Tentipi Zirkon 5 cp
Kaufpreis: 1150€ gebraucht inkl. Boden
Einsatzart: 4Jahreszeiten, Kajaktouren, Camping
Süd-, Mittel-, West- und Nordeuropa
Campingplätze, Lagerplätze, gelegentlich Wildzelten (Kajak)
Kaufdatum: Vorbesitzer unbekannt, ich im August 22
Hersteller: Tentipi
Modellbezeichnung: Zirkon 5 cp
Unverbindliche Preisempfehlung: ca. 1.668 € inkl. Boden
Max.Personenanzahl: 5
Zelttyp: Tipi bzw. Lavuu
Vorgesehener Einsatzbereich: 4 Jahreszeiten
Ausstattung und besondere Details: 1 Eingang, teilweise Mesh im Eingang (verschließbar), Lüftung in der Hutze von innen bedienbar und mit Moskitonetz versehen, Bodenlüfter verschließbar, Öffnung für Ofenrohr, Sturmleinen, Aufbauschablone und Messschnur, einwandig bzw. Innenzelt separat erhältlich
Material Aussenzelt: Baumwolle-Polyestergewebe
Material Boden: Polyamid
Material Gestänge: Alu
Häringe: Alu Y-Pegs, 10 St., Standart Alu 10 St., Felsnägel Stahl 10 St.
Packmaß: (L x Ø): 56 cm x 25 cm
Gewicht: ca. 10 kg inkl. Boden, allen Packbeuteln und Häringen
Maße aufgebaut: Durchmesser 380 cm, Höhe 230cm
Pro-Kauf-Argumente: sehr gute Durchlüftbarkeit, schneller und einfacher Aufbau, Sturmfestigkeit, Platzangebot sehr komfortabel für 1 Person, gut geeignet für 2 Personen, Aufenthalt für mehrere Personen, Stehhöhe in der Mitte (wenn man nicht zu groß ist), Zuverlässigkeit, Optik und Tipi Living (Zeltest Du noch oder wohnst Du schon?)
Contra-Kauf-Argumente: Der Preis, bekam aber ein gutes Gebrauchtangebot
Alter Testperson: 50 - 60
Körpergrösse Testperson: (in cm): 170
Geschlecht Testperson: weiblich
Outdoorerfahrung Testperson: (1-wenig bis 7-hoch): 5-6
Ich besitze bereits seit fast 20 Jahren ein Tentipi Safir 9 cp und das hat uns in der Familienzeit stets gute Dienste erwiesen und wir liebten es. Jetzt sind die Kinder groß, gehen nicht mehr mit in den Urlaub bzw. schlafen im eigenen Zelt und ich bin öfters allein unterwegs bzw. bewohne das Zelt allein.
Eigentlich wollte ich dieses Jahr eine Radreise machen, das geht aber so wie geplant aus gesundheitlichen Gründen nicht und es wird daher Camping auf Texel mit Tagestouren. Ich habe zwar eine umfangreiche Zeltsammlung, aber irgendwie ist nach dem Zeltkauf vor dem Zeltkauf und ich schätze es mittlerweile, beim Camping nicht nur auf dem Boden wohnen zu müssen.
Ich habe für bequemes Camping mit Stehhöhe ein DeWaard Kemphaan (das ich übrigens verkaufe…), aber ich habe die schnelle Aufbaubarkeit und bessere Belüftung des Tentipi immer wieder vermisst. Zu zweit oder gar allein ist mein Safir 9 allerdings zu groß, daher hielt ich Ausschau nach einem 5er und fand eins in ausgezeichnetem, sehr gepflegtem Zustand.

Sehr gut ist der praktische, robuste Packsack und die gute Ausstattung an Häringen. Der Packsack ist groß genug, um das gerollte Zelt leicht hineinzukommen und wird dann mit den Spanngurten komprimiert. Ein Umhängegurt oder eine Griffschlaufe wäre noch schön!

Statt der Stoffschablone verwende ich einen Stangenteller, da man bei weichem Boden eh ein Brett unterlegen muss, weil sonst die Stange sehr einsinkt. Neu im Vergleich zu meinem alten Safir ist das Messband mit eingestickter Markierung für die jeweilige Zeltgröße. Früher war das eine extra Sturmleine mit Markierung. Das Band gefällt mir besser!

Das Zelt steht ruckzuck, wie ich das vom Safir schon kenne. Da die Heringe zuerst eingeschlagen werden, ist das auch bei stärkerem Wind kein Problem. Das Zelt wird dann ausgebreitet, eingehängt, mit der Stange aufgerichtet und dann nur noch festgezurrt. Die Spannschnallen sind im Gegensatz zu meinem Safir aus Metall mit Klemme, eine Verbesserung, wie ich finde.

Wie gewohnt die Lüftungshutze, von innen bequem bedienbar. Ich liebe sie! Neu im Vergleich zu den älteren Modellen ist die mit Klett verschlossene Möglichkeit, ein Tarp über der Tür anzukletten. Da das passende Tarp aber gerade nicht erhältlich ist, werde ich mir erst mal anders behelfen.

Bei den älteren Modellen wurde die „Fernbedienung“ der Hutze an der Seite angeknüpft, jetzt an der Stange angebracht. Hierfür ist unten ein Stangenschuh vorgesehen. Vorteil: der beim Aufziehen der Hutze entstehende Zug ist an der Stange unkritischer als bei Befestigung am Zelt.
Neu für mich ist auch das Mückennetz innen, es kann geöffnet und ringsum festgeknebelt werden, zum Beispiel bei Ofenbetrieb oder für freien Blick auf die Sterne. Beim alten Modell gab es zwei Hutzen, die obere mit Mesh, die untere Große ohne Mückensicherung. Auch hier also eine Verbesserung!

Reichlich Platz für zwei Personen! Ich hoffe, mein Feldbett kommt morgen, dann probiere ich es mit Feldbett.
Im Vergleich zum Safir hat das Zirkon nur einen Bodenlüfter, beim 5er und mit der Meshtüre halte ich das aber für ausreichend.
Fazit: Ich freue mich sehr auf den ersten Einsatz und dass es jetzt wieder Tipi Living gibt, das hatte ich vermisst! Ich habe mit dem Safir immer gute Erfahrungen gemacht und es hat sich bei Hitze durch unübertroffene Belüftung, bei Sturm durch die Form und zwei Reihen Sturmabspannungen, bei Regen durch Dichtigkeit, ansonsten durch den schnellen Aufbau auch alleine, das vergleichsweise (!) kleine Packmaß, geringe Gewicht und die irgendwie so ansprechende Form bewährt. Als ich vorhin drin saß, bekam ich das Grinsen nicht aus dem Gesicht. Ich bin quasi im Zelt aufgewachsen, aber so muss ein Zelt aussehen!
Ich kann Tentipis sehr empfehlen, vor allem auch für Familien und Kleingruppen, die ein großes, zuverlässiges, wetterfestes, gut belüftbares und schnell aufbaubares Zelt mit toller Atmosphäre möchten, dass in Kanadier oder Zweier-(Falt)-Kajak, Radanhänger oder Pulka transportiert werden kann. Außerdem für Ofenbetrieb bzw. als Feuerzelt, daher auch für den Winter. Bei Schnee kann der untere Streifen aufgeklappt werden und als Snowflap dienen.
Von der Größe würde ich wenn möglich zu eher größer raten, also allein das 5er, für Paare das 7er, für Familien das 9er. Zu beachten ist dann der Radius, der die Platzsuche erschweren kann. Vorteil bei der Verwendung ohne Boden/Innenzelt ist, dass große Wurzeln, Baumstümpfe oder große Steine ins Zelt integriert und als Möbel genutzt werden können.
Auf den passenden Boden kann man verzichten und entweder Feldbetten verwenden oder einzelne Planen unter den Schlafbereichen. Zum Kochen im Zelt und reinraus ohne Schuhe ausziehen ist das praktischer. Mit Kindern ist der eingeknüpfte Boden komfortabler.
Ein Innenzelt braucht man im CP-Modell (Cotton-Polyester) nicht. Das Klima ist gut und Kondens hält sich sehr in Grenzen. Für den Winter würde ich eher ein halbhohes Lining wie in traditionellen Tipis verwenden (nähen/nähen lassen).
Nachteile gibt es auch. Das Platzangebot ist zwar riesig, aber nicht voll umfänglich nutzbar. Die Schrägen im Tentipi sind gut für Gepäck, darauf folgen bei uns dann die Schlafbereiche und der Stehbereich als Gang und Spielfläche. Das Tentipi ist ein traditionelles Zelt, den Khoten der Sami und den Tipis der amerikanischen Natives nachempfunden und entsprechend werden sie auch am besten bewohnt: auf dem Boden. Bei Wohnen mit Tisch und Stühlen und Kochen im Stehen an der Klapp-Küchenzeile wird der Bereich mit Steh-/Sitzhöhe auf Stuhl schnell eng. Für so etwas sind Zelte mit steileren Wänden und mehreren Stangen besser geeignet.
Unser Safir war übrigens auch dann dicht, wenn jemand die Wand berührt hatte, was aufgrund unserer Platzaufteilung sehr selten vorkam. Auch die Stange steht aufgrund der Spannung sehr fest. Dran tanzen würde ich jetzt nicht, aber sie fällt auch bei tobenden Kindern (die man trotzdem besser rausschickt) nicht gleich um.
Der Boden wird eingeknöpft, das Zelt ist daher nicht absolut Krabbelviecherdicht. Wir haben den Boden im Eingangsbereich V-förmig offen gelassen als Koch- und Stiefelbereich und zum nasse Jacken aufhängen. Außerdem weil die Bauform noch einen Nachteil hat: bei Regen und geöffnetem Eingang regnet es rein. Bei uns dann nicht schlimm, weil auf den Naturboden, bei geschlossenem Boden oder Innenzelt ohne Tarp blöd.
Das Zelt steht natürlich nicht frei, man ist also auf Halten der Häringe angewiesen. Bei sandigen Böden empfiehlt es sich, die Sturmleinen anzuspannen (auch ohne Sturm) und große Sandhäringe mitzunehmen. Die mitgelieferten Häringe sind hierfür nicht geeignet.
Ein weiterer Nachteil des Tentipi ist außerdem, dass man es immer aufgeräumt halten muss, weil dauernd jemand reinschauen oder auf Besuch kommen will!
Gruß,
Claudia
Kaufpreis: 1150€ gebraucht inkl. Boden
Einsatzart: 4Jahreszeiten, Kajaktouren, Camping
Süd-, Mittel-, West- und Nordeuropa
Campingplätze, Lagerplätze, gelegentlich Wildzelten (Kajak)
Kaufdatum: Vorbesitzer unbekannt, ich im August 22
Hersteller: Tentipi
Modellbezeichnung: Zirkon 5 cp
Unverbindliche Preisempfehlung: ca. 1.668 € inkl. Boden
Max.Personenanzahl: 5
Zelttyp: Tipi bzw. Lavuu
Vorgesehener Einsatzbereich: 4 Jahreszeiten
Ausstattung und besondere Details: 1 Eingang, teilweise Mesh im Eingang (verschließbar), Lüftung in der Hutze von innen bedienbar und mit Moskitonetz versehen, Bodenlüfter verschließbar, Öffnung für Ofenrohr, Sturmleinen, Aufbauschablone und Messschnur, einwandig bzw. Innenzelt separat erhältlich
Material Aussenzelt: Baumwolle-Polyestergewebe
Material Boden: Polyamid
Material Gestänge: Alu
Häringe: Alu Y-Pegs, 10 St., Standart Alu 10 St., Felsnägel Stahl 10 St.
Packmaß: (L x Ø): 56 cm x 25 cm
Gewicht: ca. 10 kg inkl. Boden, allen Packbeuteln und Häringen
Maße aufgebaut: Durchmesser 380 cm, Höhe 230cm
Pro-Kauf-Argumente: sehr gute Durchlüftbarkeit, schneller und einfacher Aufbau, Sturmfestigkeit, Platzangebot sehr komfortabel für 1 Person, gut geeignet für 2 Personen, Aufenthalt für mehrere Personen, Stehhöhe in der Mitte (wenn man nicht zu groß ist), Zuverlässigkeit, Optik und Tipi Living (Zeltest Du noch oder wohnst Du schon?)
Contra-Kauf-Argumente: Der Preis, bekam aber ein gutes Gebrauchtangebot
Alter Testperson: 50 - 60
Körpergrösse Testperson: (in cm): 170
Geschlecht Testperson: weiblich
Outdoorerfahrung Testperson: (1-wenig bis 7-hoch): 5-6
Ich besitze bereits seit fast 20 Jahren ein Tentipi Safir 9 cp und das hat uns in der Familienzeit stets gute Dienste erwiesen und wir liebten es. Jetzt sind die Kinder groß, gehen nicht mehr mit in den Urlaub bzw. schlafen im eigenen Zelt und ich bin öfters allein unterwegs bzw. bewohne das Zelt allein.
Eigentlich wollte ich dieses Jahr eine Radreise machen, das geht aber so wie geplant aus gesundheitlichen Gründen nicht und es wird daher Camping auf Texel mit Tagestouren. Ich habe zwar eine umfangreiche Zeltsammlung, aber irgendwie ist nach dem Zeltkauf vor dem Zeltkauf und ich schätze es mittlerweile, beim Camping nicht nur auf dem Boden wohnen zu müssen.
Ich habe für bequemes Camping mit Stehhöhe ein DeWaard Kemphaan (das ich übrigens verkaufe…), aber ich habe die schnelle Aufbaubarkeit und bessere Belüftung des Tentipi immer wieder vermisst. Zu zweit oder gar allein ist mein Safir 9 allerdings zu groß, daher hielt ich Ausschau nach einem 5er und fand eins in ausgezeichnetem, sehr gepflegtem Zustand.
Sehr gut ist der praktische, robuste Packsack und die gute Ausstattung an Häringen. Der Packsack ist groß genug, um das gerollte Zelt leicht hineinzukommen und wird dann mit den Spanngurten komprimiert. Ein Umhängegurt oder eine Griffschlaufe wäre noch schön!
Statt der Stoffschablone verwende ich einen Stangenteller, da man bei weichem Boden eh ein Brett unterlegen muss, weil sonst die Stange sehr einsinkt. Neu im Vergleich zu meinem alten Safir ist das Messband mit eingestickter Markierung für die jeweilige Zeltgröße. Früher war das eine extra Sturmleine mit Markierung. Das Band gefällt mir besser!
Das Zelt steht ruckzuck, wie ich das vom Safir schon kenne. Da die Heringe zuerst eingeschlagen werden, ist das auch bei stärkerem Wind kein Problem. Das Zelt wird dann ausgebreitet, eingehängt, mit der Stange aufgerichtet und dann nur noch festgezurrt. Die Spannschnallen sind im Gegensatz zu meinem Safir aus Metall mit Klemme, eine Verbesserung, wie ich finde.
Wie gewohnt die Lüftungshutze, von innen bequem bedienbar. Ich liebe sie! Neu im Vergleich zu den älteren Modellen ist die mit Klett verschlossene Möglichkeit, ein Tarp über der Tür anzukletten. Da das passende Tarp aber gerade nicht erhältlich ist, werde ich mir erst mal anders behelfen.
Bei den älteren Modellen wurde die „Fernbedienung“ der Hutze an der Seite angeknüpft, jetzt an der Stange angebracht. Hierfür ist unten ein Stangenschuh vorgesehen. Vorteil: der beim Aufziehen der Hutze entstehende Zug ist an der Stange unkritischer als bei Befestigung am Zelt.
Neu für mich ist auch das Mückennetz innen, es kann geöffnet und ringsum festgeknebelt werden, zum Beispiel bei Ofenbetrieb oder für freien Blick auf die Sterne. Beim alten Modell gab es zwei Hutzen, die obere mit Mesh, die untere Große ohne Mückensicherung. Auch hier also eine Verbesserung!
Reichlich Platz für zwei Personen! Ich hoffe, mein Feldbett kommt morgen, dann probiere ich es mit Feldbett.
Im Vergleich zum Safir hat das Zirkon nur einen Bodenlüfter, beim 5er und mit der Meshtüre halte ich das aber für ausreichend.
Fazit: Ich freue mich sehr auf den ersten Einsatz und dass es jetzt wieder Tipi Living gibt, das hatte ich vermisst! Ich habe mit dem Safir immer gute Erfahrungen gemacht und es hat sich bei Hitze durch unübertroffene Belüftung, bei Sturm durch die Form und zwei Reihen Sturmabspannungen, bei Regen durch Dichtigkeit, ansonsten durch den schnellen Aufbau auch alleine, das vergleichsweise (!) kleine Packmaß, geringe Gewicht und die irgendwie so ansprechende Form bewährt. Als ich vorhin drin saß, bekam ich das Grinsen nicht aus dem Gesicht. Ich bin quasi im Zelt aufgewachsen, aber so muss ein Zelt aussehen!
Ich kann Tentipis sehr empfehlen, vor allem auch für Familien und Kleingruppen, die ein großes, zuverlässiges, wetterfestes, gut belüftbares und schnell aufbaubares Zelt mit toller Atmosphäre möchten, dass in Kanadier oder Zweier-(Falt)-Kajak, Radanhänger oder Pulka transportiert werden kann. Außerdem für Ofenbetrieb bzw. als Feuerzelt, daher auch für den Winter. Bei Schnee kann der untere Streifen aufgeklappt werden und als Snowflap dienen.
Von der Größe würde ich wenn möglich zu eher größer raten, also allein das 5er, für Paare das 7er, für Familien das 9er. Zu beachten ist dann der Radius, der die Platzsuche erschweren kann. Vorteil bei der Verwendung ohne Boden/Innenzelt ist, dass große Wurzeln, Baumstümpfe oder große Steine ins Zelt integriert und als Möbel genutzt werden können.
Auf den passenden Boden kann man verzichten und entweder Feldbetten verwenden oder einzelne Planen unter den Schlafbereichen. Zum Kochen im Zelt und reinraus ohne Schuhe ausziehen ist das praktischer. Mit Kindern ist der eingeknüpfte Boden komfortabler.
Ein Innenzelt braucht man im CP-Modell (Cotton-Polyester) nicht. Das Klima ist gut und Kondens hält sich sehr in Grenzen. Für den Winter würde ich eher ein halbhohes Lining wie in traditionellen Tipis verwenden (nähen/nähen lassen).
Nachteile gibt es auch. Das Platzangebot ist zwar riesig, aber nicht voll umfänglich nutzbar. Die Schrägen im Tentipi sind gut für Gepäck, darauf folgen bei uns dann die Schlafbereiche und der Stehbereich als Gang und Spielfläche. Das Tentipi ist ein traditionelles Zelt, den Khoten der Sami und den Tipis der amerikanischen Natives nachempfunden und entsprechend werden sie auch am besten bewohnt: auf dem Boden. Bei Wohnen mit Tisch und Stühlen und Kochen im Stehen an der Klapp-Küchenzeile wird der Bereich mit Steh-/Sitzhöhe auf Stuhl schnell eng. Für so etwas sind Zelte mit steileren Wänden und mehreren Stangen besser geeignet.
Unser Safir war übrigens auch dann dicht, wenn jemand die Wand berührt hatte, was aufgrund unserer Platzaufteilung sehr selten vorkam. Auch die Stange steht aufgrund der Spannung sehr fest. Dran tanzen würde ich jetzt nicht, aber sie fällt auch bei tobenden Kindern (die man trotzdem besser rausschickt) nicht gleich um.
Der Boden wird eingeknöpft, das Zelt ist daher nicht absolut Krabbelviecherdicht. Wir haben den Boden im Eingangsbereich V-förmig offen gelassen als Koch- und Stiefelbereich und zum nasse Jacken aufhängen. Außerdem weil die Bauform noch einen Nachteil hat: bei Regen und geöffnetem Eingang regnet es rein. Bei uns dann nicht schlimm, weil auf den Naturboden, bei geschlossenem Boden oder Innenzelt ohne Tarp blöd.
Das Zelt steht natürlich nicht frei, man ist also auf Halten der Häringe angewiesen. Bei sandigen Böden empfiehlt es sich, die Sturmleinen anzuspannen (auch ohne Sturm) und große Sandhäringe mitzunehmen. Die mitgelieferten Häringe sind hierfür nicht geeignet.
Ein weiterer Nachteil des Tentipi ist außerdem, dass man es immer aufgeräumt halten muss, weil dauernd jemand reinschauen oder auf Besuch kommen will!

Gruß,
Claudia
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