Was tun, wenn (eingelaufene) Schuhe drücken?!

[AlfBerlin]

AW: Was tun, wenn (eingelaufene) Schuhe drücken?!

Verschleiß und Dämpfung ist das Stichwort. Nach wie vielen Km wechseln Langstreckenläufer ihre Trail Schuhe?

Bei meinen Sandalen empfinde ich die Dämpfung nur ausreichend, nicht gut. Halten tuen sie etwa 1500 bis 5000km. Zuerst geht die Sohle kaputt oder ist durchgelaufen. Das habe ich beides schon gehabt, nach jeweils mehreren Jahren, wobei ich die Sandalen im Sommerhalbjahr fast ausschließlich getragen habe für Arbeit, Wege, Outdoor-Aktivitäten.

[Hastal]

AW: Was tun, wenn (eingelaufene) Schuhe drücken?!

Hallo Leute,


- mir die betreffenden Stellen sofort abgeklebt, wenn ich einen Druck oder ein Reiben verspürt habe (was übrigens ziemlich dumm war, wenn unter dem Tape lief ich mir keine Blase aber meine Haut wurde trotzdem "abgerieben" was zur Folge hatte, dass ich sie mit Entfernen des Tapes mit heruntergerissen habe.

- i
Christoph

Mit was hast du abgeklebt? Bei mir bringt Pflaster und Fingertape auch nichts. Was aber super hilft sind die sehr teueren Blasenpflaster aus dem DM. Die werden laut Abbildung wohl für Mädels hochhackigen Schuhen produziert. Da kosten 4 Stück ca. 8 EUR, die halten dann aber auch einige Tage, wenn man nicht so oft duscht. Kann ich nur sehr empfehlen.

Ich hatte meine Stiefel im Laden fast 3 Stunden an ( arbeitete dort) und habs mit den Blasen trotzdem nicht gemerkt. Im Flachen ist alles ok, aber sobalds steil wird gehts los.

[Schaafi]

AW: Was tun, wenn (eingelaufene) Schuhe drücken?!

Ich habe es mit blauem Sporttape aus Stoff abgeklebt. Das hat keinen Mull und klebt auf der ganzen Fläche. Blasenpflaster sind da sicherlich besser (ich glaube du meinst die von Compeed). Ich habe noch nie Blasenpflaster probiert... war mir immer zu teuer und das kann ja keine Alternative zum gut sitzenden Wanderschuh sein. Aber Solche Dinger kommen wohl zumindest in mein Notfallkit.

[Schaafi]

AW: Was tun, wenn (eingelaufene) Schuhe drücken?!

Auch auf die Gefahr hin, etwas vom Thema abzuschweifen muss ich jetzt mal einen Gedanken niederschreiben, der mir jetzt urplötzlich kam. Bitte entschuldigt mein Doppelposting (weiß gar nicht, ob das hier im Forum gestattet ist) aber sonst vergesse ich es.

Ich glaube wir haben bei der ganzen Diskussion über Sandalen einen wichtigen Punkt vergessen. Selbst wenn alles gut wäre mit Dämpfung, Trittsicherheit etc. bleibt das Problem der "nackten Haut". Ich habe erlebt, wie eine Freundin von mir in Italien so krassen Sonnenbrand an ihren Füßen (!) hatte, dass diese dermaßen anschwollen, dass sie nicht mal mehr in ihre Ballerinas gepasst hat! Die Füße waren rot und schmerzten und an längeres Laufen war überhaupt nicht zu denken.
Ich hatte in meinem Leben noch nie einen Sonnenbrand aber ich möchte das Risiko in Spanien nicht unterschätzen. Vielleicht ist man ja an den Füßen etwas empfindlicher gegen Sonne. Hat die Sandalenfraktion schon einmal darüber nachgedacht oder selbst schon leidliche Erfahrungen gemacht? Das würde mich echt mal interessieren.

[AlfBerlin]

AW: Was tun, wenn (eingelaufene) Schuhe drücken?!

Ich hatte in meinem Leben noch nie einen Sonnenbrand aber ich möchte das Risiko in Spanien nicht unterschätzen. Vielleicht ist man ja an den Füßen etwas empfindlicher gegen Sonne. Hat die Sandalenfraktion schon einmal darüber nachgedacht oder selbst schon leidliche Erfahrungen gemacht?

Natürlich: Ich creme die Füße mit Sonnencreme ein. Die Füße sind nicht empfindlicher als andere Körperteile. Und wenn ich im Sommer durch schattenlose Gegenden wandere, verwende ich einen Regenschirm von Euroschirm mit Alu-Oberfläche. Dieser Sonnenschirm schützt wenigstens Mittags auch die Füße. Und bei Regen, brauche ich keine schwitzige Plastiktüte anzuziehen. Wo es kühl werden kann, habe ich natürlich trotzdem Regenjacke und Regenhose dabei.

[Torres]

AW: Was tun, wenn (eingelaufene) Schuhe drücken?!

Auch auf die Gefahr hin, etwas vom Thema abzuschweifen muss ich jetzt mal einen Gedanken niederschreiben, der mir jetzt urplötzlich kam. Bitte entschuldigt mein Doppelposting (weiß gar nicht, ob das hier im Forum gestattet ist) aber sonst vergesse ich es.

Ich glaube wir haben bei der ganzen Diskussion über Sandalen einen wichtigen Punkt vergessen. Selbst wenn alles gut wäre mit Dämpfung, Trittsicherheit etc. bleibt das Problem der "nackten Haut". Ich habe erlebt, wie eine Freundin von mir in Italien so krassen Sonnenbrand an ihren Füßen (!) hatte, dass diese dermaßen anschwollen, dass sie nicht mal mehr in ihre Ballerinas gepasst hat! Die Füße waren rot und schmerzten und an längeres Laufen war überhaupt nicht zu denken.
Ich hatte in meinem Leben noch nie einen Sonnenbrand aber ich möchte das Risiko in Spanien nicht unterschätzen. Vielleicht ist man ja an den Füßen etwas empfindlicher gegen Sonne. Hat die Sandalenfraktion schon einmal darüber nachgedacht oder selbst schon leidliche Erfahrungen gemacht? Das würde mich echt mal interessieren.

Ja, gibt einen Sonnenbrand. Socken helfen.

Ansonsten z.B.:

http://pilgerforum.de/forum/index.php?topic=3560.0

http://pilgerforum.de/forum/index.php?topic=11285.0

http://pilgerforum.de/forum/index.php?topic=6699.0

Die meisten nehmen beides mit. Um wechseln zu können bzw. um abends die Füße zu entlasten.

[Enja]

AW: Was tun, wenn (eingelaufene) Schuhe drücken?!

Wenn man ein Refugio betritt, wird von einem erwartet, dass man seine Wanderschuhe auszieht und sie in ein Regal stellt. Dann kommen die Ersatzschuhe zum Einsatz. Sonst ist man in Socken unterwegs. Wie ich. Ich war auf dem Rad in Sandalen unterwegs und hatte weiter keine Schuhe dabei.

Auf "meinem" Jakobsweg gab es in Spanien überhaupt keine Sonne. Und keine Tageshöchsttemperaturen über 20 Grad. Wir kamen in der zweiten Julihälfte in Santiago an. Neben Schotter, Asphalt, Wiese und Geröllrinnen waren Tage dabei, in denen es ausschließlich durch tiefen Lehm ging. Ausschließlich mit Sandalen würde ich da nicht antreten.

Man kann aber dort alles nachkaufen, was man nicht hat. Man kommt immer mal bei Decathlon vorbei. Falls man sich also völlig vertan hat, ist das auch kein Problem.

Guck doch bitte mal nach den Klimatabellen.

Ein passender Sonnenschutz kann bei Bedarf ebenfalls am Wegesrand gekauft werden. Ich brauchte in Spanien keinen. Das muss aber nicht so sein. Selbst wenn man Socken trägt, braucht man den dann für die Nase.

[Harry]

AW: Was tun, wenn (eingelaufene) Schuhe drücken?!

Ah die Erfahrungen aus dem Pilgerforum sind schon nicht schlecht.
.
da geht das UL-Tuning schon genauso los wie hier
Aber laufen da welche nur mit Sandalen?. 30 km am Tag/ an 6 Tagen in der Woche x 4 Wochen. Nicht wirklich.
Eher in Kombination, abends zum Entlasten und ausruhen, duschen.
Ich trage ja selber auch viel Sandale, Camel Active mit gutem Fußbett und ordentlicher Sohle.
Ich würde aber nicht auf die Idee kommen, diese für eine längere Strecke wie zum Supermarkt und zurück zu nutzen.

Was ich noch nicht verstehe.
Mit den schmalen Riemen der Sandalen hab ich doch grössere Reibungskräfte punktuell auf der Haut.
Schuhen sind doch eher formflächig anliegend.

Aber da muss jeder seine eigenen schmerzvollen Erfahrungen machen.
Wichtig ist vorher die Füsse, Sehnen, Muskeln zu trainieren und pflegen.Hirschtalg z.B.

[macroshooter]

AW: Was tun, wenn (eingelaufene) Schuhe drücken?!

Auf "meinem" Jakobsweg gab es in Spanien überhaupt keine Sonne. Und keine Tageshöchsttemperaturen über 20 Grad. Wir kamen in der zweiten Julihälfte in Santiago an. Neben Schotter, Asphalt, Wiese und Geröllrinnen waren Tage dabei, in denen es ausschließlich durch tiefen Lehm ging. Ausschließlich mit Sandalen würde ich da nicht antreten.

Danke, endlich sagt es mal jemand.
Nordspanien und Sommer heißt keineswegs immer 30 bis 40 Grad über Null. Bei meinen Aufenthalten dort (August) war ich auch froh wenn mal ein Tag wärmer als 20 Grad war.
Es mag ja Leute geben, die es bei den Temperaturen Sandalen angenehm finden. Das muss aber Schaafi selbst entscheiden. Einfach apodiktisch zu urteilen, dass Sandalen ein Muss sind, hat mit Beratung wenig zu tun.

[Enja]

AW: Was tun, wenn (eingelaufene) Schuhe drücken?!

Aber laufen da welche nur mit Sandalen?. 30 km am Tag/ an 6 Tagen in der Woche x 4 Wochen.

Bestimmt laufen da auch welche nur mit Sandalen. Oder barfuß. Oder auf allen Vieren. Oder tragen ein zentnerschweres Holzkreuz. Da gibt es eigentlich nichts, was es nicht gibt.

Getroffen habe ich niemanden. Die Sandalen waren immer nur mal stunden- oder tagesweise Notbehelf bei schlimm zugerichteten Füßen. Man macht auf dem CF keine Ruhetage. Natürlich kann man. Wenn man sich ein Privatquartier sucht. Die Refugios werden morgens um acht Uhr "ausgekehrt". Nur mit ärztlichem Attest ist eine zweite Nacht möglich.

So läuft man an sieben Tagen in der Woche. Aber nicht 30 km am Tag. Einige machen das sicherlich. Aber 20 km/pro Tag gilt dort schon als "viel".

Was dann hinterher so berichtet wird, darf man nicht alles so ernst nehmen. In Wirklichkeit gibt es nur wenige, die nicht Bus und Taxi fahren zwischendurch. Füße ohne Blasen habe ich gar nicht gesehen. Es wird heftig gehumpelt. Viel Ibuprofen geschluckt (die liegen im Supermarkt direkt neben den Kaugummis an der Kasse) und viele Knie zieren orthopädische Stützverbände. Die Dauerbelastung fordert einfach ihren Tribut.

Im Pilgerforum "beraten" übrigens auch viele, die erst noch vorhaben zu pilgern.

[ijon tichy]

AW: Was tun, wenn (eingelaufene) Schuhe drücken?!

im letzten September war es in der ersten Woche noch so richtig schön sommerlich warm, zumindest in Grindelwald, wo ich diese Woche wandernd verbrachte. Mir macht die Sonne tatsächlich zu schaffen, das soll aber nicht hier Thema sein. Nur soviel: Ich habe mit Falke TK1 mit Wolle warme bis heiße Füße gehabt, aber sie waren NICHT naß, da quoll keine Haut auf.
Das alles in Volllederschuhen von Herrn Geiger. Über die Paßform muß man nichts sagen, das Klima im Schuh war für mich sehr angenehm. Auch am nächsten Morgen, wenn es auf die nächste Tour ging, waren die Schuhe innen nicht naß/feucht, sondern trocken,obwohl ich sie nicht besonders getrocknet habe. Ich hatte nicht mal die zuhause üblichen Schuhspanner mit, schlicht vergessen. Ich komme mit Volllederschuhen ausnehmend gut zurecht.
Meine Frau trägt Scarpa-Schuhe aus Lder mit Goretexmembran, auch sie hat keine Klimaprobleme, sie trägt nahezu immer Falke TK2.

[cane]

AW: Was tun, wenn (eingelaufene) Schuhe drücken?!

Die Falke TK Serie ist auch meine Wahl.

Ich habe Socken von 6 Herstellern hier, in den Trailrunnern trage ich TK5 in kurz, generell TK2 Wool und wenns richtig kalt und matschig ist leichte Volllederstiefel von Meindl mit TK1 Wool.

In den Falke Socken kann ich am besten laufen, trage ich zu 95 %.

mfg
cane

[Torres]

AW: Was tun, wenn (eingelaufene) Schuhe drücken?!

Richtig. Socken sind auch ein Experiment wert und können Probleme machen. Es muss nicht immer der Schuh sein. Mir passen günstige Socken vom Kleidungsdiscounter (e...) am besten. Seither keine Probleme mehr. Auch nicht im Hochsommer.

[faule socke]

AW: Was tun, wenn (eingelaufene) Schuhe drücken?!

weil sich da manche wg. temp um die 20 und sandalen sorgen machen:
habe schon paarmal im sept in frankreich und dtld wanderurlaub gemacht, auch gegen sept.ende, das geht gut mit sandalen. kälteprobleme hatte ich nie beim laufen, sondern höchstens nachts wg. doch zu dünnem schlafsack, seitdem ich da aufgerüstet habe, auch nicht mehr. beim letzten urlaub blieben dann auch die bisher immer zur sicherheit mitgeschleppten trekking-softshell-schuhe daheim, zieh ich ja eh nicht an. schal und mütze bei unter 15 grad aber schon, kombiniert mit beine in einer short + barfuss in gummisandalen. gibt zwar erstaunte blicke, aber was solls. mir ists angenehmer so, die füsse produzieren zuviel wärme bei bewegung.

[AlfBerlin]

AW: Was tun, wenn (eingelaufene) Schuhe drücken?!

Bei trockenen Bedingungen bin ich schon bei leichtem Frost in Sandalen gewandert. Mit Socken (aber nicht mit faule socke) und ohne Kälte-Probleme. Und wenn es feucht wird, ziehe ich die Goretex-Socken an und verwandle die Sandalen dadurch fast in Wanderstiefel

[india]

AW: Was tun, wenn (eingelaufene) Schuhe drücken?!

Wieso macht Ihr eigentlich nicht einen eigenen Sandalenthread auf?
Das hat doch mit der Anfrage des TO nicht mehr viel zu tun...

[AlfBerlin]

AW: Was tun, wenn (eingelaufene) Schuhe drücken?!

Wieso macht Ihr eigentlich nicht einen eigenen Sandalenthread auf?
Das hat doch mit der Anfrage des TO nicht mehr viel zu tun...

Das hier ist ein Diskussionsforum und kein gut sortiertes FAQ. Mir ging es darum, darauf hinzuweisen, dass man diese Strecke auch mit Sandalen machen könnte und damit vielleicht weniger Probleme hätte. Und dann sind halt einige Leute inklusive TO Schaafi auf den Sandalen-Vorschlag eingegangen.

[TrekkerT]

AW: Was tun, wenn (eingelaufene) Schuhe drücken?!

Da ich meine Stiefel viel anhabe und welche mit Gore-Tex nehme, brauche ich alle 2-3 Jahre neue und habe - ob Ihrs glaubt oder nicht - seit bestimmt 20 Jahren keine Blasen mehr gehabt außer einmal bei einer Wintertour mit meinen alten Meindel Perfekt, die mir nach fast 20 Jahren wohl doch nicht mehr so perfekt passen...
Und das mit unmöglich breiten Füßen (Spreizfüße etc.) und zwei Hammerzehen.

Mein Rat wäre: Probier die Schuhe mit gut passenden Socken ohne Untersocken. Zwei Paar Socken geben nur Geknuddel, Baumwollsocken halten die Füße feucht und mit guten Socken braucht es keine Untersocken. Hilft das nicht, klopfe die reibende Stelle (an den Stiefeln! ) von innen mit einem Hammer auf einem festen Untergrund. Hilft das nicht, geh zu einem guten Schuhmacher und zeig ihm das Problem, eventuell kann er was machen. Hilft das nicht, kauf neue Stiefel und sei dabei hartnäckiger und geduldiger.


Wichtig ist beim Schuhkauf das Prinzip "Prinzessin auf der Erbse", dass also der Stiefel nicht "fast perfekt" passt, sondern wirklich perfekt. Die allerkleinste Unbequemlichkeit steigert sich nach Stunden zum Unerträglichen.

Ich kaufe meine Stiefel natürlich abends und nehme meine eigenen Socken mit, Falke TK1, ohne was drunter (an den Füßen...).
Ein guter Verkäufer ist Gold wert, schildere ihm genau, wo das gerade probierte Paar nicht passt. Eventuell schaut er sich auch Deine Füße an. Chancen auf geduldige Verkäufer sind unter der Woche größer...
Im Laden probiere ich so lange, bis ich mit einem "Aaaahhh!!" in einen Stiefel schlüpfe, dann lasse ich ihn so lange an bis etwas unbequem wird, simmuliere an Treppenstufen bergaufgehen (einige Minuten hoch und runter wippen) und an dem Schuhprobierweg in meinem Stammladen (LARCA in Schorndorf bei Stuttgart) kann man auch ein kleines Stück steil bergab gehen (bzw. an dem kurzen Steilhang auf der Stelle treten) und ausprobieren, ob man nach vorne rutscht und anstößt.
Ist ein Stiefel auch danach noch bequem, lasse ich ihn mindestens eine Stunde an, laufe damit durch den Laden (stöbere durch das sonstige Sortiment). In Frage kommende Stiefel probiere ich grundsätzlich auch noch eine oder eine halbe Nummer größer um die Größe zu "verifizieren", ist er zu groß, stimmt die Größe, passt er auch oder besser, nehme ich den.
Wichtiger als Grundsatzentscheidungen wie Gore-Tex oder nicht wäre mir schmerzfreies Wandern!


Viel Erfolg!

Grüß,

Claudia

Also ich kann Dir wirklich nur beipflichten.
Genau so kaufe ich jetzt auch meine Schuhe. Ich hatte früher auch Blasen an den Hacken. So schlimm, dass das Blut schon durch die Bandagen kam. Mit neuen Schuhen und der richtigen Beratung (bei Globetrotter in Berlin). Hatte das endlich ein Ende.
Bei mir hat auch zusätzlich, bei längeren Alpinentouren, das "einschmieren" vor der Tour der gefährdeten Stellen mit einem Stift von der Firma Compeed, sehr geholfen.
Zum Thema alte Schuhe kann ich auch was erzählen:
Einer meiner Wanderkumpels hatte immer seine Meindl an. Viele Jahre und war total glücklich. Bis sich auf dem Berliner Höhenweg im Zillertal in 1500 Höhenmetern die Sohlen von den Schuhen lösten! Auf Socken musste er wieder absteigen und unten im Tal, wurde er gleich im Sportfachgeschäft gefragt, ob das Meindl-Schuhe waren. . Das kommt wohl vor, wenn die Schuhe zu alt sind, erklärte der Verkäufer. Also deshalb Vorsicht auf langen Touren mit alten Schuhen, auch wenn die gut eingelaufen sind und man sie nieeeeee wieder hergeben will.
Mir ist dann das selbe auf Mallorca in der Torrent de Pareis im letzten Jahr passiert. Konnte mich aber noch durchretten, da an zwei Stellen noch die Sohle "klebte". Erst als ich dann unten am Bus ankam, sind die Sohlen komplett abgefallen. (Nochmals DANKE, mein Schutzengel. )

Ich wünsche Dir viel Erfolg bei der Suche nach den richtigen Schuhen, Schaafi. Ich denke, Du wirst zum Schluß mit ein paar neuen Schuhen Deine Pilgererfahrung machen. (Oder zumindest auf dem linken Fuß. )
Trekker T

[faule socke]

AW: Was tun, wenn (eingelaufene) Schuhe drücken?!

OT: sich lösende sohlen sind kein problem von meindl alleine, auch die anderen schuhhersteller hatten vor ca. 10 jahren diesen kleber verwendet. machen sie natürlich nicht mehr inzwischen.

[Shanks]

AW: Was tun, wenn (eingelaufene) Schuhe drücken?!

Ich habe mir nicht alle Antworten durchgelesen, aber eine Idee hätte ich dazu.

Suche einen Schuh- oder Orthopädieschuhmacher auf, schilder ihm dein Problem, bei vielen Schuhen und Stiefeln kann man noch einiges machen, genauso wie ganze Schuhe geweitet und verstärkt werden können.
Lederdehner und ausdauerndes Weichklopfen kann helfen!

Wäre noch ein Versuch wert!