Daunenschlafsack für Fahrradtouren

[phigoek]

Fragebogen

1. Bei welchen Temperaturen soll der Sack eingesetzt werden?
Bis 0°C

2. Wie groß bist du? Gewicht ? Geschlecht ? Statur?
190cm, 105kg, m, kräftig

3. Wie ist dein persönliches Kälteempfinden?
"normal" bis "mir ist tendenziell zu warm"

4. Hättest du gern einen breiteren Schlafsack?
kräftig/unruhig/manchmal Seite --> breiterer Schnitt

5. Wieviel Geld willst du ausgeben?
max. 300 EUR

6. Beschreibe bitte in wenigen Sätzen den Einsatzbereich des Schlafsacks
- 1-2 wöchige Zelt-/Radtouren in EU
- Frühjahr bis Herbst
- Bei Dauerregen --> indoor
- selten im Tarp, in Südeuropa/im Sommer gelegentlich am Strand

7. Wo liegen Deine Prioritäten?
- Gewicht
- Packmaß
- Verarbeitung/Haltbarkeit

Grüßt Euch,

ich bin neu im Forum und sauge mich zZt. mit Infos zum Thema Schlafsäcke voll. Für mein Einsatzgebiet (Fragebogen) habe ich mich auf Daunenschlafsäcke "eingeschossen" und tendiere derzeit Richtung roberts.pl (link) speziell der Voyager light 400 oder den Mysterious Traveller 500 von cumulus (link).
Zu beiden Herstellern liest man im Forum viel Gutes über Qualität, Preis/Leistung, optionale Sonderanfertigungen.

Beim Einlesen haben sich einige Fragen ergeben und ich würde euch um eure Meinung hierzu bitten.

Meine Gedankenspiele:

1. Liege ich bei den beiden Modellen daneben? Wenn "ja" warum.
2. Die Cumulus-Schlafsäcke sollen enger ausfallen, was mich zur L/W Variante des Voyagers führt.
3. Beide Modelle würden bei meiner Größe ein Plus an Länge benötigen
4. Ist ein Materialmix bei meine Anwendung sinnvoll (Hier und da liest man von Pertex Edurance im Kopf-/Fußbereich)
5. Etwas vergessen?

Aufgrund der vielen Optionen der beiden genannten Hersteller und meiner geringen Erfahrung bin ich derzeit eher verunsichert . Ein Besuch des hiesigen Einzelhandels steht auch noch auf dem Plan, wobei die Hersteller Exped, Yeti, MountainEquipment und Deuter zur Auswahl stünden.

Vielen Dank schonmal
Cheers
---

[BertiB]

AW: Daunenschlafsack für Fahrradtouren

Hallo phigoeck,

zu den Schlafsäcken von Roberts kann ich dir leider kein Feedback geben aber zu denen von Cumulus

Meine Freundin hat den Mysterious Traveller 500 und ist damit sehr zufrieden. Allerdings wird er bei deiner Körpergröße recht engwerden Deine Daten ähneln sich sehr stark meinen und ich habe mir von Cumulus 400 XL geholt, der ist 10m länger und weiter als das Standardmodell und immer noch angenehm im Packmaß. Bei meiner Suche damals bin ich auf zwei Läden gestoßen, die Cumulus anbieten, dass ist einmal bivvy on summit und Trekking Lite Store. Allerdings bietet nur bivvy on summit eine größere Auswahl an XL Modellen.

Mehr kann ich dir leider auch nicht sagen


Beste Grüße

[Fabian485]

AW: Daunenschlafsack für Fahrradtouren

Bivvy on summit hat übrigens auch einen super Service und bietet, soweit ich weiß die Cumulus Schlafsäcke teilweise mit wasserdichter Hülle an.

[phigoek]

AW: Daunenschlafsack für Fahrradtouren

Vielen Dank für die Hinweise,

ich werde wahrscheinlich nicht "blind" online bestellen sondern Probeliegen bevorzugen. Vllt. wage ich den Weg nach Braunschweig und teste den genannten Cumulus mal an und lasse mich beraten. Ich mag Ladengeschäfte.

Werde berichten.

Ahoi...
---

[phigoek]

AW: Daunenschlafsack für Fahrradtouren

Ich möchte mich hiermit zurückmelden.

Ich hatte jetzt testweise einen Cumulus Lite Line 400XL zu Hause. Ist ein toller Schlafsack und der Service/Kontakt zu bivvy on summit war auch spitze.
Was mir gefallen hat:

• Packmaß
• Gewicht
• weiter Schnitt des XL
• Qualität
• Haptik (flauschig weich)
• Preis

Leider habe ich mich aus folgenden Gründen dagegen entschieden:

1. Zu wenig Reserven bei niederen Temperaturen
   Habe Ihn bei 3-4°C getestet. Habe zwar nicht gefroren, aber nach täglichen Fahrrad-Etappen könnte das knapp werden.
   
2. Zu dünnes Außenmaterial
   Mir ist klar, dass der Schlafsack sonst nicht so leicht wäre. Da ich das Material nicht kannte war es ein Versuch wert.
   
3. Reißverschluss klemmt regelmäßig
   War mir zuvor bekannt bzw. konnte ich das gelegentlich hier lesen. Habe nicht gedacht, das mich das nervt. Tut es leider.

Bei Roberts bestellen schreckt mich mich noch etwas ab (Thema: Rücksendung/Gutschrift). Außerdem wäre der Voyager light mit über 290€ und 1100g Masse nicht anders als Großserien namenhafter Hersteller.
Ich werde mir jetzt nochmal einige Modelle im Einzelhandel anschauen um mir ein Bild von den Materialien zu machen. Der Schlafsack darf ruhig etwas schwerer sein als der Cumulus. Dafür gibt es dann hoffentlich etwas mehr Daune und mehr Robustheit.

Gruß...
Thomas
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[Fabian485]

AW: Daunenschlafsack für Fahrradtouren

Hallo,

ich möchte mal etwas darauf eingehen, da ich eigentlich genau das gleiche Problem habe wie du; bzw. auf der Suche nach dem Gleichen war.

Ich möchte mich hiermit zurückmelden.

Ich hatte jetzt testweise einen Cumulus Lite Line 400XL zu Hause. Ist ein toller Schlafsack und der Service/Kontakt zu bivvy on summit war auch spitze.

Kann ich so ebenfalls bestätigen

Leider habe ich mich aus folgenden Gründen dagegen entschieden:
[*]Zu wenig Reserven bei niederen Temperaturen
Habe Ihn bei 3-4°C getestet. Habe zwar nicht gefroren, aber nach täglichen Fahrrad-Etappen könnte das knapp werden.

Das war bei ebenfalls der ausschlaggebende Punkt, wieso ich die Tüte wieder zurückgeben lassen habe.
Ich habe bei ca. -2° in langer Unterwäsche, mit 400er Woolpower Socken und guter Isomatte, so wie reichhaltigem Essen am Abend zuvor 5-6 mal Nachts aufwachen müssen, da es mir etwas fröstelte und dabei bin ich eigentlich kein Mensch, der schnell friert.

[*]Zu dünnes Außenmaterial
Mir ist klar, dass der Schlafsack sonst nicht so leicht wäre. Da ich das Material nicht kannte war es ein Versuch wert.

Dünn ist in diesem Falle nicht gleich schlecht. Das PQ ist lt. div. Userberichten sehr strapazierfähig und robust.

[*]Reißverschluss klemmt regelmäßig
War mir zuvor bekannt bzw. konnte ich das gelegentlich hier lesen. Habe nicht gedacht, das mich das nervt. Tut es leider.

Das ist ein Punkt, der mich auch sehr gestört hat. Den wird man bei Cumulus allgemein aber annehmen müssen; dafür sind die Preise auch günstiger als woanders für vergleichbare Schlafsäcke.

Bei Roberts bestellen schreckt mich mich noch etwas ab (Thema: Rücksendung/Gutschrift). Außerdem wäre der Voyager light mit über 290€ und 1100g Masse nicht anders als Großserien namenhafter Hersteller.
Ich werde mir jetzt nochmal einige Modelle im Einzelhandel anschauen um mir ein Bild von den Materialien zu machen. Der Schlafsack darf ruhig etwas schwerer sein als der Cumulus. Dafür gibt es dann hoffentlich etwas mehr Daune und mehr Robustheit.

Gruß...
Thomas
---

Letztenendes ist es bei mir der Panyam 600 XL geworden. Gegen Roberts sprach, dass ein vergleichbarer Sack dort deutlich teurer war und nicht die Möglichkeit bestand, diesen bei Nichtgefallen zurückgeben zu lassen.
Was bei mir für den Panyam in XL sprach:

- 650g hochwertige Daune und damit 200g mehr als im LiteLine. Beim Schlafsack sollte man meiner Meinung nach lieber etwas mehr Reserven haben als zu wenig.

- Wasserabweisende, stabile Außenhülle: Da es sich fast nicht vermeiden lässt, man mit dem Schlafsack die Wände des IZ zu berühren und man so auch mal draußen schlafen kann

- Noch etwas mehr Platz als im LiteLine XL

- Guten Gewichts-/Wärme-Verhältnis

- vollwertiger Wärmekragen

Die 100€ sind es mir hoffentlich schlussendlich wert.
Möchte man mehr haben, dann kann man bei WM o.Ä. sicherlich fündig werden - für einen entsprechenden Preis.
Alternativen waren für mich noch die Modelle der Exped Comfortserie oder der Yeti Comfort 600/800.

Gruß Fabian.

[lina]

AW: Daunenschlafsack für Fahrradtouren

Das war bei ebenfalls der ausschlaggebende Punkt, wieso ich die Tüte wieder zurückgeben lassen habe.
Ich habe bei ca. -2° in langer Unterwäsche, mit 400er Woolpower Socken und guter Isomatte, so wie reichhaltigem Essen am Abend zuvor 5-6 mal Nachts aufwachen müssen, da es mir etwas fröstelte und dabei bin ich eigentlich kein Mensch, der schnell friert.

Für solcherlei Tests zur Info: Der Körper gibt nachts mindestens 1/2 l Wasser ab, die landen alle in der Hülle. Sofern so ein Experiment also die ganze Nacht dauert, ist der Schlafsack wahrscheinlich nicht mehr oder nur "gebraucht" verkäuflich.

[Randonneur]

AW: Daunenschlafsack für Fahrradtouren

Für solcherlei Tests zur Info: Der Körper gibt nachts mindestens 1/2 l Wasser ab, die landen alle in der Hülle. Sofern so ein Experiment also die ganze Nacht dauert, ist der Schlafsack wahrscheinlich nicht mehr oder nur "gebraucht" verkäuflich.

1/2 l in der Nacht erscheint mir sehr viel falls man nicht schwitzt (es heist ja mindestenz). Das waeren bei 8 Stunden Schlaf auf den Tag umgerechnet mindestens 1,5l/Tag. Dazu kommen noch die Verluste ueber die Atmung und Ausscheidungen.

Nach dieser Quelle verliert man at 400ml am Tag ueber die Haut durch Diffusion. Das entspricht 130ml in der Nacht. Der Wert ist konsistent mit der Wasserzunahme in Schlafsaecken mit wasserdichter Aussenhuelle (100-150g/Nacht), die fuer die US Army gemessen wurden (Quelle finde ich leider nicht mehr auf die Schnelle).

N.b.: Man verliert etwa die gleiche Menge durch Atmung.