Trekking Schlafsack + Isomatte 200€ -> Decathlon?

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  • outdoorjuancky
    Anfänger im Forum
    • 05.02.2024
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    • Meine Reisen

    Trekking Schlafsack + Isomatte 200€ -> Decathlon?

    1. Bei welchen Temperaturen soll der Sack eingesetzt werden?
    Fjäll im Sommer. Scheinbar minus 5°C

    2. Wie groß bist du? Gewicht ? Geschlecht ? Statur?
    (eher schmal, normal, kräftig, ...)
    männlich, 1,85m, übergewicht

    3. Wie ist dein persönliches Kälteempfinden?
    Kann ich nicht wirklich einschätzen.

    4. Hättest du gern einen breiteren Schlafsack? (Körperbau / unruhiger Schläfer / Seitenschläfer)
    Ja, wegen Statur.

    5. Wieviel Geld willst du ausgeben?
    So wenig wie möglich. Hätte jetzt je nach “Features” 50 bis 150€ gesagt

    6. Beschreibe bitte in wenigen Sätzen den Einsatzbereich des Schlafsacks (wichtig: Jahreszeit, Witterung, Land, Einsatzdauer)
    s.u.

    7. Wo liegen Deine Prioritäten? (Gewicht/ Preis/ Komfort/ ...)
    Gewicht sollte wegen Trekking so niedrig wie möglich sein. Für 100g Ersparnis will ich aber auch keine 100€ ausgeben. Eine etwas “breitere Form” braucht es halt.


    Hallo Zusammen,

    ich bin für meine Trekkingtour diesen Sommer (August, Bereich nördlicher Kungsleden) auf der Suche nach einer Isomatte + Schlafsack (oder entsprechende Alternative).

    Bezüglich der Komforttemperatur habe ich gelesen, dass -5 °C im Fjäll sinnvoll sind. Wenn ich auf 0°C gehe, verringert sich natürlich das Gewicht nicht unerheblich (fast die häfte?).

    Aktuell hab ich als Schlafsack den MT500 von Decathlon (- 5° Komfort, Polyester, https://www.decathlon.de/p/schlafsac...375?mc=8799902) ins Auge gefasst. Der liegt in der XL-Version bei 1810g und 105 €.

    Alternativ hatte ich mir auch den Mountain Hardwear Lamina - 9 (Comfort Limit) angeschaut. Der ist in der Long Version aber bei 200€, in der Regular-Version bei 150 €. Ist die auch mit 1,85m und Übergewicht noch sinnvoll nutzbar?

    Gibt es ansonsten sinnvolle Alternativen? Die Qualität bei Decathlon ist ja in der Regel okay. Wenns jetzt 150€ für den Schlafsack werden, ist das auch kein Problem, aber mega teuer sollte es nicht werden.

    Vor Dauen habe ich (wegen) Nässe ein bisschen “Respekt”. Wenn man da jetzt ein wieder ein Drybag drum macht, sinkt der Gewichtsvorteil wieder. Aber wenn Daune auch im Preisbereich Sinn ergibt, bin ich auch dafür offen.


    Jetzt zur Isomatte:

    Da sind die gleichen Temperatur- und Körper-Anforderungen.

    Bezüglich R-Wert hab ich ebenfalls wieder gelsen, dass R4 nicht ganz dumm ist.

    Die MT500 XL (aufblasbar, orange, keine Mumie, https://www.decathlon.de/p/luftmatra...047&c=grau_rot) von Decathlon wiegt 800g, kostet 80 € und hat R3,3.

    Um den R-Wert zu pushen, aber auch die Robustheit zu erhöhen, würde ich noch eine Decathlon Falt-Isomatte drunter packen. 370g, 20€, R2,1 (MT500: https://www.decathlon.de/p/schaumsto...8492712&c=grau)

    Ich komme dann also auf R5,4 , 100 €, 1170 g. Mich schreckt aber das Volumen der Faltmatte (Flugzeug) etwas ab. Und es ist natürlich auch nicht wenig Gewicht insgesamt.

    Würde ansonsten auch die o.g. Luftmatratze ohne Faltmatte reichen? Insbesondere in Hinsicht der Robustheit.

    Gibt es ansonsten günstige kurze Luftmatten? Dann würden die Beine nur auf der Schaumstoffmatte liegen. Sollte ja kein Problem sein, oder?

    Ansonsten bin ich auch hier für weitere Alternativen offen.


    Viele Grüße

  • Pinguin66
    Dauerbesucher
    • 30.12.2018
    • 950
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    outdoorjuancky , deine Vorstellungen sind weit weg von der Realtät.
    z.B. der MT500 hat ein Volumen von ca. 18,5 l bei fast 2 kg! Der Lamina wird dir viel zu eng.
    Ermittle zuerst deine Schlafsackgröße. Damit kann man sehen welche Modelle möglich sind.
    Schlafsacklänge:
    Körperlänge + 25 cm bis 45 cm (für dich 210 cm bis ca. 230 cm)
    Schlafsackbreite:
    ... lege deine Hände aufs Brustbein, (Unterarme wagerecht und in einer Ebene mit dem Oberkörper), Jetzt kann man den Körperumfang über die Ellenbogen messen. (Schneidermaßband oder mit einer Schnur) Diese Maß ist die doppelte Schlafsackbreite (enger Schlafsack), 20 cm Umfang mehr ist sehr geräumig. Zwischen diesen Maßen sollte dein Schlafsack liegen.

    Dann schau dir mal dieses Video an und überdenke dein Vorurteil bezüglich Daune.
    Erstelle eine vollständige Packliste mit Gewichtsangaben und lege vorhandene Ausrüstung schon einmal auf einen Haufen. Nur so bekommst du eine Vorstellung vom Gewicht und Volumen deiner Ausrüstung.

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    • Goldi
      Erfahren
      • 11.09.2022
      • 249
      • Privat

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      #3
      Ich finde den Deuter Exosphere -6 https://www.bergfreunde.de/deuter-ex...aserschlafsack ganz gut. Er ist elastisch, so dass man auch mal die Beine anziehen und sich bewegen kann. Ist halt teurer als Decathlon, aber meiner Meinung nach noch verkraftbar.

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      • Schattenschläfer
        Fuchs
        • 13.07.2010
        • 1690
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Den Effekt der Robustheit und etwas mehr Wärmeleistung hast du auch wenn du statt der Decathlon Schaumisomatte eine ganz dünne Evazotte drunter legst. eine mit 3mm wiegt gut 100g.

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        • fhvdrais
          Dauerbesucher
          • 16.08.2015
          • 529
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          #5
          Ich finde den MT100 auch reichlich schwer und voluminös. Meiner wiegt weniger als die Hälfte. Er hat zwar nur eine Komforttemperatur von +2°C, aber das hat mir da oben bisher immer gereicht - notfalls kann man ja noch mit Kleidungsstücken nachhelfen. Letztens hatte ich mal probeweise eine leichte Isomatte von Amazon für 30€, die war erstaunlich komfortabel. Und für den R-Wert kann man ja, wie vom Vorredner vorgeschlagen, mit einer Evozette nachbessern.

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