Hubba Hubba, Exogen, Dragonfly, oder was übersehen?

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  • Stephan Kiste

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    • 17.01.2006
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    • Meine Reisen

    #21
    Zitat von bananensuppe Beitrag anzeigen
    +1 für das Exogen
    Für solche Kurztouren würde ich vermutlich nur das 1er nehmen. Das ist größer als man denkt. Ich habe beide Versionen. Das 2er nehme ich nur wenn ich etwas länger (mit dem Rad) unterwegs bin.
    Danke für Deine Antwort die sehr nützlich ist, da Du beide Zelte hast.
    mit dem einsah würde ich auch fast klarkommen, finde das zweier aber flexibler auch wenn ich mit Freundin unterwegs bin.
    wie siehst Du das mit den Bändern am Absis Gestängebogen?
    in den Videos werden die gar nicht zugebunden ( weitere sieht man im Zelt, aber irgendwie fummelig die da zuzubinden, oder? Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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    • Stephan Kiste

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      • 17.01.2006
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      #22
      Zitat von Goldi Beitrag anzeigen
      Hallo Stephan,
      ich habe das Exogen 1 und bin recht zufrieden damit (bis auf dass ich die Nähte mit Silikon nachdichten musste, aber das ist normal, glaube ich). Wenn ich es richtig sehe, erfüllt das 2er alle deine Anforderungen (<2kg, <600€, 2 Apsiden usw). Das Groundsheet kommt extra, dann sind es >2kg, aber das wäre es mir Wert, besonders für den Aufbau im Regen.
      Viele Grüße,
      Goldi
      Guten morgen Goldi,
      das Groundsheet kommt bei mir immer mit, alleine der Werterhalt des Zeltes ist mir wichtig und so kommt der Dreckige Boden nicht mit der Aussenhaut in Berührung.
      Hab ich das richtig verstanden das man mit dem Groundsheet auch erstmal nur das AZ aufbauen kann und anschließend drinnen das IZ?

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      • Stephan Kiste

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        • 17.01.2006
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        #23
        Zitat von Biberato Beitrag anzeigen
        Falls das Nemo Dragonfly nicht bedeutend anders als mein Nemo Hornet geschnitten ist, dürften auch da die 1,88 m bestenfalls grenzwertig sein. Ich finde meine rund 5 cm weniger schon knapp, meist stößt der Quilt am Fußende an und ist morgens oberflächig außen an der Fußbox feucht.
        Ok, danke Biberato,
        da ich nen guten Daumen Schlafsack habe ist anscheinend die Länge bei dem Nemo ein Problem. Werde ich berücksichtigen 👍

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        • Stephan Kiste

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          • 17.01.2006
          • 6887
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          • Meine Reisen

          #24
          Zitat von walnut Beitrag anzeigen
          "Du möchtest jetzt aber nicht eine einwandige Dackelgarage mit einem doppelwandigen, komfortablen Zelt vergleichen. Wir sollten schon in einer Kategorie bleiben.
          Vermutlich wird es so enden wie immer: In einem Kompromiss. Samaya baut schön leichte, sturmbeständige Zelte - wenn du dein Budget verdoppelst.​"


          Da fehlt mir jetzt aber für den kompletten Beitrag der Ironiesmiley, sonst könnte Leute das ernst nehmen.

          Ich würde dir zum Exogen raten, ist in meinen Augen etwas stabiler und bietet für deine 1,88m auf jeden Fall mehr Liegelänge als das Hubba, das finde ich mit 1,84m schon geht noch aber kürzer dürfte es nicht sein.
          Hallo Walnut,
          Vielen Dank für Deinen Beitrag👍
          Anscheinend klingen Katalog Angaben besser als sie sind. Da hat das Wechsel anscheinend die Nase bei der Liegelänge vorne.
          Insgesamt gefällt es mir bis jetzt bei mehreren Punkten am besten.

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          • tpo
            Erfahren
            • 19.06.2012
            • 395
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            • Meine Reisen

            #25
            wenn du die Zelthaut über die Schlaufen mit dem Gestänge verbindest, wird die Gesamtkonstruktion windstabiler, weil gegenseitig stützend, die Last wird besser auf das Gesamtsystem verteilt. Ich mache das nur bei 6er wind aufwärts, also sehr selten, bin sonst zu faul.

            An Nord und Ostsee mit den Sandböden hätte ich auch minimum 3 Sandheringe dabei um auf der Windseite bei Starkwind etwas im Boden zu haben das auch eine Chance hat irgendwas zu halten. Sind halt leider wieder 150+g zusätzlich.
            Aber z.B. das Exogen 2er ist über einen Meter hoch. Toll zum drin sitzen, aber auch recht steile Flanken mit entsprechend windangriffsfläche. Auf Sand ist da mit den normalen Mini-Heringen nicht viel zu machen. Man will ja das Zelt auch mal ohne Angst für ein paar Minuten alleine lassen können.

            Ist natürlich auch immer die Frage wo man unterwegs ist, wenn man im schlimmsten Fall einfach das Zelt abbaut und im Waschhaus abwettern kann, kann man es natürlich auch einfach drauf ankommen lassen und eine Ecke leichter auf Tour gehen.

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            • bananensuppe
              Dauerbesucher
              • 13.08.2006
              • 871

              • Meine Reisen

              #26
              Die Bendel am Exogen habe ich nie versucht zu anzubinden außer am Absisbogen, weil das Außenzelt, bei offener Tür, sonst gerne mal vom Gestänge rutscht.

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              • Stephan Kiste

                Vorstand
                Lebt im Forum
                • 17.01.2006
                • 6887
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                • Meine Reisen

                #27
                Zitat von tpo Beitrag anzeigen
                wenn du die Zelthaut über die Schlaufen mit dem Gestänge verbindest, wird die Gesamtkonstruktion windstabiler, weil gegenseitig stützend, die Last wird besser auf das Gesamtsystem verteilt. Ich mache das nur bei 6er wind aufwärts, also sehr selten, bin sonst zu faul.

                An Nord und Ostsee mit den Sandböden hätte ich auch minimum 3 Sandheringe dabei um auf der Windseite bei Starkwind etwas im Boden zu haben das auch eine Chance hat irgendwas zu halten. Sind halt leider wieder 150+g zusätzlich.
                Aber z.B. das Exogen 2er ist über einen Meter hoch. Toll zum drin sitzen, aber auch recht steile Flanken mit entsprechend windangriffsfläche. Auf Sand ist da mit den normalen Mini-Heringen nicht viel zu machen. Man will ja das Zelt auch mal ohne Angst für ein paar Minuten alleine lassen können.

                Ist natürlich auch immer die Frage wo man unterwegs ist, wenn man im schlimmsten Fall einfach das Zelt abbaut und im Waschhaus abwettern kann, kann man es natürlich auch einfach drauf ankommen lassen und eine Ecke leichter auf Tour gehen.
                Hab da auch schon einiges probiert zB Packsäcke mit Sand oder Steinen gefüllt, zT nur 1/3 und dann vergraben, oder Stöcker als T Anker.
                sowas meinte ich auch im Ausgangspost.
                eigentlich kann ich auch im Sturm im Trokki schlafen oder würde ein Wechsel Pathfinder nehmen.
                mein Problem ist mein Rücken. Ich hatte einen Bandscheibenvorfall und wenn ich abwettern muss, dann brauche ich eine gewisse Höhe, damit ich meine Mobilität erhalten kann. Früher bin ich auch mit 40kg Rucksäcken gewandert, der Grund für das neue Zelt ist vor allem weniger Gewicht zu schleppen.

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                • Goldi
                  Erfahren
                  • 11.09.2022
                  • 248
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                  #28
                  Zitat von Stephan Kiste Beitrag anzeigen
                  Hab ich das richtig verstanden das man mit dem Groundsheet auch erstmal nur das AZ aufbauen kann und anschließend drinnen das IZ?
                  Ja genau. Im Regen mache ich es so: Groundsheet ausbreiten, ggf. mit Heringen fixieren, Gestänge in die Ösen einspannen und dann das AZ drüberziehen und an den Enden festclippen. Diese Konstruktion steht alleine ohne Abspannung. Man kann sie also nochmal hochheben und das Wasser, das sich auf dem Groundsheet gesammelt hat, ausgießen und dann reinkrabbeln und in Ruhe das IZ einclippen. Ich binde übrigens die Bändchen fest. Ist etwas fummelig, aber irgendwie fühlt es sich ordentlicher an. Und man hat im trockenen Inneren alle Zeit der Welt. Die Ösen vom IZ kommen dann als unterstes unter die Stangenenden, dann kann man es auch als erstes wieder abbauen (falls es am nächsten Morgen auch noch regnet).

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                  • Stephan Kiste

                    Vorstand
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                    • 17.01.2006
                    • 6887
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                    • Meine Reisen

                    #29
                    Hallo Ihr Lieben,
                    vielen Dank für Eure Antworten und Hilfestellung, das richtige Zelt zu finden.
                    Ich habe das Exogen von einem Freund geliehen bekommen mit der Option, wenn ich es nicht nehme für Ihn zu verkaufen. Meine Freundin hat noch ein Decatlon Zelt mit ähnlichen Anforderungen (was sie mir erst sagte, als das Exogen im Garten stand und wir sind der Meinung, das es für unsere Ansprüche mehr als ausreichend ist.
                    Da sie wohl länger krankheitsbedingt nicht mitpaddeln kann und das Nortent Vern schon in mein Blickfeld, dank des Berichts von ForestGrunge unter Erfahrungsberichte/ Zelte, gewandert ist,
                    habe ich letzten ende doch zur sturmsicheren Variante für eine Person gegriffen.
                    Die Suche ging letzten endes dann doch erstmal wieder über geänderte Anforderungen,
                    aber ich denke mal das es dank dieser Diskussion alles viel besser passt.
                    So haben wir ein Wald und Wiesen Zelt für 2, ein Expeditionszelt (EV3) für 2 Personen
                    und für meine Solotouren das Vern.
                    Bin gespannt wenn es kommt und ob es die Erwartungen erfüllen kann.

                    Liebe Grüße
                    Kiste

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                    • mitreisender
                      Lebt im Forum
                      • 10.05.2014
                      • 5197
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                      #30
                      Also quasi von 2kg geräumig auf gemütlich und 2,6kg gegangen . Check mal lieber die Innenlänge. Mit Isomatte und den schrägen Wänden wirst Du wohl anstoßen.

                      Ein Fjällräven Abisko Lite 1 wäre leichter, 4JZ, sturmstabil als Einbogenzelt. Ähnlich einem Akto, dass man auch mal für etwas für 600 Euro aus Skandinavien bestellen kann.

                      Ansonsten. Big SkyInternational. Das Revolution 1P z.B. Oder Trekkertent Saor. Aus DFC für ca. 600 Euro.

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                      • tpo
                        Erfahren
                        • 19.06.2012
                        • 395
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                        #31
                        Es ist halt ein Unterschied ob man 20D mit 1-2 Stangen oder 30D/70D mit drei Stangen Geodät und freistehend hat.
                        Ich finde das Vern sehr gelungen.

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                        • Stephan Kiste

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                          • 17.01.2006
                          • 6887
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                          #32
                          Zitat von mitreisender Beitrag anzeigen
                          Also quasi von 2kg geräumig auf gemütlich und 2,6kg gegangen . Check mal lieber die Innenlänge. Mit Isomatte und den schrägen Wänden wirst Du wohl anstoßen.

                          Ein Fjällräven Abisko Lite 1 wäre leichter, 4JZ, sturmstabil als Einbogenzelt. Ähnlich einem Akto, dass man auch mal für etwas für 600 Euro aus Skandinavien bestellen kann.

                          Ansonsten. Big SkyInternational. Das Revolution 1P z.B. Oder Trekkertent Saor. Aus DFC für ca. 600 Euro.
                          Der Vergleich hinkt, denn das Decatlon ist in der Größenordnung des Wechsel, nicht das Vern. Es ist etwas schwerer, gleiches Packmaß, aber vor allem schon da und macht meine Freundin glücklich wenn wir es benutzen.
                          das Vern ist nicht in der gleichen Kategorie, das ist mir bewusst, aber es ist für Touren, die ich leider jetzt alleine machen muss, die hoffentlich perfekte Wahl und immernoch 1,3kg leichter als das EV 3, denn in den Scheren will ich schon was freistehendes haben.

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                          • Stephan Kiste

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                            #33
                            Zitat von tpo Beitrag anzeigen
                            Es ist halt ein Unterschied ob man 20D mit 1-2 Stangen oder 30D/70D mit drei Stangen Geodät und freistehend hat.
                            Ich finde das Vern sehr gelungen.
                            So, in etwa ist auch meine Überlegung gewesen.

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                            • mitreisender
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                              • 10.05.2014
                              • 5197
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                              #34
                              Zitat von tpo Beitrag anzeigen
                              Es ist halt ein Unterschied ob man 20D mit 1-2 Stangen oder 30D/70D mit drei Stangen Geodät und freistehend hat.
                              Ich finde das Vern sehr gelungen.
                              Naja. Vielleicht wenn man es so flapsig formuliert. Übrigens ist das Vern ein Semigeodät.

                              Zur Wahrheit eines Zeltes gehört die Qualität des Materials (SilNyl ist nicht gleich SilNyl, die Qualität der Beschichtung und wie oft und ob von beiden Seiten, Durchmesser und Qualität des Gestänges, Konstruktion, Kompetenz beim Aufbau usw.)

                              Die Hilleberg Yellow Line ist zB leicht und robust. Und das trotz 20den Material (dreifach beschichtet bei Hilleberg). Dazu kommt das 9mm Gestänge. Ein Helags 2P ist dann geradezu ein leichter Palast. Ebenso ein Anjan GT. Aber auch das Rogen.

                              Und die Preisdiskussion lasse ich mal außen vor. Zumal wir hier von made in china vs Zelthersteller mit Erfahrung reden.

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                              • Stephan Kiste

                                Vorstand
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                                • 17.01.2006
                                • 6887
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                                #35
                                Hui, da schwingt ja eine menge Meta Ebene mit.
                                ich versuche das mal in meinen Worten zu interpretieren und darauf zu antworten.
                                Zitat von mitreisender Beitrag anzeigen

                                Naja. Vielleicht wenn man es so flapsig formuliert. Übrigens ist das Vern ein Semigeodät.

                                ...
                                Also ob jetzt Geodät gefallen ist, weis ich nicht, aber TPO und ich haben von freistehend gesprochen und das ist es nunmal.

                                Zitat von mitreisender Beitrag anzeigen
                                Zur Wahrheit eines Zeltes gehört die Qualität des Materials (SilNyl ist nicht gleich SilNyl, die Qualität der Beschichtung und wie oft und ob von beiden Seiten, Durchmesser und Qualität des Gestänges, Konstruktion, Kompetenz beim Aufbau usw.)
                                ....
                                Das ist richtig, jedoch habe ich in den letzten 20 Jahren selbst bei einem 120Euro 6 Personen billig Zelt in den Alpen im Sturm keinen Riss im Stoff erlebt. Der Haupt Schwachpunkt ist wohl immer das Gestänge.
                                Selbst wenn das original, was man aktuell nicht beurteilen kann, nichts taugt ist man preislich mit einem nachgekauften DAC immer noch günstig dabei.

                                Zitat von mitreisender Beitrag anzeigen
                                Und die Preisdiskussion lasse ich mal außen vor. Zumal wir hier von made in china vs Zelthersteller mit Erfahrung reden.
                                Finde ich gerade da die Preisdiskusion wichtig. HB produziert ua in Estland und Vietnam.
                                Die Preise sind nicht gesunken durch den viel günstigeren Standort, im Gegenteil.
                                Wo die einzelnen Materialien herkommen ist auch nicht klar.
                                Du hast natürlich recht, das HB schon sehr oft bewiesen hat, das es qualitativ das Maß aller Dinge ist.
                                Ob Nortent, bei dem ich mittlerweile total unsicher bin ob es nicht sogar eine Chinesische Firma ist,
                                die sich einen Norwegischen Anstrich gibt, diese Qualität mitgehen kann ist sicher ein Wagnis.
                                Für mich ist es einfach ein perfektes Konzept (finde es ist im Prinzip ein 1P Forum 42 das ich mega finde)
                                und habe das Gefühl, es ist genau auf meine Bedürfnisse zugeschnitten.
                                Wenn es hält hat man 400€ + gespart, wenn es innerhalb der Gewährleistung kaputt geht hoffentlich
                                einfach zu reklamieren.
                                Moralisch denke ich das da Hilleberg einfach maximal transparent sein sollte. Sage Du mir ob Estland oder Vietnam moralisch vertretbarer sind als China?
                                Auf der HP von HB https://hilleberg.com/deu/about-us/sustainability steht nichts dazu, außer das sie eng befreundet sind mit den Firmeninhabern und bemüht sind Verantwortung zu übernehmen.

                                Zusammengefasst, bei HB hätte ich gerne ein Zelt gekauft, wenn ich etwas passendes mit dem "Haben wollen" Faktor gefunden hätte, das moralisch transparent dokumentiert, das mit dem sehr Hohen Preis gutes in der Welt getan wird. Das Vern ist von Größe und Konstruktion etwas wo ich sagen würde jau, das hätte ich gerne auch so konstruiert und bin bereit, für den Preis ein gewisses Risiko einzugehen.
                                Vieles kommt aus China ohne das wir es wissen oder ändern können.
                                Es ist leicht zu sagen, das es moralisch fraglich ist, aber um so wichtiger, das dann Europäische Hersteller ganz gross auf Ihre HP schreiben ( Siehe Brand Rana Plaza wo von Kik bis Boss alles produziert wurde.
                                Ob das Vern auf der Preis/ Zeit/ Qualli Achse überzeiugt, tja, ich werde berichten.
                                LG
                                Kiste








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                                • mitreisender
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                                  • 10.05.2014
                                  • 5197
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                                  #36
                                  Zitat von Stephan Kiste Beitrag anzeigen
                                  Hui, da schwingt ja eine menge Meta Ebene mit.
                                  ich versuche das mal in meinen Worten zu interpretieren und darauf zu antworten.
                                  Also ob jetzt Geodät gefallen ist, weis ich nicht, aber TPO und ich haben von freistehend gesprochen und das ist es nunmal.​
                                  Ich habe es ja zitiert. TPO schrieb Geodät und die Pauschalisierungen bzgl Stangen und Webdichten finde ich schwierig. Es gibt sehr robuste Einstangenzelte. Auf Polarexpeditionen wurde lange Zeit Mids eingesetzt.

                                  Zitat von Stephan Kiste Beitrag anzeigen
                                  Das ist richtig, jedoch habe ich in den letzten 20 Jahren selbst bei einem 120Euro 6 Personen billig Zelt in den Alpen im Sturm keinen Riss im Stoff erlebt. Der Haupt Schwachpunkt ist wohl immer das Gestänge....
                                  In dem Moment, wo Dir die Stange mal das Gewebe anritzt zeigt sich der Unterschied. Als TNF immer kommerzieller wurde rissen die Nylon Taffeta Zelte gerne mal. Und die Idee bei RipStop ist ja zB, dass es erstmal nicht weiterreißen soll. Die Sil Beschichtung verstärkt das Gewebe zusätzlich.

                                  Zitat von Stephan Kiste Beitrag anzeigen
                                  Finde ich gerade da die Preisdiskusion wichtig. HB produziert ua in Estland und Vietnam.
                                  Die Preise sind nicht gesunken durch den viel günstigeren Standort, im Gegenteil.
                                  Wo die einzelnen Materialien herkommen ist auch nicht klar.
                                  Moralisch denke ich das da Hilleberg einfach maximal transparent sein sollte. Sage Du mir ob Estland oder Vietnam moralisch vertretbarer sind als China?
                                  Der Grund für Estland und Vietnam mögen auch preislich erfolgt sein. Ich meine aber auch gelesen zu gaben, dass es schwierig ist, in Schweden Fachkräfte zu finden, die Bock auf Nähen haben. Aus D geht ja auch viel nach Tschechien. Fährmann aus Franken war so ein Beispiel. Vietnam ist ein Hightech Land, was die Textilindustrie betrifft. Tatonka hat dort zB eine eigene Fabrik und deren Zelte sind nicht wirklich billig, aber eben auch sehr gut. Vietnam ist kein Billiglohnland, aber Du weißt, was Du kriegst. China ist da eher Lotterie. Arbeitsschutz etc mal außen vor.

                                  Ich fand den Wandel und die Argumente aus dem Ausgangsposting halt interessant. Du wolltest ja ursprünglich was anderes und was es bedeutet in einem fiesen Sturm zelten zu wollen kannst Du bei evernorth Reisebericht aus Island nachlesen, wo er aus dem Sturm geborgen werden musste, weil er das ziemlich gute Chinook einfach nicht mehr aufstellen konnte. Das meinte ich dann auch mit Gesamtpaket bzgl. eines Zeltes.

                                  Natürlich wünsche ich Dir viel Spaß mit Deinem Vern. Die meisten von uns denken immer in Extremsituationen, vermutlich wirst Du in keine kommen. Und beim Paddeln mag das Gewicht auch nicht ganz so stören.

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                                  • Pinguin66
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                                    • 30.12.2018
                                    • 950
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                                    #37
                                    Zitat von mitreisender Beitrag anzeigen
                                    Der Grund für Estland und Vietnam mögen auch preislich erfolgt sein. Ich meine aber auch gelesen zu gaben, dass es schwierig ist, in Schweden Fachkräfte zu finden, die Bock auf Nähen haben. Aus D geht ja auch viel nach Tschechien. Fährmann aus Franken war so ein Beispiel. Vietnam ist ein Hightech Land, was die Textilindustrie betrifft. Tatonka hat dort zB eine eigene Fabrik und deren Zelte sind nicht wirklich billig, aber eben auch sehr gut. Vietnam ist kein Billiglohnland, aber Du weißt, was Du kriegst. China ist da eher Lotterie. Arbeitsschutz etc mal außen vor.
                                    Laut der Website "World Data​" beträgt das durchschnittliche Einkommen in Vietnam 4010 USD/a und in China ca. 16810 USD/a, im Vergeich zu den ca. 48000 USD/a in Schweden. Bedenkt man Transportwege und Zölle ist Estland mit ca. 25000 USD/a auch mit China vergleichbar aber ebend Made in EU.
                                    Da geht es letztlich immer nur um die Kosten.

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                                    • mitreisender
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                                      • 10.05.2014
                                      • 5197
                                      • Privat

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                                      #38
                                      Denke Kosten- bzw Kaufkraftindex liefert da eine bessere Zuordnung.

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                                      • mitreisender
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                                        • 10.05.2014
                                        • 5197
                                        • Privat

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                                        #39
                                        Hilleberg lässt ja nur eine Zeltlinie in Vietnam produzieren, die vermutlich am wenigsten Rentable, die Blue Line. Und das bei DAC. Das ist ja ein Qualitätshersteller und keine Klitsche. Wusste gar nicht, dass die auch in Textil machen.

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                                        • herrNick
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                                          • 05.05.2014
                                          • 255
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                                          #40
                                          Zitat von mitreisender Beitrag anzeigen
                                          Der Grund für Estland und Vietnam mögen auch preislich erfolgt sein. Ich meine aber auch gelesen zu gaben, dass es schwierig ist, in Schweden Fachkräfte zu finden, die Bock auf Nähen haben. Aus D geht ja auch viel nach Tschechien. Fährmann aus Franken war so ein Beispiel. Vietnam ist ein Hightech Land, was die Textilindustrie betrifft. Tatonka hat dort zB eine eigene Fabrik und deren Zelte sind nicht wirklich billig, aber eben auch sehr gut. Vietnam ist kein Billiglohnland, aber Du weißt, was Du kriegst. China ist da eher Lotterie. Arbeitsschutz etc mal außen vor.
                                          Meinst Du das ernst oder ist das flapsig formuliert? Fjellräven- oder Exped-Zelte sind eine Lotterie? Es gibt in China überhaupt keine Qualitätshersteller?

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