Erste Eindrücke 04.03.2018
Obwohl ich schon genug Wanderschuhe habe, konnte ich gestern nicht anders, als mir noch ein Paar zu kaufen. Den Tecnica Forge S GTX. Das besondere daran: er lässt sich an die Füße des Trägers anpassen. Tecnica hat diesen letzten Sommer angekündigt und für diesen März 2018 versprochen. Tatsächlich könnte ich gestern bei einem Frankfurter Händler entdecken und habe direkt zugeschlagen.
Für einen Testbericht ist es natürlich noch zu früh, aber erste Eindrücke teile ich gerne.
Kaufdatum: März 2018
Gebrauchszeitraum: 2 Tage, 23 km, grob 1150 Höhenmeter
Art des Einsatzes: Mittelgebirge
Hersteller: Tecnica
Modellbezeichnung: Forge S GTX Men
Modelljahr: 2018
Vorgesehener Einsatzbereich: Mittelgebirge, Alpin
Ausstattung und besondere Details: an den Träger anpassbare Einlegesohle, Versenbereich und Knöchebereich
Aussenmaterial: Synthetik
Innenmaterial: Synthetik
Sohle: Vibram Megagrip
Gewicht inkl. Größenangaben: 1347g/Paar bei Größe 45
Verarbeitungsqualität: sehr gut
Passform: sehr gut
Komfort: sehr gut
Alter Testperson: Mitte 40
Körpergrösse Testperson (in cm): 189 cm
Geschlecht Testperson: männlich
Outdoorerfahrung Testperson (1-wenig bis 7-hoch): 4
Zuerst zum Kauf: nach Anprobe und Testgehen im Geschäft werden zunächst die Einlegesohlen 8 Minuten erwärmt und anschließend mittels spezieller Slipper und des Gewicht des Trägers neu geformt. Anschließend sind die Versen- und Knöchelbereich der Schuhe dran. Dafür gibt‘s Heizmanschetten. Dauert ebenfalls 8 Minuten. Dann kommen die Einlegesohlen wieder rein, man zieht die Schuhe an und stellt diese in Überschuhe, welche dann mittels Ordentlich Druck via Kompressor die Schuhe an die Füße pressen. Dauer 3 Minuten. Danach noch kurz 2 Minuten in den Schuhen stehen und die Probetoir durchs Fachgeschäft kann los gehen. Die Schuhe sitzen nun wie angegossen.
Hier zwei Bilder dazu:


Nun ist Testwandern im Geschäft und die 3 km nach Hause auf Asphalt, Betonplatten und Schneematsch natürlich keine richtige Herausforderung für einen Bergschuh. Daher ging’s heute auf die „Teststrecke“
Da die Alpen etwas weit weg sind, musste der Odenwald her halten. Es ging 20 km von Bensheim-Auerbach über das Felsenmeer und Melibokus nach Zwingenberg. Länge 20 km bei +1153 Höhenmetern. Davon ca. 0,7 km über die Felsen des Felsenmeers. Der Rest war typisches Mittelgebirgsprofil.
Fotos des Kernstückes:



Die Schuhe davor und danach:



Erste Eindrücke:
Sitzen nach wie vor wie angegossen. Von der Passform her meine wohl besten bislang. Die Sohle verdient ihren Namen. Bis auf poliertes Eis mit nassem Schnee drauf war der Grip immer hervorragend. Selbst auf den vereisten Felsblöcken in Schräglage. Auf Asphalt läuft es sich dank Dämpfung ebenfalls sehr bequem. Auf der anderen Seite scheint auf steinigen Steigungen und auf matschigem Terrain die Dämpfung keine negativen Auswirkungen zu haben.
Blasen gab es auf der ersten Tour keine und auch sonst keine Druckstellen. Selbst die steilen Bergab-Passagen waren damit sehr angenehm zu gehen.
Mein erstes Fazit:
Die Schuhe haben auf jeden Fall das Potenzial meine Lieblingsschuhe zu werden.
Testbericht/Ergänzung nach halbjähriger Nutzung (8.9.2018)
Sodele. Die Schuhe habe ich nun mittlerweile ein halbes Jahr in Gebrauch. Die Laufleistung liegt momentan bei über 300 km, das meiste davon in der Schweiz auf T2- und T3-Wanderwegen. Insgesamt bin ich mit den Schuhen sehr zufrieden. So sehen sie jetzt aus:


Pros
Cons
Fazit: Für den Taunus sicher Overkill, aber ideal fürs Bergwandern
Obwohl ich schon genug Wanderschuhe habe, konnte ich gestern nicht anders, als mir noch ein Paar zu kaufen. Den Tecnica Forge S GTX. Das besondere daran: er lässt sich an die Füße des Trägers anpassen. Tecnica hat diesen letzten Sommer angekündigt und für diesen März 2018 versprochen. Tatsächlich könnte ich gestern bei einem Frankfurter Händler entdecken und habe direkt zugeschlagen.
Für einen Testbericht ist es natürlich noch zu früh, aber erste Eindrücke teile ich gerne.
Kaufdatum: März 2018
Gebrauchszeitraum: 2 Tage, 23 km, grob 1150 Höhenmeter
Art des Einsatzes: Mittelgebirge
Hersteller: Tecnica
Modellbezeichnung: Forge S GTX Men
Modelljahr: 2018
Vorgesehener Einsatzbereich: Mittelgebirge, Alpin
Ausstattung und besondere Details: an den Träger anpassbare Einlegesohle, Versenbereich und Knöchebereich
Aussenmaterial: Synthetik
Innenmaterial: Synthetik
Sohle: Vibram Megagrip
Gewicht inkl. Größenangaben: 1347g/Paar bei Größe 45
Verarbeitungsqualität: sehr gut
Passform: sehr gut
Komfort: sehr gut
Alter Testperson: Mitte 40
Körpergrösse Testperson (in cm): 189 cm
Geschlecht Testperson: männlich
Outdoorerfahrung Testperson (1-wenig bis 7-hoch): 4
Zuerst zum Kauf: nach Anprobe und Testgehen im Geschäft werden zunächst die Einlegesohlen 8 Minuten erwärmt und anschließend mittels spezieller Slipper und des Gewicht des Trägers neu geformt. Anschließend sind die Versen- und Knöchelbereich der Schuhe dran. Dafür gibt‘s Heizmanschetten. Dauert ebenfalls 8 Minuten. Dann kommen die Einlegesohlen wieder rein, man zieht die Schuhe an und stellt diese in Überschuhe, welche dann mittels Ordentlich Druck via Kompressor die Schuhe an die Füße pressen. Dauer 3 Minuten. Danach noch kurz 2 Minuten in den Schuhen stehen und die Probetoir durchs Fachgeschäft kann los gehen. Die Schuhe sitzen nun wie angegossen.
Hier zwei Bilder dazu:


Nun ist Testwandern im Geschäft und die 3 km nach Hause auf Asphalt, Betonplatten und Schneematsch natürlich keine richtige Herausforderung für einen Bergschuh. Daher ging’s heute auf die „Teststrecke“

Da die Alpen etwas weit weg sind, musste der Odenwald her halten. Es ging 20 km von Bensheim-Auerbach über das Felsenmeer und Melibokus nach Zwingenberg. Länge 20 km bei +1153 Höhenmetern. Davon ca. 0,7 km über die Felsen des Felsenmeers. Der Rest war typisches Mittelgebirgsprofil.
Fotos des Kernstückes:



Die Schuhe davor und danach:



Erste Eindrücke:
Sitzen nach wie vor wie angegossen. Von der Passform her meine wohl besten bislang. Die Sohle verdient ihren Namen. Bis auf poliertes Eis mit nassem Schnee drauf war der Grip immer hervorragend. Selbst auf den vereisten Felsblöcken in Schräglage. Auf Asphalt läuft es sich dank Dämpfung ebenfalls sehr bequem. Auf der anderen Seite scheint auf steinigen Steigungen und auf matschigem Terrain die Dämpfung keine negativen Auswirkungen zu haben.
Blasen gab es auf der ersten Tour keine und auch sonst keine Druckstellen. Selbst die steilen Bergab-Passagen waren damit sehr angenehm zu gehen.
Mein erstes Fazit:
Die Schuhe haben auf jeden Fall das Potenzial meine Lieblingsschuhe zu werden.
Testbericht/Ergänzung nach halbjähriger Nutzung (8.9.2018)
Sodele. Die Schuhe habe ich nun mittlerweile ein halbes Jahr in Gebrauch. Die Laufleistung liegt momentan bei über 300 km, das meiste davon in der Schweiz auf T2- und T3-Wanderwegen. Insgesamt bin ich mit den Schuhen sehr zufrieden. So sehen sie jetzt aus:


Pros
- sehr griffige Sohle. Funktioniert bestens auf trockenen und nassem Fels/Stein, Waldboden, Schnee und Eis
- robustes Obermaterial, einfache Schuhpflege
- sehr guter Allroundschuh, perfekt für Hüttentrekking. Dank guter Dämpfung auch über längere Asphalt-Strecken und Forstautobahnen bequem
- trocknet recht schnell auf Tour - ein trockener und warmer Tag reichte bislang immer aus
Cons
- das flache Profil ist auf matschigen Kuhweiden nicht ganz ideal
- Oberfläche fängt gerne Schmutz
- kein vollständig umlaufender Geröllschutzrand - der hintere Teil ist gegenüber Felskontakt etwas empfindlicher
Fazit: Für den Taunus sicher Overkill, aber ideal fürs Bergwandern
Kommentar