3 x ThermaRest NeoAir Xlight delaminiert. Neues Model nicht mehr stabil?

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  • Eifelsteig
    Anfänger im Forum
    • 16.07.2013
    • 12
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    • Meine Reisen

    3 x ThermaRest NeoAir Xlight delaminiert. Neues Model nicht mehr stabil?

    Moin liebe Outdoorfreunde,

    kann denn jemand folgende Erfahrung bestätigen:

    Kann es sein, das die neuen TAR NeoAirXLight, also das Modell mit dem neuen Ventil, das irgendwann nach 2018 kam, irgendwie nicht mehr so stabil sind wie die "Alten"?


    2018 hab ich eine Therm-a-Rest - NeoAir Xlite​ gekauft. Es war das "alte" Modell, OHNE das Schnellablassventil
    Die Matte hat bis 2022 so manches mitgemacht, im Sommer 2022 hat sie dann plötzlich angefangen vom Fußteil her zu delaminieren.
    Bei TAR reklamiert, keine zwei Wochen später kam eine neue Matte.

    Die hat dann ganz genau zwei Nächte gehalten...bäm bäm bäm, eine Naht nach der anderen, wieder vom Fußteil her.
    Gleiches Spiel, kaum ne Woche später bekam ich Ersatz... und wieder waren es zwei Nächte, wieder vom Fußteil her, wieder nicht mehr aufzuhalten.

    An dieser Stelle muß ich mal den Kundenservice von TAR ausdrücklich loben: Keine Diskussion, kein blabla, freundlich und schnell! Schon das dritte mal

    Aber bevor ich das jetzt so weiterspiele:

    Für mich sieht das doch danach aus, daß in dem Moment wenn ich das Gewicht auf dem Oberkörper habe die Matte am Fußteil eben zu prall wird und dann die Nähte reißen, oder?
    Ich liege auch mal seitlich zum lesen oder sitze auf der Matte...darf man das bei den UL-Modellen grundsätzlich nicht? Also immer nur lang drauflegen?​​

    Oder bin ich einfach außer Liga für UL allgemein? Ich hab 115 kg, aber eher an den Schultern als am Bauch und auf 1.93 m eigentlich auch gleichmäßig verteilt.

    Jedesmal:

    Immer warm, trocken und aufgerollt gelagert
    Immer im Rucksack in den Schlafsack gewickelt, nirgendwo rumgescheuert oder so
    Fest aufgeblasen (so stark es mit dem Mund geht)
    Im Zelt mit Boden + Unterlegplane
    Eher kühles Wetter, nicht aufgeblasen lange im heißen Zelt gelegen
    Fing an, als ich mein Gewicht eher auf den Rücken verlagert hatte (Knie angezogen um im Schlafsack zu rutschen)
    Immer vom Fußteil her

    Geht das noch mehr Leuten so? Was wäre denn die nächst stabilere TAR Matte für Rucksackwandern, die ihr empfehlen könntet?

    VG, schöne WE trips!

    Simon​

  • Torridon
    Erfahren
    • 01.10.2020
    • 126
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Hmm, ich habe erst 2x eine Thermarest delaminiert.

    - Xlite small altes Ventil (reduziert gekauft beim Modelwechsel zum Testen) -> Wenige Nächte, vermutl. zu stark aufgeblasen im Sommer und meinen Luxuskörper (~125 kg) zu heftig auf die Matte geworfen.
    - Xlite large altes Ventil -> Viele Nächte, erst von meiner besseren Hälfte, dann habe ich sie ihr geklaut und selber genutzt. Letztes Jahr für ~6 Monate genutzt. Am Ende ist jeden Abend eine weitere Naht am Kopfende delaminiert.
    -Zuletzt bin ich dazu über gegangen, die Matten nicht mehr auf Anschlag aufzupumpen, denn ich finde das Einsinken der Hüfte als Seitenschläfer angenehmer. Deshalb nehme ich es hin, dass die Matte durchschlägt, wenn ich mich aufsetze.
    -Tagsüber/zum Sitzen nutze ich ein Z-Seat Ass-Pad.

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    • mitreisender
      Lebt im Forum
      • 10.05.2014
      • 5098
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Empfinde die selbstaufblasbaren als robuster. Meine Prolite ist ca 15 Jahre jung. Sitze aber auch nicht drauf.

      Nutzte aber in letzter Zeit vermehrt meine Z-lite. Da geht nix kaputt.

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      • transient73
        Fuchs
        • 04.10.2017
        • 1102
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Die selbstaufblasenden Matten sind aber auch dünner und verdrängen entsprechend weniger Luft, wenn sie bis zum Boden durchgedrückt werden, zudem sind sie schwerer und damit robuster, als die Xlight.

        Muss wohl am astral body liegen - da platzen die vor Neid.

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        • Eifelsteig
          Anfänger im Forum
          • 16.07.2013
          • 12
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Zitat von Torridon Beitrag anzeigen
          Hmm, ich habe erst 2x eine Thermarest delaminiert.

          - Xlite small altes Ventil (reduziert gekauft beim Modelwechsel zum Testen) -> Wenige Nächte, vermutl. zu stark aufgeblasen im Sommer und meinen Luxuskörper (~125 kg) zu heftig auf die Matte geworfen.
          - Xlite large altes Ventil -> Viele Nächte, erst von meiner besseren Hälfte, dann habe ich sie ihr geklaut und selber genutzt. Letztes Jahr für ~6 Monate genutzt. Am Ende ist jeden Abend eine weitere Naht am Kopfende delaminiert.
          Moin, danke für deine Erfahrungen.
          Deine Zweite Matte das bestätigt jetzt wohl meine Vermutung: Die "Alten" ohne Schnellablassventil waren irgendwie robuster.
          Klar, wenn man auf eine durch Hitze zu pralle Matte unsere dreistelligen Kilogrämme schmeißt dann peng lol...;)
          Aber die zweite hielt bei dir ja lange.

          Zitat von Torridon Beitrag anzeigen
          Hmm, ich habe erst 2x eine Thermarest delaminiert.

          Zuletzt bin ich dazu über gegangen, die Matten nicht mehr auf Anschlag aufzupumpen, denn ich finde das Einsinken der Hüfte als Seitenschläfer angenehmer. Deshalb nehme ich es hin, dass die Matte durchschlägt, wenn ich mich aufsetze.
          -Tagsüber/zum Sitzen nutze ich ein Z-Seat Ass-Pad.


          Dann sollte ich vielleicht der Xlight nochmal eine Change geben und in Zukunft nicht so fest aufblasen....
          Ich steh eben auf harte Matratzen,darum hab ich das immer gemacht.

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          • Eifelsteig
            Anfänger im Forum
            • 16.07.2013
            • 12
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Zitat von mitreisender Beitrag anzeigen
            Empfinde die selbstaufblasbaren als robuster. Meine Prolite ist ca 15 Jahre jung. Sitze aber auch nicht drauf.

            Nutzte aber in letzter Zeit vermehrt meine Z-lite. Da geht nix kaputt.
            Und so ne dünne Riffelmatte reicht dir? Bist du Rückenschläfer? Dann bist du wohl "härter im Nehmen als ich" ;)
            Was ist da zwecks isolierung von unten? Das kann ja nicht viel sein, oder?

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            • Eifelsteig
              Anfänger im Forum
              • 16.07.2013
              • 12
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Also ganz prinzipiell suche ich eine Matte die zuverlässig ist! Bei der letzten Tour lag ich Nachts ca 4 km von der nächsten Bahnstation entfernt, als sich die TAR in eine Wurst verwandelt hat. Nervig aber noch ok, hab den letzten Zug bekommen.

              Aber ich peile in nächster Zeit Fernwanderungen an, auch über Wochen und Monate und in abgelegenen Gegenden. Da geht das gar nicht!

              Jemand noch ne alternative Idee? Sollte man auf 500g mehr pfeifen und sattdessen ein robusteres statt UL Model wählen?

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              • Freedom33333
                Dauerbesucher
                • 09.09.2017
                • 900
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Zitat von Eifelsteig Beitrag anzeigen
                [...] Sollte man auf 500g mehr pfeifen und sattdessen ein robusteres statt UL Model wählen?
                Das Gewicht liegt über dem Durchschnitt

                Dir sind 3 Matratzen delaminiert, zwei in sehr kurzer Zeitspanne.

                Wir haben eine UL-Matratze, die darauf getrimmt ist, so ultraleicht wie möglich zu sein. Versetzen wir uns mal in die Lage des Herstellers und denken wir mal wirtschaftlich: Wenn die Matratze 115kg gut aushält, aber der Durchschnittsnutzer nur 60-80kg wiegt, dann könnte ich die Matratze locker um 20% leichter machen. Damit hätte ich wieder einen Wettbewerbsvorteil gegenüber meinen mitbewerbern und würde meinen Absatz steigern. Mit anderen Worten wäre der Hersteller dämlich, wenn er ein UL-Produkt so robust und schwer macht, dass es die oberen paar Prozente aushält, aber das Mehrgewicht bei 80% der Nutzer nicht erforderlich wäre.

                Nun wird ein großer Hersteller sich davor hüten, das klar zu kommunizieren, weil er keinen Shitstorm riskieren will und lieber die Matratze austauschen.

                Ich würde die Frage mit einem klaren ja beantworten. Auch um deiner eigenen Sicherheit willen, keine unangenehmen Nächte zu haben.

                edit:
                Falls es nicht große Nachteile hat, etwa dass einen der Förster anspricht etc. würde ich sowieso immer dazu raten bei kaltem Wetter eine zweite hartschaummatratze dabei zu haben für den Notfall, seien es ein paar Segmente einer Z-Lite oder eine Doublemat. (320g glaube ich, ist aber halt sperrig für außen am Rucksack) Die kann man unterwegs als Sitzkissen verwenden und im Notfalls kannst du den Oberkörper da drauf und den Unterkörper auf den Rucksack legen. Freilich musst du erstmal schauen welche ca. 800g Matratze für höheres Gewicht keine Probleme macht.

                Ich würde da auch einfach mal beim Hersteller offen fragen, welche Matte er empfiehlt. Bei nem Packraft würde ich z.B. mit 115kg auch zu keinem Boot raten dass mit 120kg max angegeben ist, ein bisschen puffer sollte man immer haben.

                Außerdem ist es glaube ich egal wie dein Gewicht bei deinem Körper verteilt ist. Du bewegst dich ja immer mal so, dass das gesamte gewicht sich kurzzeitig auf eine Stelle konzentriert, etwa wenn man drauf sitzt oder wenn man die Liegeposition verändert. Dann hast du mehr Druck z.B. unten am Ende und es macht Plopp.
                Zuletzt geändert von Freedom33333; 16.01.2023, 22:06.

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                • Eifelsteig
                  Anfänger im Forum
                  • 16.07.2013
                  • 12
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Zitat von Freedom33333 Beitrag anzeigen

                  Das Gewicht liegt über dem Durchschnitt

                  Dir sind 3 Matratzen delaminiert, zwei in sehr kurzer Zeitspanne.

                  Wir haben eine UL-Matratze, die darauf getrimmt ist, so ultraleicht wie möglich zu sein. Versetzen wir uns mal in die Lage des Herstellers und denken wir mal wirtschaftlich: Wenn die Matratze 115kg gut aushält, aber der Durchschnittsnutzer nur 60-80kg wiegt, dann könnte ich die Matratze locker um 20% leichter machen. Damit hätte ich wieder einen Wettbewerbsvorteil gegenüber meinen mitbewerbern und würde meinen Absatz steigern. Mit anderen Worten wäre der Hersteller dämlich, wenn er ein UL-Produkt so robust und schwer macht, dass es die oberen paar Prozente aushält, aber das Mehrgewicht bei 80% der Nutzer nicht erforderlich wäre.

                  Nun wird ein großer Hersteller sich davor hüten, das klar zu kommunizieren, weil er keinen Shitstorm riskieren will und lieber die Matratze austauschen.

                  Ich würde die Frage mit einem klaren ja beantworten. Auch um deiner eigenen Sicherheit willen, keine unangenehmen Nächte zu haben.

                  edit:
                  Falls es nicht große Nachteile hat, etwa dass einen der Förster anspricht etc. würde ich sowieso immer dazu raten bei kaltem Wetter eine zweite hartschaummatratze dabei zu haben für den Notfall, seien es ein paar Segmente einer Z-Lite oder eine Doublemat. (320g glaube ich, ist aber halt sperrig für außen am Rucksack) Die kann man unterwegs als Sitzkissen verwenden und im Notfalls kannst du den Oberkörper da drauf und den Unterkörper auf den Rucksack legen. Freilich musst du erstmal schauen welche ca. 800g Matratze für höheres Gewicht keine Probleme macht.

                  Ich würde da auch einfach mal beim Hersteller offen fragen, welche Matte er empfiehlt. Bei nem Packraft würde ich z.B. mit 115kg auch zu keinem Boot raten dass mit 120kg max angegeben ist, ein bisschen puffer sollte man immer haben.

                  Außerdem ist es glaube ich egal wie dein Gewicht bei deinem Körper verteilt ist. Du bewegst dich ja immer mal so, dass das gesamte gewicht sich kurzzeitig auf eine Stelle konzentriert, etwa wenn man drauf sitzt oder wenn man die Liegeposition verändert. Dann hast du mehr Druck z.B. unten am Ende und es macht Plopp.
                  Moin,
                  ja das macht schon Sinn, was du da schreibst.
                  Ich habe bei TAR nachgefragt, ob es Erfahrungen gibt mit delaminierten Xlights gibt. Sie meinten Nein, das sei unüblich.
                  Kann sein, kann nicht sein, aber vor allem werden Käufer ja nicht nach ihrer Tonnage gefragt. Und es stimmt ja auch, daß Wanderer zumeist keine 120kg Brocken sind, also bekommen sie dieses feedback schlicht nicht.

                  Also was tun sprach Zeus?
                  Ich hab mit mal Produktpalette von TAr angeschaut. Hat jemand eine Empfehlung für eine TAR, die nicht UL ist und dafür stabiler, aber immer noch für Rucksackwandern? Ich hab gerne immer alles im Rucksack statt außendran.

                  Danke euch, VG!

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                  • walnut
                    Fuchs
                    • 01.04.2014
                    • 1185
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Ich komme seit Ewigkeiten gut mit diversen Pro lite Modellen klar, grade ists die Apex. In meinen Augen deutlich robuster als die Neo-Air, da hatte ich einen Versuch durch Packmaß und Gewicht verführt aber dank unfindbarem Mikroloch sehr bescheidenem Schlaf.

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                    • mimi1
                      Erfahren
                      • 12.11.2011
                      • 334
                      • Privat

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                      #11
                      Hallo,

                      also ich hab in den letzten 2 1/2 Jahren eine Prolite Apex nach gut 20 Tagen, die zweite Prolite Apex in 12 Tagen geschrotet, beide in der breiten Version. Eine Neoair x Therm mit diesen komischen Rollverschluß hat keine 2 Tage gehalten. Ich selbst wiege 66 kg und nutze sie nur im Zelt zum schlafen und nie bei hohen Temperaturen. Die Matten sind alle delaminiert, bei den Apex konnte man recht leicht den Schaumstoff von Außenmaterial lösen. Sie wurden alle anstandslos getauscht.
                      Meine Frau benutzt in der Zeit ein Prolite Apex normale breite, seit gut 30-35 Nächte und eine neuere X-Therm, da funktioniert es.
                      Ich selbst hatte mir dann eine billige TAR Prolite3.8 gekauft, die hält jetzt seit gut 20 Nächten und macht ein robusten Eindruck:
                      https://www.globetrotter.de/therm-a-...unsun-1028226/

                      Ansonsten sind wir jetzt eigentlich immer mit mind. 3 Matten unterwegs, meist auch noch mit einer in der Mitte zerschnitten Z-lite.

                      Mirko
                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: 44AB7D38-3197-44D7-8586-50BFA990462E.jpg
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                        Lebt im Forum
                        • 24.01.2011
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                        #12
                        Zitat von mimi1 Beitrag anzeigen
                        also ich hab in den letzten 2 1/2 Jahren eine Prolite Apex nach gut 20 Tagen, die zweite Prolite Apex in 12 Tagen geschrottet, beide in der breiten Version. Eine Neoair x Therm mit diesem komischen Rollverschluß hat keine 2 Tage gehalten. Ich selbst wiege 66 kg und nutze sie nur im Zelt zum schlafen und nie bei hohen Temperaturen. Die Matten sind alle delaminiert, bei den Apex konnte man recht leicht den Schaumstoff von Außenmaterial lösen. Sie wurden alle anstandslos getauscht.
                        Wahnsinn! Ich würde ja zu gerne mal wissen, wovon diese Quaitätsmängel abhängen. Das scheint ja ganze Serien in bestimmten Zeiten zu betreffen.
                        Ich mit meinen 52 Nächten in 3 Jahren bin ja da offenbar schon im guten Bereich (sie zeigt bisher weiter keine Mängel).

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