Benchmade Rant, Coldsteel Master Hunter, Linder Super Edge oder Fällkniven F1

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AW: Benchmade Rant, Coldsteel Master Hunter, Linder Super Edge oder Fällkniven F

Also ich stand auch mal vor der Entscheidung zwischen Superedge I, F1 und Master Hunter.
Alle 3 sind sehr gute Messer mit guten, harten Stählen.
Cold Steel hat einige Billigprodukte im Angebot, hergestellt in China, aber auch hochwertige Serien, wie etwa das Master Hunter, welches in Japan gefertigt wird.

Man muss sich nur im Klaren darüber sein, dass eine Rasiermesserscharfe, harte und feine Schneide nicht zum Holz hacken geeignet ist, und dass es selbst beim Schnitzen, wenn man nämlich hebelt schnell zu Ausbrüchen kommen kann.
Für solche Zwecke sind m.M.n. Messer wie das Glock mit eher weichen Stählen und evtl. nicht so fein geschliffenen Schneiden besser geeignet. Ganz abgesehen vom Preis.

Der Griff des F1 ist etwas fester vom Material her und kleiner (für große Hände evtl. zu klein), der des Master Hunter deutlich größer und etwas gummiartiger, dadurch griffiger, vor allem bei Nässe. Außerdem hat das Master Hunter eine "Parierstange". Das Superedge dürfte dazwischen sein, liegt durch seine Fingermulde aber auch recht sicher in der Hand.
Das Master Hunter ist zudem schon etwas größer, aber gerade noch legal, mit Kunststoffscheide, in der es sehr sicher sitzt.
Beim F1 kann man zwischen Leder und Kunststoff wählen.

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Naja ein Freubnd hat das MasterHunter.
Schon etliche Jahre alt, damals aus nicht rostfreien Kohlenstoffstahl und mit Nylonscheide.
Das erste was den Geist aufgegeben hat war die Spitze, zu dünn ausgeschliffen. Habe ich bei noch keinem Messer erlebt.

Das Messer wird dazu eingesetzt wofür es gemacht ist, als Jagdmesser.

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Kohlenstoffstahl besagt ja schon, dass dieser einen hohen Kohlenstoffanteil hat, welcher eben härter und damit brüchiger ist.
Je weicher ein Material, desto mehr gibt es nach. Und umgekehrt.

Man wird immer wieder von ausgebrochenen Schneiden, abgebrochenen Spitzen usw. hören.
Das Problem ist einfach, dass in vielen Köpfen Stahl ein Wunderstoff zu sein scheint, welcher allen anderen Stoffen bedingungslos überlegen ist. Aber auch trockenes Holz, Knochen, Sand usw. sind sehr fest.
Treffen zwei Materialien aufeinander, so entscheiden Härte/Zähigkeit, angewendete Kraft, Materialstärke, auftretende Winkel/Hebel darüber, ob und welches Material zuerst versagt. Allgemeine Beispiele haben da nur wenig Aussagekraft.

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Ändert nichts an der Tatsache, daß ein Messer welches sich Master Hunter nennt auch auf der Jagd eingesetzt wird.
Da sollte der Hersteller wissen, daß es anders ran genommen wird als beim Stullen schmieren.

Die Spitze ist eindeutig zu dünn ausgeschliffen, für ein Kohlenstoffstahlmesser, von dem wie du richtigerweise sagst, man ja weiss, daß der Stahl etwas spröder ist als andere.

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1. Auch die Firma Böker bietet mit dem "Carbon Steel Hunter" ein Messer aus Kohlenstoffstahl für die Jagd an. Es weist eine ähnliche Klingengeometrie wie das Master Hunter auf, ist an der Spitze also nicht breiter.

2. Je wuchtiger die Spitze wird, desto schwieriger wird es, Fell, Leder, Muskeln usw. zu durchdringen. Hier muss man abwägen.

3. Das Cold Steel Master Hunter ist garnicht aus Kohlenstoffstahl gefertigt, sondern aus legiertem Stahl, der zudem noch laminiert ist, also quasi mit einem weichen Stahl überzogen. Ob´s was bringt ? Weiß man nicht.

4. Kenne ich ebenfalls den Bericht eines Jägers, der seit Jahren sehr zufrieden damit ist.

5. Sagt Dein Beispiel trotzdem nichts über die Qualität des Messers aus. Denn bei entsprechenden Kräften oder Hebeln usw. (wie erläutert) bringt man jeden Stahl jeder Dicke zum brechen.

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3. Das Cold Steel Master Hunter ist garnicht aus Kohlenstoffstahl gefertigt, sondern aus legiertem Stahl, der zudem noch laminiert ist, also quasi mit einem weichen Stahl überzogen. Ob´s was bringt ? Weiß man nicht.

HEUTE.
Das ältere Modell war aus SK5.


J

e wuchtiger die Spitze wird, desto schwieriger wird es, Fell, Leder, Muskeln usw. zu durchdringen. Hier muss man abwägen.

Erzähl mehr, wie ist deine Erfahrung mit so etwas?

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HEUTE.
Das ältere Modell war aus SK5.

Heute. Natürlich!

Was macht es denn für einen Sinn, in einem Beratungs-thread zum Thema Messerkauf über ein viele Jahre altes Modell zu referieren, welches mit dem heutigen rein garnichts mehr zu tun hat ?
Auch die erste Serie des VW Golf lässt sich nur schwerlich zu Rate ziehen, wenn man wissen will, wie der Aktuelle ist.

Erzähl mehr, wie ist deine Erfahrung mit so etwas?

Du scheinst an einer sachdienlichen Diskussion nicht interessiert zu sein, denn Du ignorierst die Argumente Anderer, vertauschst einfach die Gegenstände um welche diskutiert wird und bist noch nichteinmal bereit, Dein ominöses Beispiel, auf welches sich Deine ganze Argumentation stützt, zu konkretisieren.
Ich sehe keinen Grund mehr, mich weiter mit Dir zu unterhalten.

[cast]

AW: Benchmade Rant, Coldsteel Master Hunter, Linder Super Edge oder Fällkniven F

Du scheinst an einer sachdienlichen Diskussion nicht interessiert zu sein,

Doch, aber du redest von wuchtigen Spitzen die Schwierigkeiten haben in Fleisch einzudringen.

Sorry, das lässt vermuten, daß du hier von etwas redest was du noch nie ausprobiert hast.

Deswegen erübrigt sich in der Tat die Diskussion.

Das Master Hunter ist ganz hübsch, mein Ding wäre es nicht. Das F1 hat die stabilere Klingengeometrie. Übrigens auch mit San Mai.

[jackknife]

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Die Spitze ist eindeutig zu dünn ausgeschliffen, für ein Kohlenstoffstahlmesser, von dem wie du richtigerweise sagst, man ja weiss, daß der Stahl etwas spröder ist als andere.

Deine Aussage ist wohl nicht so ganz richtig, gerade C Stähle sind nicht so spröde wie Chromstähle würde ich mal behaupten. C- Stahle sind elastischer, zäher, da feiner in der Struktur.

[Lobo]

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Deine Aussage ist wohl nicht so ganz richtig, gerade C Stähle sind nicht so spröde wie Chromstähle würde ich mal behaupten. C- Stahle sind elastischer, zäher, da feiner in der Struktur.

Und ich dachte in meiner Naivität daß es nicht nur mit dem Material zusammenhängt, sondern auch etwas mit dem Härten zu tun hat

Grüße
Thomas

[cast]

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sondern auch etwas mit dem Härten zu tun hat

Mag auch sein, jedenfalls ist die Spitze zu dünn ausgeschliffen.

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Ok, dann bleibt wohl nurnoch zu klären, ob die Spitze generell zu dünn ausgeschliffen (und damit wie behauptet unfunktional) ist, oder ob sie einfach brachialer Gewalt nicht Stand hält !?
Denn der aufgeführte Bericht einer abgebrochenen Spitze ist der Erste seiner Art, welchen ich nun unter sehr vielen Positiven lesen durfte. (Abgesehen vom umstrittenen Kratongriff).

[cast]

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Da die meisten hier mit dem Teil Stöckchen schnitzen wird es eher so sein, daß dieses messer halt nicht so gefordert wird.

Wer ein Messer mirt 12cm Klinge mit stabiler Spitze sucht wird beim FK S1 fündig und San-mai bekommt man da auch.

[Shuya]

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Ich halte mal dagegen, dass die meisten Messer bei sachgemäßem Gebrauch stabil genug sind und Versagen der Messer zu 99% auf Anwenderversagen zurück zu führen ist.
Wie dick ist das Messer an der Spitze? Wie dick 1mm davon entfernt oder 2mm?
Die Frage ist, welche Beanspruchung soll das Messer aushalten, die eine dünne Spitze nicht in der Lage ist zu leisten?
Zum Aufbrechen muss man nicht mit der Klinge im Knocken rumstochern oder hebeln. Dafür gibts andere Werkzeuge. Wenn ich mir gute Handgemachte Jagdmesser im Messerforum anschaue, und die Berichte derer lesen, die sie benutzen, dann ist mir noch nie ein abgebrochenes Messer aufgefallen. Viele dieser Messer sind wirklich dünn ausgeschliffen, da sie vor allem Schneiden sollen.
Um mal ein Extrembeispiel zu nennen: Opinel. Jaja, ich weiss, wieder die übliche Klatsche. Aber die Dinger bricht auch nicht jeder ab, trotz Nadelspitze.
Es stellt sich immer die Frage, was ich will und wie ich mit dem Messer umgehe. Um allen Nutzern gerecht zu werden, müssen Messer unter Potential hergestellt werden, damit noch genügend Reserven für die 80% der Anwender zu bieten, die keine Rücksicht nehmen, ob nun aus Unwillen oder Unwissenheit. Ich hab auch mal bei nem RC3 von RAT-Cutlery 1,5cm Spitze abgebrochen. Das lag aber nicht am Messer.

OT: "Kohlenstoffstähle", d.h. niedrig legierte Stähle zeichnen sich vor allem durch höhere Zähigkeit im Vergleich zu hochlegierten Stählen gleicher Härte ab. Das erkauft man durch geringere Verschleißfestigkeit (zB durch Karbide).

Grüße
Micha

[awo]

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Hallo,

schau mal nach Bark River z.B. Bark River Mini-Fox River oder das Huntsman.

der Laden hat immer eine tolle Auswahl und man findet so manches Schnäppchen.

Klar reicht ein Wenger völlig aus, wenn man aber dem Messer Virus verfallen ist braucht man auch mal was fürs Auge