Was kann man von einer Regenjacke mit 20.000 mm Wassersäule erwarten?

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  • Nicknacker2
    Fuchs
    • 10.06.2011
    • 1295
    • Privat

    • Meine Reisen

    Was kann man von einer Regenjacke mit 20.000 mm Wassersäule erwarten?

    Hallo zusammen,

    ich war gerade meine neue Regenjacke testen und weiß nicht so recht, was ich von ihr halten soll. Es handelt sich um diese hier: http://www.skinfit.eu/de/de/products/04601.html

    Also, ich war vorhin ca. 2,5 h in einem schönen Dauerregen mit dem guten Stück wandern. Manche von Euch würden es wohl eher spazieren nennen. Naja, ich bin jedenfalls recht sportlich einen Anstieg von 250 -300 Höhenmetern hochgeangen. Dabei hatte ich die Jacke an, den Reißverschluss geschlossen, die Kapuze auf und diese mit den Gummibändern fixiert. Drunter hatte ich nur ein T-Shirt aus Baumwolle. Nach ca. 10 - 15 min war die Innenseite feucht. Insbesondere die feuchte bis nasse Kapuze und der Nackenbereich haben mich dabei gestört. Nach den 2,5 h war die Innenseite der Jacke immer noch feucht bis nass (dünner Wasserfilm an den Ärmeln, Wassertropfen im Brustbereich etc.) und das T-Shirt darunter klamm. Hätte ich keine Regenjacke getragen wäre das T-Shirt vollkommen durchnässt gewesen und hätte fies am Körper geklebt. Das hat die Jacke aber sicher verhindert. Mir sind auch keine Sturzbäche am Körper runtergelaufen. Dafür waren meine Haare dauerhaft nass.

    Klar, jetzt sagen alle, dass es sich hierbei um Kondenswasser handelt. Aber sammelt sich wirklich so viel an? Und so schnell? Im Prinzip stört mich das ja nicht. Nur die nasse Kapuze und den nassen Nackenbereich fand ich schon unangenehm.

    Um nochmal auf meine Ausgangsfrage zurückzukommen: Ist eine feuchte bis nasse Innenseite bei einer solchen Jacke nach 2,5 h im Dauerregen vollkommen normal, oder sollte das eigentlich nicht vorkommen?

    Beim nächsten Regen werde ich die Jacke mal mit der Montane Lite-Speed drunter testen. Vielleicht kann die mich vor dem Kondenswasser schützen.

    Ansonsten kann ich zu der Regenjacke noch sagen, dass sie einen schönen Schnitt hat, die Fixierung der Kapuze gefällt mir auch ziemlich gut, und das Gewicht (ca. 250 g in Größe L) sowie das Packmaß sind traumhaft.

    Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit, und seid bitte nicht so streng mit Euren Belehrungen...

    Gruß
    Bastian
    Signaturen sind prätentiös. :D

  • LihofDirk
    Freak

    Liebt das Forum
    • 15.02.2011
    • 13729
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Was kann man von einer Regenjacke mit 20.000 mm Wassersäule erwarten?

    Nun, wie Du schon festgestellt hast wärest Du ohne Jacke nasser geworden.
    Das du beim Bewegen schwitzt, der Schweiß dann an der durch den Regen gekühlten Jacke kondensiert ist normal, da sie nicht atmungsaktiv ist wird auch eine Funktionsunterschicht wenig (vermutlich sogar gar nichts außer einem weniger feuchten Gefühl) bringen.
    Und meiner Meinung nach lieber naßgeschwitzt als naßgeregnet, der Wärmeverlust durch Regen ist nicht zu unterschätzen.

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    • Scrat79
      Freak
      Liebt das Forum
      • 11.07.2008
      • 12533
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Was kann man von einer Regenjacke mit 20.000 mm Wassersäule erwarten?

      Würd ich jetzt mal als normal ansehen.
      Selbst bei meinen Gore-Sachen wird sich, abhängig von meinem Bewegungsdrang, Kondensfeuchtigkeit an der Jacke bilden.

      Direkt auf der Haut getragen wirst du das auch etwas stärker spüren.
      Der Mensch wurde nicht zum Denken geschaffen.
      Wenn viele Menschen wenige Menschen kontrollieren können, stirbt die Freiheit.

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      • Maltespalte

        Erfahren
        • 02.04.2011
        • 451
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Was kann man von einer Regenjacke mit 20.000 mm Wassersäule erwarten?

        Die menschliche maximale Schweißproduktion liegt bei fordernden Tätigkeiten bei bis zu 2 kg/h. Nehmen wir nur mal ein Viertel an (wegen "Spazierengehen"), muss davon trotzdem über ein Liter in 2,5 h irgendwohin verdampfen...

        Kipp dir mal nen Liter Wasser unter die Jacke und warte...

        (Okay ist sehr pauschal, geb ich zu, aber Übertreibungen verdeutlichen ja oft die Idee dahinter.)
        Wissen für Wintertouren im skandinavischen Winterfjell

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        • cast
          Freak
          Liebt das Forum
          • 02.09.2008
          • 19443
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Was kann man von einer Regenjacke mit 20.000 mm Wassersäule erwarten?

          Klar, jetzt sagen alle, dass es sich hierbei um Kondenswasser handelt. Aber sammelt sich wirklich so viel an? Und so schnell?
          Nachdem das geklärt ist.

          Die PU Beschichtung dieser Jacke ist halt nicht sooo atmungsaktiv 8000 g/m²/24h

          Gore und Event leisten deutlich mehr.

          Das ist halt der Preis für billiger. Was nicht heißen soll, daß du unter den teuren Membranen nicht auch ein Kondensproblem haben kannst.

          Man muss halt wissen was einem wichtig ist bzw was man wirklich braucht.
          "adventure is a sign of incompetence"

          Vilhjalmur Stefansson

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          • Baerli
            Gesperrt
            Erfahren
            • 13.01.2011
            • 346
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Was kann man von einer Regenjacke mit 20.000 mm Wassersäule erwarten?

            Ich habe mal ein Modell (glaub ich Devil Alpine 2.0) gesehen, dass hatte eine Dampfdurchlässigkeit von 38000g/m²/24h

            Kommentar


            • Homer
              Freak

              Moderator
              Liebt das Forum
              • 12.01.2009
              • 17319
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Was kann man von einer Regenjacke mit 20.000 mm Wassersäule erwarten?

              OT: wenn ich von 1,5m² stofffläche ausgehe kann ich darin also 57 liter pro tag schwitzen?
              420

              Kommentar


              • Rhodan76

                Alter Hase
                • 18.04.2009
                • 3036
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Was kann man von einer Regenjacke mit 20.000 mm Wassersäule erwarten?

                Nach ca. 10 - 15 min war die Innenseite feucht...
                Zumindest für PU-beschichtete Sachen (leider) absolut normal. War für mich damals der Grund zu ner Event-Jacke zu wechseln, da es deutlich weniger Kondens innen gibt...

                Kommentar


                • Baerli
                  Gesperrt
                  Erfahren
                  • 13.01.2011
                  • 346
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Was kann man von einer Regenjacke mit 20.000 mm Wassersäule erwarten?

                  @Homer
                  http://www.outdoorshop.de/index.php?...e0ff6.77513345

                  "Der Wasserdampfdurchgang liegt bei 38.000 g/m2/24 h. Die Wassersäule liegt bei 20.000mm. Der Klima-und Tragekomfort sind also über alle Zweifel erhaben"

                  Kommentar


                  • Herr_S
                    Erfahren
                    • 17.03.2009
                    • 208
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Was kann man von einer Regenjacke mit 20.000 mm Wassersäule erwarten?

                    Die Innenfeuchte kann bei Jacken mehr als stark Varieren !!
                    Zudem sagt die Wassersäule nichts zur Atmungsaktivität der Jacke aus, was aber bei einer Jacke für starke körperliche Aktivität viel wichtiger ist.

                    Ich habe hier Jacken von Gore, Arctreyx, Vaude, Montane, Löffler, Salomon und Berghaus und wie sich die von der Atmungsaktivität und Schwitzwasserabscheidung nach außen unterscheiden, ist schon enorm.

                    Deine Jacke mit "nur" 8000 g/m²/24h gehört trotz des hohen Preises leider eher zur schlechteren Kategorie der Regenjacken
                    Zudem steht auf der Seite auch nichts zu Materialeigenschaften Beschichtung etc.
                    Insofern ist es auch nichts besonderes außer einem einfachen Polyamid Material.
                    Zum Vergleich : die ALDI TECHTEX Regenjacken die es vor kurzem gab hatten einen Wert von 1800 g/m²/24h - und das für 12,99 !!

                    Das aber nur als Beispiel, was nicht heißen soll das ich nun ALDI Jacken empfehlen will

                    Ich zitiere mal aus nem anderen Forum :
                    "Die Atmungsaktivität ist nicht bei allen Materialien gleich, sondern unterscheidet sich je nach Qualität. Der so genannte MVTR-Wert zeigt, wie atmungsaktiv das jeweilige Material ist. Während günstige Discounterjacken oft nur als Mindestvoraussetzung einen MVTR-Wert von 1.000 bis 1.500 Gramm Dampfdurchlässigkeit im Gramm pro Quadratmeter Stoff in 24 Stunden (g/m2/24h) bieten, haben bessere Modelle Werte von 10.000 bis 20.000, die neuen Jacken mit dem Gore Pro Shell-Membranen gar 40.000 g/m2/24h. Hier gilt also: Je höher, desto besser.

                    Eine andere Angabe für die Atmungsaktivität ist der so genannte Ret-Wert (Bekleidungsphysiologisches Institut Hohenstein). Hier verhält es sich genau anders herum, als beim MVRT-Wert, je niedriger die Zahl, desto besser, da der Ret-Wert den Widerstand für die Dampfdurchlässigkeit beschreibt. Hier sieht es so aus, dass Werte unter sechs als "extrem atmungsaktiv" gelten, sechs bis 13 bedeutet "sehr atmungsaktiv", 13 bis 20 gelten als "atmungsaktiv" und alles, was darüber ist, gilt als "nicht atmungsaktiv".

                    Da Textilien, die atmungsaktiver sind als andere, auch aufwändiger zu produzieren, sind kosten sie leider auch mehr.

                    Bei sehr guten Jacken steht der MVTR-Wert oder der Ret-Wert auf dem Etikett oder in einem gesonderten Datenblatt (beim Händler einsehbar), bei Billigstmodellen vom Discounter, aber auch bei günstigen "Einsteigermodellen" ist es durchaus verständlich, wenn diese Angabe erst gar nicht auftaucht."

                    Quelle : http://www.sportlerfrage.net/tipp/at...et-ist-messbar


                    Ich für meinen Teil würde eher eine PACLITE Regenjacke empfehlen, die ist nur minimal schwerer, glänzt aber mit besserer Funktion und höheren Ret Werten und das zum moderaten Preis !

                    Prinzipiell gilt :

                    Ret-Wert : unter 6 extrem atmungsaktiv
                    Ret-Wert : 6-13 sehr atmungsaktiv
                    Ret-Wert : 13-20 atmungsaktiv
                    Ret-Wert : über 20 nicht atmungsaktiv


                    auch interessant, vor allem der Vergleich von e-vent zu gore Materialien bei den Ret Werten :



                    Die beste Jacke die ich habe ist eine eVENT Jacke - dieses Material ist meiner Meinung mit das Atmungsaktivste bei Hoher Wasserdichtigkeit !
                    Zudem ist es robuster als GORE
                    Zum Testen habe ich mal eine gute Salomon GORETEX Paclite und eine MONTANE eVENT je die Hälfte bei einer Regentour getragen :

                    bei der Salomon innen Kondensat - deutlichst unter den Armen
                    bei der Montane so gut wie gar nichts

                    Und das obwohl es beim Tragen der Montane erheblich mehr regnete und kälter war als bei der Salomon....

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                    • Nicknacker2
                      Fuchs
                      • 10.06.2011
                      • 1295
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Was kann man von einer Regenjacke mit 20.000 mm Wassersäule erwarten?

                      Also, vielen Dank erst mal für Eure Antworten! Jetzt weiß ich, woran ich bin.

                      Gut, bei der Jacke habe ich mich von der Artikelbeschreibung des Herstellers richtig ins Boxhorn jagen lassen.

                      Schaut mal, was hier steht:
                      http://www.skinfit.eu/de/common/pdf/de/Scudo-de.pdf
                      "Das sehr gute Verhältnis von Wasserdichtheit zu Atmungsaktivität gewährleistet bei Sportarten, in denen sich die Wetterverhältnisse rasch zum Schlechten ändern können, optimalen Schutz - wie z.B. bei Skitouren, beim Bergsteigen, Langlaufen, Wandern sowie Rad fahren/MTB."

                      Hätte ich mich mal lieber vorher informiert, man darf einem ja wirklich gar nichts mehr glauben. Naja, wenigstens habe ich die Jacke 15% günstiger bekommen...

                      Dass Jacken aus Gore-Tex atmungsaktiver sind, ist mir schon bekannt. Ich habe auch eine Paclite-Jacke, diese hier: http://www.gipfelrausch.com/Bekleidu...ampaign=Marmot
                      Bei der Jacke ist Kondenswasser überhaupt kein Problem.

                      Da ich aber noch was rucksacktaugliches benötigt habe, habe ich mir zusätzlich die andere Jacke zugelegt.
                      Signaturen sind prätentiös. :D

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                      • beigl
                        Fuchs
                        • 28.01.2011
                        • 1669
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Was kann man von einer Regenjacke mit 20.000 mm Wassersäule erwarten?

                        Zitat von Herr_S Beitrag anzeigen
                        Die Innenfeuchte kann bei Jacken mehr als stark Varieren !!
                        Und das obwohl es beim Tragen der Montane erheblich mehr regnete und kälter war als bei der Salomon....
                        Auch kein Wunder, je kälter es außen ist, desto leichter tut sich eine atmungsaktive Jacke beim atmen.
                        Ich, bloque: Projekt Zentralalpenweg

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                        • Herr_S
                          Erfahren
                          • 17.03.2009
                          • 208
                          • Privat

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                          #13
                          AW: Was kann man von einer Regenjacke mit 20.000 mm Wassersäule erwarten?

                          Zitat von Nicknacker2 Beitrag anzeigen
                          Schaut mal, was hier steht:
                          http://www.skinfit.eu/de/common/pdf/de/Scudo-de.pdf
                          "Das sehr gute Verhältnis von Wasserdichtheit zu Atmungsaktivität gewährleistet bei Sportarten, in denen sich die Wetterverhältnisse rasch zum Schlechten ändern können, optimalen Schutz - wie z.B. bei Skitouren, beim Bergsteigen, Langlaufen, Wandern sowie Rad fahren/MTB."
                          Das Problem ist eben das sich hohe Atmungsaktivität bei sehr geringem Gewicht nun mal leider gegenseitig Ausschließen.
                          Denn aufgrund des Lagenaufbaus der Jacken geht das nur mit sehr hohem Aufwand - was die Jacke dann extrem teuer macht !

                          wenn ich eine Regenjacke mit sehr geringem Gewicht und 3Lagen Konstruktion mit hohger Atmungsaktivität empfehlen würde, dann diese hier :
                          http://www.walkonthewildside.eu/Bekl...1932.html#desc

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                          • cast
                            Freak
                            Liebt das Forum
                            • 02.09.2008
                            • 19443
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Was kann man von einer Regenjacke mit 20.000 mm Wassersäule erwarten?

                            "Der Wasserdampfdurchgang liegt bei 38.000 g/m2/24 h.
                            da sind so Zahlen.

                            Laut der Herstellerseite von Dermizax (Toray), gibts keine Variante mit einem derartig hohen Wert.

                            Event, Gore ProShell, GorePaclite und Dermizax EV dürften sich nicht viel geben, außer bei der Abriebfestigkeit, Gewicht und beim Preis.

                            oder man nimmt ein Kombi aus Materialien.

                            und in der Alpin 6/2011 sind die Bergans Glittertind mit Dermizax EV undn die Haglöfs Elektron (ProShell/PacLite) die atmungsaktivsten Jacken.

                            http://www.outdoorsports24.com/image...acken-Test.pdf
                            Zuletzt geändert von cast; 18.06.2011, 15:44.
                            "adventure is a sign of incompetence"

                            Vilhjalmur Stefansson

                            Kommentar


                            • Herr_S
                              Erfahren
                              • 17.03.2009
                              • 208
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              AW: Was kann man von einer Regenjacke mit 20.000 mm Wassersäule erwarten?

                              Zitat von beigl Beitrag anzeigen
                              Auch kein Wunder, je kälter es außen ist, desto leichter tut sich eine atmungsaktive Jacke beim atmen.
                              Stimmt : aber nur wenn es kälter ist - nicht wenn es dazu noch fest regnet !!
                              Denn dann wird die Atmungsaktivität durch die mit Wasser bedeckte Oberfläche minimiert !

                              Zitat von cast Beitrag anzeigen
                              da sind so Zahlen.

                              Laut der Herstellerseite von Dermizax (Toray), gibts keine Variante mit einem derartig hohen Wert.
                              Stimmt : Aber auf der DERMIZAX Seite ist das ZR Laminat seltsamerweise aber auch gar nicht aufgeführt !!!!!
                              Siehe hier :
                              http://www.torayentrant.com/dermizax/der_002.html


                              Auf der Seite von TREKSPORT hab ich das gesehen :
                              DERMIZAX ZR™
                              3-layer membrane material from TORAY of Japan developed for use under the most extreme conditions. Main characteristics:

                              High waterproofness,
                              Excellent breathability
                              Extreme durability of water repellent used for treatment of yarns protecting them from water absorption (80% efficiency after 100 laundry cycles)
                              Stretch modification of material used at specific parts for total freedom of movement

                              Composition:
                              1. Upper Nylon fabric with high resistant against abrasion and tear
                              2. Dermizax EV™ polyurethane (PU) membrane
                              waterproofness …………………………….…… min. 20 000 mm H20
                              breathability ……………………………………... min. 30 000 g/m2/24 hrs (B-1 method)
                              3. Laminated lining protecting the membrane from mechanical damage
                              Quelle : http://treksport.eu/en/mat_tech/outwear.php

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                              • cast
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                                • 02.09.2008
                                • 19443
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                                #16
                                AW: Was kann man von einer Regenjacke mit 20.000 mm Wassersäule erwarten?

                                Aber auf der DERMIZAX Seite ist das ZR Laminat seltsamerweise aber auch gar nicht aufgeführt !!!!!
                                Genau.
                                Wenn noch nicht mal der Hersteller die Wundermembran kennt.....

                                Die Sache mit der Membranjacke ist ganz einfach.
                                Wenn, wird sie ausgepackt wenn es nicht mehr zu vermeiden ist.
                                und wenn man dann ein wenig schwitz, na dann ist das so.
                                Deswegen die absolut leichteste Jacke wählen, die dem Anforderungsprofil entspricht, denn das Teil ist die meiste Zeit im Rucksack.
                                "adventure is a sign of incompetence"

                                Vilhjalmur Stefansson

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                                • Herr_S
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                                  • 17.03.2009
                                  • 208
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                                  #17
                                  AW: Was kann man von einer Regenjacke mit 20.000 mm Wassersäule erwarten?

                                  Zitat von cast Beitrag anzeigen
                                  Genau.
                                  Wenn noch nicht mal der Hersteller die Wundermembran kennt......
                                  Nur weil sie auf deren HP nicht zu sehen ist, heist das noch lange nicht das es sie nicht gibt, denn gerade Japanische Websites und deren fremdsprachige Pendants sind des öfteren nicht auf dem neusten Stand ( bestes Beispiel : SHIMANO - da ist die Deutsche Seite des Importeurs Paul Lange aktueller als der Hersteller selbst !!! )

                                  Und DERMIZAX ZR wurd schon vor Jahren hier diskutiert :
                                  Zitat von K.B. Beitrag anzeigen
                                  Leider ist diese Grafik aber schon dreieinhalb Jahre alt.

                                  Von Bergans hatte ich ein Informationsblatt (vom November 05) als pdf zugeschickt bekommen, wonach aktuell Dermizax ZR verarbeitet wird.

                                  Technische Daten:
                                  28.000 mm Wassersäule
                                  28.000-33.000 g / (m³*24h) Dampfdurchgang
                                  3,0 - 4,5 RET

                                  Das ist doch ein bißchen besser als XCR (RET 5,5)...

                                  SUBJEKTIVE Berichte über Dermizax gibt es übrigens hier.

                                  Kristof
                                  Quelle siehe hier : http://www.outdoorseiten.net/forum/s...rmizax-und-so&

                                  Merke: nur weil man etwas nicht kennt muß es noch lange auch nicht existieren

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                                  • cast
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                                    • 02.09.2008
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                                    #18
                                    AW: Was kann man von einer Regenjacke mit 20.000 mm Wassersäule erwarten?

                                    Wenn nicht mal der Hersteller diese Membranversion kennt, naja. Aber okay.

                                    Nix gegen Dermizax, siehe den Alpin Test, das Zeug taugt und ob ein wenig mehr oder weniger RET-Wert macht den Kohl auch nicht fett.

                                    Als Fazit bleibt für den TO, auch unter Membranjacken schwitzt man.
                                    Unter bestimmten Luftdruck/Temperatur/Luftfeuchtigkeitsverhältnissen auch mal so, daß auf der Innenseite das Wasser läuft.

                                    OT: und das bemerkenswerteteste des Alpin Tests ist die Tatsasche, daß die meisten Jacken eine bessere Wasserdampfdurchlässigkeit haben könnten, wenn sie nicht total mit doppelten Bereichen überfrachtet wären, die sich durch viele Taschen bspw ergeben.

                                    Also beim Kauf auf die richtige Membran, nicht zuviele Taschen und die innen aus Netzmaterial.
                                    Dazu das richtige Dampfdruckgefälle zwischen innen und außen und die meisten Jacken tun was sei sollen und am besten nur tragen wenn unbedingt notwendig.

                                    Manchmal ist es besser extremes Schlechtwetter unter einem Tarp oder Zelt abzuwettern, als weiter zu laufen.
                                    "adventure is a sign of incompetence"

                                    Vilhjalmur Stefansson

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                                      • 10.06.2011
                                      • 1295
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                                      #19
                                      AW: Was kann man von einer Regenjacke mit 20.000 mm Wassersäule erwarten?

                                      Zitat von cast Beitrag anzeigen
                                      Als Fazit bleibt für den TO, auch unter Membranjacken schwitzt man. Unter bestimmten Luftdruck/Temperatur/Luftfeuchtigkeitsverhältnissen auch mal so, daß auf der Innenseite das Wasser läuft.
                                      Vielen Dank für Eure Antworten. Beim Kauf meiner nächsten Regenjacke werde ich den RET-Wert mehr berücksichtigen. Das dauert aber noch ne Weile. Erst mal muss ich meine aktuellen Jacken auftragen.

                                      Ich war nur wirklich überrascht, dass sich so schnell das Kondenswasser ansammelt. Deshalb hatte ich Bedenken, dass die Jacke evtl. von außen nicht dicht sei. Aber wie ich jetzt weiß, ist dem wohl nicht so.
                                      Signaturen sind prätentiös. :D

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                                      • Lightfoot
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                                        #20
                                        AW: Was kann man von einer Regenjacke mit 20.000 mm Wassersäule erwarten?

                                        Zitat von Herr_S Beitrag anzeigen
                                        Das Problem ist eben das sich hohe Atmungsaktivität bei sehr geringem Gewicht nun mal leider gegenseitig Ausschließen.
                                        Denn aufgrund des Lagenaufbaus der Jacken geht das nur mit sehr hohem Aufwand - was die Jacke dann extrem teuer macht !

                                        wenn ich eine Regenjacke mit sehr geringem Gewicht und 3Lagen Konstruktion mit hohger Atmungsaktivität empfehlen würde, dann diese hier :
                                        http://www.walkonthewildside.eu/Bekl...1932.html#desc
                                        Doch, das gibt es schon. Marmot Mica mit der sogenannten Membrain z.B., wiegt in L 204 g und ist gefühlt vergleichbar in der Dampfdurchlässigkeit und der Luftigkeit mit eVent (konkret: Vergleich mit Rab Drillium). Die Wasserdichtigkeit ist geringer als eVent, aber an bisher 6 Tagen Dauerregen hat die Jacke dicht gehalten, nur an den Schultergurten und den Unterarmen war eine geringe Feuchte innen zu bemerken, allerdings nicht störend. Für den Dauergebrauch mit schweren Rucksäcken (wer's mag) taugt die Mica aber nicht.

                                        eVent ist übrigens nicht "robuster" als Goretex (da gibt es ja mehrere Stärken), die Robustheit kommt vom Trägermaterial. eVent krankt jedenfalls etwas daran, daß die öl- und fettabweisende Lage fehlt, die auf der Goretex-Membran liegt (und Luftdurchgang verhindert). Daher ist Goretex schwitziger, aber (etwas) weniger pflegebedürftig als eVent.

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