Wasserdichte Regenjacke fürs Trekking, was habt ihr so?

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    • 02.09.2008
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    • Meine Reisen

    #21
    …und für lange rumstehen und rumliegen taugen tatsächlich Membran-Textilien!
    Du verwechselst da was mit einer wehrpflichtigen Armee.
    In den Berufsarmeen dieser Welt dient Ausrüstung dem Wohlbefinden und der Leistungsfähigkeit des Soldaten und damit dem Zweck seines Daseins.
    Da wird extrem viel Geld und Knowhow aufgewendet um das zu gewährleisten.
    Aber Regenklamotten sind Regenklamotten und nur weil so eine Jacke teuer war trägt man die nicht, wenn es nicht regnet.
    DAS ist der größte Fehler der gemacht wird.
    Eine leichte 3 Lagen Jacke hält bei pfleglicher Behandlung sehr viele Jahre auch unter einem Rucksack.

    primärer Einsatzzweck: im Regen rumstehen oder bei Regen im Dreck rumliegen - anstrengende Touren/Aktivitäten nur ab und zu
    Das war zu der Zeit als du deinen Wehrdienst ableisten musstest.
    "adventure is a sign of incompetence"

    Vilhjalmur Stefansson

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    • mitreisender
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      • 10.05.2014
      • 5197
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      • Meine Reisen

      #22
      Ein weiterer Fehler bei derart Jacken ist keine Pflege (aus Angst das würde der Jacke schaden) und falsche Pflege.

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      • Taunuswanderer

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        • 19.01.2018
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        • Meine Reisen

        #23
        Zitat von Trekkman Beitrag anzeigen
        Goritexi + Co sind für mich schöne Beispiele, wie man seit Jahrzehnten erfolgreich verklärt, wie mit Goritexi angeblich die Physik überlistet wird.
        Dass die Physik überlistet werden soll habe ich jetzt noch bei keinem seriösen Hersteller gelesen. Ganz im Gegenteil: die besonderen physikalischen Eigenschaften werden ja gerne betont. Gut, das Ganze wird marketingmäßig extrem aufgeblasen und um die Klientel nicht zu stark mit Physik abzuschrecken werden wesentliche Faktoren* eher nicht beworben. Daher beschränkt man sich auf die eher theoretische Dampfdurchlässigkeit des textilen Grundmaterials.
        Also im wesentlichen kein Unterschied zu anderen Werbeversprechen…

        *wenn ich mehr schwitze, als abtransportiert werden kann, dann wird‘s drinnen halt feucht und später nass
        *dass ein guter Dampfdurchlass nur in gewissen Temperaturbereichen (draußen kälter als drinnen, draußen nicht zu kalt und nicht zu heiß) gut funktioniert
        *dass der spezifizierte/beworbene Dampfdurchlass nur ein Maximalwert unter Laborbedingungen darstellt
        *dass von x m2 Jackenfläche nur y % überhaupt durchlässig sind, weil der Rest getaped, gedoppelt oder sonst wie verarbeitet ist
        *uswusf.

        und ja: Geld wollen sie alle verdienen, auch diejenigen, die die 15-Euro-Jacken verkaufen…
        Dies ist keine Signatur.

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        • lina
          Freak

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          • 12.07.2008
          • 44442
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          • Meine Reisen

          #24
          … ich sag’s ja – Schirm …
          Damit weichen außerdem auch nicht mehr die Rucksackträger durch (welches ich besonders unangenehm fand).

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          • Taunuswanderer

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            • 19.01.2018
            • 5542
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            • Meine Reisen

            #25
            Zitat von cast Beitrag anzeigen
            Aber Regenklamotten sind Regenklamotten und nur weil so eine Jacke teuer war trägt man die nicht, wenn es nicht regnet.
            Jau, würde ich meine Ausrüstung überwiegend motorisiert transportieren und nur ab und zu zum nächsten Hochstand tragen, dann würde ich die Regenjacke auch nur bei Regen tragen. Nun trage ich aber meine Ausrüstung viel auf dem Rücken und kenne auch vorab nicht immer die Wetterverhältnisse. Daher entscheide ich mich je nach Tour vorab, ob ich eine Regenjacke (hohe Wahrscheinlichkeit von anhaltendem oder starkem Regen), Windschutzjacke (kein Regen oder nur leichte Schauer) oder beide mitnehme (anstrengende Touren im Hochgebirge). Das führt dazu, dass die Jacke im ersten Fall auch zu anderen Zwecken als denn Regenschutz getragen wird. Und selbst, wenn ich die Regenjacke dabei habe und nicht anziehe, wird sie durchs Packen und Kramen im Rucksack beansprucht.

            Zitat von cast Beitrag anzeigen
            DAS ist der größte Fehler der gemacht wird.
            Klar.
            Zitat von Steve Jobs
            You‘re holding it wrong!
            Dies ist keine Signatur.

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            • AlfBerlin
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              • 16.09.2013
              • 5073
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              • Meine Reisen

              #26
              Statt Trockenheit, versuche ich, eine optimale Körpertemperatur zu gewährleisten, nicht zu kalt und nicht zu warm. Dafür ist es wichtig, die Temperatur regeln zu können.

              Solange ich gehe, brauche ich bei >0°C keine dicke und schwere Kleidung. Besser dünne, schnell trocknende Sachen.

              Beim Rasten ziehe ich einen Hilleberg Bivanorak über. Selten auch beim Gehen. Dann brauche ich aber fast gar nichts mehr darunter.

              Zitat von Pfad-Finder Beitrag anzeigen
              ...ohne Schnickschnack wie Unterarm-Reißverschlüsse...
              Unterarm Reißverschlüsse sind sehr praktisch, um die Körpertemperatur zu regeln.

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              • cast
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                • 02.09.2008
                • 19443
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                Zitat von Taunuswanderer Beitrag anzeigen

                Jau, würde ich meine Ausrüstung überwiegend motorisiert transportieren und nur ab und zu zum nächsten Hochstand tragen, dann würde ich die Regenjacke auch nur bei Regen tragen. Nun trage ich aber meine Ausrüstung viel auf dem Rücken und kenne auch vorab nicht immer die Wetterverhältnisse. Daher entscheide ich mich je nach Tour vorab, ob ich eine Regenjacke (hohe Wahrscheinlichkeit von anhaltendem oder starkem Regen), Windschutzjacke (kein Regen oder nur leichte Schauer) oder beide mitnehme (anstrengende Touren im Hochgebirge). Das führt dazu, dass die Jacke im ersten Fall auch zu anderen Zwecken als denn Regenschutz getragen wird. Und selbst, wenn ich die Regenjacke dabei habe und nicht anziehe, wird sie durchs Packen und Kramen im Rucksack beansprucht.


                Klar.
                Das ist doch dein Problem wenn du Fehler machst. Meine Paclite wiegt fast nix und kommt raus wenn es regnet, nicht wenn die Luftfeuchtigkeit steigt. Da reicht was winddichtes.
                Im Fjäll gibts Menschen die benutzen einen Poncho. Den trägt ja auch niemand bei Sonnenschein.
                Die Jacke wird zusammengerollt, da passiert gar nichts.

                Es ist ein grundlegender Fehler Hardshells bei trockenem Wetter zu tragen. Dafür gibts Softshells bzw Mischgewebejacken.
                Aber wenn man nur im Taunus wandert muss natürlich auch die schicke Jacke getragen werden, sonst sieht sie ja niemand.
                "adventure is a sign of incompetence"

                Vilhjalmur Stefansson

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                • Taunuswanderer

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                  • 19.01.2018
                  • 5542
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                  • Meine Reisen

                  #28
                  Zitat von cast Beitrag anzeigen
                  Aber wenn man nur im Taunus wandert muss natürlich auch die schicke Jacke getragen werden, sonst sieht sie ja niemand.
                  Für den Taunus reicht mir meine Baumwolljacke
                  Dies ist keine Signatur.

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                  • Shuya
                    Fuchs
                    • 26.12.2006
                    • 1336

                    • Meine Reisen

                    #29
                    OT: Seid ihr jetzt fertig mit eurem infantilen *meiner ist der Größte*?

                    Ich hatte am Anfang meiner Outdoorerfahrung auch ne sauteure 3 Lagen Hardshell, und dann aus Gewichtsgründen wie so viele hier auch nur die dabei (was will ich auch mit zwei Jacken auf Tour?).
                    Bin ich von ab, insbesondere im Gebirge.
                    Da nehm ich dann die angesprochene Marmot Precip mit und zusätzlich eine sehr leichte Windbreaker.
                    Fürs Gewicht ner robusten Hardshell hab ich dann zwei Jacken, die ich deutlich besser auf die Wetterbedingungen anpassen kann, insbesondere bei Touren >1 Woche, wo wegen Unsicherheiten eh alles mit muss.
                    Und wenn ich doch eine von beiden Schrotte, ists bei dem Preis nicht wild, im Angebot gekauft kann ich für den Preis ner robusten 3Lagen Gorejacke locker 4-5 Precips kaufen. Nachhaltig? Eher nicht.
                    Schwitzen tut man unter der Gore auch irgendwann.

                    Ach ja: Da ich eh wegen Sonne etc im Gebirge nur lange Merinosachen trage, ist das mit den klebrigen Ärmeln kein Ding für mich.
                    EVER TRIED. EVER FAILED. NO MATTER. TRY AGAIN. FAIL AGAIN. FAIL BETTER.

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                    • kossiswelt
                      Dauerbesucher
                      • 18.05.2018
                      • 884
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                      • Meine Reisen

                      #30
                      Wer wissen will, wo es beim Militär hingeht hinsichtlich Gore und Nässeschutz: https://esut.de/2019/06/meldungen/st...r-technologie/

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                      • Taunuswanderer

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                        • 19.01.2018
                        • 5542
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                        • Meine Reisen

                        #31
                        Zitat von kossiswelt Beitrag anzeigen
                        Wer wissen will, wo es beim Militär hingeht hinsichtlich Gore und Nässeschutz: https://esut.de/2019/06/meldungen/st...r-technologie/
                        Liest sich für mich wie ein Text aus der Marketingabteilung des Materialherstellers, welcher freundlicherweise auch gleich ein Bild beisteuert. Derselbe Materialhersteller, welcher auch auch schreibt, dass sein „Paclite“ ideal für den täglichen Einsatz sei, egal welches Wetter, egal ob urban, auf’m Golfplatz oder irgendwo weit draußen. Die anderen Materialhersteller sind da aber auch nicht anders. Offensichtlich gibt es aber viele Nutzer die da anderer Meinung sind. Aussagen wie „hält jahrelang, wenn nur bei Regen getragen“, „taugt nicht über 25° C“, „halten nur eine zweistellige Anzahl an Einsatztagen“ sprechen für mich halt nicht für ein breites Einsatzspektrum oder eben für eine Haltbarkeit welche nahe an der gesetzlichen Gewährleistungsschwelle liegt.

                        Und da stellt sich mir dann halt auch die Frage, ob ich viel Geld ausgebe für ein Produkt, welches nach wenigen Einsätzen keine gute Funktion mehr bietet und zudem ökologisch hinterfragungswürdig ist. PU-Membrane mit Non-PFC-DWR sind m.E. allerdings auch nicht so der Hit. Schade, dass es kein größeres Angebot an gut recycelbaren „Nur-Polyester-Jacken“ gibt.
                        Dies ist keine Signatur.

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                        • Bulli53
                          Fuchs
                          • 24.04.2016
                          • 2135
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #32
                          Dichte Jacken gibt es bei Heinrich Ratjens, off shore und Fischereibedarf. Selbst canada goose hat dichte Parka. Helly Hansen sowieso. Manches preiswert, bekannte Marken teuer. Das sind Klamotten für Profi‘s, nicht für den ordinären outdoorer oder Entenjäger.
                          Zur Sache:
                          Ich nutze seid 12 Jahren, nur bei Regen, eine Berghaus paclite Jacke, Hose, Fäustlinge. Rucksack nie über 15 kg, Einsatztage Max 200. Die Teile sind noch dicht. Die anderen in der Familie benutzen Jacken auch.
                          Weil es sie schon lange in schickem Schwarz gibt, daneben zum Verschleiß mehrere Marmor precip, Übergröße, passt auch über das gute Jacket. Mechanische Beanspruchung keine, halten dicht. optimales Preis -, Leistungs-,
                          Designverhältnis.
                          Neuerdings eine leichte Jacke von Patagonia. Rot, leicht, klein, preiswert, dicht.
                          Bei Bedarf kommt, im heimischen Wald und Feld, ein Exped Poncho, gern auch light, über die Fjällrävenjacken. Die sind aus den letzten Jahrtausend. Der Marketinggag „Numbers“ ist trotz preiswerter Quelle an mir vorbeigegangen.
                          Grossen Marken misstraue ich mittlerweilen.

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                          • Freedom33333
                            Dauerbesucher
                            • 09.09.2017
                            • 900
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #33
                            Erstmal vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Gut zu wissen dass man das Hautproblem bei dünnen Jacken in der Regel hat. Ich war auch im Sportgeschäft und habe dort noch ein paar Infos aufschnappen können.

                            Die Einkaufs / Verkaufspolitik in dem Laden ist wie folgt: Für Rucksäcke bis 12kg kann man Regenjacken um die 200 Euro kaufen, wer sagt, dass er einen schweren Rucksack hat, muss die 600 Euro Jacken kaufen, sonst hält das das nicht aus und geht kaputt.
                            Zweifelsohne waren diese Jacken wirklich gut verarbeitet und haben einen guten robusten Eindruck gemacht, aber bei dem Preis bin ich einfach raus.

                            Im Übrigen ist die Situation nicht ganz so erfreulich: Die Saison scheint vorbei, ich habe 2 Internetartikel mit Empfehlungen gelesen und quasi alles wo ich draufklicke ist nicht mehr verfügbar.
                            Ich sehe aktuell zwei Optionen, zu denen mich eure Meinung interessieren würde.

                            Erstens:
                            Ich habe eine Columbia Inner Limits 2 hier – amazon, 450g, 60 Euro – das wäre dann der „Hält halt den urlaub (Hoffe ich). Etwas billiger, etwas schwerer, deutlich weicher. Unklar wie die mit Belastung klarkommt. Sollte die natürlich bei der Belastung nach 2 Tagen durch sein ist es auch Mist. Wasserdichtigkeit kann ich ja in der Dusche testen, Winddichtigkeit ist die Frage so weich wie sich das anfühlt

                            Zweitens:Eine hochwertige(re) Jacke mit relativ guten Bewertungen, Patagonia Torentshell 3l, 170 Euro. Vom Material her deutlich robuster, weniger weich, unflexibler, etwas besser einzustellen. Die Jacke ist sicherlich um einiges hochwertiger und robuster. Problem: Laut Verkäufern explizit nicht für schwere Rucksäcke gemacht. Ich riskiere also, die Jacke auch in einem Urlaub zu ruinieren wenn ich dem Verkäufer Glauben schenken darf. Mit anderen Worten, das Risiko einfach 100 euro mehr zu bezahlen ohne Mehrwert.

                            Drittens: 400-600 Euro bezahlen ist nicht drin.

                            Viertens: 15 Euro bei Decathlon – seid ihr sicher, dass ihr damals dieselben Jacken gekauft habt? Kommentar vom Kundenservice: „Die Jacke besitzt eine 2000er Wassersäule (beschichtet) und verdichtete Nähte. Das heißt die Jacke hält bei andauerndem, mäßigen Regen ungefähr 1,5h 'dicht'. Bei Starkregen kann es passieren, dass der Regen die Nähte, aufgrund des erhöhten Drucks, eher durchdringt.“ Klingt jetzt noch so überzeugend, dem für 2 Wochen Padjelanta Wegelos zu vertrauen. Außerdem in M nicht lieferbar, die regenjacke ohne durchgehenden reißverschluss ist im Grunde auch NoGo, weil man vom Regen gerne überrascht wird und so schnell wie möglich die Regenjacke anziehen können muss, ggf. mit Daunenjacke drunter, das dürfte da kaum gehen. Das angegebene Material ist auch anders.


                            Offtopic:
                            Zitat von mitreisender Beitrag anzeigen
                            20-25 kg verträgt keine Jacke lang. Was ihr immer so dabei habt.

                            Warum muss eine gute Jacke billig sein? Wieso wundert Dich dazu im Vergleich nicht Dein Hilleberg Unna? Du hättest auch ein 200 Euro Zelt kaufen können nach der Logik.

                            Will man es haltbar gepaart mit brauchbaren Schnitten und Kapuzen kommt man leider um 3L Gore selten herum.Gore darf nicht jeder verarbeiten, nur Hersteller, die gewisse Kriterien erfüllen.

                            Mach den Rucksack leichter, dann leben Deine Jacken länger

                            Den Rucksack leichter machen ist auf einer 2 wöchigen autarken Tour durch Lappland keine Option und würde sicherlich auch nichts an der Regenjacke ändern.

                            Zum Gleichschluss teures Zelt --> Dann auch teure Regenjacke:
                            Das Zelt ist ein Gegenstand, von dem das Überleben abhängt. wenn ich -5 Grad habe und Starkregen oder Sturm und ich bin mitten im Padjelanta oder Sarek und ich kann das Zelt nicht aufstellen, weil es dem Wind nicht standhält / es nachts zerlegt wird, dann werde ich nass, der Daunenschlafsack hält mich nicht mehr warm und ich drohe zu erfrieren. Mein 100 euro Zelt konnte ich auf der ersten Trekking Tour teils im Wind nicht aufstellen, da hatte ich existentielle Ängste. Das ist bei der Regenjacke anders: Die trage ich tagsüber auf den 3-7 von 14 Tagen bei 5-10 Grad um halbwegs trocken zu bleiben wenn es regnet und an den übrigen als Windstopper. Nass werde ich eh, weil ich von innen durschschwitze. Abends raus aus der nassen regenjacke, am nächsten Morgen rein in die nassen Regenklamotten, beim Laufen wird einem Warm. Nasser Schlafsack = Katastrophe.


                            Hinzu kommt die Haltbarkeit: Während bei einem Hilleberg nahezu einstimmig der Tenor ist, das Ding hält 10 Jahre, inklusive Wiederverkaufswert, dürfte das bei einer Regenjacke nicht gegeben sein. Ansage vom Verkäufer auch wieder: Kann lange halten, wenn man sie richtig pflegt und kommt darauf an wie man sie einsetzt. Naja. Die Jacke soll mir dienen, nicht ich der Jacke. Ich setze sie 2 Wochen hintereinander in der Wildnis ein, fertig. Ganz zu schweigen davon dass der Zeltkauf für mich eine große geplante Investition war, der Regenjackenkauf jetzt kurz vor der Tour ein Notkauf weil die Ausrüstung nicht mehr hält. Der Gleichschluss teures Zelt teure Regenjacke überzeugt mich also nicht. Freilich, wenn man das Geld hat, warum nicht.
                            Zuletzt geändert von Freedom33333; 18.08.2021, 15:39.

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                            • lina
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                              • 12.07.2008
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                              #34
                              … und was hast Du gegen die Option normale Jacke plus Schirm und ggf. Regenhose?
                              Das genannte Exemplar ist eine Outdoor-Variante und sehr windbeständig. Und Du erzählst nichts von Klettern.

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                              • Freedom33333
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                                • 09.09.2017
                                • 900
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                                #35
                                Was ist eine normale Jacke? Ich habe Skiunterwäsche, Fleecepullover, Daunenjacke und Regenjacke dabei. Regenhose sowieso.

                                Welche Jacke meinst du mit outdoor Variante? die Columbia Inner Limits oder die Torentshell? Mich stört gerade dass ich da - vorhin die eine in der Hand, jetzt die andere - schon einen deutlichen Qualitätsrobustheits Unterschied spüre. Die Torentshell hätte ich je gekauft, die hat mir der verkäufer aber ausgeredet und ich hatte die columbia grad in der Postfiliale liegen also wars mir recht. Aber die hat auch so ein innennetz und wird teils als Stadtjacke beworben.

                                Zum Schirm: Ich habe sowohl in Schweden wie auch in Schottland jeweils Tage erlebt mit so starkem Wind, dass das Halten eines Schirms ganz ausgeschlossen wäre. Außerdem müssen die Hände beim Wildnis-Trekken für die Stöcke immer frei sein. Der Wind ist oft einfach so stark dass ich nicht an einen Schirm als Ersatz glaube sondern es immer nur ein zusatzgegenstand wäre.

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                                • crunchly
                                  Fuchs
                                  • 13.07.2008
                                  • 1563
                                  • Privat

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                                  #36
                                  Nur als Vorschlag , Decathlon hat auch Regenjacke oberhalb der 15€ Preisklasse deren Verarbeitung locker mit denen weitaus teurer Jacken mithalten kann.
                                  ZB.

                                  https://www.decathlon.de/p/wanderjac...595736&c=OCKER

                                  3 Lagen 15000mm Wassersäule inklusive Pit Zips zur Belüftung

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                                  • Freedom33333
                                    Dauerbesucher
                                    • 09.09.2017
                                    • 900
                                    • Privat

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                                    #37
                                    Die wäre von den Spezifikationen nicht schlecht, wiegt aber leider über 600g was schon auch ne Hausnummer ist. Muss ich mal nachdenken.

                                    Ich stelle gerade schockiert fest, dass meine Berghaus Paclite Regenhose auch nicht unbedingt wasserdicht ist, den Duschbrausentest besteht sie nicht, das Wasser drückt sich an vielen Stellen durch.

                                    Was bringt Imprägnieren da? Oder ist die auch durch?

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                                    • Taffinaff
                                      Fuchs
                                      • 03.01.2014
                                      • 1069
                                      • Privat

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                                      #38
                                      Zitat von Freedom33333 Beitrag anzeigen
                                      müssen die Hände beim Wildnis-Trekken für die Stöcke immer frei sein.
                                      Wenn Du beim normalen Wandern keine Hand frei haben kannst, machst Du m.E. was falsch. Entweder es ist leichtes Gelände, da sind die Stöcke hilfreich aber nicht nötig, oder schwieriges, da darfst du dich nicht auf sie verlassen. (Ich habe bei meinen die Handschlaufen abgemacht, um sie jederzeit wegschmeißen zu können).

                                      Taffi

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                                      • Taunuswanderer

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                                        • 19.01.2018
                                        • 5542
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                                        #39
                                        Zitat von Freedom33333 Beitrag anzeigen
                                        Ich stelle gerade schockiert fest, dass meine Berghaus Paclite Regenhose auch nicht unbedingt wasserdicht ist, den Duschbrausentest besteht sie nicht, das Wasser drückt sich an vielen Stellen durch.
                                        Harter Strahl? Falls nein: an den Nähten, oder auf der Fläche? Bei letzterem würde ich die „abschreiben“

                                        Zitat von Freedom33333 Beitrag anzeigen
                                        Was bringt Imprägnieren da? Oder ist die auch durch?
                                        Wenn gar nix mehr „perlt“, konnte ich bislang auch mit Imprägnieren mit PFC-freien Mitteln nichts mehr retten. Eventuell lässt sich die vorhandene Beschichtung noch reaktivieren (Fön, Bügeleisen)?
                                        Dies ist keine Signatur.

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                                        • qwertzui
                                          Alter Hase
                                          • 17.07.2013
                                          • 3121
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                                          #40
                                          Hi Freedom, ich glaube, du machst dir gerade das Leben etwas zu schwer.

                                          Die Aussage, dass man für schwere Rucksäcke 600 € Jacken braucht, spricht für einen gewinnbeteiligten Verkäufer - und eine Garantie gibt es dafür dann auch nicht.

                                          Bei Regen und Bewegung bleibt die Daunenjacke wasserdicht verpackt im Rucksack. Sobald bei 1 Grad, strömenden Regen und Wind deine übrigen Baselayer nicht mehr reichen, wird es Zeit das Zelt aufzubauen. Ausgekühlt und keine trockene Reserve mehr, das sollte man nicht riskieren, wenn es keinen Plan B mit beiheizter Hüttenübernachtung gibt.

                                          Wenn es wirklich wasserdicht sein soll, greife ich zu meiner billigen Segeljacke vom Decathlon, obwohl ich sponsored by Verwandschaft auch die Superduperexpeditionsmodelle daheim habe.
                                          Auch Compass ist eine gute Adresse für günstige, wasserdichte Sachen.

                                          Aber vielleicht bestichst du besser Petrus, damit du nicht 2 Wochen durch den strömenden Regen laufen musst.

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