Hallo MYOGler,
Es ist zwar kein großes Projekt aber ich möchte es dennoch vorstellen.
Der Bergans Nordmarka Anorak soll für kommende Wintertouren herhalten und ist von Haus aus gar nicht mal schlecht ausgestattet. Der Stoff ist ziemlich winddicht, die Kapuze lässt sich auf drei Arten justieren, sie ist recht lang geschnitten, alles lässt sich wunderbar mit Handschuhen bedienen. Ein Manko hat die Jacke jedoch: Der Fellkragen fehlt. Eine ziemlich spärliche Aufnahme für einen solchen ist zwar vorhanden, diese soll aber lt. Hersteller für ein Kunstfell gedacht sein, das Bergans leider nicht anbietet.
Da ich ohnehin kein Kunstfell wollte, habe ich mir bei www.schaffellhandel.de ein Lammfell 2. Wahl bestellt. Ich habe extra dazugeschrieben, dass ein dünnes Leder wünschenswert wäre, da ich das Fell ja mit einer Haushaltsnähmaschine verarbeiten möchte.
1. Schablone vom Kapuzenschirm herstellen und Klettstreifen zuschneiden
-Der Klettstreifen von Bergans war nicht nur zu schmal, sondern auch völlig schief eingenäht.

2. Fixieren des Klettstreifens am Kapuzenschirm
-Die Stecknadeln haben sich dabei alle verbogen.

3. Wechsel zum Reissverschlussfuß
-Der hat sich wirklich super gemacht. Meiner Meinung nach braucht man keinen Geradstichfuß für Klett.

4. Naht von Außen gesehen

5. Naht von Innen gesehen

6. Fellstück abmessen
-Lammfell eignet sich von der Größe her ganz gut für einen Kragen. Aus den Reststücken werden wohl Einlegesohlen für die Biwakschuhe.

7. Fellstück ausschneiden

8. Aufnähen des Hakenkletts auf das Fell
-Da fischt man ziemlich im Trüben. Meine Nähmaschine hat es aber ganz gut überstanden.

9. Aufgenähtes Hakenklett

10. Fell zusammennähen
-Das wollte ich eigentlich auf links machen, hatte aber die Befüchtung, dass es sich nicht mehr umstülpen lässt.

11. Fellkapuze mit Skibrille

12. Fell in der Kapuze
-Das Fell reicht ziemlich weit in die Kapuze hinein, sodass es auch die Ohren wärmt.

12. Allgemein
-Der Fellrand der Kapuze ist recht schwer und im Alltag werde ich ihn auch im Winter nicht tragen. Das Fell sitzt aufgrund des Gewichts nur dann dort, wo es sitzen soll, wenn man die Kapuze ziemlich eng einstellt. (Sarekmaniac hatte dieses Problem ja auch)
-Durch die Position der Tanka kann man das Fell leider nicht noch weiter an den Mund heran führen oder man müsste es an dieser Stelle lose mit einem Band verbinden. Annähen wird jedenfalls schwierig.
-Ich habe eine 80er Nadel benutzt und hatte daher keine Probleme mit reissenden Fäden beim Vernähen der Klettstreifen.
-Ich würde unbedingt darauf achten, keine zu kleine Stichzahl zu wählen, wenn man mit Leder arbeitet, da man da ganz schnell mal eine Perforation verursacht, die das Leder ruiniert.
LG
Ferdi
Es ist zwar kein großes Projekt aber ich möchte es dennoch vorstellen.
Der Bergans Nordmarka Anorak soll für kommende Wintertouren herhalten und ist von Haus aus gar nicht mal schlecht ausgestattet. Der Stoff ist ziemlich winddicht, die Kapuze lässt sich auf drei Arten justieren, sie ist recht lang geschnitten, alles lässt sich wunderbar mit Handschuhen bedienen. Ein Manko hat die Jacke jedoch: Der Fellkragen fehlt. Eine ziemlich spärliche Aufnahme für einen solchen ist zwar vorhanden, diese soll aber lt. Hersteller für ein Kunstfell gedacht sein, das Bergans leider nicht anbietet.
Da ich ohnehin kein Kunstfell wollte, habe ich mir bei www.schaffellhandel.de ein Lammfell 2. Wahl bestellt. Ich habe extra dazugeschrieben, dass ein dünnes Leder wünschenswert wäre, da ich das Fell ja mit einer Haushaltsnähmaschine verarbeiten möchte.
1. Schablone vom Kapuzenschirm herstellen und Klettstreifen zuschneiden
-Der Klettstreifen von Bergans war nicht nur zu schmal, sondern auch völlig schief eingenäht.

2. Fixieren des Klettstreifens am Kapuzenschirm
-Die Stecknadeln haben sich dabei alle verbogen.


3. Wechsel zum Reissverschlussfuß
-Der hat sich wirklich super gemacht. Meiner Meinung nach braucht man keinen Geradstichfuß für Klett.

4. Naht von Außen gesehen

5. Naht von Innen gesehen

6. Fellstück abmessen
-Lammfell eignet sich von der Größe her ganz gut für einen Kragen. Aus den Reststücken werden wohl Einlegesohlen für die Biwakschuhe.

7. Fellstück ausschneiden

8. Aufnähen des Hakenkletts auf das Fell
-Da fischt man ziemlich im Trüben. Meine Nähmaschine hat es aber ganz gut überstanden.

9. Aufgenähtes Hakenklett

10. Fell zusammennähen
-Das wollte ich eigentlich auf links machen, hatte aber die Befüchtung, dass es sich nicht mehr umstülpen lässt.

11. Fellkapuze mit Skibrille

12. Fell in der Kapuze
-Das Fell reicht ziemlich weit in die Kapuze hinein, sodass es auch die Ohren wärmt.

12. Allgemein
-Der Fellrand der Kapuze ist recht schwer und im Alltag werde ich ihn auch im Winter nicht tragen. Das Fell sitzt aufgrund des Gewichts nur dann dort, wo es sitzen soll, wenn man die Kapuze ziemlich eng einstellt. (Sarekmaniac hatte dieses Problem ja auch)
-Durch die Position der Tanka kann man das Fell leider nicht noch weiter an den Mund heran führen oder man müsste es an dieser Stelle lose mit einem Band verbinden. Annähen wird jedenfalls schwierig.
-Ich habe eine 80er Nadel benutzt und hatte daher keine Probleme mit reissenden Fäden beim Vernähen der Klettstreifen.
-Ich würde unbedingt darauf achten, keine zu kleine Stichzahl zu wählen, wenn man mit Leder arbeitet, da man da ganz schnell mal eine Perforation verursacht, die das Leder ruiniert.
LG
Ferdi
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