So, nachdem ich nun lange genug von diesem Forum profitiert habe möchte ich nun auch einmal meine Erfahrungen weiter geben.
Es geht um 3 Verschiedene Taschenöfen und zwar:
1, Peacock Benzinofen http://www.globetrotter.de/de/shop/d...1c3a3442c19a36
2, Herbertz Benzinofen http://www.globetrotter.de/de/shop/d...?mod_nr=137381
3, Sanyo eneloop Kairo http://www.globetrotter.de/de/shop/d...1c3a3442c19a36
zuerst einmal: Für den jeweiligen Einsatzzweck sind alle 3 Öfen bestens geeignet, der Testzeitraum bezog sich auf Oktober 2010 bis Februar 2011, Die Benzinöfen waren täglich im Wechsel im Einsatz, Jeweils 2 Stück (für beide Taschen) Peacock sowie 2 Stück Herbertz. Die Benzinöfen wurden aus wirtschaftlichen Gründen mit Kocherbenzin befeuert, was die Funktionalität beider Marken jedoch in keinster Weise beeinträchtigte. Die Sanyo wurden täglich benutzt, ( einen besonderen Dank an meinen Hund, der sich hier zeitweise als "Testperson" unentgeltlich zur Verfügung stellte.)
1, Peacock Benzinofen:
Er kam mit einem Messbecher, einer Tasche im umweltfreundlichen Pappkarton.
In mehreren Foren hatte ich gelesen, dass sich das Säckchen als sehr anfällig erwies. Dies war bei meinen beiden nicht der Fall, hier hatte der Hersteller offenbar reagiert und eine stabile Taschen mit Klettverschluss anstatt den Zugbändern geliefert.
Die Bedienung ist relativ einfach, den mitgelieferten Messbecher quer zum Ofen auf diesen aufstecken, bis zur ersten oder zweiten Markierung mit Benzin auffüllen, längs zum Ofen drehen und der Ofen befüllt sich selbstständig ohne über zu laufen oder zu kleckern. Mit einer Markierung Benzin brannte der Ofen ca. 5 Stunden, bei einer Max. Befüllung mit 2 Messbechern, also 4 Markierungsstrichen sollten also ca 20 Std. möglich sein. (Wurde aber nicht getestet.) In der Beschreibung steht, dass der Ofen nach dem befüllen und vor dem Anzünden ca. 1 - 2 Minuten stehen gelassen werden soll, dies erwies sich in der Praxix jedoch als Schwierig, weil der Ofen einen runden Boden hat und somit nicht von alleine steht. Das anzünden bereitete keine Schwierigkeiten, mit Streichholz oder Feuerzeug zündete er ständig zuverlässig und ging auch nie aus.
2, Herbertz
Hier sah die Sache schon etwas anders aus. Geliefert wurde er mit einem Stoffsäckchen, dass 1. nur halb so dick war wie das des Peacok und 2. das berühmte Zugbändchen hatte, das nach einer Woche seinen Dienst quittierte, außerdem bekam es erste Auflösungserscheinungen. Hier musste meine Tochter eine alte Jeans opfern, damit meine Frau in Heimarbeit eine neue Tasche nähen konnte. Herzlichen Dank an dieser Stelle
Die Befüllung geschah direkt aus der "Feuerzeugbenzinflasche" jedoch ebenfalls mit Kocherbenzin, wobei der Tank nicht die Füllmenge wie der Peacock aufwies. Die Brenndauer war dementsprechend kürzer, hier war im wahrsten sinne des Wortes nach ca. 6 Stunden der Ofen aus. Ansonsten gleiche Prozedur wie beim Peacock, nach der Befüllung ca. 1 - 2 Minuten stehen gelassen (wobei dieser bauartbedingt selbst steht) und mit Zündholz oder Feuerzeug in Betrieb genommen. Die Heizleistung war bei beiden Öfen gleich. Die Befüllung erweist sich jedoch mit zunehmender Zeit als immer schwieriger, da sich anscheinend die Watte im Tank an der Oberfläche verhärtet und deshalb nicht mehr so schnell das Benzin aufnehmen kann so dass der Ofen beim befüllen gerne überläuft und der Befüllvorgang wesentlich länger dauert als beim Peacock. Kann sein dass man die Watte ihrgendwie wieder "lockerzupfen" kann, habe ich aber nicht probiert. Auch ging mir der Ofen einige male aus und musste neu befeuert werden, jedoch ohne zu Tanken, am Sprit lag es also nicht. Ich vermut hier sie Ursache im Jeanssäckchen, da dies immer bei Temperaturen unter 7 Grad minus auftrat und ich irgendwo gelesen habe, dass diese Öfen eine gewisse "Betriebstemperatur" benötigen. Sicher bin ich mir hier jedoch nicht. Auch scheint mir bei diesem Ofen nun langsam der Brennerkopf seinen Geist auf zu geben. Diese bekommt man aber in der Bucht zum 1 - Euro Preis.
3, Sanyo
Dies ist kurz geschildert, Batterien (Enelops) sind dabei und können mit dem mitgelieferten Ladegerät im Taschenofen geladen werden. (Batteriepflege ist hier nicht das Thema.)
Der Ofen hat 2 Temperatureinstellungen, wobei ich die Max. Einstellung selten benötigt habe. Die Heizdauer auf der 1. Stufe beträgt ca. 2 Stunden mit den Enelops, dann müssen die Öfen wieder an die Steckdose, oder die Batterien getauscht werden.
Die Heizdauer konnte ich mit anderen Akkus ( Varta ready2use 2100 mAh ) nicht nachvollziehen, die waren nach ca. 1 Stunde bereits leer.
Wenn die Akkus leer sind, schaltet sich der Ofen aus, eine Batteriestandswarnung o.ä. ist nicht vorhanden.
Eingeschaltet wird der Ofen oben über einen kleinen Knopf, der leicht im Gehäuse versenkt ist, bei mir hat sich hier die Heizstufe ein paar mal von selber verstellt. Ansonsten Multiknopf, 1 Stufe - 2 Stufe - aus. Es gibt eine Kontrollleuchte neben dem Einschaltknopf 1 Stufe = gelb, 2. Stufe = rot und beim ausschalten leuchtet sie grün (= Akkus OK ) oder blinkt grün (= Akkus laden ) jedoch ist bereits nach ca. 10 Min. gebrauch auf der 1. Stufe der "Blinkmodus" an, so dass hier keine wirkliche Aussage über den Akkustand gemacht werden kann.
Fazit:
Bei den Benzinern konnte ich keinen Geruch feststellen, weder beim Peacock, noch beim Herbertz. Diese Öfen heizen meiner Meinung nach um so besser, je besser die Jacken? Tasche isoliert ist und die Wärme hält. Sind sie nicht in einer warmen Tasche fällt die Heizleistung sehr schnell ab. Hier ging der Herbertz auch öfters aus. Ansonsten würde ich zu dem Peacock tendieren, da meiner Meinung nach die Ausstattung und die längere Brenndauer den höheren Preis rechtfertigt. Ohne die Säckchen scheinen beide Öfen nicht zu funktionieren. Die Sanyo hatten hier keine Probleme, die konnte ich in den Schnee legen, einschalten und kurz darauf taute es. Hier gefiel mir auch besser, dass man die Öfen aus- und wieder einschalten konnte (ich weis bei den Benzinern geht´s auch, ist halt umständlicher) und kommt bei der Tante oder beim Sonntagsbraten nicht so gut wenn man erst mit den Benzinköpfen hantiert. Übrigens fangen hier dann beide leicht zu riechen an.
Also, wer die Öfen nur gelegentlich nutzt und mit der Heizleistung von ca. 2 Stunden leben kann für den sind die Sanyo bestimmt die bessere weil einfacher Wahl. Mit den entsprechenden Akkus lässt sich die Heizdauer ja notfalls verlängern. Für jemanden wie mich, der 2 Öfen täglich ca. 8 - 10 Stunden nutzt, führt kein Weg an den Benzinern vorbei. Wobei ich hier keine Kaufempfehlung abgeben möchte, da jeder seine Vor- und Nachteile hat.
Es geht um 3 Verschiedene Taschenöfen und zwar:
1, Peacock Benzinofen http://www.globetrotter.de/de/shop/d...1c3a3442c19a36
2, Herbertz Benzinofen http://www.globetrotter.de/de/shop/d...?mod_nr=137381
3, Sanyo eneloop Kairo http://www.globetrotter.de/de/shop/d...1c3a3442c19a36
zuerst einmal: Für den jeweiligen Einsatzzweck sind alle 3 Öfen bestens geeignet, der Testzeitraum bezog sich auf Oktober 2010 bis Februar 2011, Die Benzinöfen waren täglich im Wechsel im Einsatz, Jeweils 2 Stück (für beide Taschen) Peacock sowie 2 Stück Herbertz. Die Benzinöfen wurden aus wirtschaftlichen Gründen mit Kocherbenzin befeuert, was die Funktionalität beider Marken jedoch in keinster Weise beeinträchtigte. Die Sanyo wurden täglich benutzt, ( einen besonderen Dank an meinen Hund, der sich hier zeitweise als "Testperson" unentgeltlich zur Verfügung stellte.)
1, Peacock Benzinofen:
Er kam mit einem Messbecher, einer Tasche im umweltfreundlichen Pappkarton.
In mehreren Foren hatte ich gelesen, dass sich das Säckchen als sehr anfällig erwies. Dies war bei meinen beiden nicht der Fall, hier hatte der Hersteller offenbar reagiert und eine stabile Taschen mit Klettverschluss anstatt den Zugbändern geliefert.
Die Bedienung ist relativ einfach, den mitgelieferten Messbecher quer zum Ofen auf diesen aufstecken, bis zur ersten oder zweiten Markierung mit Benzin auffüllen, längs zum Ofen drehen und der Ofen befüllt sich selbstständig ohne über zu laufen oder zu kleckern. Mit einer Markierung Benzin brannte der Ofen ca. 5 Stunden, bei einer Max. Befüllung mit 2 Messbechern, also 4 Markierungsstrichen sollten also ca 20 Std. möglich sein. (Wurde aber nicht getestet.) In der Beschreibung steht, dass der Ofen nach dem befüllen und vor dem Anzünden ca. 1 - 2 Minuten stehen gelassen werden soll, dies erwies sich in der Praxix jedoch als Schwierig, weil der Ofen einen runden Boden hat und somit nicht von alleine steht. Das anzünden bereitete keine Schwierigkeiten, mit Streichholz oder Feuerzeug zündete er ständig zuverlässig und ging auch nie aus.
2, Herbertz
Hier sah die Sache schon etwas anders aus. Geliefert wurde er mit einem Stoffsäckchen, dass 1. nur halb so dick war wie das des Peacok und 2. das berühmte Zugbändchen hatte, das nach einer Woche seinen Dienst quittierte, außerdem bekam es erste Auflösungserscheinungen. Hier musste meine Tochter eine alte Jeans opfern, damit meine Frau in Heimarbeit eine neue Tasche nähen konnte. Herzlichen Dank an dieser Stelle

Die Befüllung geschah direkt aus der "Feuerzeugbenzinflasche" jedoch ebenfalls mit Kocherbenzin, wobei der Tank nicht die Füllmenge wie der Peacock aufwies. Die Brenndauer war dementsprechend kürzer, hier war im wahrsten sinne des Wortes nach ca. 6 Stunden der Ofen aus. Ansonsten gleiche Prozedur wie beim Peacock, nach der Befüllung ca. 1 - 2 Minuten stehen gelassen (wobei dieser bauartbedingt selbst steht) und mit Zündholz oder Feuerzeug in Betrieb genommen. Die Heizleistung war bei beiden Öfen gleich. Die Befüllung erweist sich jedoch mit zunehmender Zeit als immer schwieriger, da sich anscheinend die Watte im Tank an der Oberfläche verhärtet und deshalb nicht mehr so schnell das Benzin aufnehmen kann so dass der Ofen beim befüllen gerne überläuft und der Befüllvorgang wesentlich länger dauert als beim Peacock. Kann sein dass man die Watte ihrgendwie wieder "lockerzupfen" kann, habe ich aber nicht probiert. Auch ging mir der Ofen einige male aus und musste neu befeuert werden, jedoch ohne zu Tanken, am Sprit lag es also nicht. Ich vermut hier sie Ursache im Jeanssäckchen, da dies immer bei Temperaturen unter 7 Grad minus auftrat und ich irgendwo gelesen habe, dass diese Öfen eine gewisse "Betriebstemperatur" benötigen. Sicher bin ich mir hier jedoch nicht. Auch scheint mir bei diesem Ofen nun langsam der Brennerkopf seinen Geist auf zu geben. Diese bekommt man aber in der Bucht zum 1 - Euro Preis.
3, Sanyo
Dies ist kurz geschildert, Batterien (Enelops) sind dabei und können mit dem mitgelieferten Ladegerät im Taschenofen geladen werden. (Batteriepflege ist hier nicht das Thema.)
Der Ofen hat 2 Temperatureinstellungen, wobei ich die Max. Einstellung selten benötigt habe. Die Heizdauer auf der 1. Stufe beträgt ca. 2 Stunden mit den Enelops, dann müssen die Öfen wieder an die Steckdose, oder die Batterien getauscht werden.
Die Heizdauer konnte ich mit anderen Akkus ( Varta ready2use 2100 mAh ) nicht nachvollziehen, die waren nach ca. 1 Stunde bereits leer.
Wenn die Akkus leer sind, schaltet sich der Ofen aus, eine Batteriestandswarnung o.ä. ist nicht vorhanden.
Eingeschaltet wird der Ofen oben über einen kleinen Knopf, der leicht im Gehäuse versenkt ist, bei mir hat sich hier die Heizstufe ein paar mal von selber verstellt. Ansonsten Multiknopf, 1 Stufe - 2 Stufe - aus. Es gibt eine Kontrollleuchte neben dem Einschaltknopf 1 Stufe = gelb, 2. Stufe = rot und beim ausschalten leuchtet sie grün (= Akkus OK ) oder blinkt grün (= Akkus laden ) jedoch ist bereits nach ca. 10 Min. gebrauch auf der 1. Stufe der "Blinkmodus" an, so dass hier keine wirkliche Aussage über den Akkustand gemacht werden kann.
Fazit:
Bei den Benzinern konnte ich keinen Geruch feststellen, weder beim Peacock, noch beim Herbertz. Diese Öfen heizen meiner Meinung nach um so besser, je besser die Jacken? Tasche isoliert ist und die Wärme hält. Sind sie nicht in einer warmen Tasche fällt die Heizleistung sehr schnell ab. Hier ging der Herbertz auch öfters aus. Ansonsten würde ich zu dem Peacock tendieren, da meiner Meinung nach die Ausstattung und die längere Brenndauer den höheren Preis rechtfertigt. Ohne die Säckchen scheinen beide Öfen nicht zu funktionieren. Die Sanyo hatten hier keine Probleme, die konnte ich in den Schnee legen, einschalten und kurz darauf taute es. Hier gefiel mir auch besser, dass man die Öfen aus- und wieder einschalten konnte (ich weis bei den Benzinern geht´s auch, ist halt umständlicher) und kommt bei der Tante oder beim Sonntagsbraten nicht so gut wenn man erst mit den Benzinköpfen hantiert. Übrigens fangen hier dann beide leicht zu riechen an.
Also, wer die Öfen nur gelegentlich nutzt und mit der Heizleistung von ca. 2 Stunden leben kann für den sind die Sanyo bestimmt die bessere weil einfacher Wahl. Mit den entsprechenden Akkus lässt sich die Heizdauer ja notfalls verlängern. Für jemanden wie mich, der 2 Öfen täglich ca. 8 - 10 Stunden nutzt, führt kein Weg an den Benzinern vorbei. Wobei ich hier keine Kaufempfehlung abgeben möchte, da jeder seine Vor- und Nachteile hat.
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