Moin! 
Ich möchte dieses Jahr gerne das Bikepacking ausprobieren (in der Hoffnung, dass sich die Corona-Lage zum Sommer hin entspannt) und möglichst als regelmäßiges Hobby umsetzen.
Erfahrungen mit Camping ist rudimentär vorhanden (eine Woche Campingurlaub mit Auto und Hauszelt); ich habe auch nach Besäufnissen 2-3x im Schlafsack am Grillfeuer gepennt. Mehr Ahnung von dem Thema habe ich bisher nicht.
Was ich aber kapiert habe: Mit Schlafsack+Luftmatte für zusammen 50€ komme ich nicht weit. Zu kalt, unkomfortabel, Packmaß jenseits von Gut und Böse. Da muss ich also erstmal mit der Ausstattung eine Grundlage schaffen, mit der ich auf Tour gehen kann.
Ich möchte also um Ratschläge bitten, was für ein System aus Schlafsack+Isomatte ich mir zulegen könnte
Erstmal zum Fragebogen:
1. Bei welchen Temperaturen soll der Sack eingesetzt werden?
Was die Nächte im mitteleuropäischen Sommerhalbjahr so zu bieten haben: etwa 5 bis 20 °C.
2. Wie groß bist du? Gewicht ? Geschlecht ? Statur?
(eher schmal, normal, kräftig, ...)
Männlich, 1,88 m und 85 kg, eher schmaler und knochiger Körperbau, dafür aber recht breite Schultern.
3. Wie ist dein persönliches Kälteempfinden?
Wenn ich mich hinlege, werde ich zu einer krassen Frostbeule. In dem Sinne, dass ich mich vor dem Zubettgehen im T-Shirt wohlgefühlt habe und 30 min später im Pullover unter der Bettdecke friere. Vor allem habe ich immer kalte Füße.
4. Hättest du gern einen breiteren Schlafsack? (Körperbau / unruhiger Schläfer / Seitenschläfer)
Reiner Seitenschläfer und bis ich eingeschlafen bin, drehe ich mich alle paar Minuten um. Ich denke also, dass ich viel Platz brauche.
5. Wieviel Geld willst du ausgeben?
Ca. 400€ für Schlafsack und Isomatte. An ein paar Euro scheitert es aber nicht.
6. Beschreibe bitte in wenigen Sätzen den Einsatzbereich des Schlafsacks (wichtig: Jahreszeit, Witterung, Land, Einsatzdauer)
Wie gesagt: Bikepacking. Ich bleibe vorerst in Mitteleuropa und an die warme Jahreszeit. Die ersten Touren werden wohl nur wenige Tage dauern, perspektivisch möchte ich aber auch wochenlang unterwegs sein. Gegen normalen Regen schützt ein Zelt und wenn richtiges Mistwetter ansteht, flüchte ich ins Hotel.
7. Wo liegen Deine Prioritäten? (Gewicht/ Preis/ Komfort/ ...)
Komfort und Packmaß! Bin ja wohl eher ein Problemschläfer. Schlafsack und Isomatte müssen in die vorhandene Lenkertasche (14l) passen. 200g hin oder her machen den Kohl nicht fett und was nicht im Budget ist, ist halt nicht im Budget.
Mein bisheriger Schlafsack ist ein 85 cm breiter Deckenschlafsack mit Kopfteil. Das Kopfteil nervt gewaltig: Immer, wenn ich mich umdrehe, muss ich hinterher wieder nach meinem Kopfkissen suchen. An den Schultern empfinde ich das Platzangebot als ausreichend, weniger dürfte es nicht sein. An den Beinen ist natürlich ausreichend Platz.
Dazu habe ich eine günstige aufblasbare "Iso"matte (R-Wert 1,3). Das ist natürlich zu wenig. Außerdem rutsche ich mit dem Schlafsack ständig herunter; vielleicht sind die 55 cm zu schmal. Die Matte ist 6 cm dick; damit liege ich in Schlafposition mit der Schulter direkt auf dem Boden. Bei 10 cm Kopfkissen.
Ich vermute mal, dass ich kein einfacher Fall bin...
Ich denke, dass eine mögliche Lösung ein ausreichend dimensionierter Schlafsack ohne Kopfteil sein könnte, den ich auf Halshöhe zuziehe und der sich bei jeder Bewegung mitdreht.
Die andere Überlegung geht in Richtung eines Quilt. Damit habe ich überhaupt keine Erfahrung, scheint mir aber sinnvoll zu sein.
Da sicher die Überlegung Daune vs. Kunstfaser kommt: Ich habe bisher keine Präferenz, da ich noch nie in Daune geschlafen habe. Nass wird der Schlafsack nicht. Bei KuFa ich Zweifel, wie schweißig es wird, wenn die Nacht dann doch eher tropisch wird und wie es sich mit dem Packmaß ausgeht.
Ich danke schonmal für jeden Rat!
Der Reddi

Ich möchte dieses Jahr gerne das Bikepacking ausprobieren (in der Hoffnung, dass sich die Corona-Lage zum Sommer hin entspannt) und möglichst als regelmäßiges Hobby umsetzen.
Erfahrungen mit Camping ist rudimentär vorhanden (eine Woche Campingurlaub mit Auto und Hauszelt); ich habe auch nach Besäufnissen 2-3x im Schlafsack am Grillfeuer gepennt. Mehr Ahnung von dem Thema habe ich bisher nicht.
Was ich aber kapiert habe: Mit Schlafsack+Luftmatte für zusammen 50€ komme ich nicht weit. Zu kalt, unkomfortabel, Packmaß jenseits von Gut und Böse. Da muss ich also erstmal mit der Ausstattung eine Grundlage schaffen, mit der ich auf Tour gehen kann.
Ich möchte also um Ratschläge bitten, was für ein System aus Schlafsack+Isomatte ich mir zulegen könnte

Erstmal zum Fragebogen:
1. Bei welchen Temperaturen soll der Sack eingesetzt werden?
Was die Nächte im mitteleuropäischen Sommerhalbjahr so zu bieten haben: etwa 5 bis 20 °C.
2. Wie groß bist du? Gewicht ? Geschlecht ? Statur?
(eher schmal, normal, kräftig, ...)
Männlich, 1,88 m und 85 kg, eher schmaler und knochiger Körperbau, dafür aber recht breite Schultern.
3. Wie ist dein persönliches Kälteempfinden?
Wenn ich mich hinlege, werde ich zu einer krassen Frostbeule. In dem Sinne, dass ich mich vor dem Zubettgehen im T-Shirt wohlgefühlt habe und 30 min später im Pullover unter der Bettdecke friere. Vor allem habe ich immer kalte Füße.
4. Hättest du gern einen breiteren Schlafsack? (Körperbau / unruhiger Schläfer / Seitenschläfer)
Reiner Seitenschläfer und bis ich eingeschlafen bin, drehe ich mich alle paar Minuten um. Ich denke also, dass ich viel Platz brauche.
5. Wieviel Geld willst du ausgeben?
Ca. 400€ für Schlafsack und Isomatte. An ein paar Euro scheitert es aber nicht.
6. Beschreibe bitte in wenigen Sätzen den Einsatzbereich des Schlafsacks (wichtig: Jahreszeit, Witterung, Land, Einsatzdauer)
Wie gesagt: Bikepacking. Ich bleibe vorerst in Mitteleuropa und an die warme Jahreszeit. Die ersten Touren werden wohl nur wenige Tage dauern, perspektivisch möchte ich aber auch wochenlang unterwegs sein. Gegen normalen Regen schützt ein Zelt und wenn richtiges Mistwetter ansteht, flüchte ich ins Hotel.
7. Wo liegen Deine Prioritäten? (Gewicht/ Preis/ Komfort/ ...)
Komfort und Packmaß! Bin ja wohl eher ein Problemschläfer. Schlafsack und Isomatte müssen in die vorhandene Lenkertasche (14l) passen. 200g hin oder her machen den Kohl nicht fett und was nicht im Budget ist, ist halt nicht im Budget.
Mein bisheriger Schlafsack ist ein 85 cm breiter Deckenschlafsack mit Kopfteil. Das Kopfteil nervt gewaltig: Immer, wenn ich mich umdrehe, muss ich hinterher wieder nach meinem Kopfkissen suchen. An den Schultern empfinde ich das Platzangebot als ausreichend, weniger dürfte es nicht sein. An den Beinen ist natürlich ausreichend Platz.
Dazu habe ich eine günstige aufblasbare "Iso"matte (R-Wert 1,3). Das ist natürlich zu wenig. Außerdem rutsche ich mit dem Schlafsack ständig herunter; vielleicht sind die 55 cm zu schmal. Die Matte ist 6 cm dick; damit liege ich in Schlafposition mit der Schulter direkt auf dem Boden. Bei 10 cm Kopfkissen.
Ich vermute mal, dass ich kein einfacher Fall bin...

Ich denke, dass eine mögliche Lösung ein ausreichend dimensionierter Schlafsack ohne Kopfteil sein könnte, den ich auf Halshöhe zuziehe und der sich bei jeder Bewegung mitdreht.
Die andere Überlegung geht in Richtung eines Quilt. Damit habe ich überhaupt keine Erfahrung, scheint mir aber sinnvoll zu sein.
Da sicher die Überlegung Daune vs. Kunstfaser kommt: Ich habe bisher keine Präferenz, da ich noch nie in Daune geschlafen habe. Nass wird der Schlafsack nicht. Bei KuFa ich Zweifel, wie schweißig es wird, wenn die Nacht dann doch eher tropisch wird und wie es sich mit dem Packmaß ausgeht.
Ich danke schonmal für jeden Rat!
Der Reddi
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