Bei mir ist beim intensiven lesen der Beiträge über den , meineserachtens
wichtigsten Ausrüstungsgegenstand, dem Schuh, der ein oder andere
Logikalarm losgegangen.
Wie soll ich am Besten mit dem äussern meiner Meinung anfangen...hmmm:
Wieso wird oft wieder der selbe Fehler begangen:
Es wird ein "bedingt Steigeisenfähiger" Schuh gekauft, den man in jedem Fall als "schweres Geschütz " bezeichnen kann....
2 Tage später wird eine Wanderung von 4x 6std angefangen..
1 Woche später landen die 200€ - Treter als Hassobjekt im Schrank, weil Druckstellen und Blasen die Tour zur Tortur gemacht haben und die Gedanken während der Wanderung nur um das nachträgliche Modifizieren der ein oder anderen Stelle im Schuh kreisten.
Man sollte vieleicht mal jemanden Fragen der sich damit auskennt....
einen Schuhmacher vieleicht 8) (ich bin keiner..
)
dann wird einem sehr schnell klar, das daß was für ein Paar rahmengenähte Herrenschuhe gilt ebenfalls für einen Wanderschuh gilt:
Man muß die Teile einlaufen (man redet nicht umsonst und in richtiger Weise vom Einleiden, wer ein Paar Maßschuhe sein eigen nennt weiss was ich mit Einleiden meine))
Einlaufen heisst in diesem Fall nicht das man diese Schweren Schuhe die beim o.g. Schuhtyp nicht selten aus 2.5 -3,5 mm starkem Leder bestehen
2 Tage im Büro anhat oder man 3 mal durch den angrenzenden Wald spazieren gegangen ist....
Einlaufen heisst, das die neuen Schuhe langsam an den Fuss angepasst werden müssen (und umgekehrt)...oft auch über mehrere Monate.
Man trägt den Schuh am ersten Tag vieleicht 3 Stunden in der Wohnung
und kann dann nicht selten schon Druckstellen wahrnehmen, vornehmlich an der Ferse.
Am 2. Tag lässt man ihn ganz aus, bevor man sich am Dritten auf einen Spaziergang einlassen kann, um danach wieder Druckstellen zu spüren.
Wenn man eine sitzende Tätigkeit hat, kann man ihn nach 1 oder 2Wochen auch mal einen ganzen Tag zum "sitzen" anziehen.
Langsam macht sich dann der Einlaufprozess bemerkbar und die Druckstellen werden weniger...
So schafft man sich einen Ausrüstungsgegenstand der zu einem passt
und der nicht mehr "drückt wie ein neuer Schuh".
Man sollte im Vorfeld darauf achten das der Schuh eher zu eng ist und man nicht allzusehr darin rumrutscht. Wenn man es provoziert darf die Ferse ruhig ein wenig Spiel haben (muss sie sogar bei Wanderschuhen...anders als bei Skischuhen).
Die Zehenberührung auf der Rampe im Schuhgeschäft:
Wenn man diese meistens sehr steile Rampe runtergeht (mit dem Fuss in Gefällerichtung macht man das bei einer Tour auch eher selten) und den Fuss dabei ganz entpannt, ist es, je nach Fußform, normal das die Zehen "frontalberührung" mit bekommen. So geht man ja auch nicht.
Man soll auch keine Schuhe mit 2Paar Socken anprobieren, oder nur mit Söckchen...ganz normale Wandersocken sind da erste Wahl.
Einlaufen und GoreTex
Es ist wohl nach meinem Kenntnisstand richtig das sich GoreTex Schuhe schlechter an den Fuß anpassen als reine Lederschuhe.
Das hat aber nicht zur folge das sich diese Schuhe gar nicht anpasen, sondern die Einlaufzeit wird nur länger als bei "normalen" Lederschuhen
wie dem Perfekt oder dem Ortler von Meindl.
Weitere Faktoren die die Einlaufzeit beeinflusen sind die Sohlenhärte und das Gewicht des Trägers.
Je Härter die Sohle, umso länger braucht der Schuh um sich anzupassen,
wobei Vibram diese Zeit gut zu verkürzen weiss.
Wer seinen Schuh langsam einläuft, hat mehr davon
.....
Ein weiterer auffälliger Punkt ist die Wasserdichtigkeit .
Hier ist oft zu lesen, das GoreTex Schuhe , eimal nass, länger trocknen als ledergefütteterte.
Meine Erfahrung ist da eine ganz andere...aber die Trockenlegung von Schuhen ist ein ganz anderes Thema.
Man kann doch nicht allen Ernstes von einem Wanderschuh erwarten das er bei einem Regenmarsch, oder besser noch bei Tiefschnee zum Gummistiefel wird......für solche Fälle sollte man hochwertige Gamaschen tragen um zu verhindern das das Wasser zwischen Schuh und Lasche nach oben gedrückt wird und am Laschenoberrand eindringt (selbst das funktioniert nicht immer).
........
Ich wünschte ich könnt weiterschreiben
...kann ich aber nicht.
Bärnd, der hofft nicht zu brsch formuliert zu haben :wink:
wichtigsten Ausrüstungsgegenstand, dem Schuh, der ein oder andere
Logikalarm losgegangen.
Wie soll ich am Besten mit dem äussern meiner Meinung anfangen...hmmm:
Wieso wird oft wieder der selbe Fehler begangen:
Es wird ein "bedingt Steigeisenfähiger" Schuh gekauft, den man in jedem Fall als "schweres Geschütz " bezeichnen kann....
2 Tage später wird eine Wanderung von 4x 6std angefangen..
1 Woche später landen die 200€ - Treter als Hassobjekt im Schrank, weil Druckstellen und Blasen die Tour zur Tortur gemacht haben und die Gedanken während der Wanderung nur um das nachträgliche Modifizieren der ein oder anderen Stelle im Schuh kreisten.
Man sollte vieleicht mal jemanden Fragen der sich damit auskennt....
einen Schuhmacher vieleicht 8) (ich bin keiner..

dann wird einem sehr schnell klar, das daß was für ein Paar rahmengenähte Herrenschuhe gilt ebenfalls für einen Wanderschuh gilt:
Man muß die Teile einlaufen (man redet nicht umsonst und in richtiger Weise vom Einleiden, wer ein Paar Maßschuhe sein eigen nennt weiss was ich mit Einleiden meine))
Einlaufen heisst in diesem Fall nicht das man diese Schweren Schuhe die beim o.g. Schuhtyp nicht selten aus 2.5 -3,5 mm starkem Leder bestehen
2 Tage im Büro anhat oder man 3 mal durch den angrenzenden Wald spazieren gegangen ist....
Einlaufen heisst, das die neuen Schuhe langsam an den Fuss angepasst werden müssen (und umgekehrt)...oft auch über mehrere Monate.
Man trägt den Schuh am ersten Tag vieleicht 3 Stunden in der Wohnung
und kann dann nicht selten schon Druckstellen wahrnehmen, vornehmlich an der Ferse.
Am 2. Tag lässt man ihn ganz aus, bevor man sich am Dritten auf einen Spaziergang einlassen kann, um danach wieder Druckstellen zu spüren.
Wenn man eine sitzende Tätigkeit hat, kann man ihn nach 1 oder 2Wochen auch mal einen ganzen Tag zum "sitzen" anziehen.
Langsam macht sich dann der Einlaufprozess bemerkbar und die Druckstellen werden weniger...
So schafft man sich einen Ausrüstungsgegenstand der zu einem passt
und der nicht mehr "drückt wie ein neuer Schuh".
Man sollte im Vorfeld darauf achten das der Schuh eher zu eng ist und man nicht allzusehr darin rumrutscht. Wenn man es provoziert darf die Ferse ruhig ein wenig Spiel haben (muss sie sogar bei Wanderschuhen...anders als bei Skischuhen).
Die Zehenberührung auf der Rampe im Schuhgeschäft:
Wenn man diese meistens sehr steile Rampe runtergeht (mit dem Fuss in Gefällerichtung macht man das bei einer Tour auch eher selten) und den Fuss dabei ganz entpannt, ist es, je nach Fußform, normal das die Zehen "frontalberührung" mit bekommen. So geht man ja auch nicht.

Man soll auch keine Schuhe mit 2Paar Socken anprobieren, oder nur mit Söckchen...ganz normale Wandersocken sind da erste Wahl.
Einlaufen und GoreTex
Es ist wohl nach meinem Kenntnisstand richtig das sich GoreTex Schuhe schlechter an den Fuß anpassen als reine Lederschuhe.
Das hat aber nicht zur folge das sich diese Schuhe gar nicht anpasen, sondern die Einlaufzeit wird nur länger als bei "normalen" Lederschuhen
wie dem Perfekt oder dem Ortler von Meindl.
Weitere Faktoren die die Einlaufzeit beeinflusen sind die Sohlenhärte und das Gewicht des Trägers.
Je Härter die Sohle, umso länger braucht der Schuh um sich anzupassen,
wobei Vibram diese Zeit gut zu verkürzen weiss.
Wer seinen Schuh langsam einläuft, hat mehr davon
.....
Ein weiterer auffälliger Punkt ist die Wasserdichtigkeit .
Hier ist oft zu lesen, das GoreTex Schuhe , eimal nass, länger trocknen als ledergefütteterte.
Meine Erfahrung ist da eine ganz andere...aber die Trockenlegung von Schuhen ist ein ganz anderes Thema.
Man kann doch nicht allen Ernstes von einem Wanderschuh erwarten das er bei einem Regenmarsch, oder besser noch bei Tiefschnee zum Gummistiefel wird......für solche Fälle sollte man hochwertige Gamaschen tragen um zu verhindern das das Wasser zwischen Schuh und Lasche nach oben gedrückt wird und am Laschenoberrand eindringt (selbst das funktioniert nicht immer).
........
Ich wünschte ich könnt weiterschreiben

Bärnd, der hofft nicht zu brsch formuliert zu haben :wink:
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