Therm-A-Rest Trail Lite
[Kaufdatum: 16.05.2007
Gebrauchszeitraum: 1 (ausgeschrieben: ein einziges) Jahr
Wetter-/Klimabedingungen: lächerlich angehnehm bis nervig nass
Art des Einsatzes: aufgeblasen, unter mir
Hersteller: Therm-A-Rest
Modellbezeichnung: Trail Lite
Modelljahr: denk mal 2007
Unverbindliche Preisempfehlung: 70$ (Sport Scheck: 73€)
Bewertung der Verarbeitungsqualität: mangelhaft
Garantie: Lifetime gemäß Hersteller bei Materialfehler
Konstruktionsart: Stoff- Kunststoffhülle, dazwischen Schaumstoff und viel, viel Luft
Vorgesehener Einsatzbereich: "Larifari" - laut Sport Scheck
Temperaturbereich: wohl auch "Larifari"
Ausstattung: Packsack
Besondere Details: schön grün
Gewicht inkl. Größenangaben: 1220 g bei 63x196cm
Packmaß (H*L*B): 66x12cm (laut Hersteller - leider nicht nachgemessen)
Passform: gut
Komfort: gut
Bedienung: Einwandfrei
Handling: gut
Alter Testperson: <30
Körpergrösse Testperson (in cm): 178
Körperstatur Testperson: bissiwaszuvielabbanochakzeptabel
Geschlecht Testperson: männlich
Outdoorerfahrung Testperson (1-wenig bis 7-hoch): 3
Hallo zusammen,
so nun bring ich mich auch einmal mit einem Test meiner Isomatte ein.
Wow. Ganz schön viele Fragen zum Produkt hier beim Themenerstellen.. Na wenn des beim ersten Mal gleich hinhaut.
So. Der erste Eindruck war noch überaus gut. Die Isomatte bot eine bequeme Unterlage, selbst auf etwas steinigem Untergrund. Dadurch, dass sich die Matte in der Mitte (Breite) falten und anschließend bequem zusammenrollen lässt, ist sie schnell und einfach auch im Inneren des Rucksackes unter zu kriegen. Dies ist ein durchaus erwähnenswerter Vorteil. So kann die Berührung mit der korsischen Maggia oder einenm anderen Dornengestrüpp schnell mal eine außen am Rucksack befestigte Matte perforieren und dadurch unbrauchbar machen.
Handling:
Entlüften der Matte geht ruck zuck. Erst der Breite nach falten, dann der Länge nach. Bei offenen Ventil drauflegen und der Großteil der Luft ist raus. Danach Ventil zu und der Länge nach gefaltet zusammenrollen. Zum Schluss das Ventil auf und die restliche Luft ist auch raus.
Der Packsack ist sehr großzügig bemessen. Dürfte auch etwas kleiner sein. Vielleicht war er auch für zwei Matten gedacht?!?
Das kleine Loch, welches ich mir auf ner heimischen Tour eingefangen habe, konnte ich problemlos mit Seam Grip stopfen. Gegen Dornen ist auch diese Matte nicht resistent - muss sie ja auch nicht sein.
Und nun die Probleme, die mir nicht sonderlich gefallen haben:
Bei einer Geländeneigungen im Bereich von wenigen Winkelminuten bietet diese Matte leider keinerlei Halt mehr. Zumindest in Verbindung mit den beiden Schlafsäcken, die ich mein Eigen nennen kann. Dies verdarb mir leider die erste Nacht am GR20...
Also unbedingt ne Wasserwage mitnehmen um den geeigneten Lagerplatz zu finden!
Das endgültige Aus meiner Freundschaft mir die Matte gabs ein paar Wochen nach meiner korsischen Tour. Auf Ober- und Unterseite löste sich großflächig der Außenstoff vom Schaumstoff.
Das Ergebnis war ne gigantische Blase, auf der Liegen nicht mehr möglich war.


Wäre das am GR20 passiert – die Tour wäre gelaufen!
Der Umtausch beim Sport-Scheck Nürnberg verlief, ich sage mal, sehr überraschend.
Der überdurchschnittlich kompetente Verkäufer war sogar in der Lage bei der Aufnahme meiner Reklamation noch andere Tätigkeiten nebenbei zu erledigen. Darunter ein Telefonat mit einem anderen Hersteller.
Ob er den Reklamationsgrund meiner Matte von selbst erkannte da es schon öfters diesen Materialfehler bei diesen Matten gab, oder ob er einfach hellseherische Fähigkeiten besitzt, kann ich leider nicht beantworten.
Auf mein Kommentar das ich enttäuscht bin, das bei dieser „hochwertigen“ Qualität und der doch hohen Preislage ich so schlechte Ware erhalten habe, bekam ich zur Antwort, dass Raketen Milliarden Euro kosten und auch ab und zu abstürzen.
-Baff- Gut dass er in diesem Moment sein Telefongespräch begann. Was für ein Vergleich. Ne Mondrakete mit nem flachen Luftballon zu vergleichen.
Endgültig ins Aus der Kompetenz hat er sich jedoch mit folgendem Kommentar geschossen:
Zit.: „Es handelt sich ja hierbei um eine Ultra-Light Matte. Die sind nicht so auf Haltbarkeit sondern auf Gewicht getrimmt. Mit denen macht man eher so Larifari-Sachen. Aber keine Trecking Touren!
Gut. Ich war leider mit diesem Verkäufer noch nicht auf Trecking Tour. Wäre aber mal interessant. Wie der Kerl mit 15kg Bundeswehr Feldbett aufm Buckel durch die Gegend läuft! DIE Dinger sind nämlich auf Haltbarkeit getrimmt.......

Fazit:
Therm-a-rest bietet Isomatten in der gehobenen Preiskategorie an, die leider nicht halten was sie versprechen. Zumindest nicht bei eben dieser.
Das sich mal bei ner Matte Schichten lösen, kann natürlich passieren. Das keine rutschhemmende Oberfläche verarbeitet wurde ist aber ein vorhersehbarer konstruktiver Mangel.
Für das Geld würde ich mir in Zukunft lieber zwei, drei Matten von Quechua kaufen. Da gibt’s selbstaufblasende Matten ab 15€ das Stück!! Wenn die kaputt gehen (5 Jahre Gewährleistung) dann kann ichs verkraften. (allein die Tube Seam-Grip zum Flicken hat schon 8€ -haber Neupreis der Quechua- gekostet!)
Grüße,
Bernd.
PS. Die Reparatur soll so um die drei Wochen dauern.....
[Kaufdatum: 16.05.2007
Gebrauchszeitraum: 1 (ausgeschrieben: ein einziges) Jahr
Wetter-/Klimabedingungen: lächerlich angehnehm bis nervig nass
Art des Einsatzes: aufgeblasen, unter mir
Hersteller: Therm-A-Rest
Modellbezeichnung: Trail Lite
Modelljahr: denk mal 2007
Unverbindliche Preisempfehlung: 70$ (Sport Scheck: 73€)
Bewertung der Verarbeitungsqualität: mangelhaft
Garantie: Lifetime gemäß Hersteller bei Materialfehler
Konstruktionsart: Stoff- Kunststoffhülle, dazwischen Schaumstoff und viel, viel Luft
Vorgesehener Einsatzbereich: "Larifari" - laut Sport Scheck
Temperaturbereich: wohl auch "Larifari"
Ausstattung: Packsack
Besondere Details: schön grün
Gewicht inkl. Größenangaben: 1220 g bei 63x196cm
Packmaß (H*L*B): 66x12cm (laut Hersteller - leider nicht nachgemessen)
Passform: gut
Komfort: gut
Bedienung: Einwandfrei
Handling: gut
Alter Testperson: <30
Körpergrösse Testperson (in cm): 178
Körperstatur Testperson: bissiwaszuvielabbanochakzeptabel
Geschlecht Testperson: männlich
Outdoorerfahrung Testperson (1-wenig bis 7-hoch): 3
Hallo zusammen,
so nun bring ich mich auch einmal mit einem Test meiner Isomatte ein.
Wow. Ganz schön viele Fragen zum Produkt hier beim Themenerstellen.. Na wenn des beim ersten Mal gleich hinhaut.

So. Der erste Eindruck war noch überaus gut. Die Isomatte bot eine bequeme Unterlage, selbst auf etwas steinigem Untergrund. Dadurch, dass sich die Matte in der Mitte (Breite) falten und anschließend bequem zusammenrollen lässt, ist sie schnell und einfach auch im Inneren des Rucksackes unter zu kriegen. Dies ist ein durchaus erwähnenswerter Vorteil. So kann die Berührung mit der korsischen Maggia oder einenm anderen Dornengestrüpp schnell mal eine außen am Rucksack befestigte Matte perforieren und dadurch unbrauchbar machen.

Handling:
Entlüften der Matte geht ruck zuck. Erst der Breite nach falten, dann der Länge nach. Bei offenen Ventil drauflegen und der Großteil der Luft ist raus. Danach Ventil zu und der Länge nach gefaltet zusammenrollen. Zum Schluss das Ventil auf und die restliche Luft ist auch raus.
Der Packsack ist sehr großzügig bemessen. Dürfte auch etwas kleiner sein. Vielleicht war er auch für zwei Matten gedacht?!?
Das kleine Loch, welches ich mir auf ner heimischen Tour eingefangen habe, konnte ich problemlos mit Seam Grip stopfen. Gegen Dornen ist auch diese Matte nicht resistent - muss sie ja auch nicht sein.
Und nun die Probleme, die mir nicht sonderlich gefallen haben:
Bei einer Geländeneigungen im Bereich von wenigen Winkelminuten bietet diese Matte leider keinerlei Halt mehr. Zumindest in Verbindung mit den beiden Schlafsäcken, die ich mein Eigen nennen kann. Dies verdarb mir leider die erste Nacht am GR20...

Das endgültige Aus meiner Freundschaft mir die Matte gabs ein paar Wochen nach meiner korsischen Tour. Auf Ober- und Unterseite löste sich großflächig der Außenstoff vom Schaumstoff.



Wäre das am GR20 passiert – die Tour wäre gelaufen!

Der Umtausch beim Sport-Scheck Nürnberg verlief, ich sage mal, sehr überraschend.
Der überdurchschnittlich kompetente Verkäufer war sogar in der Lage bei der Aufnahme meiner Reklamation noch andere Tätigkeiten nebenbei zu erledigen. Darunter ein Telefonat mit einem anderen Hersteller.

Auf mein Kommentar das ich enttäuscht bin, das bei dieser „hochwertigen“ Qualität und der doch hohen Preislage ich so schlechte Ware erhalten habe, bekam ich zur Antwort, dass Raketen Milliarden Euro kosten und auch ab und zu abstürzen.

-Baff- Gut dass er in diesem Moment sein Telefongespräch begann. Was für ein Vergleich. Ne Mondrakete mit nem flachen Luftballon zu vergleichen.
Endgültig ins Aus der Kompetenz hat er sich jedoch mit folgendem Kommentar geschossen:
Zit.: „Es handelt sich ja hierbei um eine Ultra-Light Matte. Die sind nicht so auf Haltbarkeit sondern auf Gewicht getrimmt. Mit denen macht man eher so Larifari-Sachen. Aber keine Trecking Touren!

Gut. Ich war leider mit diesem Verkäufer noch nicht auf Trecking Tour. Wäre aber mal interessant. Wie der Kerl mit 15kg Bundeswehr Feldbett aufm Buckel durch die Gegend läuft! DIE Dinger sind nämlich auf Haltbarkeit getrimmt.......

Fazit:
Therm-a-rest bietet Isomatten in der gehobenen Preiskategorie an, die leider nicht halten was sie versprechen. Zumindest nicht bei eben dieser.
Das sich mal bei ner Matte Schichten lösen, kann natürlich passieren. Das keine rutschhemmende Oberfläche verarbeitet wurde ist aber ein vorhersehbarer konstruktiver Mangel.

Für das Geld würde ich mir in Zukunft lieber zwei, drei Matten von Quechua kaufen. Da gibt’s selbstaufblasende Matten ab 15€ das Stück!! Wenn die kaputt gehen (5 Jahre Gewährleistung) dann kann ichs verkraften. (allein die Tube Seam-Grip zum Flicken hat schon 8€ -haber Neupreis der Quechua- gekostet!)
Grüße,
Bernd.
PS. Die Reparatur soll so um die drei Wochen dauern.....

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