Marke: Quechua (Decathlon Hausmarke, Hersteller: Oxylane)
Modell: QuickHiker Ultralight 3
Farbe: Hellgrau
Personen: 2 (bequem, auch mit Hund im IZ), 3 (kuschelig aber machbar)
Preis: 250,00€ (UVP), derzeit 200,00€ (Stand Juli 2014)
Kaufdatum: Frühjahr 2011 (gekauft in UK, £150,00 + £20 Footprint)
Apsiden: 1
Eingänge: 2
Einsatzbereich: 3 Jahreszeiten
Boden: PU-beschichtetes Polyamid, 5.000 mm Wassersäule
Außenzelt: silikonbeschichtetes Ripstop-Polyester, 2.000 mm Wassersäule
Innenzelt: unbeschichtetes Ripstop-Polyester, Midge-dichtes Polyester-Mesh
Gestänge: DAC Featherlite NSL 9,6mm Aluminium
Footprint (optional, ca 25,00€): Polyester mit PU-Beschichtung, 5.000 mm Wassersäule
Konstruktion: 2 Bogen-Tunnel mit kurzer Apsis
Maße in cm:
Außenzelt: LxHxB = 315 x 110 x 200 max
Innenzelt: LxHxB = 215 x 95 vorne x 180 vorne, 140 hinten
Apsis: LxBxH = 100 x 100 max x 190 max
Packmaß: LxHxB = 40 x 15 x 15

Zubehör: Kompressionssack, leichter Packsack, Heringsbeutel, 11 Heringe (DAC J-Stake, 11g, 16cm), Reparaturhülse für Gestänge
Liefergewicht (laut Hersteller): 2600g
Gewicht Footprint (laut Hersteller): 414g
Gewicht nachgewogen
Bewertung der Verarbeitungsqualität: gemessen am kleinen Preis überdurchschnittlich gut
Bewertung des Komforts und Raumangebots:
- mit 2 Personen -> sehr gut
- mit 2 1/2 Personen -> gut+ bis sehr gut- (halbe Person nicht vorhanden, da muss der Hund (50cm, 19kg) herhalten)
- mit 3 Personen -> ausreichend
Handling (Aufbau, Abbau, Gebrauch): sehr gut, steht alleine mit ein wenig Übung unter 3min
Aufbau AZ und IZ zusammen. AZ alleine nur mit optionalem Footprint oder selbstgebastelter unterer Gestängebogenabspannung (kostet ein paar Meter Schur und 5min Lebenszeit). Hinten rechts und links einen Hering in den Boden, Gestänge einschieben, durch Ziehen an der vorderen Abspannleine den Tunnel auf- und ausrichten, Leine mit Hering in den Boden. Apsis abstecken und dann die restlichen Leinen abspannen. Benötigt dafür 10 Heringe.
Abbau genau rückwärts, ca 5min. Mit Ausknüpfen des IZ aber eher 7-8min.
Steht wie eine Eins, auch in stärkerem Wind, vorausgesetzt mit dem Ar*** im Wind. Quechua gibt an bis 70km/h. Hat bis jetzt einigen fiesen Böen an der schottischen Westküste standgehalten (Standort recht ungeschützt, Vorhersage BF 9/10, aber kein Windmesser dabei, besitze ich nicht).
Lüfter:
-ein großer stufenlos und komplett Verschließbarer vorne
-ein kleinerer nicht Verschließbarer hinten
-das komplette hintere Außenzelt kann zum letzen Gestängebogen hin aufgerollt werden
Leinen:
3mm geflochten, reflektierend. Spanner sind diese kleinen dreieckigen aus Plastik.
Generell:
Wie das immer so ist, war das Budget recht knapp bemessen und der Traum eines leichten Platzwunders unter 3kg zu annehmbarem Preis rückte mit so ziemlich allem, was ich fand, in weitere Ferne, bis ich dann über o.g. Zelt gestolpert bin. Ich hatte zwar vorher schon das ein oder andere Teil von Decathlon, auch von Quechua, doch war mir der Name im Zusammenhang mit Zelten eher auf schwere und vor allem sperrige Wurfzelte beschränkt. Bei gegebenem Preis war zudem die Skepsis über die zu erwartende Qualität nicht von der Hand zu weisen. So schrieb ich das Zelt also erstmal wieder ab und suchte weiter bei den "renommierteren" Marken und auch auf dem Gebrauchtmarkt. Ganz konnte ich es allerdings nicht vergessen, da der Preis mit £200,00 schon sehr verlockend war. Einige Monate später war das QuickHiker dann um 25% reduziert und ich habe es gewagt. Da das Zelt zu der Zeit in der UK nur online verfügbar war, habe ich also meine Lokale Decathlonfiliale angeschrieben. Standardtext: Interesse, will kaufen, aber erst ansehen, bla, blub, wäre es möglich? Zwei Werktage später die Antwort: Ja, normalerweise online exklusiv, sie haben aber eins geordert und geben Bescheid. Keine Woche später stehe ich also im Laden und baue zusammen mit dem freundlichen jungen Mann aus der Campingabteilung das Zelt zur Probe auf deren Kunstrasen auf. Damit hatte ich beim Verfassen der Anfrage eigentlich nicht gerechnet.
Zudem verfliegt die bisher doch recht hartnäckige Skepsis schnell: das Zelt kommt deutlich heller daher als auf den Produktfotos, alle Nähte sind sauber und ordentlich verklebt. RV am AZ sauber abgedeckt. Abspannpunkte ordentlich verstärkt und es steht zudem auch noch einfach schön da. Da musste ich dann auch nicht mehr lange überlegen und habs gleich mitgenommen.
Beim ersten Probeaufbau draußen hat sich dann auch bestätigt, was im Laden schon abzusehen war. Vorgesehen ist, die Apsis and recht kleinen Ringen zu beiden Seiten der Eingänge abzustecken. Diese sind allerdings vom Durchmesser so klein, dass es mit den mitgelieferten Heringen eng wird. Dort muss also auch selbst nachgebessert werde. Ich hab einfach ne Schlaufe Schnur angeknotet. Fertig.
So konnte es also auf die erste kleine Wochenendtour gehen. Hier gab es keinerlei böse Überraschungen, wie auch bisher nicht. Benutzt hab ich das Zelt bis jetzt etwa 8-9 Wochen und es steht natürlich noch wie am ersten Tag da.

Hintere Teil des AZ hochgerafft.

Hund fühlt sich auch wohl.

TAR Trail Pro Regular als Großenvergleich. Passt locker 3x rein. Hinten sind noch ca 35cm Platz.

Halb ausgeknüpftes IZ. Footprint aber noch drin.

Rechts zwei Netztaschen, links nur die größere der beiden.

Blick in die Apsis und auf den großen, gerade geschlossenen Frontlüfter.

Stange am AZ befestigt mittels Plastikring und Bungeecord.

Das Ende mit der Plastikkugel wird eingeschoben, die kleinere Alukugel passt in die Aufnahme im übernachsten Bild.

Die Alukugel hat den gleichen Durchmesser wie die Stange an sich, so kann das Gestänge auch aus dem Plastikring herausgezogen und vom AZ getrennt werden.

Aufnahme für die Stange. Sollte die Aufnahme doch mal kaputt gehen, lässt sich das mit einfachen Miitteln reparieren. Sie Kugel ist eingeschraubt und der Fuß lässt sich nurch nen Schlüsselring mit Pin ersetzen. Quick and dirty.

Untere vordere Seitenabspannung etc.

Hintere Verschlüsse. Man kann das AZ spannen oder nach Öffnen der Verschlüsse das AZ hochrollen.

Eingangsbereich: Befestigung von IZ und Footprint, Reisverschluss etc.

Abdeckung der Eingangsreißverschlüsse mit Gummizug. Absolut regengeschützt.

Kompressionssack mit Herstellerangeben.

Heringsbeutel mit Heringen und Reparaturhülse. Schlaufen an den Heringen nachgerüstet (3mm, mehr geht nicht durch die Bohrung).
Mehr Detailfotos auf Anfrage hier im Thread.
Modell: QuickHiker Ultralight 3
Farbe: Hellgrau
Personen: 2 (bequem, auch mit Hund im IZ), 3 (kuschelig aber machbar)
Preis: 250,00€ (UVP), derzeit 200,00€ (Stand Juli 2014)
Kaufdatum: Frühjahr 2011 (gekauft in UK, £150,00 + £20 Footprint)
Apsiden: 1
Eingänge: 2
Einsatzbereich: 3 Jahreszeiten
Boden: PU-beschichtetes Polyamid, 5.000 mm Wassersäule
Außenzelt: silikonbeschichtetes Ripstop-Polyester, 2.000 mm Wassersäule
Innenzelt: unbeschichtetes Ripstop-Polyester, Midge-dichtes Polyester-Mesh
Gestänge: DAC Featherlite NSL 9,6mm Aluminium
Footprint (optional, ca 25,00€): Polyester mit PU-Beschichtung, 5.000 mm Wassersäule
Konstruktion: 2 Bogen-Tunnel mit kurzer Apsis
Maße in cm:
Außenzelt: LxHxB = 315 x 110 x 200 max
Innenzelt: LxHxB = 215 x 95 vorne x 180 vorne, 140 hinten
Apsis: LxBxH = 100 x 100 max x 190 max
Packmaß: LxHxB = 40 x 15 x 15
Zubehör: Kompressionssack, leichter Packsack, Heringsbeutel, 11 Heringe (DAC J-Stake, 11g, 16cm), Reparaturhülse für Gestänge
Liefergewicht (laut Hersteller): 2600g
Gewicht Footprint (laut Hersteller): 414g
Gewicht nachgewogen
- 1153g AZ mit Schnüren
912g IZ
405g Gestänge
441g Zeltunterlage, ganzflächig
150g 11 Heringe und Rep-Hülse im Beutel
102g Kompressionsbeutel mit RV
29g leichter Packsack mit Kordel, nicht wasserdicht
-----------------
2685g ohne die optionale Zeltunterlage
3126g gesamt
Bewertung der Verarbeitungsqualität: gemessen am kleinen Preis überdurchschnittlich gut
Bewertung des Komforts und Raumangebots:
- mit 2 Personen -> sehr gut
- mit 2 1/2 Personen -> gut+ bis sehr gut- (halbe Person nicht vorhanden, da muss der Hund (50cm, 19kg) herhalten)
- mit 3 Personen -> ausreichend
Handling (Aufbau, Abbau, Gebrauch): sehr gut, steht alleine mit ein wenig Übung unter 3min
Aufbau AZ und IZ zusammen. AZ alleine nur mit optionalem Footprint oder selbstgebastelter unterer Gestängebogenabspannung (kostet ein paar Meter Schur und 5min Lebenszeit). Hinten rechts und links einen Hering in den Boden, Gestänge einschieben, durch Ziehen an der vorderen Abspannleine den Tunnel auf- und ausrichten, Leine mit Hering in den Boden. Apsis abstecken und dann die restlichen Leinen abspannen. Benötigt dafür 10 Heringe.
Abbau genau rückwärts, ca 5min. Mit Ausknüpfen des IZ aber eher 7-8min.
Steht wie eine Eins, auch in stärkerem Wind, vorausgesetzt mit dem Ar*** im Wind. Quechua gibt an bis 70km/h. Hat bis jetzt einigen fiesen Böen an der schottischen Westküste standgehalten (Standort recht ungeschützt, Vorhersage BF 9/10, aber kein Windmesser dabei, besitze ich nicht).
Lüfter:
-ein großer stufenlos und komplett Verschließbarer vorne
-ein kleinerer nicht Verschließbarer hinten
-das komplette hintere Außenzelt kann zum letzen Gestängebogen hin aufgerollt werden
Leinen:
3mm geflochten, reflektierend. Spanner sind diese kleinen dreieckigen aus Plastik.
Generell:
Wie das immer so ist, war das Budget recht knapp bemessen und der Traum eines leichten Platzwunders unter 3kg zu annehmbarem Preis rückte mit so ziemlich allem, was ich fand, in weitere Ferne, bis ich dann über o.g. Zelt gestolpert bin. Ich hatte zwar vorher schon das ein oder andere Teil von Decathlon, auch von Quechua, doch war mir der Name im Zusammenhang mit Zelten eher auf schwere und vor allem sperrige Wurfzelte beschränkt. Bei gegebenem Preis war zudem die Skepsis über die zu erwartende Qualität nicht von der Hand zu weisen. So schrieb ich das Zelt also erstmal wieder ab und suchte weiter bei den "renommierteren" Marken und auch auf dem Gebrauchtmarkt. Ganz konnte ich es allerdings nicht vergessen, da der Preis mit £200,00 schon sehr verlockend war. Einige Monate später war das QuickHiker dann um 25% reduziert und ich habe es gewagt. Da das Zelt zu der Zeit in der UK nur online verfügbar war, habe ich also meine Lokale Decathlonfiliale angeschrieben. Standardtext: Interesse, will kaufen, aber erst ansehen, bla, blub, wäre es möglich? Zwei Werktage später die Antwort: Ja, normalerweise online exklusiv, sie haben aber eins geordert und geben Bescheid. Keine Woche später stehe ich also im Laden und baue zusammen mit dem freundlichen jungen Mann aus der Campingabteilung das Zelt zur Probe auf deren Kunstrasen auf. Damit hatte ich beim Verfassen der Anfrage eigentlich nicht gerechnet.
Zudem verfliegt die bisher doch recht hartnäckige Skepsis schnell: das Zelt kommt deutlich heller daher als auf den Produktfotos, alle Nähte sind sauber und ordentlich verklebt. RV am AZ sauber abgedeckt. Abspannpunkte ordentlich verstärkt und es steht zudem auch noch einfach schön da. Da musste ich dann auch nicht mehr lange überlegen und habs gleich mitgenommen.
Beim ersten Probeaufbau draußen hat sich dann auch bestätigt, was im Laden schon abzusehen war. Vorgesehen ist, die Apsis and recht kleinen Ringen zu beiden Seiten der Eingänge abzustecken. Diese sind allerdings vom Durchmesser so klein, dass es mit den mitgelieferten Heringen eng wird. Dort muss also auch selbst nachgebessert werde. Ich hab einfach ne Schlaufe Schnur angeknotet. Fertig.
So konnte es also auf die erste kleine Wochenendtour gehen. Hier gab es keinerlei böse Überraschungen, wie auch bisher nicht. Benutzt hab ich das Zelt bis jetzt etwa 8-9 Wochen und es steht natürlich noch wie am ersten Tag da.
Hintere Teil des AZ hochgerafft.
Hund fühlt sich auch wohl.
TAR Trail Pro Regular als Großenvergleich. Passt locker 3x rein. Hinten sind noch ca 35cm Platz.
Halb ausgeknüpftes IZ. Footprint aber noch drin.
Rechts zwei Netztaschen, links nur die größere der beiden.
Blick in die Apsis und auf den großen, gerade geschlossenen Frontlüfter.

Stange am AZ befestigt mittels Plastikring und Bungeecord.
Das Ende mit der Plastikkugel wird eingeschoben, die kleinere Alukugel passt in die Aufnahme im übernachsten Bild.
Die Alukugel hat den gleichen Durchmesser wie die Stange an sich, so kann das Gestänge auch aus dem Plastikring herausgezogen und vom AZ getrennt werden.
Aufnahme für die Stange. Sollte die Aufnahme doch mal kaputt gehen, lässt sich das mit einfachen Miitteln reparieren. Sie Kugel ist eingeschraubt und der Fuß lässt sich nurch nen Schlüsselring mit Pin ersetzen. Quick and dirty.
Untere vordere Seitenabspannung etc.
Hintere Verschlüsse. Man kann das AZ spannen oder nach Öffnen der Verschlüsse das AZ hochrollen.
Eingangsbereich: Befestigung von IZ und Footprint, Reisverschluss etc.
Abdeckung der Eingangsreißverschlüsse mit Gummizug. Absolut regengeschützt.
Kompressionssack mit Herstellerangeben.
Heringsbeutel mit Heringen und Reparaturhülse. Schlaufen an den Heringen nachgerüstet (3mm, mehr geht nicht durch die Bohrung).
Mehr Detailfotos auf Anfrage hier im Thread.
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