Zelt für Motorradtour (1 Person)

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  • Gast81213202
    Gelöscht
    Gerne im Forum
    • 10.05.2023
    • 57
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    • Meine Reisen

    #21
    Habe mich dieses Frühjahr für meine Motorradtouren auch für ein Zelt entscheiden müssen.

    Da ich unbedingt eine Kuppel haben wollte, hatte ich das Wechsel nicht auf dem Schirm. Eigentlich ein ganz attraktives Format (für einen Motorradfahrer).

    Würde wegen der UV-Empfindlichkeit der dünnen Polyamide (Nylon) eher die etwas dickeren Gewebe für das Außenzelt bevorzugen.
    Bei mir ist es das Exped 2 Extreme geworden. Ist es glaube ich wert sich das anzuschauen. Mag sein, dass Exped bezüglich Endkontrolle nicht top of the notch ist, aber Reklamationen werden dort professionell abgewickelt.
    Das Wechsel finde ich vom Konzept durchaus auch interessant.
    Das Vaude Mark 3P hat bezüglich „abwettern“ halt wiederum eine gute Größe (insgesamt fast etwas üppig für 1 Motorradfahrer…).

    Habe jetzt nicht viel über die Vorzüge des Orion gelabert, war ja eigentlich nicht gefragt…​
    Zuletzt geändert von Gast81213202; 01.08.2023, 22:38.

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    • Torres
      Freak

      Liebt das Forum
      • 16.08.2008
      • 32305
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      • Meine Reisen

      #22
      Motorradkoffer bleiben bei mir am Motorrad. Was soll ich damit im Zelt? Tarp drüber, dann kommt man auch bei Regen dran, falls man etwas drin hat, an das man unbedingt ran muss. Bei mir höchstens Lebensmittel, da ich die nicht im Zelt haben will, seitdem mich eine Ameisenstraße geschockt hat. Ist doch alles eine Frage intelligenten Packens. (Die Planen sind der Footprint und mein Regenponcho von Exped. War sehr heiß an dem Tag)

      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 30385714706_2b1ee94b2a_o.jpg Ansichten: 0 Größe: 319,1 KB ID: 3211125
      Oha.
      (Norddeutsche Panikattacke)

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      • Buddy99
        Fuchs
        • 06.08.2009
        • 1136
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        • Meine Reisen

        #23
        Und dann kriechst Du aus dem Zelt zum Motorrad hin? Das ist dann aber bei Regen kein Spass.
        Die Alu Koffer von BMW öffnen nach oben. Da würde die Konstruktion schon nicht mehr trocken funktionieren.
        Eine GT Apsis spart das Tarp.
        Was will ich im Regen am Motorrad wenn ich alles Wetter- und Diebstahlgeschützt vor mir im Zelt liegen habe?
        Gruss Sven

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        • Torres
          Freak

          Liebt das Forum
          • 16.08.2008
          • 32305
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          • Meine Reisen

          #24
          Die Koffer sind leer! Was hast Du denn alles dabei??? In meinen Koffern befindet sich - wenn das Zelt steht - die Wanderschuhe, der Käse und das Motoröl. Und ja, auch diese Koffer lassen sich oben öffnen, Na und? Tarp drüber. Im Grunde muss ich abends nur an die Steckdose, um das Handy zu laden, dafür brauche ich den Regenschutz. Ich muss doch nicht die ganze Nacht an die Koffer! Die Zeltausrüstung ist in einer Tasche auf dem Soziussitz, die leere Tasche kommt in die Apsis, um Schlasa und Isomatte morgens trocken einzupacken und da kommt auch nachts der Kocher rein. Mit 2 Personen mag das anders sein, aber der TO ist doch alleine unterwegs. Meine Koffer sind nicht groß genug für viel Gerödel und für die Klamotten gibt es eine Innentasche, die ich eh rausnehme.
          Bei Metallkoffern hätte ich übrigens Angst, dass die das Zelt aufschlitzen, alles schon passiert. Aber ich habe ja keine.

          Das Mark (Taurus hat das im Moment nicht) hat den Vorteil, dass es das außenliegende Gestänge hat, da kann man wunderbar Tarps anbringen.

          Ich war schon monatelang mit dem Mopped unterwegs, noch nie habe ich die Koffer abgenommen (höchstens in Hostels, da wurde mir in Wales mal einer aufgebrochen, seither bin ich an der Straße vorsichtiger. Aber die hätten auch das Zelt geschlitzt). Und falls sie unbedingt ab sollen: Unter die Plane packen, Warnseil drumrum. Die ist doch auch Sichtschutz. Schlammige Koffer in der Apsis muss ich nicht haben.
          Oha.
          (Norddeutsche Panikattacke)

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          • Waldhexe
            Alter Hase
            • 16.11.2009
            • 3278
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            Das muss dann wohl der TO entscheiden, wie er es handhabt.

            Ich habe sowohl am Motorrad (das auch nicht immer neben dem Zelt stehen kann) als auch am Fahrrad die Koffer/Packtaschen immer abgenommen. Ich packe die z.B. bei Regen lieber in der Apsis als draußen, außerdem habe ich eine Packordnung, bei der ich einen Teil der Sachen in den Koffern/Taschen lassen kann bzw. Abends gleich wieder einpacken kann (habe z.B. getrennte Beutel für Abendessen und Frühstück). Dadurch bleibt alles übersichtlich und das Einpacken geht flott.
            Alukoffer sind im Lager auch ganz praktisch als Ablage und Tisch.
            Ich bevorzuge Groundsheets, die die Apsis freilassen, da stört mich Dreck an den Koffern/Taschen nicht.

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            • Buddy99
              Fuchs
              • 06.08.2009
              • 1136
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              Genau aus den Gründen finde ich Koffer in der Apsis sinnvoll.
              Wettergeschützter Zugriff und die Teile sind praktisch als Ablagefläche bzw Tischersatz.
              Bezüglich Diebstahl fühlt man sich auch wohler, wenn das Gerödel in direkter Nähe liegt.

              Wenn die Koffer dreckig sind, muss man ja nicht die ganze Apsis abdecken mit dem Groundsheet.
              Die Hillebergteile sind schnell abmontiert oder man nimmt stattdessen eine Unterlegplane mit.
              Nur eine Ridgerest oder z-Lite Matte vor dem Innenzelteingang ist auch bequem.

              Letztendlich kann es ja jeder machen wie er will. Ich wollt nur die Vorzüge der HB GT Apsis aufzeigen, da ich die auch beim Nallo 2GT für sehr praktikabel halte und daher das Zelt auch als sehr gut geeignetes Motorradzelt empfehle.
              Gruss Sven

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              • sushi2831
                Gesperrt
                Gerne im Forum
                • 09.06.2015
                • 81
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                • Meine Reisen

                #27
                Hallo
                Zitat von JoDe Beitrag anzeigen
                Zudem ist wahrscheinlich eine (nahezu) freistehende Konstruktion praktischer falls es auch mal in steinigere Gegenden geht.
                Bei Moppedtouren ist Gewicht ziemlich egal.
                Daher mein Tip zu Heringen, nimm Zimmermannsnägel von Obi/Bauhaus 20cm und noch ein paar mit 30cm.
                Die bekommst du in jeden Boden ausser Beton/Teerstrasse und Naturfels auf Schäreninseln (aber da bist du mit dem Mopped eher selten.)
                Mit einem kleinen Zimmermannshammer bekommst du die sauber aus dem Boden raus.
                Dazu gute/breite Y-Heringe für sandige Böden.
                Tunnelzelte stehen je nach Bauart bereits mit 4 Heringen, bei Wind brauchen auch Geodäten/Kuppeln zusätzliche Heringe.
                Mit den richtigen Heringen entfallen alle Argumente gegen Tunnelzelte, hatte noch keinen Platz gefunden wo ich keine Heringe in den Boden reinbrachte bei Moppedreisen.

                Zitat von JoDe Beitrag anzeigen
                Groundsheet? Wenn nein, würde sich ja hierdurch theoretisch der Gewichtsunterschied schon ca. ausgleichen.
                Ich nehme Plastikplane mit Ösen von Obi/Bauhaus und schneide die dann auf den Zeltgrundriss zurecht.
                Damit kann man das Zelt auf jeden Boden stellen egal ob Schlamm oder Tierscheisse.


                Zitat von JoDe Beitrag anzeigen
                Fragen über Fragen ... Ich hätte nicht damit gerechnet, dass ein Zeltkauf so komplex ist.
                Sehr komplex und braucht Erfahrung um zu wissen was man braucht.
                Ein gutes Zelt bleibt dann aber auch 1-2 Jahre (reine Nutzdauer, nicht Lagerung im Keller) dein Begleiter.
                Wenn du weisst was du brauchst/willst ist auch ein 1500 Euro Zelt nicht zu teuer.
                Vor allem im Vergleich zu den laufenden Kosten beim Reisen mit dem Mopped, Service, Reifen, Benzin, Fähren etc.

                Zitat von Moltebaer Beitrag anzeigen
                2P-Tunnel mit GT-Apsis vom Hersteller Deiner Wahl.
                3P ist für alleine mit Mopped nicht übertrieben.
                Apsis kann nicht gross genug sein.
                Gute Zelte bauen ein paar Hersteller, ich würde nur eines nehmen mit am Ende geschlossenen Gestängekanälen, wie bei Hilleberg.

                Mein aktueller Tip wäre Hilleberg Keron 3GT, war damit gerade auf Island.
                https://www.youtube.com/watch?v=odaC5TSse4Y
                https://www.youtube.com/watch?v=l82aDspkKYc

                OT/Moppedkoffer
                Ob die Koffer ins Vorzelt kommen hängt auch von der Befestigung und Art der Koffer ab.
                Meine Alukoffer kommen nur vom Mopped runter wenn ich ohne fahren will, Givi-Plastikkoffer die seitlich öffnen muss ich zum öffnen vom Mopped nehmen, dann können sie gleich ins Vorzelt.

                P.S
                Erstaunlich dass dieser Fred noch nicht ins Urban Outdoor verbannt wurde, so oft wie das Wort "Motorrad" schon erwähnt wurde.
                Schön dass dieses Forum etwas toleranter wurde, geht ja um Zelte und da ist es egal wie es transportiert wird.

                gruss sushi

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                • Martin206
                  Lebt im Forum
                  • 16.06.2016
                  • 8593
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                  • Meine Reisen

                  #28
                  Ich war viele Jahre mit dem Vaude Mark 3 unterwegs (meist mit dem Motorrad) ...die 2 Apsiden sind Gold wert und vor allem das Durchlüften ...sprich das feucht/nass zusammengepackte Zelt ist nach dem erneuten Aufstellen schnell wieder trocken; auch im heißen Sommer ist das prima (und das ist im Süden wohl zukünftig die Regel). Es ist auch auf kleiner Fläche zu stellen (nahezu selbststehend - mit 2 Pegs sind auch die Apsiden nutzbar).
                  Zuletzt geändert von Martin206; 04.08.2023, 10:02.
                  "Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL

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                  • Gast81213202
                    Gelöscht
                    Gerne im Forum
                    • 10.05.2023
                    • 57
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                    • Meine Reisen

                    #29
                    Zitat von sushi2831

                    Erstaunlich dass dieser Fred noch nicht ins Urban Outdoor verbannt wurde, so oft wie das Wort "Motorrad" schon erwähnt wurde.
                    „urban“???
                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3211331

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                    • Martin206
                      Lebt im Forum
                      • 16.06.2016
                      • 8593
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #30
                      Ideales Terrain für das Mark 3P - welches wohl bei Vaude aus dem Programm genommen wurde und man diese nicht mehr lange bekommen wird, so beliebt wie diese Zelte - speziell diese robuste, stabile Variante (also nicht das UL und nicht das L3P).
                      Es hält auch den Wind oben am Paß aus und man kann es dicht machen, so daß nichts rein zieht. Ein richtiger Sturm- und Regenbunker, mit viel Platz in den beiden Apsiden, aber auch innen. Das 3P hat genug Platz, damit Du auch mal im Zelt in die Klamotten kommst (wenn auch nicht so richtig hoch innen); hinten/vorne ist das Innenzelt gerade hochgezogen, dadurch volle Liegelänge.

                      Ich hab 19 Jahre das Vorgängermodell Mark 3 quer verwendet alleine und zu zweit, das ging auch mal an einem schmalen Terrassen-Campingplatz auf Stein, da ein Peg je hinten/vorne ausrechen, notfalls auch zwei Steine gehen oder ein Baum und am Bike festgemacht.
                      Hab nun das Mark XT 3P als Nachfolger um auch bei mehrtägigem Aufenthalt auf ein Tarp verzichten zu können und da ich das Biken aufgegeben habe. Das Mark 3P ist eindeutig besser geschnitten (ggü. dem XT 3P) und ich vermisse längst den zweiten Eingang zum schnellen Durchlüften.
                      "Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL

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                      • Gast81213202
                        Gelöscht
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                        • 10.05.2023
                        • 57
                        • Privat

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                        #31
                        Ja, 2 Eingänge sind wohl nicht verkehrt. Im Sommer wird es schnell unangenehm in Zelten…
                        Wundert mich, wenn bei Zelten, die schwerpunktmäßig in der warmen Jahreszeit verwendet werden das Thema „Ventilation“ kaum eine Rolle zu spielen scheint.

                        Habe mit den Luxus erlaubt 2 Zelte anzuschaffen. Eines, das extrem auf Durchzug getrimmt werden kann (60% mash-IZ) und eines, das man gut „dicht“ machen kann (fakultativ geschlossenes Innenzelt und sehr tief an den Boden reichendes Außenzelt).

                        Eierlegende Wollmilchsäue hab ich nicht gefunden.

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                        • Torres
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                          • 16.08.2008
                          • 32305
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                          #32
                          Also wenn ich Nordkap, Schweden, Schottland und England höre, ist mein erster Gedanke gute Isolierung statt gute Ventilation. Ich habe mir im Hochsommer in England schon eine Wolldecke gekauft. Bei den meisten Zelten heutzutage ist Gewichtsersparnis das Mantra und das wird durch hochgezogene Schnitte erzeugt.
                          Ich kann ja nur für mich sprechen, aber wenn ich den ganzen Tag auf dem Bock war, friere ich abends eher, als dass ich schwitze. Schon alleine, weil mein Körper tagsüber durch die Montur so aufgeheizt wurde, dass mir die Abendkühle sehr kalt vorkommt. Klar ist Belüftung wichtig, aber wenn kein Wind geht, nutzen zwei Eingänge auch nichts. Geht Wind, hilft ein hochgezogenes Außenzelt oder eine offene Apsis auch. Andererseits kann bei einem Herbststurm eine gute Isolierung nicht schaden, weshalb ich eben die Allrounder von Vaude schätze, die alles abdecken.
                          Oha.
                          (Norddeutsche Panikattacke)

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                          • Gast81213202
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                            #33
                            Zitat von Torres Beitrag anzeigen

                            Andererseits kann bei einem Herbststurm eine gute Isolierung nicht schaden,…
                            Bei Zelten ist der Temp.-Gradient innen/außen generell recht gering- von „Isolierung“ würde ich da nicht sprechen wollen.
                            Wenn „Zugluft“ stark reduziert werden kann, dann macht das in rauher Umgebung bestimmt Sinn.
                            Beim Exped Orion geht das außenzelt auf einer Seite fast bis zum Boden und auf der anderen Seite verbleibt ein Spalt. Die Eingänge können wahlweise komplett, oder nur mit Mash geschlossen werden.
                            Da ist man recht flexibel aufgestellt und das Orion kann durchaus Wind ab (wenn sinnvoll abgespannt).
                            Wird derzeit immer mal wieder zu ganz vernünftigen Preisen angeboten.

                            Abends hab ich i.d.R. meine Motorradjacke an, und nachts liege ich in einem warmen Schlafsack (den ich auch problemlos als Decke nutzen könnte).
                            Kann es mir nicht so recht vorstellen in eine Situation zu kommen, wo ich mir im Zelt noch zusätzlich eine Wolldecke wünschen würde 🤔
                            (in den Jahreszeiten, in denen üblicherweise Motorrad gefahren wird…)
                            Zuletzt geändert von Gast81213202; 05.08.2023, 08:07.

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                            • Torres
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                              #34
                              August, Cornwall, Zeltplatz direkt am Meer, dicker Kufa, Aldi-Zelt…. .

                              Auch an der Nordsee kühlt es öfter von mittags 30 Grad auf 5 Grad nachts ab. Ein Problem auch für Radtouristen mit mangelhafter Ausrüstung.

                              Und nur mal so: Ich mag das Orion sehr. Finde es nur nicht praktisch.
                              Oha.
                              (Norddeutsche Panikattacke)

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                              • Gast81213202
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                                #35
                                Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                                Und nur mal so: Ich mag das Orion sehr. Finde es nur nicht praktisch.
                                Nun, Du klingst zu erfahren, als dass ich es wagen würde da in Opposition zu gehen!
                                Vielleicht aber auch ein Eule/Nachrigall-Ding (wie bei Motorradreifen…)?
                                Wenn ich regelmäßig(!) das Zelt klatsch-naß einpacken müsste (was ja auf der Insel und in Norwegen schon passieren kann), dann würde ich vielleicht auch eher ein Zelt wählen, bei dem Innen- und Außenzelt besser getrennt zu handhaben sind (um das Innenzelt trocken zu halten).

                                Ansonsten finde ich manche Betrachtungen recht akademisch (längs/quer, Aufbauzeit 7min vs 10min ect. pp.).​

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                                • Martin206
                                  Lebt im Forum
                                  • 16.06.2016
                                  • 8593
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #36
                                  Zitat von hdohdo Beitrag anzeigen
                                  ...
                                  Kann es mir nicht so recht vorstellen in eine Situation zu kommen, wo ich mir im Zelt noch zusätzlich eine Wolldecke wünschen würde 🤔
                                  (in den Jahreszeiten, in denen üblicherweise Motorrad gefahren wird…)
                                  Man kann sich so manches nicht vorstellen ...aber daß man doch das Mesh-Teil eingepackt hat und dann von einem Wetterumsturz erwischt wird, gerade in Gebirgen, im Norden ...das kann ich mir sehr gut vorstellen.

                                  Einmal ging es mir hier in Bayern so: Forumspaddeltour an der Altmühl
                                  Normal Ende April / Anfang Mai holt man sich hier den ersten Sonnenbrand ...damals waren es Frostbeulen.
                                  Erst Regen, die tags zuvor da waren hatten sogar leichten Schnee morgens, dann wurde es Nacht für Nacht kühler und ich natürlich nicht mit Winterpelle unterwegs. War ich froh, daß das Zelt kpl. winddicht zu machen war, die Wärme drin blieb. Am Ende hatten wir etwa -2°C und dicken Bodenfrost ...sobald das Feuer aus war wurde es unangenehm.
                                  Die letzten Wochen hatte es immer wieder mal am nächsten Tag 10 Grad mehr oder weniger ... und wir sind hier in keiner typischen Region für Wetterumschlage ...wie z.B. Alpen oder Skandinavien.

                                  Aber man kann auch lange, viel Glück haben ...was ich Dir sehr wünsche!
                                  Zuletzt geändert von Martin206; 05.08.2023, 17:20.
                                  "Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL

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                                  • Gast81213202
                                    Gelöscht
                                    Gerne im Forum
                                    • 10.05.2023
                                    • 57
                                    • Privat

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                                    #37
                                    Glaube nicht, dass man bei so einem Wetter mit dem Orion Extreme schlecht angezogen ist (Das gilt auch für viele anderen der hier genannten Zelte).
                                    Für eine Wolldecke ist zumindest auf meinem Moped keim Platz und der Schlafsack sollte die zu erwartenden Minima-Temperaturen abdecken!​

                                    Wer mit Motorradklamotten unterwegs ist und im Falle eines Wetterumschwunges nachts im Zelt frieren muss, der hat ziemlich viel falsch gemacht!

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                                    • Pinguin66
                                      Dauerbesucher
                                      • 30.12.2018
                                      • 950
                                      • Privat

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                                      #38
                                      Zitat von hdohdo Beitrag anzeigen
                                      Nun, Du klingst zu erfahren, als dass ich es wagen würde da in Opposition zu gehen!
                                      Vielleicht aber auch ein Eule/Nachrigall-Ding (wie bei Motorradreifen…)?
                                      Wenn ich regelmäßig(!) das Zelt klatsch-naß einpacken müsste (was ja auf der Insel und in Norwegen schon passieren kann), dann würde ich vielleicht auch eher ein Zelt wählen, bei dem Innen- und Außenzelt besser getrennt zu handhaben sind (um das Innenzelt trocken zu halten).

                                      Ansonsten finde ich manche Betrachtungen recht akademisch (längs/quer, Aufbauzeit 7min vs 10min ect. pp.).​
                                      Das ist weniger akademisch als du denkst. Es geht nicht um +- 5 min Aufbauzeit sondern, ob man sein Zelt bei Wind noch aufgebaut bekommt.
                                      Ist der Querlieger zu kurz, drückt man das Innenzelt ans Außenzelt und man bekommt durch den Dochteffekt das Kondenswasser vom Außenzelt an und in den Schlafsack. Beim Längslieger drückt man das Innenzelt in die Apsis. Der praktische Unterschied ist ein nasser oder trockener Schlafsack. Ist man deutlich kleiner als 1,80 m, sind solcher Überlegungen bedeutungslos. Da reicht die nutzbare Liegelänge aus.
                                      Eine 0°C Nacht bei Tagestemperaturen von z.b. > 25 °C wirst du als kälter wahrnehmen, als wenn es sich von 5 °C abkühlt. Bei solchen Temperaturstürzen wünscht man sich schon mal etwas mehr Wärme, auch wenn die Ausrüstung unter "normalen" Unständen völlig ausreicht. Das ist einfach nur Erfahrung.
                                      Ich selbst nutze u.a. ein Helsport Rensjell sl 3, ähnlich dem Orion und habe auch schon einige Wochen im Vaude Mark x geschlafen. Das Vaude läßt sich besser aufbauen und bei den Giebeltunnelzelten ist das Raumgefühl besser. Eine Kröte muß man schlucken. Da entscheiden Vorlieben.

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                                      • Gast81213202
                                        Gelöscht
                                        Gerne im Forum
                                        • 10.05.2023
                                        • 57
                                        • Privat

                                        • Meine Reisen

                                        #39
                                        Eine 185cm große Person sollte sich auch bei einem Querlieger, dessen Liegefläche 220 (oder mehr) beträgt auch mit ner ganz dicken Luftmatratze zumindest DIAGONAL so betten können, dass das Innenzelt nicht ans Außenzelt gedrückt wird.

                                        Wer ne Mororradtour in den Norden unternimmt, hat ganz sicher(!) auch warme Funktionskleidung dabei, die er nachts notfalls noch anziehen kann.
                                        Wer dann immer noch friert, der hat versehentlich den Tropen-Schlafsack mitgenommen.

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                                        • Martin206
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                                          • 16.06.2016
                                          • 8593
                                          • Privat

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                                          #40
                                          Ich seh schon, du weißt schon alles (Deiner Meinung nach). Wie gesagt: Viel Glück!
                                          "Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL

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