Hallo zusammen,
habe mir kürzlich einen WM Alpinlite gekauft. Mein erster Daunenschlafsack.
Zur Auswahl standen damals der Alpinlite, der Terralite und der Megalite. Alle drei aus der ExtremeLite-Serie.
Einsatzzweck: Bergwandern, Mehrtagestouren mit Zelt in den Alpen. Von Sommer bis Herbst.

Der Megalite wäre wohl meine Wahl, wenn ein leichter Sommer- und Hüttenschlafsack gesucht wird. Werde ich mir vermutlich noch irgendwann zulegen... Nach meiner Erfahrung mit dem Alpinlite wäre er für den erfolgten Einsatz mit Zelt jedenfalls viel zu dünn gewesen / keine Reserven.
Der Terralite hatte mich wegen dem fehlenden Wärmekragen und der dünnen Kapuze nicht überzeugt. Neben dem großzügigen Schnitt wird er spätestens dadurch ziemlich ineffizient. Beim Zuziehen empfand ich die Kordel an der Stirn und im Kinn-Bereich auch als störend. Schönes Teil insgesamt, aber für mich persönlich eher ein sehr hochwertiger Camping-Schlafsack. Von den Maßen war der Terralite auch mehr als großzügig.
Bin 1,92/1,93 mit ca. 95 kg und hier passen die Alpinlite-/Megalite-Maße perfekt. Auch beim Schlafen auf der Seite bzw. drehen im Schlafsack super. Funktioniert beides. Drehen mit Schlafsack ebenfalls....
Als Decke oder im ganz geöffneten Schlafsack liegend funktioniert der Alpinlite bei mir tatsächlich auch bei Zimmertemperatur, z.B. auf Hütten. Sicherlich wäre da der dünnere Megalite besser, aber es geht. Das hat mich schon verblüfft, weil mir eher zu warm als zu kalt ist.
Worum geht es jetzt?
Habe hier ein Thema zu freistehenden Bergzelten. Da kann man nachlesen, dass ich im Zelt völlig abgesoffen bin.
https://www.outdoorseiten.net/forum/...Personen-1-90m
- Es war tagsüber herrliches, warmes und trockenes Bergwetter
- Nachts kühlte es stark ab bis in den niedrigen, einstelligen Temperaturbereich
- Teilweise starker Nebel am Abend, windstill, in der Nacht sternenklarer Himmel
- Zelt wurde auch auf Wiesen aufgebaut, teilweise in Gewässernähe.
In der Summe also sehr kritische Bedingungen bzgl. Tau und Kondens.
Hatte dann mit dem Alpinlite auch genau deshalb extreme Probleme. Auf dem Schlafsack haben sich richtige Pfützen gebildet. Die Daune fiel zusammen und dank seiner Reserven war es zwar alles klamm, ging aber im einstelligen Temperaturbereich noch gerade so. Habe nicht gefroren, es war aber grenzwertig. Bin mehrfach die Nacht aufgewacht und habe mit einem Handtuch versucht das ganze Wasser wegzuwischen.
Ich will den Alpinlite nicht verkaufen, denke aber, dass er für die beschriebenen Bedingungen trotzdem nicht die ideale Wahl war. Mich würden nun eure Erfahrungen interessieren. Sollte man hier z.B. auf den Badger MF ausweichen oder direkt auf den Badger GWS?
Sehr interessant finde ich die beiden unten verlinkten Videos bzgl. Materialvergleich ExtremeLite/Microfibre und Microfibre/GWS.
https://youtu.be/ZGncx-j1C70
https://youtu.be/MEyqIT6aU44
Was sind denn eure Erfahrungen aus der Praxis bei schwierigen Verhältnissen mit diesen drei Serien? Frage mich gerade, ob ein Wechsel zum MF-Material hier schon Besserung bringen würde oder ob GWS gleich die richtige Wahl wäre. Bzw. ob man sich damit wieder andere, gravierende Nachteile ins Haus holt.
Habe mir bei AliExpress übrigens einen Tyveksack bestellt: https://h5.de.aliexpress.com/item/4000474221253.html Die Lösung aller Probleme?
Ich bin gespannt... Trotzdem wäre es schön, wenn mit GWS oder MF eine Nutzung bei obigen Bedingungen ohne zusätzliches Gedöns um den Schlafsack möglich wäre.
Danke und Gruß
Ben
habe mir kürzlich einen WM Alpinlite gekauft. Mein erster Daunenschlafsack.
Zur Auswahl standen damals der Alpinlite, der Terralite und der Megalite. Alle drei aus der ExtremeLite-Serie.
Einsatzzweck: Bergwandern, Mehrtagestouren mit Zelt in den Alpen. Von Sommer bis Herbst.

Der Megalite wäre wohl meine Wahl, wenn ein leichter Sommer- und Hüttenschlafsack gesucht wird. Werde ich mir vermutlich noch irgendwann zulegen... Nach meiner Erfahrung mit dem Alpinlite wäre er für den erfolgten Einsatz mit Zelt jedenfalls viel zu dünn gewesen / keine Reserven.
Der Terralite hatte mich wegen dem fehlenden Wärmekragen und der dünnen Kapuze nicht überzeugt. Neben dem großzügigen Schnitt wird er spätestens dadurch ziemlich ineffizient. Beim Zuziehen empfand ich die Kordel an der Stirn und im Kinn-Bereich auch als störend. Schönes Teil insgesamt, aber für mich persönlich eher ein sehr hochwertiger Camping-Schlafsack. Von den Maßen war der Terralite auch mehr als großzügig.
Bin 1,92/1,93 mit ca. 95 kg und hier passen die Alpinlite-/Megalite-Maße perfekt. Auch beim Schlafen auf der Seite bzw. drehen im Schlafsack super. Funktioniert beides. Drehen mit Schlafsack ebenfalls....
Als Decke oder im ganz geöffneten Schlafsack liegend funktioniert der Alpinlite bei mir tatsächlich auch bei Zimmertemperatur, z.B. auf Hütten. Sicherlich wäre da der dünnere Megalite besser, aber es geht. Das hat mich schon verblüfft, weil mir eher zu warm als zu kalt ist.
Worum geht es jetzt?
Habe hier ein Thema zu freistehenden Bergzelten. Da kann man nachlesen, dass ich im Zelt völlig abgesoffen bin.
https://www.outdoorseiten.net/forum/...Personen-1-90m
- Es war tagsüber herrliches, warmes und trockenes Bergwetter
- Nachts kühlte es stark ab bis in den niedrigen, einstelligen Temperaturbereich
- Teilweise starker Nebel am Abend, windstill, in der Nacht sternenklarer Himmel
- Zelt wurde auch auf Wiesen aufgebaut, teilweise in Gewässernähe.
In der Summe also sehr kritische Bedingungen bzgl. Tau und Kondens.
Hatte dann mit dem Alpinlite auch genau deshalb extreme Probleme. Auf dem Schlafsack haben sich richtige Pfützen gebildet. Die Daune fiel zusammen und dank seiner Reserven war es zwar alles klamm, ging aber im einstelligen Temperaturbereich noch gerade so. Habe nicht gefroren, es war aber grenzwertig. Bin mehrfach die Nacht aufgewacht und habe mit einem Handtuch versucht das ganze Wasser wegzuwischen.
Ich will den Alpinlite nicht verkaufen, denke aber, dass er für die beschriebenen Bedingungen trotzdem nicht die ideale Wahl war. Mich würden nun eure Erfahrungen interessieren. Sollte man hier z.B. auf den Badger MF ausweichen oder direkt auf den Badger GWS?
Sehr interessant finde ich die beiden unten verlinkten Videos bzgl. Materialvergleich ExtremeLite/Microfibre und Microfibre/GWS.
https://youtu.be/ZGncx-j1C70
https://youtu.be/MEyqIT6aU44
Was sind denn eure Erfahrungen aus der Praxis bei schwierigen Verhältnissen mit diesen drei Serien? Frage mich gerade, ob ein Wechsel zum MF-Material hier schon Besserung bringen würde oder ob GWS gleich die richtige Wahl wäre. Bzw. ob man sich damit wieder andere, gravierende Nachteile ins Haus holt.
Habe mir bei AliExpress übrigens einen Tyveksack bestellt: https://h5.de.aliexpress.com/item/4000474221253.html Die Lösung aller Probleme?

Danke und Gruß
Ben
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