Suche Polster für Rucksack-Hüftgurt zum Nachrüsten

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  • transient73
    Fuchs
    • 04.10.2017
    • 1157
    • Privat

    • Meine Reisen

    Suche Polster für Rucksack-Hüftgurt zum Nachrüsten

    Hallo,

    ich suche Polster für einen Rucksack-Hüftgurt zum Nachrüsten.
    Da gibt es ja 2 Möglichkeiten.
    a) einteilig, wobei der Hüftgurt recht und links gefädelt wird, aber das Polster im Lendenbereich durchgängig ist
    b) zweiteil, so, dass man nur Polster ab dem Beckenknochen hat.

    Ich suche ein Polster für einen 25l Rucksack, der aber durchaus auch 10kg Gewicht auf die Waage bringen kann.
    Ich stelle mir vor, dass die einteilige Lösung "stabiler" ist, was das Verrutschen betrifft.
    Ich besaß einst den Mountain Equipment Tupilak 37l. Dieser hatte auch zweiteilige Polster, die auch verrutschten.
    Gibt es Hüftgurtpolster mit Taschenaufsatz zum Nachrüsten?
    Ich suche etwas relativ leichtes.

  • 0lsenbande
    Erfahren
    • 17.02.2012
    • 426
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    sind die beckengurt-seitenwangen NICHT mit dem rucksack verbunden außer über den dünnen gurt selbst, wird es keine (relevante) lastübertragung auf die hüfte geben... wie denn auch - das geht nur mit einer möglichst wenig vertikal beweglichen konstruktion. das ist bei einem polster, das man über den gurt schiebt, aber nicht gegeben, wie du ja beim tupilak37 schon festgestellt hast. wieso erwartest du da jetzt ein anderes ergebnis mit einer gleichen konstruktion?
    klar kann man die dann mit dem gurt fest zerren bis man keine luft mehr bekommt und dann gibts vielleicht irgendwie sowas wie einen effekt, z.b. dann druck der last auf das kreuzbein oder so... (schööön! ^^) - sinn macht das aber genau gar keinen? kauf dir einen rucksack mit einem ordentlichen beckengurt mit guter lastübertragung auf die hüfte, bei 10kg last macht das bereits viel sinn da was zu nehmen das wirklich eine gute lastübertragung erreicht, wenn man selbst nicht grade eine sehr stabil gebauter lastenesel ist und gewöhnt viel über die schultern zu tragen (oder alternativ darauf einfach keinen bock hat).
    geht es nur um ein bisschen polsterung damit der gurt nicht einschneidet oder so kann man da ja einfach dicken EVA schaumstoff zurecht schneiden, 4 schlitze rein, und den gurt durchziehen, aber last wird da halt dann nicht wirklich auf die hüfte übertragen...
    naja, das übliche problem... 10kg in einem UL rucksack ohne beckengurt. geht. aber k.a. warum man sich das freiwillig antun sollte. schön ist anders. z.b. mit einem 1kg rucksack der einen hüftgurt hat bei dem TATSÄCHLICH last übertragen wird und bei dem man bei bedarf den gurt dann nach hinten weg clippen oder zur not den hüftgurt rausnehmen kann.

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    • transient73
      Fuchs
      • 04.10.2017
      • 1157
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      0lsenbande,
      Bei meinem Tupilak 37 hatte ich kein Problem mit der vertikalen Lastübertragung, sondern damit, dass die Polster horizontal auf dem Hüftgurt verrutscht sind.
      Und die 10kg trage ich mit dem Rucksack auch nicht den ganzen Tag auf dem Rücken, sondern als Ausrüstung nach dem Tourzustieg am Körper.
      Wie kommst du eigentlich zu der Annahme, dass es sich bei meinem Rucksack um einen UL-Rucksack handelt?
      Welcher "Kompaktrucksack" (entsprechend den 25-30l) hat denn bitte einen Hüftgurt, der deinen Empfehlungen entspricht?
      Ich besaß auch den Mammut Ducan Spine 28-35 - ein geniales Tragesystem - hätte er nicht gequietscht....und einen Carbonrahmen statt eines geschweißten Stahlrahmens, der alleine schon 450g gewogen hatte.

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      • Icefeather
        Erfahren
        • 03.10.2018
        • 151
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Vielleicht wäre es eine Überlegung wert, nicht den vorhandenen Hüftgurt zu polstern, sondern durch einen gepolsterten Hüftgurt eines anderen Rucksacks zu ersetzen. Vielleicht lässt sich da gebraucht etwas passendes günstig auftreiben.

        Um welches Rucksackmodell handelt es sich denn, bei dem du den Hüftgurt polstern möchtest?

        Mal ein kurzer Gedankengang meinerseits:
        Du nutzt doch einen Millet Prolighter. Vielleicht lässt sich ja dessen Hüftgurt an dem leichten Rucksack befestigen, wenn du am Rücken des Rucksacks Klett anbringst (je nach Oberfläche vielleicht selbstklebendes) und die Schnallen des Hüftgurtes des Rucksacks irgendwie passend zu den Millet Schnallen machst. Wenn du anstatt Steckschnallen G-Buckles nimmst, könnte es ohne sichtbare Spuren gehen.
        ​Also vom Prinzip wie die Befestigung des Hüftgurtes am Prolighter.

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        • transient73
          Fuchs
          • 04.10.2017
          • 1157
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Icefeather,

          den Gurt des Prolighter zu adaptieren ist eine tolle Idee, habe ich komplett übersehen.
          Dennoch gibt es dabei doch Herausforderungen.
          Diese Hügtgurte werden ja durch eine Art Tasche am Rucksack durchgefädelt, so dass sie nicht nach oben ausweichen können.
          Ob das mit einem Klettband alleine hält, bleibt fraglich. Zudem soll der Rucksack auch ohne Hüftgurt weiterhin nutzbar bleiben. Da würde das Klettband doch recht stören.
          Darum hatte ich an eine Fädellösung um den bestehenden Gurt gedacht.
          Es geht speziell um einen Millet Kamet 25l.
          Diese hier wären die zweiteilige Lösung.
          Und sowas wäre die Einteilige Lösung. Die würde ich bevorzugen, allerdings wirkt es etwas "billig", die Kanten sehen hart aus.

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          • Icefeather
            Erfahren
            • 03.10.2018
            • 151
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Zitat von transient73 Beitrag anzeigen
            Und sowas wäre die Einteilige Lösung. Die würde ich bevorzugen, allerdings wirkt es etwas "billig", die Kanten sehen hart aus.
            So etwas in der Art ließe sich doch sicher aus einem alten Klettergurt basteln. Ein paar zusätzliche vertikale Schlaufen anbringen, alles unnötige abschneiden und über den Hüftgurt des Kamet fädeln.

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            • 0lsenbande
              Erfahren
              • 17.02.2012
              • 426
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              naja, ich hatte angenommen du benutzt UL gear das du nachrüsten willst aber scheinbar gehts wohl um einen alpinkletterrucksack wenn der so klein ist aber so schwer, kann ja nur haufenweise metall drin sein oder du trägst beide halbseile bzw. das 80m einfachseil?
              sieh dir mal folgende packs an (ich geh mal davon aus das du mind. 175 gross bist)
              -in der leichtbauklasse mit ca. 30L mit hüftgurt mit recht akzeptabler lastübertragung den molecule 30 - wobei da der schultergurt einseitig drücken kann wegen dem angenähten flask-holder, aber je nachdem wie deine knochen da sind drückts oder nicht, darauf sollte man achten bei dem rucksack, ansonsten wäre der mmn. sehr gut geeignet da auch vglw. robustes material

              - der TNF phantom38 ist bzgl. lasten um 10kg tragen ganz gut mmn. (wenn er passt!) und obwohl man den gurt rausnehmen kann, was in deinem fall sicher praktisch ist, finde ich die lastübertragung bei ca. 13kg noch ok, und es ist ein eher "kleiner" 38l (keine ahnung wo das 38L sein sollen, meine meinung...) und die rückenplatte und schultergurtpolster finde ich sehr angenehm, bietet viel bewegungsfreiheit. bei 175 kann man noch den S/M nehmen, könnte zum klettern besser sein, dann gehen die träger nicht so weit unter die arme, der eine mags, der andere nicht. relativ leicht für die konstruktion, 1050g inkl. alles, material würde ich als vglw. robust einstufen.

              rucksack mit der besten lastübertragung bis 30L der am markt existiert ist mmn. der cholatse32, bei dem wird die last auch TATSÄCHLICH optimal auf die hüfte übertragen, genau wie bei richtig grossen rucksäcken, die verstellbare konstruktion ist mmn. ebenfalls die beste am markt für einen rucksack der grösse, und der rucksack ist auch eher gefühlt wie ein 28L... beckengurt wegclippen geht bei dem aber nicht mehr wirklich da die seitenwangen bis zur hälfte versteift sind. zum klettern vielleicht eher suboptimal (je nach schwierigkeit), ich würde damit nicht klettern, für klettersteig siehts aber schon anders aus, das teil ist wirklich megabequem! vglw. günstig ist er auch noch. relativ schwer (real 1.4kg) dafür das die materialien nicht das robusteste.

              den millet ubic30 würde ich mir auch ansehen.

              soll es möglichst robust sein bei rucksäcken exped torrent 30...
              allerdings ist die backplate eher ein polster und nicht sehr stabil was echt schade ist (was sich entsprechend negativ auf lasten tragen auswirkt, zum klettern ist die beweglichkeit von vorteil, ich mag es nicht), der hüftgurt nur "ok". hätten die in das teil eine ordentliche plaste-alu ergo-backplate eingebaut wäre der rucksack mega. ich persönlich finde das preis leistungs-verhältnis beim 30er auch noch ok (ungleich 45er)... mir hat bei der neuesten version das obere polster aufs schulterblatt gedrückt (allerdings beim 45er), ist vermutlich eine frage der rückenlänge/form und wie die schulterblätter anliegen...

              ich nehm seit jahren für klettertouren mit zerstörungspotential (verschneidung, kamin, scharfes gestein etc) schon keinen normalen rucksack mehr her, sondern nehm zum vorsteigen so einen 20L "haulpack" aus 500D tarpaulin (noname china OEM, meiner läuft unter dem namen semptec), den ich beim zustieg in einem grösseren rucksack mit hoch trage... das material ist zwar nicht so heavy wie bei echten haulbags, aber hält echt verdammt viel aus und die dinger sind für lau hinterher geworfen, meiner kostet aktuell unter 25euro und wiegt 550g. geht natürlich nur bei routen wo man wieder zum einstieg zurück kommt... will man sowas in bisschen grösser würde sich der ortlieb x-tremer 35L anbieten (läuft auch namentlich glaub ich unter x-plorer M?), der kostet dann 75euro und macht genau das gleiche in 15L grösser bei 120g mehr... für den nachsteiger z.b. falls die grösse nötig ist.

              grüsse.



              ​​
              Zuletzt geändert von 0lsenbande; 24.06.2024, 16:14.

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              • transient73
                Fuchs
                • 04.10.2017
                • 1157
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Zitat von 0lsenbande Beitrag anzeigen
                ...Ich nehm seit jahren für klettertouren mit zerstörungspotential (verschneidung, kamin, scharfes gestein etc) keinen normalen rucksack mehr... meiner läuft unter dem namen sem(p)tec...
                Ich wollte schon fragen: Sprengst du dir deinen Weg nach oben frei?

                Du hast recht mit der Annahme, dass sich das Gewicht metallisch mit Seil zusammensetzt.
                Ebenso mit meiner Größe: 196 cm, also deutlich über den 175 cm und immer mit zu kurzen Rückenteilen am Kämpfen.
                Deine verschiedenen Rucksackvorschläge muss ich erst mal sichten.
                Die 38l-Fraktion ist mir schon wieder zu groß. Ein Rolltop sollte es schon sein, doch die haben fast imer das Problem, dass es keine (vernünfigen) Deckeltaschen gibt, bzw. falls doch, diese geschlossen unzugänglich sind. So war es auch an meinem Tupilak.
                Doch diese Zusatztaschen sind mir wichtig, bei all dem Kleinkram, den ich noch dabei habe.
                Es ist wie bei jedem Rucksack: Hat man Platz, wir er auch voll. Selbst meine 7l Deckel platzen fast, so voll sind die.

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                • 0lsenbande
                  Erfahren
                  • 17.02.2012
                  • 426
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  195, ja dann bräuchtest du theoretisch beim molecule30, den es ja in 2 grössen gibt, den large. die rückenlänge ist dann ZIEMLICH lang, das sollte bei dir passen... schon der regular ist eher lang und schmal geschnitten. das gleiche gilt definitiv für den phantom38, auch da ist der S/M relativ lang, meine meinung, und der L-XL sollte definitiv gross genug sein.
                  Ein Rolltop sollte es schon sein, doch die haben fast imer das Problem, dass es keine (vernünfigen) Deckeltaschen gibt, bzw. falls doch, diese geschlossen unzugänglich sind.
                  ja gut, da sind unsere usecase dann schon sehr verschieden und rolltop + deckeltasche mit aussenfach + tragesystem für 10kg bequem geeignet + 25L winzgrösse ist schon auch recht selten... =) mir würde spontan keiner einfallen aber ich arbeite jetzt auch nicht in der outdoor-branche, evtl. weiß irgend eine webshop hotline mehr....

                  Es ist wie bei jedem Rucksack: Hat man Platz, wir er auch voll.
                  naja gut, also tausend mal lieber hab ich einen 35L in den ich 25L einpacke, komprimiere und dann noch platz für "management" habe als einen 25L der dann brechend voll ist...

                  Selbst meine 7l Deckel platzen fast, so voll sind die.
                  ausgehend vom millet kamet würde ich ja mal das gleiche in einen 30-35L grösseren rucksack einpacken, bei 196 grösse dürfte das an deiner rückenlänge ja kaum auffallen zumal du ja selbst sagst das du mit zu kurzen (!) rucksäcken zu kämpfen hast... rucksäcke die nur länger sind (nicht notwendigenfalls breiter/tiefer, und damit nach oben trotzdem etwas grösser) wären ja dann win-win für dich. =)

                  Die 38l-Fraktion ist mir schon wieder zu groß
                  wie gesagt, nicht jeder angebliche x liter rucksack ist gleich gross weil manche hersteller mehr extension nach oben einrechnen und andere weniger oder gar nicht oder sogar unterschiedlich beim gleichen hersteller bei unterschiedlichen modellen.

                  und was sich vermutlich gut macht bei deiner körpergrösse ist offensichtlich lang (genug für deinen rücken) und dafür schmal und flach, was ja zum klettern 100% sinn macht.

                  oder aber du wirst mit add-on hüftgurt-polstern glücklich, ausprobieren geht über theorie. =)

                  good luck
                  Zuletzt geändert von 0lsenbande; 25.06.2024, 11:53.

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