Bodenfeuchtigkeit im Zelt

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • HarmM
    Gerne im Forum
    • 18.03.2007
    • 66
    • Privat

    • Meine Reisen

    Bodenfeuchtigkeit im Zelt

    Hallo,

    beim Zelten hat man ja in der Regel das "Problem", dass man von unten mit Bodenfeuchtigkeit zu kämpfen hat. Daher meine Frage, was tut ihr dagegen?

    Oder kann man sagen, dass man, wenn man ein Zelt mit einer sehr guten Wassersäule für den Boden (z.B. 7000mm bei Salewa) keine Problem mehr mit Feuchtigkeit vom Boden hat?

    Kann mir da ein Experte helfen?

    Danke!

    Gruß
    Harm

  • pfadfinder
    Fuchs
    • 14.03.2006
    • 2123

    • Meine Reisen

    #2
    Wenn Du einen guten Zeltboden mit hoher Wassersäule hast, sollte von unten keine Feuchtigkeit durch den Boden selbst gelangen.
    Zudem kann eine Zeltunterlage davor schützten, dass Dein Zeltboden beschädigt wird und (besonders in der Apsis) eine Unterlage verringert auch die Luftfeuchtigkeit in der Zeltluft, wenn man so will, wenn der Boden schon nass ist bevor das Zelt aufgebaut wird.
    Eine Unterlage ist jedoch nicht unbedingt erforderlich und Du findest auch viele Info's dazu in der Suchfunktion...

    Eine ausreichend hochgezogene Bodenwanne ist immer zu empfehlen.

    LG
    ,,Es widerspricht ganz klar der Natur des Menschen, sich über allzu lange Zeit in geschlossenen Räumen aufzuhalten!\"

    ->Physikalisch gesehen gibt es gar keine Kälte!

    Kommentar


    • sjusovaren
      Lebt im Forum
      • 06.07.2006
      • 6043

      • Meine Reisen

      #3
      Re: Bodenfeuchtigkeit im Zelt

      Kann mich da nur anschließen..
      Ein unbeschädigter Boden ist dicht. Hatte aber noch kein Salewa
      Die Bodenfeuchtigkeit der Erde erhöht aber, zusätzlich zu den eigenen Ausdünstungen, den Kondensniederschlag im Zelt.
      Da kann ein Footprint, das auch die Apsis abdeckt, spürbar helfen.
      Schont natürlich auch gleich den Zeltboden, und hält Schmutz vom Innenzelt fern.
      Wenn du das Mehrgewicht verschmerzen kannst, ist eine Unterlegplane sicher zu empfehlen.

      Gruß,


      edit: was meinst du eigentlich mit dem "Problem der Bodenfeuchtigkeit"?
      Die Feuchtigkeit des Erdbodens allgemein, oder speziell Feuchtigkeit auf dem Zeltboden?
      Heilig ist die Unterhose, wenn sie sich in Sonn' und Wind,
      frei von ihrem Alltagslose, auf ihr wahres Selbst besinnt.


      Christian Morgenstern

      Kommentar


      • Nicht übertreiben
        Hobbycamper
        Lebt im Forum
        • 20.03.2002
        • 6979
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Es kann aber natürlich auch trotz dichtem Boden feucht werden - wenn der Untergrund entsprechend kalt ist, kondensiert dort genau so Wasser, wie am Innen- oder Außenzelt. Sind aber nicht die Mengen.

        Kommentar


        • Erny
          Gesperrt
          Alter Hase
          • 05.05.2005
          • 2763

          • Meine Reisen

          #5
          Durch Kondenswasser lässt es sich nicht verhindern. Ich habe aber eigentlich nie sehr grosse Probleme damit gehabt. OK. Ich hab ein Akto von Hilleberg. Da passt nicht viel mehr als die Isomatte rein. Der Rest liegt fasst alles ausserhalb des Bodens.

          Man kann aber auch im Zelt einfach seine Regenjacke als Unterlage nehmen. Fuer die Sachen, die nicht feucht werden sollen. Oder den Regenueberzug fuer den Rucksack.

          Gruss

          Erny

          Kommentar


          • khyal
            Lebt im Forum
            • 02.05.2007
            • 8195
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Re: Bodenfeuchtigkeit im Zelt

            Zitat von sjusovaren
            ...Ein unbeschädigter Boden ist dicht...
            Die Bodenfeuchtigkeit der Erde erhöht aber, zusätzlich zu den eigenen Ausdünstungen, den Kondensniederschlag im Zelt.
            Da kann ein Footprint, das auch die Apsis abdeckt, spürbar helfen.
            Schont natürlich auch gleich den Zeltboden, und hält Schmutz vom Innenzelt fern.
            Wenn du das Mehrgewicht verschmerzen kannst, ist eine Unterlegplane sicher zu empfehlen....
            hab schon genuegend zelte mit rel duennem boden (z.b. alte wolfskin) gehabt, wo es eben, wenn richtig wasser unterm zelt gestanden hat und du eine punktuelle belastung (z.b. knien) gemacht hast, an der stelle das wasser durchgedrueckt hat...
            kann dir ansonsten nur zustimmen, footprint oder entsprechende universalbodenplane ist unbedingt zu empfehlen, dann wird auch grad bei feuchtem wetter und erdboden der zeltboden nicht so eingesaut...

            die stabilsten boeden sind eindeutig in terra nova und den meisten mac pac zelten...

            cu

            khyal
            www.terranonna.de

            Kommentar


            • Hasenfuss
              Erfahren
              • 18.03.2007
              • 398
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Re: Bodenfeuchtigkeit im Zelt

              Zitat von HarmM
              Oder kann man sagen, dass man, wenn man ein Zelt mit einer sehr guten Wassersäule für den Boden (z.B. 7000mm bei Salewa) keine Problem mehr mit Feuchtigkeit vom Boden hat?
              Hallo Harm,

              ich selbst habe ein Salewa Scorpio II (Wassersäule Boden 8000 mm) und ein älteres Salewa Himal III und hatte noch nie Probleme mit "normalem" Regen. Als Extrasicherheit habe ich für beide Zelte noch s.g. Groundsheets im Einsatz, die aber mehr dem Schutz des Bodens gegen Steine usw. dienen. Außerdem dreckt der Zeltboden dadurch nicht so sehr ein, die Anschaffung ist also schon deshalb sinnvoll. Beachte aber, dass die Bodenplane seitlich nicht über das Überzelt hinausragen sollte, da sonst der ablaufende Regen zwischen Zeltboden und Unterlage läuft und du sofort im Wasser liegst.

              Ums auf den Punkt zu bringen: Wenn du in einer Senke campst, die dann über Nacht mit Regenwasser vollläuft, wird Nässe wohl in jedes Zelt eindringen. Bei gut ausgesuchtem Platz aber sollten im Normalfall 7000 mm Wassersäule völlig ausreichend sein. Zur Sicherheit noch ein Groundsheet / Footprint oder einfache Baumarktplane drunter und der ruhigen Nacht sollte auch bei Regen nichts im Wege stehen.

              Gruß von Hasenfuss.
              Wir haben doch alle unsere Bretter vorm Kopf.
              Die Frage ist doch vielmehr, wie groß diese sind und wie tief die Nägel drin stecken.

              Kommentar

              Lädt...
              X