Carinthia ECC Expedition DIScover

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  • Bergbaumi
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    Carinthia ECC Expedition DIScover

    Hallo zusammen,

    beim Stöbern bin ich gerade auf dieses Schlafsackmodell von Carintiha gestoßen. In der Artikelbeschreibung des Hersteller wird der Schlafsack als Lösung des "VBL-Problems" (meine Worte) angepriesen. Außerdem erreicht er super Werte hinsichtlich der Nutzungstemperaturen.

    Hat bereits jemand konkrete Erfahrungen mit dem Sack sammeln können?
    Corton vielleicht ?
    Oder Frank ?
    Wäre doch toll, wenn man den ekligen VBL endlich mal zu Hause lassen könnte...
    Zuletzt geändert von Bergbaumi; 05.11.2009, 18:07. Grund: title pimped
    Es gibt vielerlei Lärm. Aber es gibt nur eine Stille. (K.Tucholski)

  • lina
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    #2
    AW: Carinthia ECC Expedition DIScover

    Hm, wenn man genau abschätzen könnte, an welcher Stelle der Gefrierpunkt sich ansiedelt, wäre das machbar, aber geht das?

    Gefüllt ist der Beutel mit Daunen - wäre Kufa nicht besser?

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    • Bergbaumi
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      #3
      AW: Carinthia ECC Expedition DIScover

      Du hast natürlich Recht , dass KuFa die Feuchtigkeit im Vergleich zu Daune besser abkann, ohne zu klumpen. Bei einem Expeditionsschlafsack, der dem Anspruch genügen will, leicht, klein und warm zu sein, verbietet sich KuFa aber von selbst.

      Ich frage mich eher, ob es realistisch ist, anzunehmen, dass tatsächlich der größte Teil der Feuchtigkeit zwischen den beiden Hüllen kondensiert/gefriert.
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      • Schoolmann
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        • 10.10.2003
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        #4
        AW: Carinthia ECC Expedition DIScover

        ein Biwaksack aus dem genannten Material z.B. Rab Ultra Bivy erfüllt wohl den gleichen Zweck.
        www.nordland-virus.de

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        • Bergbaumi
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          #5
          AW: Carinthia ECC Expedition DIScover

          So sehe ich das im Grunde auch. Klingt nach einem Daunenschlafsack mit angenähtem Biwaksack.

          Allerdings beantwortet das nicht die Frage, ob das etwas bringt?!

          Praktische Erfahrungen hat noch niemand sammeln können, oder? Vielleicht auf der - auf der Website genannten - Ostgrönlandexpedition ?
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          • Sarekmaniac
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            • 19.11.2008
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            #6
            AW: Carinthia ECC Expedition DIScover

            [QUOTE=Bergbaumi;565494]Klingt nach einem Daunenschlafsack mit angenähtem Biwaksack. [quote]

            Genau so sehe ich das auch.

            Allerdings beantwortet das nicht die Frage, ob das etwas bringt?!
            Also (alles nur Theorie und keine Ostgrönlandexpeditionserfahrung):

            Ich kann mir vorstellen, dass sich einiges an Kondens innen am Endurance niederschlägt, dort gefriert und leicht rausgeschüttelt werden kann.

            Aber Lina hat das Problem schon benannt: Ob oder dass die "Taupunktzone" genau und ausschließlich innen an dieser seeeehr dünnen Schicht liegt, erscheint zweifelhaft. Bzw. man erwischt so nur einen Teil des Kondenses, ein anderer bleibt schon weiter innen, also in der Daune hängen. IMO könnte man mehr des bösen Kondenses erwischen, und die Daune noch trockener halten, wenn die Endurancehülle leicht mit Kufa gefüttert wäre, kurzum: Wenn man einen klassischen Overbag hätte.

            In jedem Falle würde ich es für praktischer halten, wenn der Bivy komplett vom Schlafsack zu trennen wäre. Was hat man davon, ihn anzunähen?

            Ich habe selber vor einiger Zeit über was ähnliches nachgedacht. Idealerweise bräuchte man 1) einen Daunenschlafsack 2) einen sehr dünnen Kufaschlafsack, idealerweise innen und außen schwarzes Microlight oder Quantum; und 3) eine von 2) abtrennbare Endurance-Hülle.
            In 2) landet dann das Eis, und man könnte den tagsüber separat trocknen (auf der Pulka), oder auch in der nächsten Nacht komplett weglassen, wenn Trocknen nicht möglich ist.

            Habe mal überlegt, 2) und 3) selbst zu machen, und fand die Kombi im Ergebnis zu schwer. Wenn ich jemals eine Ostgrönlandexpedition machen sollte, werde ich das aber in Erwägung ziehen.

            Was mir auffällt: Der Carinthia-Schlafsack ist für die Daunenmenge ziemlich leicht. Wohl, weil er aus Quantum und Quantum Endurance ist, der beschichteten Quantum-Variante. IMO ein zu filigraner Stoff für einen Expeditionsschlafsack.

            [Edit]: Wobei Carinthia ja Gewichtsangaben sehr liberal nach unten rundet.
            Zuletzt geändert von ; 06.11.2009, 19:27.
            Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
            (@neural_meduza)

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            • Raus
              Erfahren
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              #7
              AW: Carinthia ECC Expedition DIScover

              Carinthia erfindet das Rad neu...

              Da ist der separate Biwaksack wohl vielseitiger und flexibler zu nutzen.

              Aber als MYOG Projekt könnte man sich eine Hülle aus Primaloft bauen, die über die Daunentüte gezogen wird und dann falls nötig, das Bivybag drüber.
              Bei Verwendung von Primaloft One 60 gr./m² und Quantum Hülle dazu, nebst einem 1m langen RV sollte die Hülle dann so um 650 gr. wiegen.
              Dazu das Ultar Bivy mit 188 gr und man liegt selbst mit dieser Kombi weit unter dem Explorer Top.
              Im Prinzip führe ich das Leben einer kinderlosen Hausfrau. Nur ohne die ganze Hausarbeit...

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              • lina
                Freak

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                #8
                AW: Carinthia ECC Expedition DIScover

                Dann könnte man gleich den Cocoon Overbag nehmen, oder?

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                • Raus
                  Erfahren
                  • 09.08.2008
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                  #9
                  AW: Carinthia ECC Expedition DIScover

                  Zitat von lina Beitrag anzeigen
                  Dann könnte man gleich den Cocoon Overbag nehmen, oder?
                  Der Overbag sollte, um gut zu funktionieren , genau über die Daunentüte passen.
                  Zu klein und er drückt auf die Daunen, zu groß und es ensteht ein Luftraum zwischen Overbag und Daunentüte, indem dann die Feuchtigkeit kondensiert.
                  Fällt der Luftraum (wo sich die Luft frei bewegen kann) möglichst klein aus sollte die Feuchtigkeit in der Isolation (ruhende Luftschicht) des Overbag kondensieren.

                  Alles ist natürlich abhängig von mehreren Faktoren.
                  Isolationsvermögen der Daunentüte
                  Isolationsvermögen des Overbag
                  Luftschicht dazwischen
                  und ganz wichtig: Außentemperatur dieser Kombi


                  Den Cocoon Overbag würde ich für mich auch dem Explorer Top vorziehen.
                  Beim MYOG würde man allerdings noch einwenig Gewicht einsparen können und an seinen eigenen Schlafsack anpassen können. Allerding würde man kein Geld sparen dabei :=)
                  Zuletzt geändert von Raus; 06.11.2009, 20:16.
                  Im Prinzip führe ich das Leben einer kinderlosen Hausfrau. Nur ohne die ganze Hausarbeit...

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