Beleuchtung

[Simon]

Ich habe mir nach der Beratung hier im Forum die Acebeam H30 gekauft. Verdammt hell (meine Wissens immer noch die hellste Stirnlampe mit Akku im Lampenkopf), Gewicht okay, Powerbankfunktion und bei nicht zu hellem Licht sehr lange Leuchtdauer. Etwas stört mich, dass es keine Stufe zwischen dem Lesemodus und der schwächsten Stufe gibt. Auch die Bedienung ist jetzt nicht ganz einfach (die Lampe hat halt auch viele Funktionen) und nach dem Sommer muss ich kurz herumspielen bis ich alle Modi finde. Aber im gesamten gute Lampe. Ist halt nur die Frage ob das für normales Wandern nicht etwas overkill ist, ich nutze die Lampe am Fahrrad und auf Skitouren im freien Gelände.
Ansonsten eine Petzl Tikka macht auch Licht, wiegt fast nichts und kostet nur ein Viertel.

[aimhigh]

Ein großer Pluspunkt bei der Armytek Wizard ist gerade die Halterung, in die die Lampe nur eingeclipst ist. Nix mit gefummel mit den Silikondingern. Dadurch wechselt man schnell von Hand- zu Stirnlampe und andersrum.
wenn nur eine Lampe, dann die.

[mariusgnoedel]

Petzl Actik Core: gut genug (für Wanderungen im Dunkeln, Hochtouren, Fahrradtouren im Winter/Herbst mit Zelten), sofern man nicht viel Licht braucht, Akku aufladbar mit USB & tut auch mit normalen Akkus, gab es sehr preiswert.

Petzl Tikka ?: alte Lampe, verwende ich falls ich die Stirnlampe oben nicht finde oder als Backuplösung, tut nach (15?) Jahren immer noch.

B+M Ixon IQ Premium (Akku-Fahrradlicht) + Smartphone: bei Fahrradtouren mit Zelt im "Sommer", Licht braucht man oft nicht (morgens, abends lange hell).

[Shuya]

Stirnlampe ist neben ErsteHilfeSet und Klopapier eine der drei Konstanten auf jeder Tour egal wie lang und wo.

Taschenlampen sind für den Garten was, aber auf Tour murks.

Du hast die Hände frei, gerade im Gebirge bzw. Bergsteigen habe ich Stöcke, und muss Klettern. Schauen auf der Karte, suchen im Rucksack, spätestens wenn du mal mehr als einmal im Dunkeln wirklich aktiv warst, klemmst du dir die Lampe zwischen die Zähne und wirst merken wie praktisch ein Kopfband wäre.

Auf Hochtour 2..3h vor Sonnenaufgang starten, beim Klettern auf einer MSL im Dunkeln wieder runter, beim wandern gerade in der dunklen Jahreszeit mal eine Pause mehr und es wird dunkel..., es gibt viele Gründe eine immer mit zu haben. Und sei sie noch so klein.
Einmal in den Calanques hab ich vergessen sie einzupacken, durfte dann 1h im Stockfinstern zum Auto zurück latschen. Nie wieder.


OT: Und in meiner Anfangs- und Sturm und Drangzeit habe ich in Skandinavien auf einer Trekkingtour im Midsommer eine Stirnlampe mit Reservebatterien rumgetragen, 2 Wochen lang. Meine Frau zieht mich da heute noch mit auf.



Im Einsatz momentan Black Diamond Storm.

[TanteElfriede]

...ich mag Stirnlampen nicht. Ich habe ein BLF A6 bzw eine Astrolux s43 dabei. Die können mächtig hell, aber auch ganz sanft. Ich lege die Lampe meist irgendwo am Rand hin. Astrolux leuchtet schön flächig und damit kann ich dann in Ruhe das Lager aufbauen (falls es schon so duster ist). Aber jeder wie er mag.

[derray]

In den letzten Jahren sind aufladbare Stirnlampen mit integriertem Akku schwer in Mode gekommen. Für mich ist das nichts, da ich weder Powerbank noch sonst irgendein Tecknikschnickschnak mitnehme. Da verlasse ich mich lieber auf die guten alten AAAs und AAs, die ich ohne Probleme überall auf der Welt bekomme. Nutze zur Zeit eine Fenix HL10. Mit einem selbst gebastelten Stirnband konnte ich das Gewicht halbieren und die Lampe startet immer in dem Modus, in dem ich sie vorher ausgeschaltet habe. Letzteres war mir wichtig, weil meine letzte immer mit Vollgas startete, was nachts kräftig nervt und die Batterien schneller aussaugt.

mfg
der Ray

[Shuya]

Jain, Petzls Accus sind so groß wie 3*AAA, da kannst zur Not auch Batterien reinpacken, das wär für mich die einzige sinnvolle Alternative.
Intern verbaute Accus sind eine Pein, schrottest du den Accu oder lässt die Leistung nach, schmeißt du das ganz Gerät weg.
Und wie du sagst, in der Zivilisation gut zu gebrauchen, outdoors wo die Lampe mehrere Tage gebraucht wird, eher nicht.

Ich erlebs in den Alpen immer öfter dass dort Strom knapp ist oder ich für das Laden extra zahlen muss. Dann lieber Reservebatterien.

Für den täglichen Gassigang etc aber sicher sinnvoll.

[AlfBerlin]

Ich verwende eine Thrunite TH20 Stirnleuchte:

neutral white (4500-5500k) oder cool white (5500-6500k)
Kopfband mit Gummihalter
100° Weitwinkel
Leuchtwinkel stufenlos nach oben und unten drehbar.
Entnehmbar aus dem Halter, Schalter links oder rechts.
Aus: Kurz = Ein: Memory letzter Modus.
Ein: Kurz = Aus
Aus: Lang = Firefly = 0,3 Lumen (14 Tage).
An: Lang = Dimmen: 1,6 Lumen (21h) bis 230 Lumen (95min). Die Dimm-Richtung ändert sich nach Loslassen des Schalters beim nächsten Dauerdrücken und bei 1,6 und 230 Lumen, wo die Lampe drei mal blinkt.
Doppel = Turbo = 250 (93min) oder 500, 67min Lumen.
Turbo: Doppel = SOS.
Aus: Vierfach = SOS.
Wasserdicht 1,5m, IPX8.
Stoßfest 2m.
Alkaline-Batterie, Lithium-Batterie, NIMH-Akku, 14500-Li-Ion-Akku.
Bei schwacher Batterie Rückschalten in geringere Helligkeit.
0,9V bis 4,2V
77g ohne Batterie
70 mm x 25mm
Einschalt-Sicherung: viertel Umdrehung am Batteriedeckel
mitgelieferte Ersatzteile: 1 Kopfhalter (vor 2022), 2 Dichtungsringe


links Thrunite TH20 (neutral-weiß), rechts eine andere Leuchte im Rotlicht-Modus

[Spartaner]

Ich verwende seit 6 Jahren eine Skilhunt H02 für damals 35.72€, nicht nur auf Tour, sondern auch täglich im Haus, Keller etc. Die 5 Lumen Minimalmodus reichen mir fast immer, selten wird hochgeschaltet. Damit reicht eine Akkuladung auch für mehrwöchige Herbsttouren. Die Nachfolger kann man auch unterwegs via USB aufladen.

Jetzt bemerke ich immer öfter, dass das Ausschalten nicht mehr problemlos klappt. Eine neue Skilhunt H04 würde allerdings gerade um die 60€ kosten. Da scheint die Inflation schon mächtig zugeschlagen zu haben.

Bei einer Armytek Wizard v3 kann ich das über idealo nachvollziehen. Noch im Juni lag der Preis bei 46.85€, jetzt liegt er bei 65€. Ich kann mich einfach noch nicht damit abfinden, dass mein Geld inzwischen nur noch so wenig Wert ist. Oder ist die exorbitante Preissteigerung auch dem "Hamstern" zuzuschreiben, also der verstärkten Krisenvorsorge allerorten?

Aber mal eine Frage zu Alternativen. Ich suche also eine robuste wasserfeste Stirnlampe mit dem Schalter auf der Oberseite (also nicht an der rechten Seite) und 18650-Akku ähnlich der Skilhunt H04 mit möglichst guter Tageslichtcharakteristik. Die Skilhunt 04 gibt es auch mit "High CRI LED" und "Nichia 519A 4500K".
Irgendeine Empfehlung, günstiger, besser?

[Karlsson]

Ich nutze eine kleine günstige Stirnlampe von Decathlon im Winter vor allem zum Radfahren und im Sommer ist sie halt mit im Zelt. Weil ich keine andere Taschenlampe habe und brauche. Denn eine Stirnlampe kann man in die hand nehmen, anders herum...

[Flachlandtiroler]

Bei einer Armytek Wizard v3 kann ich das über idealo nachvollziehen. Noch im Juni lag der Preis bei 46.85€, jetzt liegt er bei 65€. Ich kann mich einfach noch nicht damit abfinden, dass mein Geld inzwischen nur noch so wenig Wert ist. Oder ist die exorbitante Preissteigerung auch dem "Hamstern" zuzuschreiben, also der verstärkten Krisenvorsorge allerorten?

Exporthandel unterliegt oft dem Dollarkurs... alleine da stecken 15% "Inflation" drin.

[Bambus]

Exporthandel unterliegt oft dem Dollarkurs... alleine da stecken 15% "Inflation" drin.

und die massiv gestiegenen Transportkosten nicht zu vergessen.

[Spartaner]

und die massiv gestiegenen Transportkosten nicht zu vergessen.

Transportkosten gibts doch beim Chinesen gar nicht, da steht immer "Kostenfreie Lieferung".

Warum oben aber 15% "Inflation" in Anführungszeichen gesetzt ist, verstehe ich nicht. Es ist doch seit Jahren heißester Wunsch der EZB, dass die Inflation endlich anziehe und sich die Staatsschulden in Nichts auflösen, whatever it takes.

[carsten140771]

Ich empfehle eine Lampe, spezielle Stirnlampe mit AA oder AAA-Batterien/Akkus.

Von den Lampen von Petzl bin ich nicht überzeugt. Preis-/Leistung stimmen da meiner Meinung nach nicht.
Die Stirnlampen von Black Diamond sagen mir da eher zu.

Da es aber hochwertig (Metall) und möglichst leicht sein soll, wenig Selbstentladung ein Punkt ist, soll es bei mir die Zebralight H-5XX werden.

Aber auch die Sofirn und Manker-Lampen scheinen eine Alternative im "Budget"-Bereich zu sein. Die Sofirn wurde ja schon genannt.

[ApoC]

carsten140771 warum unbedingt AA oder AAA? Ansonsten ja Zebralight bau gute Lampen. Ich würde aber außer in sehr speziellen Fällen keine AA oder AAA Akkus mehr kaufen.

[carsten140771]

carsten140771 warum unbedingt AA oder AAA? Ansonsten ja Zebralight bau gute Lampen. Ich würde aber außer in sehr speziellen Fällen keine AA oder AAA Akkus mehr kaufen.

Das AA-Format gibt es als Akku (mit eigener Elektronik), aber auch als Batterie, speziell Lithium-Batterie.

Dauerhaft griffbereit liegen meine Lampen mit Lithium-Batterien oder den Akkus rum.
Die Option unterwegs einfach mal ein Päckchen Batterien kaufen zu können, ist der Grund dafür, warum ich weiter bei den Formaten AA und AAA, bzw. CR123 bleibe.

Für stärkere Lampen 18650-Akkus, die ebenfalls durch zwei CR123-Lithium-Batterien ersetzt werden können.
Eine gute Budget-Stirnlampe ist aus meiner Sicht die Wuben H-1 (18650). Alle wichtigen Modi, breites Arbeitslicht und das "Breathing-Light" um sie nachts leichter zu finden, finde ich toll. Grundsätzlich ist sie aber zu stark und zu schwer wegen dem Akku.

[ApoC]

Ah okay. Ich denke bei AA und AAA ohne weitere Infos an NiMH oder Batterien (Alkaline, Lithium...). Batterien sind und waren mir zum "viel" verbrauchen zu teuer. Bleiben also Akkus. Ich habe weit über 100 Eneloops wobei die irgendwie verschwunden sind. Die tuen ihren Dienst wirklich gut.

Mitlerweile bin ich aber bei Lampen die regelmäßig genutzt wurden bei Li-Ion Akkus angelangt. Im Auto liegt noch eine Petzl mit Alkaline Batterien. Das Argument des Nachkaufens habe ich auch lange für wichtig gehalten. Mitlerweile denke ich darüber etwas anders. Mal abgesehen von der deutlich längeren Laufzeit von Lampen mit Li-Ion Akkus stellt sich mir die Frage wie oft man wirklich darauf angewiesen ist Batterien nachkaufen zu können. Okay einen Fall hatte ich in der Tat schon als ich meinen Tourenpartner beim Packen abgelenkt hab so, dass der Ersatzakku im Gepäck fehlte und der Akku in der Stirnlampe schon nahezu leer war. Das war aber eigene Schuld. Ansonsten würde ich wohl eher ein Ladekabel einpacken und das Geld für die Batterien lieber in einen gemütlichen Kaffee investieren während Stirnlampe und Handy laden.

[Spartaner]

Ich verwende seit 6 Jahren eine Skilhunt H02 für damals 35.72€, nicht nur auf Tour, sondern auch täglich im Haus, Keller etc. Die 5 Lumen Minimalmodus reichen mir fast immer, selten wird hochgeschaltet. Damit reicht eine Akkuladung auch für mehrwöchige Herbsttouren. Die Nachfolger kann man auch unterwegs via USB aufladen.

Nun ist es wohl endgültig vorbei mit meiner alten Kopflampe Skilhunt H02. Acht Jahre tägliche Benutzung hat sie gehalten, dabei 3 Kopfbänder verschlissen. Jetzt geht sie immer noch an wie am ersten Tag, aber das Ausschalten kann schon mal 2, 4 oder 10 Versuche benötigen. Ich lege die jetzt also zum alten Eisen und mache mit dem Nachfolger, der Skilhunt H04R weiter. An Akku verwende ich weiter meine ersten 18650er, welche ich vor vielen Jahren aus einem verschlissenen Eee PC herausoperiert hatte. Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit dieser Lampe (und den Akkus).