Fernglas - Welches nehmt ihr zum trekken mit ?

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  • hosentreger
    Fuchs
    • 04.04.2003
    • 1406

    • Meine Reisen

    #21
    ... bis in die USA brauchst Du garnicht zu gehen - ist auch in hier für knapp über 1400 E und damit ca 50 E mehr als in den Staaten zu bekommen - bei einem seriösen Online-Händler. Dafür bekommst Du keinen Kurztrip nach NY. In der Bucht habe ich erst garnicht gefischt ...

    Aber das Leica ist wirklich ein edles Teil...
    Bei einer günstigeren "Zwischenlösung" hätte ich mich wahrscheinlich immer gefragt, ob ich nicht doch hätte warten und die high-end-Lösung holen sollen. Diese Frage kann ich mir jetzt sparen...

    hosentreger
    Neues Motto: Der Teufel ist ein Eichhörnchen...

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    • docdan
      Erfahren
      • 23.01.2007
      • 180

      • Meine Reisen

      #22
      Zitat von hosentreger Beitrag anzeigen
      ... bis in die USA brauchst Du garnicht zu gehen - ist auch in hier für knapp über 1400 E und damit ca 50 E mehr als in den Staaten zu bekommen - bei einem seriösen Online-Händler. Dafür bekommst Du keinen Kurztrip nach NY. In der Bucht habe ich erst garnicht gefischt ...

      Aber das Leica ist wirklich ein edles Teil...
      Bei einer günstigeren "Zwischenlösung" hätte ich mich wahrscheinlich immer gefragt, ob ich nicht doch hätte warten und die high-end-Lösung holen sollen. Diese Frage kann ich mir jetzt sparen...

      hosentreger
      Naja, wenn schon so was Gutes, dann sollte es auch schon das neue HD Modell sein. Das kostet, soweit ich gesehen habe, in D durchweg um die 1800,-.
      Im Gegensatz zum Vorgänger ist es wohl kleiner, leichter und bei Adorama steht noch kryptisch was von über 200 innovativen Neuerungen...
      OT: Wenn man dann noch ne gute Daunenjacke kauft, hat man auch das Hotel raus...

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      • bernhard276
        Anfänger im Forum
        • 23.05.2007
        • 12

        • Meine Reisen

        #23
        Monokular Monofold von Eschenbach

        Habe mir folgendes Monokular zugelegt und bin vollauf zufrieden.

        Wiegt 120 g und hat eine 8-fache Vergrößerung. Benötigt auch wenig Platz im Rucksack.

        Eher etwas für Bergsteiger um die Routen zu sondieren.

        BG Bernhard

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        • Snuffy

          Alter Hase
          • 15.07.2003
          • 3708
          • Privat

          • Meine Reisen

          #24
          Zitat von derMac Beitrag anzeigen
          ...Das mit dem Bildausschnitt ist aber kein Argument. Schließlich ist die Idee beim Vergrößern ja, dass der Bildausschnitt kleiner wird. Wenn mich das stört, muss ich das Vergrößern weglassen.

          Mac
          Das stimmt so nicht! Es ist schon Wissen nötig ein Fernglas, Mikroskop zu bauen in dem man ein großes Sichtfeld hat. Was nützt es mir wenn es leicht ist, stark vergrößert, aber der Sichtbarebereich so klein ist, das ich kaum was darstellen kann?


          Bei Mikroskopen gibts ja auch Großfeldmikroskope, damit man mehr sieht, aber damit hat man auch eine Art von 3D-Sehen indem man von verschiedenen Seiten schaut.



          Snuffy
          Gibt Dir dat Leben eenen Knuff,
          dann weene keene Träne.
          Lach Dir'n Ast, und setz' Dir druff,
          und baum'le mit die Beene.


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          • Hasenfuss
            Erfahren
            • 18.03.2007
            • 398
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            OT: @ derMac: Sorry - fast wäre mir doch dein Posting durch die Lappen gegangen (danke Snuffy). Aus meiner Sicht kommt es beim Fernglas nicht ausschließlich auf die Eigenschaft an, dass man das Originalbild möglichst maximal vergrößert, sondern auch darauf, dass man noch weiss, wo man sich mit seinem Bild "in Echt" gerade befindet.
            Da zwischen der Vergrößerung des Bildes und dem sichtbaren Bildausschnitt ein direkter Zusammenhang besteht (bei hoher Vergrößerung --> weniger Bild, bei geringer Vergößerung --> schönes Panorama) und man nur eins von beiden haben kann, muss man sich zwangsläufig entscheiden.
            Mir hat damals das Glas mit "mehr Bild" besser zugesagt, wenngleich dadurch eben nur ne 8-fach Vergrößerung drin war. Wie schon geschrieben ist diese Entscheidung aber letzlich auch davon abhängig, welchem Zweck das Glas hauptsächlich dienen soll.
            Gruß von Hasenfuss.
            Wir haben doch alle unsere Bretter vorm Kopf.
            Die Frage ist doch vielmehr, wie groß diese sind und wie tief die Nägel drin stecken.

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            • rover
              Erfahren
              • 22.07.2004
              • 337

              • Meine Reisen

              #26
              Hi,
              Eschenbach 7*42. Schön lichtstark.

              cheers
              Rover

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              • derMac
                Freak
                Liebt das Forum
                • 08.12.2004
                • 11888
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                @Snuffy & Hasenfuss

                Der Winkel, den das Auge ohne Bewegung abdekt ist relativ eng. Und er wird proportional zu Vergrößerung enger. Deshalb hat man bei starken Vergrößerungen ohne Stativ problem, weil die Verwackelungen so groß werden, dass das Auge dies nicht ausgleichen kann. Auch kann man weniger "Überblicken", aber den sichtbaren Ausschnitt sieht man ganz normal wie man ihn sehen würde, wenn man entsprechend der Vergrößerung näher ran stehen würde. Und das gilt theoretisch für jede Vergrößerung. Was anderes ist der Bildwinkel den man durch bewegen der Augen abdecken kann. Der hängt beim Fernglas und beim Mikroskop von der Konstruktion ab, aber nicht direkt von der Vergrößerung. Das sind zwei völlig verschiedene Sachen. Und das ist auch der Punkt, wo man sich beim Fernglas "eingeengt" fühlt. Man kann das Beobachten mit einem Fernglas aber "üben", dann gewöhnt sichd das Gehirn daran.

                Mac

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                • Hasenfuss
                  Erfahren
                  • 18.03.2007
                  • 398
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  Zitat von derMac Beitrag anzeigen
                  ... Was anderes ist der Bildwinkel den man durch bewegen der Augen abdecken kann. Der hängt beim Fernglas und beim Mikroskop von der Konstruktion ab, aber nicht direkt von der Vergrößerung. Das sind zwei völlig verschiedene Sachen. ... Mac
                  OT: Hi Mac, ich verstehe nicht ganz, wie du das meinst, deshalb "hake" ich nochmal nach: (auch wenns den Einen oder Anderen langweilt, der muss es ja nicht lesen):

                  Ich arbeite häufig mit Messinstrumenten mit teilweise 30 facher Vergrößerung und entsprechender Lichtstärke. Wir haben damit mal nachts auf nem Stativ den Mond beobachtet. Der dabei sichtbare Ausschnitt war derart brilliant, dass man wirklich jedes Detail auf der Oberfläche ausmachen konnte. Die Vergrößerung war so groß, dass die Bewegung des Mondes um die Erde ständig nachjustiert werden musste. Mit bloßem Auge allerdings war es kaum noch möglich, den anvisierten Bildsektor wiederzufinden. So ist es auch bei Gläsern mit großer Vergrößerung - die Details sind exzellent aber der Überblick geht schnell verloren.
                  Der Durchmesser des Bildausschnittes blieb bei der Mondbeobachtung auch trotz der Bewegung der Augen immer gleichgroß, genauso wie dies auch bei einem normalen Fernglas (außer bei s.g. Zoomgläsern) der Fall ist. Insofern hängt der beobachtbare Bildwinkel (wenn man diesen als das Bogenmaß des jeweiligen Bildausschnitts definiert) einerseits von der Vergrößerung des Instrumentes und andererseits vom Durchmesser des Objektivs und des Okulars (Konstruktion) ab.
                  Man sollte also bei einem Glas mit großer Vergrößerung darauf achten, dass Okular- und Objektivgröße in einem gesunden Verhältniss zur Vergrößerung stehen, was sich dann allerdings meist in einem entsprechend hohen Preis niederschlägt.

                  Oder reden wir hier grundsätzlich aneinander vorbei? Gruß von Hasenfuss.
                  Wir haben doch alle unsere Bretter vorm Kopf.
                  Die Frage ist doch vielmehr, wie groß diese sind und wie tief die Nägel drin stecken.

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                  • Komtur
                    Alter Hase
                    • 19.07.2007
                    • 2818
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                    • Meine Reisen

                    #29
                    Zitat von derMac Beitrag anzeigen
                    Was anderes ist der Bildwinkel den man durch bewegen der Augen abdecken kann. Der hängt beim Fernglas und beim Mikroskop von der Konstruktion ab, aber nicht direkt von der Vergrößerung. Das sind zwei völlig verschiedene Sachen. Und das ist auch der Punkt, wo man sich beim Fernglas "eingeengt" fühlt. Man kann das Beobachten mit einem Fernglas aber "üben", dann gewöhnt sichd das Gehirn daran.
                    Das stimmt nicht so ganz.
                    Der "Bildwinkel", wird beim Fernglas als Sehfeld angegeben.
                    Das Gesichtsfeld bzw. Sehfeld läßt sich in Grad und Metern angeben.
                    Das tatsächliche Gesichtsfeld ist der reale Bildwinkel, gemessen vom Mittelpunkt der Objektivlinse.
                    Das scheinbare Gesichtsfeld ist der subjektiv vom Betrachter wahrgenommene Bildwinkel; er ergibt sich, wenn man den realen Bildwinkel mit der Vergrößerung multipliziert.
                    Beispiel: 7° x 8 = 56°. Umgekehrt ergibt sich die Vergrößerung aus den beiden Bildwinkeln: 56°:7° = 8.

                    Auch wenn das Auge nur einen kleinen Teil im Zentrum wirklich scharf darstellt, ist es doch angenehmer einen größeren Bereich zu sehen, da dies das auffinden von Tieren, Gegenständen usw. vereinfacht.

                    Ein Weitwinkel-Ferngläser bieten bei gleicher Vergrößerung wie ein normales Glas ein besonders großes Gesichtsfeld. Der Begriff "Weitwinkel" ist definiert als: objektseitiges Sehfeld in Grad x Vergrößerung gleich oder größer als 60°. Beispiel: 7,5°x8 = 60.

                    Der Nachteil ist dabei, je größer das Sehfeld, um so größer muss die Frontlinse sein - was wieder ein größeres Gewicht bringt.

                    Man muss halt probieren und jeder für sich das entsprechende auswählen.

                    Noch ein Tip - wer mehr Vergrößerung wünscht, aber die Hände nicht still halten kann - es gibt unter anderem von Canon Ferngläser mit Bildstabilisator.
                    Einfach genial - wer da mal durchgeschaut hat möchte kaum noch etwas anderes.

                    http://www.canon.de/For_Home/Product_Finder/Binoculars/Optical_Image_Stabilisation/index.asp

                    Gruß

                    Dirk
                    Der Sinn des Reisens ist, an ein Ziel zu kommen, der Sinn des Wanderns, unterwegs zu sein.

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                    • derMac
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                      • 08.12.2004
                      • 11888
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                      #30
                      Zitat von Hasenfuss Beitrag anzeigen
                      OT: Hi Mac, ich verstehe nicht ganz, wie du das meinst, deshalb "hake" ich nochmal nach: (auch wenns den Einen oder Anderen langweilt, der muss es ja nicht lesen):

                      Ich arbeite häufig mit Messinstrumenten mit teilweise 30 facher Vergrößerung und entsprechender Lichtstärke. Wir haben damit mal nachts auf nem Stativ den Mond beobachtet. Der dabei sichtbare Ausschnitt war derart brilliant, dass man wirklich jedes Detail auf der Oberfläche ausmachen konnte. Die Vergrößerung war so groß, dass die Bewegung des Mondes um die Erde ständig nachjustiert werden musste. Mit bloßem Auge allerdings war es kaum noch möglich, den anvisierten Bildsektor wiederzufinden. So ist es auch bei Gläsern mit großer Vergrößerung - die Details sind exzellent aber der Überblick geht schnell verloren.
                      Der Durchmesser des Bildausschnittes blieb bei der Mondbeobachtung auch trotz der Bewegung der Augen immer gleichgroß, genauso wie dies auch bei einem normalen Fernglas (außer bei s.g. Zoomgläsern) der Fall ist. Insofern hängt der beobachtbare Bildwinkel (wenn man diesen als das Bogenmaß des jeweiligen Bildausschnitts definiert) einerseits von der Vergrößerung des Instrumentes und andererseits vom Durchmesser des Objektivs und des Okulars (Konstruktion) ab.
                      Man sollte also bei einem Glas mit großer Vergrößerung darauf achten, dass Okular- und Objektivgröße in einem gesunden Verhältniss zur Vergrößerung stehen, was sich dann allerdings meist in einem entsprechend hohen Preis niederschlägt.

                      Oder reden wir hier grundsätzlich aneinander vorbei? Gruß von Hasenfuss.
                      Das [edit] unbewegte [/edit] Auge hat einen Blickwinkel. Dieser ändert sich nicht, wenn du durch eine Vergrößerung schaust. Von außen betrachtet ändert er sich natürlich, aber für das Auge bleibt der Winkel gleich, du hast nur das Gefühl näher ran zu stehen.
                      Was anders ist die Möglichgeit "umherzuschauen". Dabei bewegst du das Auge. Bei einigen Ferngläßern geht das in einem größeren Bereich als bei anderen. Aber das hat weder etwas mit der Vergrößerung noch mit dem Objektivgröße zu tun.

                      Mac
                      Zuletzt geändert von derMac; 19.09.2007, 15:25.

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                      • derMac
                        Freak
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                        • 08.12.2004
                        • 11888
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                        #31
                        Zitat von Komtur Beitrag anzeigen
                        Das stimmt nicht so ganz.
                        Der "Bildwinkel", wird beim Fernglas als Sehfeld angegeben.
                        Das Gesichtsfeld bzw. Sehfeld läßt sich in Grad und Metern angeben.
                        Das tatsächliche Gesichtsfeld ist der reale Bildwinkel, gemessen vom Mittelpunkt der Objektivlinse.
                        Das scheinbare Gesichtsfeld ist der subjektiv vom Betrachter wahrgenommene Bildwinkel; er ergibt sich, wenn man den realen Bildwinkel mit der Vergrößerung multipliziert.
                        Beispiel: 7° x 8 = 56°. Umgekehrt ergibt sich die Vergrößerung aus den beiden Bildwinkeln: 56°:7° = 8.
                        Was soll ich mir unter "realem Blickwinkel" vorstellen?
                        Die Vergrößerung ist unabhängig von irgendwelchen realen Blickwinkeln. Die Vergrößerung hängt ausschließlich von der Brennweite ab.

                        Auch wenn das Auge nur einen kleinen Teil im Zentrum wirklich scharf darstellt, ist es doch angenehmer einen größeren Bereich zu sehen, da dies das auffinden von Tieren, Gegenständen usw. vereinfacht.

                        Ein Weitwinkel-Ferngläser bieten bei gleicher Vergrößerung wie ein normales Glas ein besonders großes Gesichtsfeld. Der Begriff "Weitwinkel" ist definiert als: objektseitiges Sehfeld in Grad x Vergrößerung gleich oder größer als 60°. Beispiel: 7,5°x8 = 60.

                        Der Nachteil ist dabei, je größer das Sehfeld, um so größer muss die Frontlinse sein - was wieder ein größeres Gewicht bringt.
                        Nein, das Sehfeld hängt nicht von der Größe der Frontlinse ab. Diese ist für die Lichtstärke zuständig.

                        Mac

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                        • Komtur
                          Alter Hase
                          • 19.07.2007
                          • 2818
                          • Privat

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                          #32
                          Zitat von derMac Beitrag anzeigen
                          Nein, das Sehfeld hängt nicht von der Größe der Frontlinse ab. Diese ist für die Lichtstärke zuständig.
                          Lies meinen Beitrag noch mal genau.

                          Dort steht:
                          "Das tatsächliche Gesichtsfeld ist der reale Bildwinkel, gemessen vom Mittelpunkt der Objektivlinse." Der reale Bildwinkel ist also der rechnerische.

                          Zitat zum Sehfeld:
                          "Die Größe des Sehfeldes resultiert aus den Daten der Vergrößerung und der Objektivöffnung."
                          Einfach mal hier nachlesen:
                          http://www.sternwarte-singen.de/fernglassehfeld.htm

                          Das Sehfeld hängt auch nicht von der Frontlinse alleine ab. Je größer die Frontlinse, um so heller das Bild, stimmt natürlich. Aber mit einer kleinen Frontlinse kann ich kein großes Sehfeld haben.
                          Bei zwei Ferngläsern mit gleicher Vergrößerung, aber einem größeren realen Bildwinkel, der durch eine größere Frontlinse vorhanden ist, ist auch das subjektiv vom Betrachter wahrgenommene Sehfeld größer.
                          Siehe angegeben Formel und Vergleich zum Weitwinkelfernglas.

                          Beispiel: 7° x 8 = 56°
                          Beispiel: 7,5°x8 = 60 (Weitwinkel)

                          Die 7,5° bekommt man durch größere Frontgläser.

                          Operngläser haben, bedingt durch die sehr kleine Fronlinse, auch ein geringeres Sehfeld bei gleicher Vergrößerung.

                          Gruß

                          Dirk
                          Zuletzt geändert von Komtur; 19.09.2007, 15:59.
                          Der Sinn des Reisens ist, an ein Ziel zu kommen, der Sinn des Wanderns, unterwegs zu sein.

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                          • derMac
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                            • 08.12.2004
                            • 11888
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #33
                            Zitat von Komtur Beitrag anzeigen
                            Lies meinen Beitrag noch mal genau.

                            Dort steht:
                            "Das tatsächliche Gesichtsfeld ist der reale Bildwinkel, gemessen vom Mittelpunkt der Objektivlinse." Der reale Bildwinkel ist also der rechnerische.
                            Ok. Und warum schreibstg du dann, mein Text würde nicht ganz stimmen? Hab ich irgendetwas geschrieben, was dieser Aussage widersprechen würde? Ich hatte gefragt, weil du einen Widerspruch zu meiner Aussage zu sehen scheinst. Ich seh den aber immer noch nicht. Du hast mich nur ergänzt.

                            Zitat zum Sehfeld:
                            "Die Größe des Sehfeldes resultiert aus den Daten der Vergrößerung und der Objektivöffnung."
                            Einfach mal hier nachlesen:
                            http://www.sternwarte-singen.de/fernglassehfeld.htm
                            Auch wenn das bei einer Sternwarte Steht stimmt es trotzdem nicht.
                            Du wirst ne Menge Links finden, wo was anderes steht.

                            Das Sehfeld hängt auch nicht von der Frontlinse alleine ab. Je größer die Frontlinse, um so heller das Bild, stimmt natürlich. Aber mit einer kleinen Frontlinse kann ich kein großes Sehfeld haben.
                            Warum?

                            Bei zwei Ferngläsern mit gleicher Vergrößerung, aber einem größeren realen Bildwinkel, der durch eine größere Frontlinse vorhanden ist, ist auch das subjektiv vom Betrachter wahrgenommene Sehfeld größer.
                            Siehe angegeben Formel und Vergleich zum Weitwinkelfernglas.

                            Beispiel: 7° x 8 = 56°
                            Beispiel: 7,5°x8 = 60 (Weitwinkel)
                            Ich kann in der Formel keinen Objektivdurchmesser erkennen.

                            Mac

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                            • Komtur
                              Alter Hase
                              • 19.07.2007
                              • 2818
                              • Privat

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                              #34
                              Zitat von derMac Beitrag anzeigen
                              Ok. Und warum schreibstg du dann, mein Text würde nicht ganz stimmen? Hab ich irgendetwas geschrieben, was dieser Aussage widersprechen würde? Ich hatte gefragt, weil du einen Widerspruch zu meiner Aussage zu sehen scheinst. Ich seh den aber immer noch nicht. Du hast mich nur ergänzt.
                              Je größer die Vergrößerung, um so kleiner der Bildwinkel.
                              Du hast geschrieben:
                              "Der hängt beim Fernglas und beim Mikroskop von der Konstruktion ab, aber nicht direkt von der Vergrößerung. Das sind zwei völlig verschiedene Sachen."
                              Was nicht ganz richtig ist, da Bildwinkel und Vergrößerung zusammenhängen.
                              Daher meine "Korrektur".


                              Zitat zum Sehfeld:
                              "Die Größe des Sehfeldes resultiert aus den Daten der Vergrößerung und der Objektivöffnung."
                              Einfach mal hier nachlesen:
                              http://www.sternwarte-singen.de/fernglassehfeld.htm


                              Auch wenn das bei einer Sternwarte Steht stimmt es trotzdem nicht.
                              Du wirst ne Menge Links finden, wo was anderes steht.
                              Was steht dort anders?
                              Das Sehfeld resultiert nicht aus den Daten von Vergrößerung und Objektivöffnung?
                              Das zeige mit bitte.

                              Zitat:
                              Das Sehfeld hängt auch nicht von der Frontlinse alleine ab. Je größer die Frontlinse, um so heller das Bild, stimmt natürlich. Aber mit einer kleinen Frontlinse kann ich kein großes Sehfeld haben.


                              Warum?
                              Darum:
                              αD = 2 × atan(D/2)

                              α: Bildwinkel
                              atan: Arcustangens
                              D: Durchmesser der Optik


                              Beispiel: 7° x 8 = 56°
                              Beispiel: 7,5°x8 = 60 (Weitwinkel)


                              Ich kann in der Formel keinen Objektivdurchmesser erkennen.
                              In der Formel ist der Bildwinkel enthalten, der sich wiederum aus dem Objektivdurchmesser errechnet. - Somit ist er enthalten.

                              Gruß

                              Dirk
                              Der Sinn des Reisens ist, an ein Ziel zu kommen, der Sinn des Wanderns, unterwegs zu sein.

                              Kommentar


                              • derMac
                                Freak
                                Liebt das Forum
                                • 08.12.2004
                                • 11888
                                • Privat

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                                #35
                                Zitat von Komtur Beitrag anzeigen
                                Je größer die Vergrößerung, um so kleiner der Bildwinkel.
                                Du hast geschrieben:
                                "Der hängt beim Fernglas und beim Mikroskop von der Konstruktion ab, aber nicht direkt von der Vergrößerung. Das sind zwei völlig verschiedene Sachen."
                                Was nicht ganz richtig ist, da Bildwinkel und Vergrößerung zusammenhängen.
                                Daher meine "Korrektur".
                                Das Blickwinkel und Vergrößerung zusammenhängen sollen hast du aber nicht in dem Teil geschrieben auf den ich geantwortet habe. Und dem Teil stimme ich auch nicht zu. Aber gegen deine allgemeinen Ausführungen zum Blickwinkel hab ich nix.

                                Was steht dort anders?
                                Das Sehfeld resultiert nicht aus den Daten von Vergrößerung und Objektivöffnung?
                                Das zeige mit bitte.
                                Hab grad nicht viel Zeit, aber du wirst ne Mene Ferngläser finden, die bei gleicher Vergrößerung und gleicher Objektivgröße verschiedene Sehfelder haben. Das widerspricht deiner Aussage ganz offensichtlich. Ansonsten später gern genauer.

                                Darum:
                                αD = 2 × atan(D/2)

                                α: Bildwinkel
                                atan: Arcustangens
                                D: Durchmesser der Optik
                                Das würde jetzt bedeuten, dass der Blickwinkel (also der mit dem Sehfleld zusammenhängende) ausschließlich von Objektivdurchmesser abhängt. Oder was meinst du mit "Duchmesser der Optik"? Oder reden wir von verschiedenen Blickwinkeln?

                                Mac

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                                • hosentreger
                                  Fuchs
                                  • 04.04.2003
                                  • 1406

                                  • Meine Reisen

                                  #36
                                  Zu der optischen bzw. physikalischen Grundsatzdiskussion:

                                  http://www.juelich-bonn.com/jForum/list.php?9

                                  Hier informiere ich mich gerne zu dem Thema: Lehrreich und oft auch amüsant...

                                  Gut Guck
                                  hosentreger
                                  Neues Motto: Der Teufel ist ein Eichhörnchen...

                                  Kommentar


                                  • Robert G
                                    Anfänger im Forum
                                    • 15.09.2007
                                    • 13

                                    • Meine Reisen

                                    #37
                                    Zitat von Andreas L Beitrag anzeigen
                                    Zeiss Dialyt 10 x 40 B, 700 Gramm.
                                    Unglaublich gute Optik, sehr plastische Darstellung, gute Lichtstärke, sehr stabil - erkauft mit einem relativ hohen Gewicht. Seit ich es habe, geh ich keinen Schritt raus ohne das Glas.
                                    10 fache Vg ist kein Problem, wenn man die richtige Technik draufhat: das Glas in der rechten Hand, mit der linken Hand eine lockere Faust machen, den Daumen abgespreizt, das Glas auf die Fingerknöchel legen, die Daumenspitze stützt sichs aufs Kinn.
                                    Andreas
                                    Hej,
                                    stimme Dir absolut zu! Habe dieses Glas auch immer mit dabei.Absolute Spitzenklasse in jeder Beziehung.Die Materialauswahl und Verarbeitung läßt die Nutzung des Glases als "Werkzeug" unter allen Bedingungen zu. Das höhere Gewicht ist nur relativ ein Nachteil.Wegen der größeren Masse läßt es ich ruhiger halten.Ein 10x20 "Taschenglas" ist deswegen viel unruhiger!! und eigendlich deswegen nicht die 1.Wahl.Wird meiner Meinung,auch nur wegen der für Laien sich toll anhöhrenden großen Vergrößerung angeboten!!Wenn es ein kleines Glas sein soll,dann ei 8x20 Vergrößerung ist bei einem Fernglas nicht unbedingt das
                                    entscheidende Argument.Ich weiß wovon ich spreche,bin beruflich mit derOptik vertraut.
                                    Robert

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                                    • Hasenfuss
                                      Erfahren
                                      • 18.03.2007
                                      • 398
                                      • Privat

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                                      #38
                                      Ich versuch jetzt nochmal, etwas Ordnung in die optische Grundsatzdiskussion von gestern zu bringen, ohne dabei auf die vielen einzelnen Aussagen eingehen zu wollen:

                                      Das Sehfeld (auch Gesichtsfeld) eines Fernrohrs ist defininert als der kegelförmige Raum, der bei Fokkusierung (Scharfstellung) auf unendlich überblickt wird.

                                      Die Größe des Sehfeldes kann durch den s.g. Sehfeldwinkel erfasst werden. Dabei muss zwischen scheinbarem und wahrem Sehfeld unterschieden werden. Entscheident für das Verhältnis beider Sehfelder ist neben der Vergrößerung die Größe und Anordnung der s.g. Gesichtsfeldblende im Verhältnis zum Objektiv und Okular im Innern des Fernrohrs. Das wahre Sehfeld ist nicht der vom Beobachter wahrnehmbare Bildausschnitt, da dieser Ausschnitt durch die Gesichtsfeldblende als scheinbares Sichtfeld begrenzt wird. Dieses ist auch nur vom Beobachter wahrnehmbar.

                                      Die Vergrößerung eines Gegenstandes bedeutet die Vergrößerung des Winkels, unter dem dieser auf der Netzhaut abgebildet wird. Die s.g. keplerschen Fernrohre (Urform des Fernrohres) bestehen aus einer Sammellinse mit großer Brennweite (Objektiv) und einer Sammellinse mit kleiner Brennweite (Okular). Das Objektiv erzeugt vom Gegenstand ein verkleinertes, umgekehrtes Bild - das Okular wirkt wie eine Lupe und erzeugt ein vergrößertes, umgekehrtes seitenvertauschtes Bild. Dies wird in der Folge mittels Umkehrprismen behoben. Schließlich sorgt noch eine konkave Fokussierlinse dafür, dass sich das Bild innerhalb der Brennweite des Okulars befindet und somit scharf gestellt werden kann.
                                      In heutigen Ferngläsern kommen wirksame Linsensystem zum Einsatz, die in ihrer Funktion optimal aufeinander abgestimmt sind. Die Grundsätze aber sind die gleichen.

                                      Gruß von Hasenfuss.
                                      Zuletzt geändert von Hasenfuss; 20.09.2007, 10:22. Grund: Austreibung kleiner Fehlerteufel - so liest sichs besser.
                                      Wir haben doch alle unsere Bretter vorm Kopf.
                                      Die Frage ist doch vielmehr, wie groß diese sind und wie tief die Nägel drin stecken.

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                                      • Trapper
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                                        • 25.06.2007
                                        • 741
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                                        #39
                                        Fernglas

                                        Mal ne Frage an die Experten:
                                        da ich mich auch mit der Anschaffung eines Fernglases trage, was ist denn von dem Luger 10x26 zu halten? Guckst Du hier:http://http://www.luger-optik.de/?page=fernglaeser&serie=LR&lg=DE

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                                        • Hasenfuss
                                          Erfahren
                                          • 18.03.2007
                                          • 398
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                                          #40
                                          @ Trapper: Bin zwar kein Experte, ich versuch aber trotzdem mal `ne Antwort .

                                          Was von einem Fernglas zu halten ist, kommt ganz darauf an, was du damit machen willst. Das berschriebene Luger 10x26 ist sicher als Glas, was du bei Rucksacktouren oft mit dabeihaben willst, kein schlechter Tipp (geringes Gewicht, wasserdicht, mehrfach vergütete Optik). Für welchen Preis kannst du es denn bekommen? Von der Lichtstärke würde ich allerdings keine Wunder erwarten, aber wenn dich das nicht stört ... .
                                          Die von Komtur bereits erwähnten Gläser von Canon mit Bildstabilisator sind auf jeden Fall `ne interessante Alternative - allerdings spielen die preislich auch in einer ganz anderen Liga.

                                          Gruß von Hasenfuss.
                                          Wir haben doch alle unsere Bretter vorm Kopf.
                                          Die Frage ist doch vielmehr, wie groß diese sind und wie tief die Nägel drin stecken.

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