Hallo Zusammen,
dies ist mein erster aktiver Beitrag in diesem Forum. Ich habe hier in der Vergangenheit viel gesucht & mit-gelesen. Für meine nächste Reise benötige ich definitiv einen neuen Schlafsack, jedoch bin ich mit unschlüssig wie ich die angestrebte "Problemstellung" angehen soll...
Kurz zu mir: Meine Eltern kann man neu-deutsch wohl als Globetrotter bezeichnen. Bin dadurch immer schon viel herumgekommen. Seit dem 8. Lebensjahr bei den Pfadfindern, danach auch noch oft "outdoors" unterwegs (Fahrt bzw. Trekking, Bergsteigen, Klettern, Backpacken), ich denke Viele von Euch kennen das... Habe also schon die Eine oder Andere Nacht in einem Schlafsack verbracht.
Zur Reise: Startet im Dezember in Nepal, dann evtl. Nord-Indien von dort aus weiter Richtung Europa, genauere Route / Eckdaten sind noch nicht festgelegt. Soll auch nicht Inhalt dieses Themas sein.
-------
Zum Fragebogen:
Vorabfrage 1: Komfort- oder risikobereite Leichtgewichtstrekker? Zwischen Typ A und Typ B, ich kann auch mal ein paar Tage "die Arschbacken zusammenkneifen". Bin aber auch nicht der Typ, der mit zu dünnen Schalfsack loszieht nur um ein paar Gramm einzusparen.
Vorabfrage 2: bisherige Schlafsäcke?
Aktuell benutze ich einen Mountain Equipment Firewalker II [XL, 900g Polarloft-Füllung, 1.5kg gesamtgewicht, Herstellerangabe: Komfort 0deg, Extrem -15deg] und war mit diesem 3JZ-Schlafsack bisher recht zufrieden. Beispiele: 2012 in den Anden auf ca. 4000m im Haus mit zusätzlicher Decke nicht nennenswert gefroren. Vor drei Wochen bei schlecht-Wetter auf 2200m in den Alpen biwakiert (mit Tarp), mit zusätzlicher Merino-Unterwäsche überaschender-Weise sogar muggelich warm.
Wie groß bist Du? Was wiegst Du?
Männlich, 195cm/85Kg, schlank aber kräftig. Ich benötige grundsätzlich die lange Ausführung!
Persönliches Kälteempfinden im Vergleich zu anderen: a) Ich friere relativ schnell, b) "normal", c) Mir ist meist eher zu warm als zu kalt.
Ich schätze es als eher normal ein.
a) Bauch-, b) Rücken- oder c) Seitenschläfer
Rücken und Seite. Notfalls nur Rücken.
Hast Du aus eigener Erfahrung einen a) eher ruhigen oder b) eher unruhigen Schlaf?
Eher ruhig, statisch.
Bevorzugst Du einen a) eng oder b) geräumig geschnittenen Schlafsack?
lieber nicht zuuuu eng, muss aber keine zusätzliche stretch-Zone aufweisen.
Reißverschluss lieber a) links oder b) rechts?
Zunächst unwichtig. Mein ME Firewalker öffnet rechts.
Welche Schlafunterlage benutzt Du i.d.R.?
Ausschliesslich Schaumstoff, ich plane zum Beispiel demnächst eine RidgeRest anzuschaffen.
Wo/Wobei (in welcher Region, Höhe, Aktivität... bitte möglichst präzise) soll der Schlafsack zum Einsatz kommen?
Siehe oben. Die Schwierigkeit hier ist, dass ich in Nepal/Indien definitiv einen Winter-tauglichen Schalfsack benötige (ich schätze die notwendige Komforttemperatur auf mindestens -10...-15deg). Und in Richtung Europa würde eigentlich eine einfacher 3-Jahreszeiten Schalfsack ausreichen. In Nepal wird auch getrekkt, aber natürlich nur in Verbindung mit Teahouses/Lodges/befestigten Bauten. Ich möchte den Schalfsack (oder die Schalfsack-Kombination) auch in Europa beim Winter-Zelten einsetzen.
Wann (Jahreszeit, besser: genaue Monatsangaben "von... bis...") soll der Schlafsack überwiegend zum Einsatz kommen?
Siehe oben. Genaueres kann ich derzeit nicht angeben.
Mit welchen Temperaturen rechnest Du?
Ich schätze die notwendige Komforttemperatur auf mindestens -10...-15deg, weitere Meinungen bzw. Erfahrungswerte sind willkommen.
Soll der Schlafsack a) generell nur im Zelt, b) auch mal unterm Tarp oder c) auch mal beim Biwak eingesetzt werden?
Alles möglich, wie zuvor beschrieben werde ich in Nepal nicht Zelten. Deutsches Winter-Zelten bzw. Biwakieren könnte schon mal vorkommen.
Mit wie vielen Personen wirst Du voraussichtlich in der Regel im Zelt übernachten? Andres gefragt: Überwiegend Solotouren oder Mehrpersonen-Touren?
Mit Partnerin, mehreren Mitstreitern und solo denkbar.
Wie lange werden Deine Touren durchschnittlich/maximal voraussichtlich sein?
Ich werde mich vermutlich 1-2 Monate in den kalten Regionen aufhalten.
Hast Du einen (wasserdichten und ev. "atmungsaktiven") Biwaksack?
Noch nicht. Sollte ich?
Wenn der Schlafsack im Rucksack transportiert werden soll: Welchen Rucksack hast Du? Volumen?
75 liter
Gibt es ein Gewichtslimit? Wenn ja: Was sollte der Schlafsack wiegen? Packvolumen?
Möglichst leicht natürlich
. Im Ernst: Ich bin kompromissbereit was Gewicht und Packmass betrifft. Allerdings muss ich darauf achten, dass das Gesamt-Packmass nicht zu riesig wird. Ruck-Space ist kostbar!
Wie viel Geld bist Du bereit auszugeben?
Hängt von vielen Faktoren ab, ich veranschlage zunächst maximal 400,- E.
Hast Du Dich bereits näher mit dem Ausrüstungsgegenstand "Schlafsack" auseinandergesetzt oder Dich beraten lassen? Wenn ja: Wie/Wo?
Siehe Einleitung. Nein, beraten >lassen< habe ich mich noch nicht. Daher die Anfrage.
Soll der Schlafsack eine Anschaffung für eine einmalige große Tour sein, oder beabsichtigst Du ihn über die nächsten Jahre regelmäßig zu verwenden?
Ich betrachte den Schlafsack als längerfristige Anschaffung.
-------
Meine bisherigen Überlegungen:
Alternative 1: die flexible, schwere Lösung
Als Ergänzung zum Firewalker II besorge ich mir einen leichteren Daunen-Schlafsack. Diesen würde ich als Inlet verwenden. In den wärmeren Regionen könnte ich dann wahlweise den Kufa oder Daune verwenden. Ein Seiden-Inlet ist vorhanden. Hier ist als klarer Vorteil zu sehen, dass der leichte Daunen-Schalfsack auch für zukünftige Frühjahr/Sommer-Touren den schweren Kunstfaser-Schlafsack ablösen könnte.
Hier könnte ich mir einen Cumulus LiteLine300L, oder Exped Lite 300L vorstellen
Alternative 2: Einen soliden Winter-Daunen-Schlafsack
Preislich kaum Unterschied zu einem leichten Daunen-Schalfsack, und etwas leichter als Alternative #1.
Hier z.B. den Exped Waterbloc 1000L oder 1200L.
Problem: Was mach ich in den wärmeren Gebieten?
Hierbei sollte allerdings beachtet werden, dass auch in Europa Winterliche Temperaturen (in den höheren Gefilden) zu erwarten sind.
Wie ihr vielleicht merkt, bin ich noch etwas unschlüssig und freue mich über Eure Anregungen und Erfahrungen!!
Danke
platane
dies ist mein erster aktiver Beitrag in diesem Forum. Ich habe hier in der Vergangenheit viel gesucht & mit-gelesen. Für meine nächste Reise benötige ich definitiv einen neuen Schlafsack, jedoch bin ich mit unschlüssig wie ich die angestrebte "Problemstellung" angehen soll...
Kurz zu mir: Meine Eltern kann man neu-deutsch wohl als Globetrotter bezeichnen. Bin dadurch immer schon viel herumgekommen. Seit dem 8. Lebensjahr bei den Pfadfindern, danach auch noch oft "outdoors" unterwegs (Fahrt bzw. Trekking, Bergsteigen, Klettern, Backpacken), ich denke Viele von Euch kennen das... Habe also schon die Eine oder Andere Nacht in einem Schlafsack verbracht.
Zur Reise: Startet im Dezember in Nepal, dann evtl. Nord-Indien von dort aus weiter Richtung Europa, genauere Route / Eckdaten sind noch nicht festgelegt. Soll auch nicht Inhalt dieses Themas sein.
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Zum Fragebogen:
Vorabfrage 1: Komfort- oder risikobereite Leichtgewichtstrekker? Zwischen Typ A und Typ B, ich kann auch mal ein paar Tage "die Arschbacken zusammenkneifen". Bin aber auch nicht der Typ, der mit zu dünnen Schalfsack loszieht nur um ein paar Gramm einzusparen.
Vorabfrage 2: bisherige Schlafsäcke?
Aktuell benutze ich einen Mountain Equipment Firewalker II [XL, 900g Polarloft-Füllung, 1.5kg gesamtgewicht, Herstellerangabe: Komfort 0deg, Extrem -15deg] und war mit diesem 3JZ-Schlafsack bisher recht zufrieden. Beispiele: 2012 in den Anden auf ca. 4000m im Haus mit zusätzlicher Decke nicht nennenswert gefroren. Vor drei Wochen bei schlecht-Wetter auf 2200m in den Alpen biwakiert (mit Tarp), mit zusätzlicher Merino-Unterwäsche überaschender-Weise sogar muggelich warm.
Wie groß bist Du? Was wiegst Du?
Männlich, 195cm/85Kg, schlank aber kräftig. Ich benötige grundsätzlich die lange Ausführung!
Persönliches Kälteempfinden im Vergleich zu anderen: a) Ich friere relativ schnell, b) "normal", c) Mir ist meist eher zu warm als zu kalt.
Ich schätze es als eher normal ein.
a) Bauch-, b) Rücken- oder c) Seitenschläfer
Rücken und Seite. Notfalls nur Rücken.
Hast Du aus eigener Erfahrung einen a) eher ruhigen oder b) eher unruhigen Schlaf?
Eher ruhig, statisch.
Bevorzugst Du einen a) eng oder b) geräumig geschnittenen Schlafsack?
lieber nicht zuuuu eng, muss aber keine zusätzliche stretch-Zone aufweisen.
Reißverschluss lieber a) links oder b) rechts?
Zunächst unwichtig. Mein ME Firewalker öffnet rechts.
Welche Schlafunterlage benutzt Du i.d.R.?
Ausschliesslich Schaumstoff, ich plane zum Beispiel demnächst eine RidgeRest anzuschaffen.
Wo/Wobei (in welcher Region, Höhe, Aktivität... bitte möglichst präzise) soll der Schlafsack zum Einsatz kommen?
Siehe oben. Die Schwierigkeit hier ist, dass ich in Nepal/Indien definitiv einen Winter-tauglichen Schalfsack benötige (ich schätze die notwendige Komforttemperatur auf mindestens -10...-15deg). Und in Richtung Europa würde eigentlich eine einfacher 3-Jahreszeiten Schalfsack ausreichen. In Nepal wird auch getrekkt, aber natürlich nur in Verbindung mit Teahouses/Lodges/befestigten Bauten. Ich möchte den Schalfsack (oder die Schalfsack-Kombination) auch in Europa beim Winter-Zelten einsetzen.
Wann (Jahreszeit, besser: genaue Monatsangaben "von... bis...") soll der Schlafsack überwiegend zum Einsatz kommen?
Siehe oben. Genaueres kann ich derzeit nicht angeben.
Mit welchen Temperaturen rechnest Du?
Ich schätze die notwendige Komforttemperatur auf mindestens -10...-15deg, weitere Meinungen bzw. Erfahrungswerte sind willkommen.
Soll der Schlafsack a) generell nur im Zelt, b) auch mal unterm Tarp oder c) auch mal beim Biwak eingesetzt werden?
Alles möglich, wie zuvor beschrieben werde ich in Nepal nicht Zelten. Deutsches Winter-Zelten bzw. Biwakieren könnte schon mal vorkommen.
Mit wie vielen Personen wirst Du voraussichtlich in der Regel im Zelt übernachten? Andres gefragt: Überwiegend Solotouren oder Mehrpersonen-Touren?
Mit Partnerin, mehreren Mitstreitern und solo denkbar.
Wie lange werden Deine Touren durchschnittlich/maximal voraussichtlich sein?
Ich werde mich vermutlich 1-2 Monate in den kalten Regionen aufhalten.
Hast Du einen (wasserdichten und ev. "atmungsaktiven") Biwaksack?
Noch nicht. Sollte ich?
Wenn der Schlafsack im Rucksack transportiert werden soll: Welchen Rucksack hast Du? Volumen?
75 liter
Gibt es ein Gewichtslimit? Wenn ja: Was sollte der Schlafsack wiegen? Packvolumen?
Möglichst leicht natürlich

Wie viel Geld bist Du bereit auszugeben?
Hängt von vielen Faktoren ab, ich veranschlage zunächst maximal 400,- E.
Hast Du Dich bereits näher mit dem Ausrüstungsgegenstand "Schlafsack" auseinandergesetzt oder Dich beraten lassen? Wenn ja: Wie/Wo?
Siehe Einleitung. Nein, beraten >lassen< habe ich mich noch nicht. Daher die Anfrage.
Soll der Schlafsack eine Anschaffung für eine einmalige große Tour sein, oder beabsichtigst Du ihn über die nächsten Jahre regelmäßig zu verwenden?
Ich betrachte den Schlafsack als längerfristige Anschaffung.
-------
Meine bisherigen Überlegungen:
Alternative 1: die flexible, schwere Lösung
Als Ergänzung zum Firewalker II besorge ich mir einen leichteren Daunen-Schlafsack. Diesen würde ich als Inlet verwenden. In den wärmeren Regionen könnte ich dann wahlweise den Kufa oder Daune verwenden. Ein Seiden-Inlet ist vorhanden. Hier ist als klarer Vorteil zu sehen, dass der leichte Daunen-Schalfsack auch für zukünftige Frühjahr/Sommer-Touren den schweren Kunstfaser-Schlafsack ablösen könnte.
Hier könnte ich mir einen Cumulus LiteLine300L, oder Exped Lite 300L vorstellen
Alternative 2: Einen soliden Winter-Daunen-Schlafsack
Preislich kaum Unterschied zu einem leichten Daunen-Schalfsack, und etwas leichter als Alternative #1.
Hier z.B. den Exped Waterbloc 1000L oder 1200L.
Problem: Was mach ich in den wärmeren Gebieten?
Hierbei sollte allerdings beachtet werden, dass auch in Europa Winterliche Temperaturen (in den höheren Gefilden) zu erwarten sind.
Wie ihr vielleicht merkt, bin ich noch etwas unschlüssig und freue mich über Eure Anregungen und Erfahrungen!!
Danke
platane
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