Kunstfaserschlafsack waschen

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  • latscher
    Dauerbesucher
    • 15.07.2006
    • 819
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    • Meine Reisen

    Kunstfaserschlafsack waschen

    Hallo,

    war gerade im Keller und habe meinen Schlafsack "befühlt". Meine Hände musste ich danach waschen so klebrig, schmierig waren die danach. Fakt ist wohl, der Sack müsste mal in die Wäsche. Nicht wegen der Wärmeleistung die ist ok, wohl aber wegen dem Siff auf der Innenseite.

    Es ist ein Bergans Ranger 3 Seasons. Es heisst im Etikett Waschen in einer 7 kg Maschine (unsere hat nur 5 kg) und dann trocknen.

    Eigentlich würde ich gerne so wenig Risiko eingehen wie möglich. Ich stelle mir das ganze so vor:

    Mit Wasser (Temperatur lt. Etikett ca. 40 Grad) und Feinwaschmittel in der Badewanne waschen und spülen bis das Abwasser klar und nicht mehr schaumig ist. Dann den ganzen Sack leicht abtropfen und leicht ausdrücken. Dann mit ein paar Tennisbällen mehrfach in den Trockner (max 60 Grad sag das Etikett und auch wieder > 7kg, hat unserer aber auch nicht)

    Dann ein Inlet kaufen und sich die nächste Wäsche auf ganz viel später verschieben...

    Was meint ihr? Zum waschen von Daune findet man hier jede Menge Beiträge zu Kunstfaser habe ich keinen einzigen gefunden.

    Danke.

  • Bastieeeh
    Erfahren
    • 22.09.2005
    • 220

    • Meine Reisen

    #2
    Geh für sowas in einen Waschsalon. Dort gibt es Maschinen mit ausreichend großen Trommeln...

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    • latscher
      Dauerbesucher
      • 15.07.2006
      • 819
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Zitat von Bastieeeh
      Geh für sowas in einen Waschsalon. Dort gibt es Maschinen mit ausreichend großen Trommeln...
      mh hatte ich auch schon überlegt. allerdings habe ich in diese Maschinen nicht gerade grosses Vertrauen. Meistens alt und nich sonderlich schonend waschend. Ist zumindest mein (Vor)urteil?

      Was haltet Ihr davon. In die Badewanne. Gut einweichen mit Waschmittel. Vielleicht mit einer weichen Bürste die Hülle abbreiben damit sich der Schmutz besser löst. Und dann trocknen.

      Vor dem Waschen auf diese Art und Weise habe ich recht wenig Angst. Die Frage ist, wie ich den Schlafsack trocknen muss, damit er schön luftig bleibt / wird.

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      • Ari
        Alter Hase
        • 29.08.2006
        • 2555
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Hallo,
        ich denke in einer 5kg Trommel kannst Du im Schonwaschgang Deinen Schlafsack bedenkenlos waschen.

        Daunensäcke habe ich schon mehrfach gewaschen (6kg Trommel) und die waren hinterher deutlich "loftiger" als vorher.
        Das Trocknen ist bei Daune allerdings ein Akt.
        Gruß,
        Andrej

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        • Dirk N.
          Dauerbesucher
          • 17.07.2005
          • 579

          • Meine Reisen

          #5
          Zitat von latscher
          Was haltet Ihr davon. In die Badewanne. Gut einweichen mit Waschmittel. Vielleicht mit einer weichen Bürste die Hülle abbreiben damit sich der Schmutz besser löst. Und dann trocknen.
          So würde ich es machen.Was für Daunensäcke beim Thema waschen gut ist, kann wohl für Kufa nicht schlecht sein.

          Die Frage ist, wie ich den Schlafsack trocknen muss, damit er schön luftig bleibt / wird.
          Ich habe Kufa noch nicht gewaschen, denke aber eben genauso wie bei Daune:ausgebreitet auf einem Wäscheständer. Wenn die Feuchtigkeit zum guten Teil (fühlbar) raus ist, mal für 20min im Trockner drehen lassen beschleunigte zumindest bei meinen Daunenwäschen das Ganze spürbar. Anschliessend wieder Wäscheständer.Vielleicht hilft's ja auch bei Kufa.Einen "Loft"zuwachs würde ich da aber nicht erwarten.
          Dirk

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          • latscher
            Dauerbesucher
            • 15.07.2006
            • 819
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Ich habe Kufa noch nicht gewaschen, denke aber eben genauso wie bei Daune:ausgebreitet auf einem Wäscheständer. Wenn die Feuchtigkeit zum guten Teil (fühlbar) raus ist, mal für 20min im Trockner drehen lassen beschleunigte zumindest bei meinen Daunenwäschen das Ganze spürbar. Anschliessend wieder Wäscheständer.Vielleicht hilft's ja auch bei Kufa.Einen "Loft"zuwachs würde ich da aber nicht erwarten.
            Dirk
            Danke für deine Antwort. Ob ich das mit dem Trockner wirklich riskieren will muss ich mir noch überlegen, bzw. die Bedienungsanleitung genauer anschauen. Ansonsten wird einfach so getrocknet der "Winter" ist noch lang. Wenns nur soviel "Loft" wie vorher wird wäre mir das schon recht.

            Was mir gerade noch einfällt, was hält eigentlich die wasserabweisende Imprägnierung von der Wäsche und soll / kann man die wieder auffrischen?

            Danke.

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            • boehm22

              Lebt im Forum
              • 24.03.2002
              • 8248
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Ich hab einen billigen Kufa-Schlafsack meiner Tochter schon mehrfach gewaschen.

              Waschen in der Waschmaschine. Gut schleudern und dann auf dem Wäscheständer flach auslegen. Eventuell drehen, nach 3 Tagen war er durch und durch trocken.

              Allerdings hab ich das Gefühl, daß das Waschen den Schlafsack ebenso belastet, wie das Benutzen. Die Füllung wurde mit der Zeit flacher.
              Viele Grüße
              Rosi

              ---
              Follow your dreams.

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              • ich
                Alter Hase
                • 08.10.2003
                • 3566
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                • Meine Reisen

                #8
                Bei Kufa kostet jede Wäsche ca. 3°. Die Fasern sind fast alle extrem rauh und deshalb auch (silikon)beschichtet. Mit jeder Wäsche geht von der Beschichtung was runter und die Faser können weniger loften...

                Gruß
                Bene
                Nicht nur Fuchs sein, auch n puschigen Schwanz haben!

                Spaß im Winter und Wandern mit Kindern

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                • latscher
                  Dauerbesucher
                  • 15.07.2006
                  • 819
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Habs heute "riskiert", der erste richtig warme Tag im Jahr und ein paar sollen noch folgen, da kann er schön trocknen.

                  Also den Schlafsack heute in die Badewanne gesteckt, mit zwei Händen voll Haarshampoo und viel sehr warmen Wasser eingeseift. Etwa 30 Minuten "ziehen" lassen. Dann mit viel leicht warmen / kalten Wasser ausgespült.

                  Der wurde echt richtig schwer. Hab ihn dann in eine grosse, gekippte Wann geschoben. Den ganzen Schlafsack anzuheben hab ich mich nicht getraut. Nicht das was reisst.

                  Jetzt liegt er auf der Wäschespinne in der Sonne. Das Wasser fliesst gut ab und er trocknet auch ganz ordentlich. Bin mal gespannt wie langs dauert.

                  Beim nächsten mal würde ich folgendes (nicht mehr) machen:
                  -Kein Pfirsich-Shampoo nehmen, der ganze Schlafsack "duftet"
                  -Unter die einzelnen Fäden der Wäschespinne vorhernoch Handtücher unterlegen, dann hängt da auch Nichts durch. Nachträglich ist das nicht mehr so einfach.

                  Soweit so gut, bin mal gespannt wies ausgeht.

                  Das hat übrigens Berghans auf meine Anfrage geantwortet:

                  "Vielen Dank für Ihre Nachricht an unsere norwegischen Partner!

                  2 Probleme können auftreten, falls Sie Ihren Schlafsack in einer "normalen"
                  Maschine waschen: Sowohl Außengewebe als auch Füllung können schmelzen.
                  Die Waschmaschine kann durch das hohe Gewicht zerstört werden.
                  Beides ist bereits häufiger passiert, da nicht jeder so umsichtig ist, die Waschanleitung zu beachten
                  Der Schlafsack sollte also im Waschsalon gereinigt werden. Niemals jedoch in die chemische Reinigung geben

                  Mit freundlichen Grüßen"

                  Auf meine Rückfrage, was mit der Impregnierung passiert, und ob / wie ich die Auffrischen kann / soll kam dann keine Antwort mehr.

                  Kommentar


                  • Dörner
                    Dauerbesucher
                    • 18.03.2006
                    • 948
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Also das ist doch ein Kufa sack wo liegt denn das Problem. Ab in die Waschmaschine und gut ist. Wo liegen denn überhaupt noch Vorteile von KUFA, wenn man beim waschen auch super vorsichtig sein muss.

                    Für mich sind Schläfsäcke immer noch Gebrauchsware.
                    ein paar Bilder von mir

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                    • ich
                      Alter Hase
                      • 08.10.2003
                      • 3566
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Zitat von Dörner
                      Also das ist doch ein Kufa sack wo liegt denn das Problem. Ab in die Waschmaschine und gut ist.
                      Vorsicht! Damit kannste ihn aber auch schnell kaputt machen!
                      (machse mit dem Wachen ja eh, also auch egal...)
                      Zitat von Dörner
                      Wo liegen denn überhaupt noch Vorteile von KUFA, wenn man beim waschen auch super vorsichtig sein muss.
                      Wer hat gesagt, dass sie Vorteile hat


                      Zitat von Dörner
                      Für mich sind Schläfsäcke immer noch Gebrauchsware.
                      Nicht nur Fuchs sein, auch n puschigen Schwanz haben!

                      Spaß im Winter und Wandern mit Kindern

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                      • Randonneur
                        Alter Hase
                        • 27.02.2007
                        • 3373

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Wenn ich mich recht entsinne steht in "The Complete Walker IV" von C. Fletcher und C. L. Rawlins, dass Leihschlafsaecke mit Kunstfasern nach 6-8 Waeschen weggeworfen werden weil sie dann platt sind.

                        Gruesse,
                        Daniel.
                        Je suis Charlie

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                        • Flachlandtiroler
                          Freak
                          Moderator
                          Liebt das Forum
                          • 14.03.2003
                          • 30218
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Zitat von Randonneur
                          Wenn ich mich recht entsinne steht in "The Complete Walker IV" von C. Fletcher und C. L. Rawlins, dass Leihschlafsaecke mit Kunstfasern nach 6-8 Waeschen weggeworfen werden weil sie dann platt sind.
                          Aber heutzutage mit den modernen Fasern ist das bestimmt alles überholt ;)

                          Bei mir kommt der alte KuFa-Schlafsack normal in die Maschine, "Woll"wäsche ohne Schleudern. Dann in einer alten Trommelschleuder bißchen anschleudern (ginge auch in der Maschine, die Schleuder ist nur einfacher zu bedienen); dann Trockner mit ein paar Tennisbällen drin; dann zwei Tage über die Leine hängen ... macht man auch nicht alle Tage.

                          Gruß, Martin
                          Meine Reisen (Karte)

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                          • latscher
                            Dauerbesucher
                            • 15.07.2006
                            • 819
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            So fertig.

                            Der Schlafsack war nach 2,5 Tagen komplett trocken. Eigentlich war er es schon nach einem Tag (wo wir bei einem grossen Vorteil gegenüber der Daune wären) es war nur noch eine Stelle nass, an welcher der Schlafsack etwas durchhing. Dort hat sich das Wasser gesammelt.

                            Was ich beim nächsten mal besser machen würde, habe ich ja oben schon geschrieben. Hinzukommt, dass ich mir die Frage gestellt haben, ob man wirklich Haarshampoo verwenden sollte. Shampoo glättet ja eigentlich die Fasern, der Loft der Kufas kommt aber, soweit ich weiss, hauptsächlich durch rauhe Fasern zustande. Man bräuchte also ein Waschmittel, für künstliche Fasern, welches diese nicht glättet.

                            Ausserdem, bin ich der Meinung, dass es warscheinlich auch schon gereicht hätte den Schlafsack innen und aussen mit einem Schwamm und Seifenwasser ordentlich abzureiben. Die Füllung war sicherlich nicht schmutzig. Und wenn es so nicht klappt, kann man Ihn ja immer noch "tauchen"

                            Habe heute Nacht testgeschlafen. Wir hatten an der Hauswand gemessene + 4 Grad. Im freien Garten sicherlich nicht mehr als 1 - 2. Es war windig und sehr feucht. Ging recht gut. Hatte (fast) nichts an und habe nicht gefrohren. Viel Reserve nach unten war warscheinlich nicht mehr, wurde vom Schlafsack aber auch nicht versprochen. Auf Gras hatte ich eine fest aufgeblasene TR Pro Light 4 Large untergelegt. Hier hätte man sicher besser isolieren können, auch hätte eine Mütze nicht geschadet. Die Kaputze zu, hatte aber auch schon gereicht.


                            Um 0630 Uhr bin ich aber trotzdem rein ins Bett, die Vögel haben einen mortz Radau veranstaltet und es wurde zu hell.

                            Fazit: In meinem Fall hat sich das Waschen sicherlich gelohnt. Merklich gelitten hat der Schlafsack nicht.

                            EDIT: Die Impregnierung scheint auch nach gut zu sein. Das bischen Wasser was ich trauf gespritz habe, ist nicht eingezogen.

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                            • sjusovaren
                              Lebt im Forum
                              • 06.07.2006
                              • 6043

                              • Meine Reisen

                              #15
                              Zitat von latscher
                              Habe heute Nacht testgeschlafen. Wir hatten an der Hauswand gemessene + 4 Grad. Im freien Garten sicherlich nicht mehr als 1 - 2...
                              Auf Gras hatte ich eine fest aufgeblasene TR Pro Light 4 Large untergelegt. Hier hätte man sicher besser isolieren können,
                              Die Matte war hier IMO kein Schwachpunkt, eher der fehlende Windschutz.
                              Die ProLite4 reicht meiner Erfahrung nach gut bis an die minus 8-10 Grad.
                              Jedenfalls mit Zelt und Antelope :wink:
                              Hat ja auch objektiv nen R-Wert von 3,2. Das ist schon ganz ordentlich.
                              Wenn du nachrüsten willst, dann machs besser beim Schlafsack. Die Matte ist top.

                              Gruß,
                              Heilig ist die Unterhose, wenn sie sich in Sonn' und Wind,
                              frei von ihrem Alltagslose, auf ihr wahres Selbst besinnt.


                              Christian Morgenstern

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                              • Nicht übertreiben
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                                Lebt im Forum
                                • 20.03.2002
                                • 6979
                                • Privat

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                                #16
                                Zitat von latscher
                                Shampoo glättet ja eigentlich die Fasern, der Loft der Kufas kommt aber, soweit ich weiss, hauptsächlich durch rauhe Fasern zustande. Man bräuchte also ein Waschmittel, für künstliche Fasern, welches diese nicht glättet.
                                Das stimmt so nicht, die Fasern werden sogar extra silikonisiert, damit sie gut gleiten und sich somit gut aufbauschen können. Und nur weil Haarshampoo Haare glättet, heißt das noch lange nicht, dass es das auch bei künstlichen Fasern tut, die chemische Struktur weist da doch geringfügige Unterschiede auf :wink:

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                                • Dörner
                                  Dauerbesucher
                                  • 18.03.2006
                                  • 948
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #17
                                  Zitat von sjusovaren
                                  Zitat von latscher
                                  Habe heute Nacht testgeschlafen. Wir hatten an der Hauswand gemessene + 4 Grad. Im freien Garten sicherlich nicht mehr als 1 - 2...
                                  Auf Gras hatte ich eine fest aufgeblasene TR Pro Light 4 Large untergelegt. Hier hätte man sicher besser isolieren können,
                                  Die Matte war hier IMO kein Schwachpunkt, eher der fehlende Windschutz.
                                  Die ProLite4 reicht meiner Erfahrung nach gut bis an die minus 8-10 Grad.
                                  Jedenfalls mit Zelt und Antelope :wink:
                                  Hat ja auch objektiv nen R-Wert von 3,2. Das ist schon ganz ordentlich.
                                  Wenn du nachrüsten willst, dann machs besser beim Schlafsack. Die Matte ist top.

                                  Gruß,
                                  Das individuelle Kälteempfinden kann aber auch ein R-Wert nicht beeinflussen.
                                  ein paar Bilder von mir

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                                  • latscher
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                                    • 15.07.2006
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                                    #18
                                    Zitat von sjusovaren
                                    Die Matte war hier IMO kein Schwachpunkt, eher der fehlende Windschutz.
                                    Die ProLite4 reicht meiner Erfahrung nach gut bis an die minus 8-10 Grad.
                                    Jedenfalls mit Zelt und Antelope :wink:
                                    Kurz etwas zur ProLite4. Ehrlich gesagt finde ich die Matte überhaupt nicht gut. Von selbst blässt sich da garnichts auf. Vorallem nicht, wenn die komprimiert im Flugzeug unterwegs war. Und noch weniger wenn es draussen unter 0 Grad geht. Dann muss ich fast vollständig aufpusten. Dazu kommt, das ich die Matte praktisch immer aufpusten muss, bis sie ziemlich fest wird. Und auch dann, kann ich fast nie auf der Seite schlafen, die Kälte drückt durch. Ich war mit der Matte auch schon mal beim Wintercampen. Vergiss es! Keine Ahnung wie dus dadrauf ab - 5 aushalten willst, ich (1,99 cm, 90 kg, sportlich, nicht frierer) pack das nicht. Eigentlich sollte ich mir eine Downmat zulegen. Die muss ich zwar auch aufpusten, habe aber einen Luftsack dafür (kommt keine Feuchtigkeit rein), Packmass und Gewicht sind mit der ProLite4 vergleichbar. Und auch wenn sie ein Loch bekommt, habe ich die gleichen Probleme wie bei der TAR.

                                    Um wieder zum Thema zurückzukommen. Ich denke aber auch, es war wohl wirklich der Wind. Bin Nachts aufgewacht und mein Kopf war eiskalt, nachdem ich die Kaputze zugemacht hatte, war es wesentlich besser. Wenn ich heute nach Hause komme, bevor es hell wird, teste ich noch mal in einer Windgeschützen Ecke. Sieht aber schlecht aus.

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                                      • 06.07.2006
                                      • 6043

                                      • Meine Reisen

                                      #19
                                      OT:
                                      Zitat von latscher
                                      Kurz etwas zur ProLite4. Ehrlich gesagt finde ich die Matte überhaupt nicht gut. Von selbst blässt sich da garnichts auf...
                                      Keine Ahnung wie dus dadrauf ab - 5 aushalten willst, ich (1,99 cm, 90 kg, sportlich, nicht frierer) pack das nicht.
                                      Von der Statur gleichen wir uns ziemlich , daran kanns also nicht liegen.
                                      Vielleicht doch der Schlafsack? Das läßt sich halt vom Gefühl schlecht trennen. Wenn man oben super isoliert ist, kann man sich einen Wärmeverlust nach unten wohl auch eher "leisten".

                                      Nachpusten muß ich auch immer, stimmt! Wenn man ihr Zeit läßt, entfaltet sich die Füllung aber schon zum großen Teil alleine.
                                      Und so viel Feuchtigkeit, daß es da bei Frost Schäden gegeben hätte, hatte ich deshalb offensichtlich noch nicht drin. Du?

                                      Die Downmat ist natürlich im Prinzip toll. Man liest nur leider immer noch so viel Negatives. Ein Loch kann man ja gut flicken, aber undichte Nähte oder Ventile wären halt ein echtes Problem.
                                      Aber wahrscheinlich gibt es auch da die große, schweigende Mehrheit, die mit ihrer Matte nie Probleme hatte.
                                      Heilig ist die Unterhose, wenn sie sich in Sonn' und Wind,
                                      frei von ihrem Alltagslose, auf ihr wahres Selbst besinnt.


                                      Christian Morgenstern

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                                        • 15.07.2006
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                                        #20
                                        OT:
                                        Zitat von sjusovaren

                                        Vielleicht doch der Schlafsack? Das läßt sich halt vom Gefühl schlecht trennen. Wenn man oben super isoliert ist, kann man sich einen Wärmeverlust nach unten wohl auch eher "leisten".
                                        Da magst du recht haben, allerdings gilt das nur in Grenzen. Wenn ich kalte Füsse habe, kann eine Mütze wirklich helfen. Aber natürlich kann ich dann deswegen nicht Barfuss im Schnee laufen. Aber so wies jetzt ist, bin ich schon zufrieden. Notfalls pack ich noch eine normale Isomatte drunter oder zieh bischen was an.

                                        OT:
                                        Zitat von sjusovaren
                                        Nachpusten muß ich auch immer, stimmt! Wenn man ihr Zeit läßt, entfaltet sich die Füllung aber schon zum großen Teil alleine.
                                        Und so viel Feuchtigkeit, daß es da bei Frost Schäden gegeben hätte, hatte ich deshalb offensichtlich noch nicht drin. Du?
                                        Nein, ich hatte auch noch keine Schäden. Aber das ungute Gefühl bleibt.

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