nun für diesen entschieden.

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                            • Marhabal
                              Erfahren
                              • 08.06.2013
                              • 498
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              Zitat von EvanPoland Beitrag anzeigen
                              Trotzdem willst Du UNBEDINGT fast 700 Euro für einen Schlafsack ausgeben, der einen Komfortbereich hat von Minus vier Grad, einen Limitbereich von Minus 10, einer Temperatur von der Du mit einer 99% tigen Wahrscheinlichkeit ganz weit entfernt sein wirst auf deiner Radtour?

                              [...]

                              Hey klar jeder darf natürlich machen und kaufen was er will, aber ganz egal scheint Dir der Preis ja auch nicht zu sein?
                              Warum so ein teurer Schlafsack bzw wenn Du schon unbedingt möglichst viel Geld ausgeben willst, warum dann nicht etwas leichteres?
                              Mal OT vorweg: schon 13 Beiträge und direkt andere User per Großbuchstabenstatements belehren. Genau mein Ding.

                              Trotzdem inhaltlich: nur weil der Schlafsack einen Komfortbereich von -4° C hat, heißt das ja nun nicht, dass der bei +10° oder mehr nicht mehr funktioniert. Wir haben den auch auf unseren Sommertouren dabei, sogar nach Norditalien war er im Gepäck und die Nutzerin hat sich nicht beschwert, dass man ihn nicht mehr habe benutzen können.

                              Und bei 5-8° C kenne ich hier im Haus bei mir gleich zwei Personen, die sich weigern würden in einen weniger warmen Schlafsack einzusteigen. Schlicht weil es mehr Komfort bietet.

                              Und dann die Preisdebatte: man muss nicht so viel Geld für einen Schlafsack ausgeben, aber WM ist eine der Marken, bei denen ich das noch am liebsten mache. Extrem gute Qualität, faire Arbeitsbedingungen, gute Materialien.

                              Und dann die Debatte:dafür bekommt man doch besseres: möglich. Aber dann nenn doch bitte, was besser sein soll. Was ist günstiger und genauso gut, was ist genauso teuer aber noch so viel wärmer bei gleicher Verarbeitungsqualität? Ich bin interessiert. Gerne ohne dabei in Großbuchstaben belehrt zu werden.

                              @Genussradler: Jetzt noch einmal mit komplettem Zollstock angelegt, allerdings einer mit Jahresdaten statt cm, sorry
                              Je nach dem, bis wo du genau messen willst, sind es 194 oder 196cm.

                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                              • Genussradler
                                Anfänger im Forum
                                • 30.03.2013
                                • 22
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #16
                                Bin noch das Resultat schuldig: Ich habe mir nach Rücksprache mit dem Versender den 200er bestellt. Nach nun 33 Nächten mit/in ihm (eine daheim zum Testen und 32 in Norwegen) bin ich alles in allem mit dem Ding zufrieden. Unten an den Füßen hat er natürlich gut Platz, aber nicht soviel, dass ich dies nicht in ganz kalten Nächten mit ein paar Klamotten ausstopfen könnte, das habe ich auf dieser Tour jedoch nie getan. Etwas aufpassen muss ich, dass er am Fußende nicht an die Zeltwand stößt, aber das passt auch noch.

                                Ja, er war teilweise etwas zu warm; bei der einen Nacht mit Minimum 14 Grad habe ich den Reißverschluss ganz geöffnet und ihn irgendwann als Decke verwendet. Doch es gab auch eine Nacht mit 5 Grad, die fiel zudem in die Zeit, in der ich mir eine leichte Erkältung eingefangen hatte und daher kälteempfindlicher war, da war ich froh an der Reserve. Er wird zudem definitiv noch kältere Nächte sehen.

                                Danke alle Mitdiskutanten.

                                Der Genussradler

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