Wie kritisch ist ein zu großer Schlafsack?

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  • Phobos
    Gerne im Forum
    • 28.04.2009
    • 68
    • Privat

    • Meine Reisen

    Wie kritisch ist ein zu großer Schlafsack?

    Hallo,

    folgende Frage quält mich gerade:

    Ich bin 1,75m groß, ca 90kg also eher bissl stattlicher, unruhiger Schläfer, brauche also viel Platz im Schlafsack.

    Jetzt habe ich zwei Möglichkeiten:
    Yeti Sunrizer 800 Comfort in passender Größe für 175cm
    oder
    Exped Comfort 800 in Größe XL, d.h. für 210cm

    für jeweils ziemlich genau den selben Preis, Gewicht ebenfalls

    Soweit ich bisher mitgekriegt habe, ist der Exped qualitativ eindeutig höher anzusetzen als der Yeti, er hat auch laut Herstellerangabe den besseren Temperaturwert.



    Brauchen würd ich den Schlafsack für Nepal, ca -10°C, verfroren bin ich nicht.

    Die Frage ist jetzt:

    Ist der - deutlich - größere Exped durch das zusätzliche Luftvolumen kälter? Oder sogar wärmer? Gleich, dafür einfach noch komfortabler? Praktischer, weil mehr Platz für zusätzliches Gewand?



    Ich muss sagen, der Exped reizt mich schon sehr... nur die bei mir fehlenden 35cm machen mir halt dann doch Angst


    Danke für eure Hilfe

  • Ditschi
    Freak

    Liebt das Forum
    • 20.07.2009
    • 13184
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Wie kritisch ist ein zu großer Schlafsack?

    Hallo Phobos,

    ich bin ähnlich gebaut: 1,78 cm groß und 88 KG schwer, und habe mir ganz bewußt den exped waterbloc 1000 in Größe L als Winterschlafsack gekauft- also 2,10 cm lang. Kälteste Nacht darin war bislang -15,5 ° C.
    Wenn der Fußraum nicht ausgefüllt ist, kannst Du schnell kalte Füße bekommen. Grundsätzlich ist es ein Nachteil, wenn der Körper unnützen Raum aufwärmen muß. Der Raum ist aber nicht unnütz, wenn Du ihn mit Deinen Klamotten auffüllst ( die möglichst nicht naß sein sollten) . Dann kannst Du morgens in angewährmte Kleidung steigen. Das ist in der Tat angenehm.
    Den Tip habe ich auch hier im Forum bekommen, und ich finde ihn nach jetzt eigener Erfahrung gut.
    Leg mal alle Winterkleidung zusammen ( ausgenommen vielleicht die äußerste Schicht), dann wirst Du sehen, wie schnell 35 cm ausgefüllt sind.
    Gruß Ditschi

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    • oesi

      Fuchs
      • 22.06.2005
      • 1524
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Wie kritisch ist ein zu großer Schlafsack?

      Ich würde sagen, dass der Yeti Schlafsack zu kurz und der Exped Schlafsack zu lang für dich ist.

      Im Yeti wirst du vermutlich mit den Füßen ans Fußende stoßen. Dadurch wirst du dort den Schlafsack zusammendrücken und es entsteht eine Kätebrücke. Folge: Dir wird kalt.

      Der Exped ist zu lang. Mehr Luft im Schlafsack heißt natürlich auch, dass du mehr Luft erwärmen musst. Gerade in kälteren Regionen ist ein etwas längerer Schlafsack aber ganz praktisch, da man dann im Fußende ein paar Klamotten über Nacht warmhalten kann, die man dann am nächsten Tag anzieht. Du kannst natürlich auch beim Exped viele Klamotten in den Fußraum stopfen, damit dieser ausgefüllt ist. Allerdings ist für dich der Schlafsack doch arg lang.

      Ich bin 183 cm und nutze einen 200 cm Schlafsack.
      Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen.
      (Johann Wolfgang von Goethe)

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      • derSammy

        Lebt im Forum
        • 23.11.2007
        • 7413
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Wie kritisch ist ein zu großer Schlafsack?

        Jep:

        Klamotten, Flasche, Innenschuhe, Stirnlampe, MP3 Player...
        Da kommt schon eniges zam was man so im Schlafsack als blinde Passagiere dabei hat und Platz braucht !

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        • lina
          Freak

          Vorstand
          Liebt das Forum
          • 12.07.2008
          • 44442
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Wie kritisch ist ein zu großer Schlafsack?

          Bei Winterklamotten und winterlichen Temperaturen hätte ich keine Sorge, die 35 cm ausfüllen zu können. Der mitunter sperrige Elektrokram z.B., den man so mitschleppt, will's ja auch lieber warm haben (daran denken, Kamera etc. in einem Plastikbeutel langsam aufwärmen lassen).

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          • Sarekmaniac
            Freak

            Liebt das Forum
            • 19.11.2008
            • 11004
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Wie kritisch ist ein zu großer Schlafsack?

            Ich nehme nie irgendwas mit in den Schlafsack außer mich selbst und manchmal die Kamera, auch nicht bei -30 Grad.

            Und bei Nächten bis minus 10 würde ich das schon gar nicht tun.

            Der Exped Comfort ist eh schon weit. Dieser (XL) ist dir am Fußende außerdem 45 cm zu lang: 10 cm reguläres Spiel für 2,10 m große Menschen, + 35 cm, weil er die falsche Größe hat. Schau dir das mal an einem Zollstock an, fast ein halber Meter. Die schöne wärmende Fußbox wirst Du nicht mal mit den Zehenspitzen erreichen. Die 45 cm entsprechen einem Viertel deiner Körperlänge. Man könnte auch sagen, Dir fehlen 200 g Daunen am Körper, die sind irgendwo "da unten". Du willst also mit einem weitgeschnittenen Schlafsack mit 600 g Daune und ohne Fußbox bei -10 Grad schlafen, nach einem anstrengenden Tag. Schon mal probiert?

            Jetzt habe ich zwei Möglichkeiten:
            Das Schlafsackuniversum ist größer als Du denkst.
            Zuletzt geändert von Sarekmaniac; 14.09.2012, 08:33. Grund: nachgeschaut und nachgerechnet
            Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
            (@neural_meduza)

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            • Komtur
              Alter Hase
              • 19.07.2007
              • 2818
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Wie kritisch ist ein zu großer Schlafsack?

              Wenn der untere Bereich "leer" wäre, müsste man dort theoretisch die Luft entsprechend aufwärmen. Allerdings ist es eher üblich, dass der Schlafsack an der Stelle zusammenfällt und somit Innen die Oberseite direkt auf der Unterseite liegt. Ein ungenutzter Stauraum ist dann nicht vorhanden. Somit muss dieser auch nicht aufgewärmt werden.

              Andererseits fällt es dem Körper leichter dort 10 Liter Luft zu erwärmen, was nur wenige Gramm wären, anstatt von Pullover und Hose mit einer Masse von 2 kg.

              Zudem gäbe es noch den Trick, das untere Stück des Schlafsacks nach Innen zu stülpen. Dann ist kein "leeres" Volumen dort vorhanden.

              Ansonsten lieber ein Stück zu groß, als einen zu kleinen Schlafsack.

              .
              Der Sinn des Reisens ist, an ein Ziel zu kommen, der Sinn des Wanderns, unterwegs zu sein.

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              • lina
                Freak

                Vorstand
                Liebt das Forum
                • 12.07.2008
                • 44442
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Wie kritisch ist ein zu großer Schlafsack?

                Bist Du Bauchschläfer?
                Wenn ja, liegen die Arme ja meistens irgendwo oben anstatt seitlich, d.h. es ist angenehmer, wenn der Schlafsack länger ist.

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                • Nita
                  Fuchs
                  • 11.07.2008
                  • 1751
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Wie kritisch ist ein zu großer Schlafsack?

                  Hallo,

                  bin auch 175cm und habe mich mal für einen L-Schlafsack (200cm?) entschieden. Seitdem schleppte ich nur mehr als nötig... Erstens ist er noch breiter und zweitens so lang, dass ich mich inklusive Kopf verkriechen kann, ohne die Kapuze zu benutzen. Jetzt habe ich einen in meiner Größe und bin zufrieden; ein paar Klamotten passen trotzdem gut rein.
                  Reiseberichte

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                  • Vegareve
                    Freak

                    Moderator
                    Liebt das Forum
                    • 19.08.2009
                    • 14491
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Wie kritisch ist ein zu großer Schlafsack?

                    Lieber zu gross als zu klein. Den Schlafsack kann man auffüllen, falls einem kalt wird, man kann Sachen stauen (zB eine Flasche Wein oder Elektronik) und man hat Platz. Ist der Sack zu klein und erstickt man fast da drin, kann man nichts mehr ändern. Meine Schlafsäcke sind immer länger als mich selber, da es eh keine Schlafsäcke in 1,60 gibt (und ich darin warscheinlich klaustrophobisch werden würde).
                    "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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                    • anja13

                      Alter Hase
                      • 28.07.2010
                      • 4889
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Wie kritisch ist ein zu großer Schlafsack?

                      Ich würde keinen Schlafsack kaufen, der so viel zu lang ist! Unnötig Gewicht und warme Füße bekommt man so auch eher nicht. Ein zu kurzer Schlafsack sollte es allerdings auch nicht sein, da wird's oben rum schnell kalt.
                      Socken, Unterwäsche oder sowas bekommt man eigentlich immer noch neben die Füße, wenn's sein muss.

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                      • lina
                        Freak

                        Vorstand
                        Liebt das Forum
                        • 12.07.2008
                        • 44442
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Wie kritisch ist ein zu großer Schlafsack?

                        So weit ich mich erinnere, habe ich gelesen, dass Nahanny bei Maßanfertigung 25 cm Mehrlänge hinzufügt.

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                        • anja13

                          Alter Hase
                          • 28.07.2010
                          • 4889
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: Wie kritisch ist ein zu großer Schlafsack?

                          Zitat von lina Beitrag anzeigen
                          So weit ich mich erinnere, habe ich gelesen, dass Nahanny bei Maßanfertigung 25 cm Mehrlänge hinzufügt.
                          Gerade mal nachgemessen:

                          Mein Nahanny (Alpin) ist ca. 1,70m lang, mit Kapuze ca. 2,0-2.05 m, ich bin 1,64 m. Die Länge ist gerade so okay, der 3-JZ ist etwas länger (1,75m, meine ich?)

                          Wenn man die Kapuze mitrechnet, kommt das ganz gut hin mit der Mehrlänge von ca. 30 cm.

                          Der Exped Comfort XL ist empfohlen für eine Körperlänge bis 210 cm und soll 2,4 m lang sein, also vll. doch bei einer Größe von 1,75 m etwas viel?
                          Da wäre es lt. Homepage Exped wohl eher M.

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                          • Vegareve
                            Freak

                            Moderator
                            Liebt das Forum
                            • 19.08.2009
                            • 14491
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Wie kritisch ist ein zu großer Schlafsack?

                            Zitat von anja13 Beitrag anzeigen
                            Gerade mal nachgemessen:

                            Mein Nahanny (Alpin) ist ca. 1,70m lang, mit Kapuze ca. 2,0-2.05 m
                            Wie jetzt, ihr messt nur vom Hals abwärts und die Kapuze extra? Körperlänge ist doch Kopf inklusiv , also von der Kapuze bis zu den Fussspitzen.
                            "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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                            • Sarekmaniac
                              Freak

                              Liebt das Forum
                              • 19.11.2008
                              • 11004
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              AW: Wie kritisch ist ein zu großer Schlafsack?

                              Schlafsäcke haben eine nutzbare Innenlänge und Außenmaße (innen/außen gemessen vom Fußende bis zum oberen Kapuzenrand)

                              Die Innenlänge ist meist kürzer als das Außenmaß,da sich zwischen Innenstoff und Außenstoff ja Stege und isolierende Daunen befinden - zumindest sollten sie das.

                              Der Exped z.B., den Phobos sich kaufen will, hat eine nutzbare Innenlänge von circa 220 cm (drum steht auch bei Exped geschrieben: Für Personen bis 210 cm geeignet), und eine Außenlänge von 240 cm.
                              Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
                              (@neural_meduza)

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                              • Phobos
                                Gerne im Forum
                                • 28.04.2009
                                • 68
                                • Privat

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                                #16
                                AW: Wie kritisch ist ein zu großer Schlafsack?

                                Hey, danke für die vielen Anregungen!

                                Was ich vergessen habe: Den Yeti würde ich in L nehmen, also auch mit entsprechend etwas Spielraum.

                                Jemand hat geschrieben, es gäbe noch so viele Möglichkeiten im Schlafsackuniversum. Jain.
                                Ich habe drei limitierende Faktoren:
                                Preis
                                Zeit
                                Geräumigkeit

                                Ich brauche einen geräumigen Schlafsack, innerhalb der nächsten 2 Wochen, und er sollte nach möglichkeit nicht allzu viel mehr als 250EUR kosten.
                                Da wirds bei -10°C schon relativ eng, ansonsten fällt mir nur noch der Carinthia Ladakh 900 plus ein, der ist allerdings noch mal ein schönes Stück schwerer.
                                Im Gegensatz dazu schleppe ich beim Exped in viel zu groß genau das gleiche Gewicht wie beim Yeti in passend. Er hat also eigentlich nur Vorteile, abgesehen vom ungenutzen Platz im Inneren.
                                Und darum gehts mir eigentlich, ob dieser Platz im Inneren negativ auffällt oder nicht.
                                Wenn man den Sack einschlägt oder gar nach Innen stülpt, sollte sich das doch beheben lassen, oder täusch ich mich?


                                Ansonsten, kann zufällig jemand Yeti Sunrizer Comfort und Exped Comfort miteinander vergleichen?
                                Danke!


                                Edit: Ach ja, großes Kriterium war auch noch, dass man den Schlafsack komplett öffnen und als Decke verwenden kann, da's danach in wärmere Gefilde geht...
                                Zuletzt geändert von Phobos; 14.09.2012, 14:33.

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                                • ToniBaer
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                                  #17
                                  AW: Wie kritisch ist ein zu großer Schlafsack?

                                  Zitat von Sarekmaniac Beitrag anzeigen
                                  Der Exped Comfort ist eh schon weit. Dieser (XL) ist dir am Fußende außerdem 45 cm zu lang: 10 cm reguläres Spiel für 2,10 m große Menschen, + 35 cm, weil er die falsche Größe hat. Schau dir das mal an einem Zollstock an, fast ein halber Meter. Die schöne wärmende Fußbox wirst Du nicht mal mit den Zehenspitzen erreichen. Die 45 cm entsprechen einem Viertel deiner Körperlänge. Man könnte auch sagen, Dir fehlen 200 g Daunen am Körper, die sind irgendwo "da unten". Du willst also mit einem weitgeschnittenen Schlafsack mit 600 g Daune und ohne Fußbox bei -10 Grad schlafen, nach einem anstrengenden Tag. Schon mal probiert?
                                  Ich will ja nicht rumnögeln, aber wenn schon rechnen, dann bitte auch korrekt. 10cm reguläres Spiel brauchst du nicht einrechnen, weil die sowieso (bei jedem Sack) dabei wären und das aus guten Gründen. Bei meinem Schlafsack ist das Innenmaß auch 10cm länger als meine Körpergröße, trotzdem habe ich kaum Luft am Fußraum. Liegt unter anderem daran, das ich nicht mit angewinkelten Zehenspitzen schlafe, sondern diese "locker" runter hängen.
                                  Vergleicht man die Größe mit einem M Schlafsack (180cm Körpergröße), dann hätte der längere Schlafsack das 1.16 fache Volumen (tatsächlich sogar weniger, weil Fußbox und Kapuze keine Rolle spielen), also ein sechstel mehr. Vergleicht man die Füllmenge von M und XL stellt man fest, das XL etwa 110g mehr Daunen besitzt, was dem 1.14 fachen entspricht. Somit ist es Unsinn zu behaupten, dass im XL effektiv weniger Daune wäre, das nimmt sich fast nix (2%). Effektiv wäre man selbst bei dem XL mit knapp 800g Daunen unterwegs.

                                  Zum Thema selbst:
                                  Kommst du damit klar, etwas ins Fußende zu stopfen, dann spricht nicht viel gegen den Exped (wenn er dir persönlich mehr zusagt). Zur Not kannst du dir auch noch Daunen/Primaloftbooties zulegen, das minimiert die Gefahr von kalten Füßen beim Einschlafen.
                                  Umstülpen würde ich nicht, denn dann läufst du Gefahr Kältebrücken zu produzieren.

                                  Viele Grüße
                                  Toni

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                                  • Aktaion
                                    Fuchs
                                    • 23.09.2011
                                    • 1493
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                                    #18
                                    AW: Wie kritisch ist ein zu großer Schlafsack?

                                    Zitat von ToniBaer Beitrag anzeigen
                                    Umstülpen würde ich nicht, denn dann läufst du Gefahr Kältebrücken zu produzieren.
                                    Zumal die Halbwertszeit dieser Maßnahme das erste drehen/bewegen sein dürfte

                                    Ansonsten denke Ich auch, dass der Exped sehr groß ist, aber wie schon vielfach jetzt beschrieben kann es auch i.O. sein, wenn ein zusätzliches Teil (Jacke, Weste, Füßlinge...) für den Fußraum Anwendung findet.
                                    Ist aber für den Temp. - Bereich noch nicht wirklich interessant da etwas anzuwärmen.

                                    Denke die Angabe
                                    Yeti Sunrizer 800 Comfort in passender Größe für 175cm
                                    bezieht sich auf den L mit 190cm Innenlänge.

                                    M wäre Quatsch.

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                                    • Fletcher

                                      Fuchs
                                      • 24.02.2012
                                      • 1109
                                      • Privat

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                                      #19
                                      AW: Wie kritisch ist ein zu großer Schlafsack?

                                      Wo willst du denn den Schlafsack benutzen? Im Zelt?
                                      Denn dann wäre da die Länge ja ein Faktor, den es zu berücksichtigen gilt.
                                      Wenn es dieser lange Schlafsack sein soll, dann passt er ja kaum in ein "Standartzelt", im Winter schon mal gar nicht. Dort hast du ja mehr Bodenaufbau wegen der Isolation.
                                      Du wirst dann zwangsläufig Probleme mit nem Innenzelt bekommen und so ein Innenzelt ist im Winter gerne mal Kondenzfeucht.
                                      Du hättest ja mindestens die Schlafsackdicke, wobei die Fußbox meist noch nen Tick höher als der Rest ist, plus ne dickere EVA. Das sind dann bestimmt 25cm, eher mehr.
                                      Wenn dann nicht mal die Füße in der Fußbox sind, wird der Schlafsack dort ziemlich feucht und trocknet auch nicht oder kaum wenn er das Innenzelt touchiert. Hat was damit zu tun, dass Diffusion nur bei Temperaturunterschied funktioniert und die Box dann ja eher kühl ist, da sie nicht gewärmt wird.
                                      Dem kann man aber mit ner wasserabweisenden/dichten Hülle entgegenwirken.
                                      Das letzte Hemd hat keine Taschen

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                                        • 28.04.2009
                                        • 68
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                                        #20
                                        AW: Wie kritisch ist ein zu großer Schlafsack?

                                        Ach gott, kann net mal jemand ein Totschlagargument bringen bitte, so weiß ich erst recht wieder net was ich tun soll

                                        Unterwegs bin ich erstmal in Hütten.
                                        Zum Thema Zelt: Falls ich mit dem Zelt unterwegs bin, ist die Größe kein Problem. Ich hab ein großes Wechsel, keine Ahnung wie's genau heißt. Das ist asymmetrisch gebaut, d.h. eine Seite ist deutlich länger.
                                        Und meine Freundin mit ca 1,55m könnt ich locker noch zu mir in der Schlafsack stecken - oder eben auf die kürzere Seite verfrachten ;)

                                        Ich werd jetzt mal meinen vorhandenen KuFa-Riesensack vermessen, mal schaun was da raus kommt dabei
                                        Zuletzt geändert von Phobos; 14.09.2012, 14:54.

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