Nach langer Überlegung habe ich mir das Superfly Tarp von WarbonnetOutdoors angeschafft, denn der Winter naht.
Nach Bestellung auf der Firmen-Webseite hat es ca. 2 Wochen gedauert bis Warbonnet das Tarp als versendet deklariert hat. 1,5 Wochen später hatte ich das Tarp dann vor mir liegen. Wie angekündigt, kam nur das nackte Tarp mit dem Packsack. Beides erscheint gut verarbeitet. Ok, an einigen wenigen Stellen sieht man etwas eilig abgeschnittene Fäden, aber das trübt die insgesamt solide und durchdachte Arbeit nicht. Das Tarp ist übrigens in den USA produziert.

Bisher habe ich ein 3x3m DD-Tarp genutzt, das wandert jetzt erstmal in den Schrank. Im Verhältnis zur Fläche ist es schwer und voluminös wenn es verpackt ist. Das liegt natürlich am Material: Polyester. Stärke weiß ich leider nicht genau. Gesamtgewicht ohne Schnüre und Heringe ungefähr 840g. Das Superfly ist aus silikonisiertem 1.1 Ripstop Nylon (1.1 ounce/square yard = etwa 37,3g/m²) genäht und wiegt nackt ca. 612g. Das ist doch schon mal was.

Konstruktion
Vielversprechend auch das Format: Die Ridgelinelänge liegt bei 11 Fuß = 335cm und ist damit gute 30cm länger als das DD. Die Grundfläche ist nicht rechtwinklig und gerade geschnitten, sondern zwischen den Abspannpunkten verlaufen die Kanten mit einen leichten parabelförmigen Einschnitt. Dadurch lässt sich das Tarp straffer abspannen. Das gesamte Format ist für die Bridge Hammock ein echter Zugewinn.
Schön ist die Lösung an der Ridgeline (Tarp-First): Warbonnet vernäht die beiden Seitenhälften nicht klassisch mit einer Kappnaht sondern einfach platt miteinander und setzt über diese Naht noch ein Ripsband. Dadurch soll das ansonsten bei SilNylon unabdingbare Nachversiegeln der Naht entfallen, da kein Wasser mehr eindringen kann – genial! Alle Punkte die abgespannt werden können, sind minimalistisch aber auf effiktive Weise verstärkt.


Dann kommen die “Türen”. Sind sie geschlossen, hat man schon fast eine Art Zelt. Wahlweise lassen sie sich, je nach Wetterlage, natürlich auch ganz oder teilweise öffnen.

Der Knaller sind auch die Pullouts, die in der Fläche angebrachten vier Schlaufen. Damit lässt sich der Innenraum deutlich vergrößern und die Fläche wird bei stärkerem Seitenwind weniger eingedrückt. Für die Bridge Hammock auch von Vorteil, da ich das Tarp steiler abspannen kann, ohne dass die Spreizen den Stoff beschädigen könnten. Bei dem DD-Tarp war mir das bisher immer egal, wahrscheinlich auf Grund des niedrigen Anschaffunspreises und des robuster erscheinenden Polysters. So ist das eben mit der leichten = teuren Ausrüstung. Möchte man das als Nachteil bewerten, dann bitte hier gleich noch einer: Durch das Nylon wird sich das Tarp bei Regen dehnen und muss nachgespannt werden. Hat mich bei meinem chinoisen Zelt einer Schweizer Firma aus gleichem Mateial tierisch genervt. War unwissend und wurde schlecht beraten und vom Verkäufer (blinder und tauber Freak) zu einem SilNylon-Modell überedet worden. Im Nachhinein totaler Unsinn, was meine Bedürfnisse angeht. Das vom Kondens innen nasse Aussenzelt hing jeden Morgen auf dem Innenzelt. Beim Tarp wird das natürlich nicht passieren, trotzdem werde ich selbstpannende Abspannleinen nachrüsten.

Für die kleine Fotoserie habe ich natürlich geplant die Hängematte mit aufzubauen. Umnächtigt wie ich war, habe ich allerdings die obligatorischen Spreizen für die Bridge-Matte vergessen, konnte die selbe nicht aufbauen und habe fluchend 20km von zu Hause im Gestrüpp gestanden. Daher hier und jetzt nur das Tarp. Demnächst werde ich aber beides noch mal im Realeinsatz fotografisch festhalten und die Bilder nachliefern. Was ich hier festgehalten habe, sind übrigens nur die ersten Gehversuche. Habe das Tarp vorher noch nie aufgebaut, daher hängt es hier und da noch ein wenig schlapp herum.
Bis denne
D.
Nach Bestellung auf der Firmen-Webseite hat es ca. 2 Wochen gedauert bis Warbonnet das Tarp als versendet deklariert hat. 1,5 Wochen später hatte ich das Tarp dann vor mir liegen. Wie angekündigt, kam nur das nackte Tarp mit dem Packsack. Beides erscheint gut verarbeitet. Ok, an einigen wenigen Stellen sieht man etwas eilig abgeschnittene Fäden, aber das trübt die insgesamt solide und durchdachte Arbeit nicht. Das Tarp ist übrigens in den USA produziert.
Bisher habe ich ein 3x3m DD-Tarp genutzt, das wandert jetzt erstmal in den Schrank. Im Verhältnis zur Fläche ist es schwer und voluminös wenn es verpackt ist. Das liegt natürlich am Material: Polyester. Stärke weiß ich leider nicht genau. Gesamtgewicht ohne Schnüre und Heringe ungefähr 840g. Das Superfly ist aus silikonisiertem 1.1 Ripstop Nylon (1.1 ounce/square yard = etwa 37,3g/m²) genäht und wiegt nackt ca. 612g. Das ist doch schon mal was.
Konstruktion
Vielversprechend auch das Format: Die Ridgelinelänge liegt bei 11 Fuß = 335cm und ist damit gute 30cm länger als das DD. Die Grundfläche ist nicht rechtwinklig und gerade geschnitten, sondern zwischen den Abspannpunkten verlaufen die Kanten mit einen leichten parabelförmigen Einschnitt. Dadurch lässt sich das Tarp straffer abspannen. Das gesamte Format ist für die Bridge Hammock ein echter Zugewinn.
Schön ist die Lösung an der Ridgeline (Tarp-First): Warbonnet vernäht die beiden Seitenhälften nicht klassisch mit einer Kappnaht sondern einfach platt miteinander und setzt über diese Naht noch ein Ripsband. Dadurch soll das ansonsten bei SilNylon unabdingbare Nachversiegeln der Naht entfallen, da kein Wasser mehr eindringen kann – genial! Alle Punkte die abgespannt werden können, sind minimalistisch aber auf effiktive Weise verstärkt.
Dann kommen die “Türen”. Sind sie geschlossen, hat man schon fast eine Art Zelt. Wahlweise lassen sie sich, je nach Wetterlage, natürlich auch ganz oder teilweise öffnen.
Der Knaller sind auch die Pullouts, die in der Fläche angebrachten vier Schlaufen. Damit lässt sich der Innenraum deutlich vergrößern und die Fläche wird bei stärkerem Seitenwind weniger eingedrückt. Für die Bridge Hammock auch von Vorteil, da ich das Tarp steiler abspannen kann, ohne dass die Spreizen den Stoff beschädigen könnten. Bei dem DD-Tarp war mir das bisher immer egal, wahrscheinlich auf Grund des niedrigen Anschaffunspreises und des robuster erscheinenden Polysters. So ist das eben mit der leichten = teuren Ausrüstung. Möchte man das als Nachteil bewerten, dann bitte hier gleich noch einer: Durch das Nylon wird sich das Tarp bei Regen dehnen und muss nachgespannt werden. Hat mich bei meinem chinoisen Zelt einer Schweizer Firma aus gleichem Mateial tierisch genervt. War unwissend und wurde schlecht beraten und vom Verkäufer (blinder und tauber Freak) zu einem SilNylon-Modell überedet worden. Im Nachhinein totaler Unsinn, was meine Bedürfnisse angeht. Das vom Kondens innen nasse Aussenzelt hing jeden Morgen auf dem Innenzelt. Beim Tarp wird das natürlich nicht passieren, trotzdem werde ich selbstpannende Abspannleinen nachrüsten.

Für die kleine Fotoserie habe ich natürlich geplant die Hängematte mit aufzubauen. Umnächtigt wie ich war, habe ich allerdings die obligatorischen Spreizen für die Bridge-Matte vergessen, konnte die selbe nicht aufbauen und habe fluchend 20km von zu Hause im Gestrüpp gestanden. Daher hier und jetzt nur das Tarp. Demnächst werde ich aber beides noch mal im Realeinsatz fotografisch festhalten und die Bilder nachliefern. Was ich hier festgehalten habe, sind übrigens nur die ersten Gehversuche. Habe das Tarp vorher noch nie aufgebaut, daher hängt es hier und da noch ein wenig schlapp herum.
Bis denne
D.
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