was sollte man beim schlafsackkauf beachten

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  • samh
    Erfahren
    • 18.11.2008
    • 145
    • Privat

    • Meine Reisen

    was sollte man beim schlafsackkauf beachten

    Das Thema ist meine generelle Fragestellung.
    Ich bin auf der Suche nach einem Schlafsack der fuer Temperaturen bis ca. -3°C ausreichen sollte. ob KuFa oder Daune ist mir prinzipiell egal. Wichtig sind mir eher ein kleines Packmass und Robustheit.
    Nun wuerde mich interessieren auf was man vor allem beim Kauf eines Daunen Schlafsacks achten sollte. Kann man auch auf Marken wie z.B. Ferrino, Deuter, Vango zurueckgreifen oder sollte man da besse die Finger weglassen. MIr fehlt eben ein wenig die Erfahrung. Preislich wuerde ich gerne unter 250 Euro bleiben.
    Kufa ist unempfindlicher gegen naesse aber ist der Unterschied wirklich so gravierend das er das hoehre Gewicht und Packmass rechtfertigt?

  • plumps
    Erfahren
    • 25.11.2008
    • 308
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: was sollte man beim schlafsackkauf beachten

    moin moin.
    wenn du beabsichtigst öfter ungeschützt zu übernachten ist meiner erfahrung nach die kufa die bessere wahl.
    -im feuchten zustand behält sie weiterhin ihren loft, bedeutet ihre isolation
    -sie läßt sich im feuchten zustand auf ein kleinstmögliches maß komprimieren
    -sie kann unter vermeintlich schlechteren witterungsbedingungen (winter)
    getrocknet werden (jedoch nicht 100%)
    -sie eignet sich besser für gebiete mit erhöhter luftfeuchte
    -sie benötigt nicht unbedingt, im vergleich zur daune, einen so pfleglichen umgang
    -sie kommt auf die dauer der nutzungszeit besser mit körperausdunstungen zurecht
    -eine kristallbildung an den fasern (winter) hat keine auswirkung auf das isolationsvermögen
    -mit einem nicht atmungsaktiven bivi kommt sie besser zurecht
    -und last one, sie wird günstiger in der anschaffung sein

    -nachteilig sind evtl. das gewicht
    -das größere packvolumen
    -die standzeit des verwendeten füllmaterials (geringer als bei daune)

    -zu hersteller,produktebeim preis und der anforderung :unter 250 euro zu bleiben wirst du sicher auch bei anderen herstellern einen geeigneten schlafsack finden, zb. ajungilak,marmot oder haglöfs (kufa).

    lg
    frank

    ...und der schnellste weg eine kufa zu ruinieren, im winter heiße tomatensuppe darüber kippen, der fettfleck und der süßliche geruch überleben die standzeit der faser bei weitem...
    Zuletzt geändert von plumps; 03.01.2009, 08:04. Grund: tastaturfehlgriffe

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    • samh
      Erfahren
      • 18.11.2008
      • 145
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: was sollte man beim schlafsackkauf beachten

      Ich hatte eigentlich mal mit dem Ajungilak tyin 3 season geliebaeugelt aber das Packvolumen ist ja in gewisser weise unakzeptabel wenn man das rumschleppen muss und zum Autocampen brauch ich ja net wirklich so einen warmen Schlafsack.
      Ich habe ueberwiegend vor im Zelt zu schlafen und so 1-3 Naechte im Schnitt. Die Temperaturen liegen von +15 bis -5. Kombinieren waehre auch moeglich aber umstaendlich, da wuerde ich lieber den Schlafsack als Decke nutzen wenns zu warm wird.

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      • plumps
        Erfahren
        • 25.11.2008
        • 308
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: was sollte man beim schlafsackkauf beachten

        @samh,
        für ein übernachten im auto wäre dieses modell sicher zu warm ausgelegt.
        aber wenn du schon bei ajungilak gesucht hast, wie wäre es mit dem modell kompakt3 oder modell kompakt comfort.
        um den toleranzbereich noch ein wenig zu erweitern evtl. mit einem fleeceinlet.

        da du vorranig im zelt übernachten möchtest, und dir das packvolumen sehr wichtig ist, solltest du dann doch eher in richtung daune suchen...

        frank

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        • rumtreiberin
          Alter Hase
          • 20.07.2007
          • 3236

          • Meine Reisen

          #5
          AW: was sollte man beim schlafsackkauf beachten

          Nach meiner Erfahrung wirds in einem Auto das keine Standheizung hat oder wenn man Umweltverschmutzung und Lärmbelästigung der Sorte "man lasse zum Schlafen den Motor laufen und schalte die Klimaanlage an" vermeiden möchte kälter als in einem Zelt, durch die Scheiben und das Metall ohne großartige Isolierschichten wird die Wärme schneller abgeführt als man gucken kann und obendrein ist der Innenraum den man mit seiner Körperwärme aufheizt größer als bei einem Zelt. Fahrzeuge die fürs drin schlafen gemacht sind wie beispielsweise Camper sind eine andere Liga, aber wenn man sich in einen normalen Kombi zum Schlafen legt kriegt man im Lauf der Nacht fast die herrschende Außentemperatur im Fahrzeug.

          Ich habe seit gar nicht so langem meinen ersten Daunenschlafsack, davor gabs aus Geld- und Überzeugunggründen nur Kufa. Das packvolumen meines Kufa-Monsters von weißnichtgenau, irgendwas um die 15 Liter für eine Tüte die für mich als Frau bis etwa zwischen minus 5 und minus 8 Grad mitspielt nervt mich schon. Andererseits kampiere ich durch die Paddelei so oft an nebel- und feuchtigkeitsgefährdeten Plätzen, daß ich besonders für die kühleren Touren kein Vertrauen zu Daune habe. Das Ding ist Globetrotter Hausmarke von vor einigen Jahren und hat damals runtergesetzt um die 100 Euro gekostet.

          Das Experiment Daunentüte startete mit einem ebay-Schnäppchen mit deutlich unter 100 Euro für eine Sommertüte von Ajungilak, die sich inzwischen für mich bei Nachttemperaturen bis zu etwa plus 7 Grad als ausreichend erwiesen hat (mit Seideninlett, Unterhose und T-Shirt) und dank um die 5 Liter Packvolumen ein deutlicher Platzgewinn ist. Im Sommer klappts meist mit Schlafsack während des Packens des übrigen Gelumpes trocknen falls tatsächlich nachts Feuchtigkeit reingezogen ist, und dieses winzige Ding ist auch wirklich schnell trocken. Hat bei Tourdauer zwischen 2 und 10 Tagen immer gepaßt.

          Was ich mache wenn das Kufa-Monster den Geist aufgibt weiß ich noch nicht so recht, zumindest in den herbst- und frühjahrstypischen feuchten Verhältnissen kann ich mir Daune immer noch nicht vorstellen. Ich trau dem Braten nicht.

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          • plumps
            Erfahren
            • 25.11.2008
            • 308
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: was sollte man beim schlafsackkauf beachten

            @rumtreiberin, kurze querfrage, wenn ich es richtig verstehe: für autoübernachtungen im spätherbst /winter eher die daune wählen? hast du einen erfahrungswert wie sich die daune im feucht-kühlen innenraum (ausatemluft) macht? letztlich ist sie ja sonst keinen witterungseinflüßen ausgesetzt....

            lg
            frank

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            • rumtreiberin
              Alter Hase
              • 20.07.2007
              • 3236

              • Meine Reisen

              #7
              AW: was sollte man beim schlafsackkauf beachten

              @plumps

              Mein Hinweis in Sachen Autoübernachtungen bezieht sich auf die Temperatur. Im Auto braucht kommt man eben nicht mit einem "dünnen" Schlafsack aus, da das Auto eben auskühlt, während ein Zelt vergleichsweise gut isoliert. Was den Kondens betrifft: Ich lasse an der windabgewandten Seite ein Fenster einen winzigen Spalt offen, dann gehts ganz gut. Wenn man alles dicht macht hat man im Auto Tropfsteinhöhle. ganz saudämlich: einer meiner ersten Übernachtungsversuche war in einer Schräghecklimousine nach einer Fete. Irgendwie hatten mein Freund und ich die glorreiche Idee, daß man ja für Komfort sorgen könnte, indem man zwei schwere alte Kastenluftmatratzen da nebeneinander reinlegt und so weit aufpustet, daß sie die gesamte Fläche ausfüllen, schließlich mußten wir den Rummel ja nicht schleppen. Eigentlich hatten wir uns vorgestellt daß das mit unseren eigentlich für das Wetter zu leichten Billigschlafsäcken reichen würde. Wir hatten zwar eine komfortable Liegefläche, aber eben null Isolierung von unten und die Karre kühlte auch noch aus. Isolation von unten ist auch im Auto superwichtig, da hätte mindestens sowas wie diese Alu-Isomatten (war halt das einzige was wir hatten) draufgelegt gehört. Aber auch spätere Versuche mit zu dünnen Schlafsäcken haben mir immer wieder bewiesen, daß man im Auto eine kältere Schlafstatt hat als in einem Zelt. Die Vermutung daß im Herbst im Auto eine Sommertüte reichen könnte weil man ja nicht wirklich draußen ist, ist eindeutig falsch.

              Den Daunenschlafsack habe ich noch nicht im Auto getestet, und außer bei so Aktionen wie "ich lege mich für ein paar Stunden auf einer langen Anreise im PKW auf dem Parkplatz einer Raststätte hin" würde ich grundsätzlich die Variante Auto abstellen, Klamotten schnappen, dezent in die Büsche verschwinden mit gescheiter Ausrüstung bevorzugen. Gerade wenn man das Auto vollgepackt hat mit Sachen die man für die Reise braucht und nicht gerade allein unterwegs ist, ist das auch platztechnisch einfacher und komfortabler, wenn man nicht bereit ist auf nur mal eben schnell zurückgedrehtem Sitz zu schlafen.

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              • plumps
                Erfahren
                • 25.11.2008
                • 308
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: was sollte man beim schlafsackkauf beachten

                @rumtreiberin, danke
                das waren ein paar neue infos für mich

                viele grüße
                frank
                Zuletzt geändert von plumps; 03.01.2009, 21:31. Grund: zuviele offene fenster

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                • equipman
                  Erfahren
                  • 19.12.2006
                  • 483
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: was sollte man beim schlafsackkauf beachten

                  Zitat von samh Beitrag anzeigen
                  Ich hatte eigentlich mal mit dem Ajungilak tyin 3 season geliebaeugelt aber das Packvolumen ist ja in gewisser weise unakzeptabel wenn man das rumschleppen muss und zum Autocampen brauch ich ja net wirklich so einen warmen Schlafsack.
                  Den wollte ich auch kaufen, bis ich diesen http://www.globetrotter.de/de/shop/d...1f9e35129c7a32 gefunden habe, falls du nicht nur im Auto "campen" möchtest .
                  Der HERR, dein Gott, hat dein Wandern durch diese große Wüste auf sein Herz genommen.
                  5.Mose 2,7

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                  • samh
                    Erfahren
                    • 18.11.2008
                    • 145
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: was sollte man beim schlafsackkauf beachten

                    Sorry war lange nicht hier bin zur Zeit in Taiwan ( Zeiteverschiebung 7 Stunden) und hab auch keinen eigenen Internetanschluss. Zum Autocampen da hab ich mich wohl unklar ausgedrueckt. Ich meinte damit das ich mit dem Auto igendwo hinfahre und mich dann irgendwo draussen aufs Ohr haue.
                    The North Face Snowshoe hat ja ein noch groesseres Packvolumen als der Ajungilak Tyin.
                    Der eigentliche Grund warum ich einen Schlafsack mit eringerem Packvolumen moechte ist das meine Frau nur 45 Kilo wiegt und nur 1,49 gross ist und sie daher net so arg viel unnoetiges extra Gewicht tragen moecht der Schlafsack fuellt ja schon fast 1/3 (uebertrieben) vom Rucksack aus. Hat den jemand Erfahrung mit solchen riesen Kufa Monstern ist es noetig oder schleppt man sich da nur unnoetig einen ab.
                    Zum Kufa Daune Dilema hat den schon jemand einen nasse Dauentuete bekommen obwohl er nur im Zelt gepennt hat?

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                    • plumps
                      Erfahren
                      • 25.11.2008
                      • 308
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: was sollte man beim schlafsackkauf beachten

                      @samh, danke
                      daß langsam weitere infos kommen und das bild abrunden....
                      vielleicht wäre ein kinder-/oder jugendschlafsack geeignet. kleine abmessungen, kleines packvolumen, kleines gewicht.
                      aber ist das nicht egal wenn mann/frau im auto übernachtet...

                      in diesem sinne
                      frank

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                      • samh
                        Erfahren
                        • 18.11.2008
                        • 145
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                        #12
                        AW: was sollte man beim schlafsackkauf beachten

                        ok meine Satzstellung war da wirklich etwas bloede. Ich hatte nicht wirklich vor mit dem Auto zu campen. Ich hatte vor 2-4 taegige Wanderungen zu machen. Ich meinte nur das man so eine schwere Tuete ja nicht wirklich mit sich rumschleppen will es sei denn man zeltet irgendwo, wo man sowieso mit dem Auto hinfaehrt, da es dann auf das Gewicht ja nicht mehr ankommt.

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                        • derjoe
                          Fuchs
                          • 09.05.2007
                          • 2290
                          • Privat

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                          #13
                          AW: was sollte man beim schlafsackkauf beachten

                          ich habe Daune und einige KuFa, greife immer wieder lieber auf die KuFa zurück wenn es wettermäßig nicht so dolle ausschaut. Liegt aber auch vor allem daran, ob du eher im Zelt nächtigst, unter der Plane oder auch öfter mal unter freiem Himmel.

                          Ich würde immer wieder erst mal eine KuFatüte besorgen. ISt schwerer, unkomfortabler, weniger haltbar, aber da ich fast nie ein Zelt dabei habe, ist oft Feuchtigkeit im Spiel. Und wenn die Daune naß ist - ja, das ist ein k.O.-Kriterium!

                          Wenn die Füße mal nicht auf der Isomatte liegen, sondern auf nassem Grund, wenn es nieselt und man wacht nicht gleich auf, wenn es sehr hohe Luftfeuchtigkeit hat, und die Ausrüstung weicht irgendwie immer mehr durch... - da bin ich heilfroh um die KuFa.

                          In trockenen Gebieten ist die Daune Klassen drüber, viel leichter, angenehmer im Schlafklima, aber wenn der Sack alle Touren abdecken soll in dem Temp.bereih, würde ich mir erst mal KuFa holen.


                          Ach ja, du wolltest noch Tips zum Kauf:

                          - ein Wärmekragen erhöht die Effizienz erstaunlich
                          - der Komfortwert ist für mich Untergrenze des Wohlseins, und da habe ich schon warme Sachen an
                          - ich würde einen eher schmal geschnittenen Sack nehmen - nicht nur wegen Gewicht, sondern vor allem wegen der Wärmeeffizienz
                          - wenn du draußen pennen willst, guk, ob du eine dezente Farbe kriegst - kein blau, rot, orange, gelb... . Das sieht man enorm weit.
                          - informiere dich sehr genau über Erfahrungswerte (nicht: Tests, sondern langjährige Erfahrung) mit der KuFafüllung. Es gibt recht haltbare, andere bauen ganz schön schnell ab. Und leider scheinen die immer wenigerhaltbar zu werden, also - Augen auf, sonst wärmjt der Sack trotz guter Lagerung nach 2-3 Jahren oder früher schon nicht mehr gescheit
                          Gruß, Joe

                          beware of these three: gold, glory and gloria

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                          • samh
                            Erfahren
                            • 18.11.2008
                            • 145
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: was sollte man beim schlafsackkauf beachten

                            hab mich mal ein wenig umgeschaut und bin mal bei 2 schlafsaecken haengen geblieben.
                            Marmot Helium (hat meies wissens nach aber keinen Waermekragen)
                            WM Ultralite
                            Hat jemand noch ein paar andere Vorschlaege und meint ihr das die beiden Schlafsaecke fuer den Temp- Bereich -3°C geeignet sind? Der WM hat ja nur 400g Fuellgewicht kann der auch fuer eine Nacht mal noch -10 Grad ab oder frier ich mir dann einen ab?

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                            • Flummi
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                              • 23.11.2007
                              • 74
                              • Privat

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                              #15
                              AW: was sollte man beim schlafsackkauf beachten

                              Hallo samh,

                              400g Füllgewicht sind definitiv zu wenig für den -10°C Bereich.
                              Ich bin bei Temperaturen bis -10°C, immer mit 650g Daunen-Füllgewicht unterwegs, wobei ich da aber auch schon 2 lange Unterhosen und 2 Merino- Oberteile anhabe. Und desweiteren friere ich nicht so schnell.
                              Netter und von dem Normal-Fröstler ausgehend ist es da, denke ich, mit 800-1000g Füllung im Daunenschlafsack.

                              Gruß Ben
                              Zuletzt geändert von Flummi; 10.01.2009, 16:53.

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