Fernglas zum Wandern und Vögel beobachten

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  • vogs
    Neu im Forum
    • 12.06.2021
    • 1
    • Privat

    • Meine Reisen

    Fernglas zum Wandern und Vögel beobachten

    Hallo,

    ich bin auf der Suche nach einem Fernglas zum Vögel beobachten, welches ich auch auf Wanderungen mitnehmen kann. Preislich sollte es, so denke ich, um 1000€ schon was gutes geben. Zur Zeit würde mich das Zeiss Conquest 8x42 oder 10x42 anlachen. Beide sind noch nicht zu globig/groß zum Mitnehmen und sollten auch eine gute Bildqualität haben oder was meint Ihr? Könnt Ihr mir noch andere Tipps bzw. Alternativen nennen?

    Die Frage ist noch, ob man doch eher ein 10-fach nehmen sollte, um auch kleinere Vögel gut sehen zu können oder ob ein 8x "reicht". Letzteres wäre natürlich auch verwacklungsfreier anzuwenden.









  • Bulli53
    Fuchs
    • 24.04.2016
    • 2135
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Ferngläser muss man ausprobieren. Allein ein Markenname und eine Preisidee reichen nicht. Auf Conquest würde ich nicht hoch setzen. Auch Swarowski macht excellence Gläser, in Fachkreisen hat Steiner einen soliden Ruf.
    Wenn Du aus der Bewegung kommst und dein Puls ist relativ hoch verwackelt das Bild eines 10 er leicht, dann ist ein 8er angesagt. Daneben gibt es noch die Faktoren Lichtstärke, Blickwinkel und Gewicht.
    Mittlerweile haben sich bei mir etliche Gläser angesammelt. Vom Zeiss 8 er Taschenglas, über Zeiss 8 x 56, Steiner und Swarovski bis zum tschechischen Spektiv. Jedes Glas hat seinen Nutzungsbereich.
    Relativ breit wird dasThema Fernglas auch bei Jägen und Seglern diskutiert.

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    • Gast22021020
      GELÖSCHT
      Erfahren
      • 22.04.2021
      • 350
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Es ist immer ein Kompromiss zwischen Preis, Grösse, Gewicht und Qualität.

      Ich besitze es nicht, habe aber bislang nur Gutes darüber gehört:

      Eden XP 8x42 für knapp unter 300 Euro.

      Persönlich bin ich mit einem Zeiss 8x20 Monokular unterwegs. Bei allen Nachteilen, es ist immer dabei.

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      • Flachlandtiroler
        Freak
        Moderator
        Liebt das Forum
        • 14.03.2003
        • 30209
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        OT: , vielleicht auch nicht
        Gibt es eigentlich keine stabilisierten Gläser?
        Meine Reisen (Karte)

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        • cast
          Freak
          Liebt das Forum
          • 02.09.2008
          • 19443
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Gibts. Zeiss 20x60, ca. 6000 €...

          https://www.zeiss.de/consumer-produc...s/20x60-s.html

          Die erste Entscheidung bei Optik ist das Budget, hat man das, besorgt man sich Gläser in dieser Preisklasse und probiert welches am Besten zu den eigenen Augen passt.

          Ornithologen bevorzugen ein 10x40, Jäger ein 7x40, bzw 8x40 wenn es um Gläser in der Größe geht.
          "adventure is a sign of incompetence"

          Vilhjalmur Stefansson

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          • hutze
            Anfänger im Forum
            • 13.01.2020
            • 30
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Gibt es:

            Canon Bildstabilisator Ferngläser

            Die Preissuchmaschine meiner Wahl listet noch eins von Zeiss sowie zwei weitere von Nikon auf.

            Ob es etwas taugt, kann ich nicht beurteilen, da ich keins dieser Gläser besitze.
            Beste Grüße,
            Stefan

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            • Ditschi
              Freak

              Liebt das Forum
              • 20.07.2009
              • 13184
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Canon hat sich auf Ferngläser mit Bildstabilisator spezialisiert. Da gibt es eine ganze Reihe. Bildstabilisatoren machen ein Glas natürlich teurer, klobiger und schwerer:
              https://www.canon.de/binoculars/choosing-by-model/
              Die Gläser haben einen guten Ruf. Optisch reichen aber wohl nicht an die "großen Drei" Zeiss, Leica und Swarovski heran. Bis Vergrößerung 8x sollte eigentlich jeder ein Glas auch ohne Stabilisator ruhig halten können. Deshalb ist das die gängigste Vergrößerung. Darüber wird es schwierig. Bei den Ferngläser auf See ist 7x beliebt, weil`s da unruhiger ist und Motoren Vibrationen übertragen.
              Ditschi
              Zuletzt geändert von Ditschi; 12.06.2021, 15:48. Grund: Schreibfehler korrigiert

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              • chinook
                Fuchs
                • 27.04.2005
                • 2232

                • Meine Reisen

                #8
                Fuji. Ich habe hier das 16x28, das ist mit weitem Abstand mein bestes Glas (unter ca. 50 Ferngläsern). Bestes Glas? Ich nutze es um Vögel zu schauen. Nicht nur, aber über 90%.
                Achso, ein (stabilisiertes) Canon 18x50 habe ich auch ...


                -chinoook
                Realität ist ein Problem von Leuten, die nicht mit Alkohol umgehen können.

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                • cast
                  Freak
                  Liebt das Forum
                  • 02.09.2008
                  • 19443
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Die Bildstabilisatoren bei Canon brauchen Batterien weil elektronisch gelöst. Das ist schon mal nix, da Elektronik immer früher den Geist aufgibt, als die übrigen mechanischen Komponenten.

                  Im übrigen zu Zeiss, mir kommt keins mehr ins Haus.
                  Zeiss verweigert sogar den normalen Service, also Reinigung und wieder alles schick machen für Gläser die älter als 30 Jahre sind, Ersatzteile gibts sowieso keine mehr. Wohl gemerkt, daß Gläser vor 30 Jahren auch eine 30jährige Garantie hatten. Also Optik mit Verfallsdatum.
                  Bei den aktuelle Preisen für bspw. ein Victory SF eine absolute Frechheit.
                  Egal, andere Mütter haben auch schöne Töchter.
                  "adventure is a sign of incompetence"

                  Vilhjalmur Stefansson

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                  • Bambus
                    Fuchs
                    • 31.10.2017
                    • 1934
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Ich hab das Conquest 8x42. Für mich sehr gut, in der Dämmerung (nach meiner Einschätzung) erstaunlich hell, für meine Zwecke hätte ein 32'er gereicht.
                    10'er Vergrößerung würde ich nicht nehmen, das kann ich nicht ruhig genug halten, als das ich den Vorteil der höheren Vergrößerung nutzen könnte.
                    Wenn du speziell (und gezielt) auf Vogelbeobachtung gehen willst würde ich allerdings mit der Vergrößerung nochmal deutlich höher gehen und ein Spektiv mit Stativ o.ä. in Betracht ziehen.
                    Ne gute Stabilisierung mit einem passend sehr guten Glas wirst du vermutlich nicht für 1 k€ bekommen...

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                    • chinook
                      Fuchs
                      • 27.04.2005
                      • 2232

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Zitat von Bambus Beitrag anzeigen
                      Ne gute Stabilisierung mit einem passend sehr guten Glas wirst du vermutlich nicht für 1 k€ bekommen...
                      Wie ich bereits schrieb, das Fuji 16x28 ist hervorragend (meiner Ansicht nach ist es das beste stabilisierte) und kostet irgendwas um 700€ ...


                      -chinoook
                      Realität ist ein Problem von Leuten, die nicht mit Alkohol umgehen können.

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                      • Gast22021020
                        GELÖSCHT
                        Erfahren
                        • 22.04.2021
                        • 350
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        cast Weder mein "ornitologischer" Vater noch seine Mitstreiter haben je mit 10x40 gearbeitet. Standard war 8x40 in Kombination, wie von Bambus erwähnt, mit einem Spektiv.

                        Wenn schon 10-fache Vergrösserung, halte ich 10x50 für sinnvoll, was sich allerdings im höheren Gewicht niederschlägt. Mein geniales Minolta 10x50 (noch aus der Zeit, als Minolta auch Objektive für Leica produzierte) liegt ob des Gewichts nur zu Hause rum.

                        Zum Spektiv gehört dann natürlich auch noch ein Stativ.

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                        • Ditschi
                          Freak

                          Liebt das Forum
                          • 20.07.2009
                          • 13184
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Mein Tipp zur Ausgangsfrage: wenn Zeiss, dann würde ich mit Blick auf den Preis eine Nummer kleiner nehmen und statt des Conquest zu einem Victory greifen. Der TO will ja nicht nur ornithologisch aktiv sein, sondern auch mit dem Glas wandern.
                          Da ist ein Pocketglas angenehm. Größer ist halt lichtstärker und auch vom Einblickverhalten angenehmer, aber beim Wandern muß man es halt auch schleppen. Das Zeiss Victory 8x25 hat meine Frau. Ich kenne das Glas daher gut. Da bleiben kaum Wünsche offen. Ich habe mir bei einem Black-Friday-Angebot das Steiner Wildlife 8x24 gekauft, das beste Pocket-Glas von Steiner. Ein wirklich gutes Glas für den Preis, aber im direkten Vergleich ist das Zeiss Victory noch einen Tick heller, klarer und schärfer. Optisch absolute Spitze. Weites Sehfeld, kurze Naheinstellung.
                          Ansonsten: Zum Beobachten von Vögeln ist ein hochwertiges Spektiv mit Stativ das non-plus-ultra ( auch da gibt es viel Mist), aber damit wandern ?
                          Auf 50 Ferngläser kommen wir im Hause nicht, aber 12 inklusive Spektiv in allen Größen sind im ständigen Einsatz. Mit einem bildstabilisierten Glas habe ich aber noch keine Erfahrung.
                          Hier ein ganz guter Test und nicht nur die übliche nichtssagende Amazon- Bewertung:
                          https://www.birdwatching.com/optics/...ns/review.html
                          Ditschi
                          Zuletzt geändert von Ditschi; 13.06.2021, 08:53. Grund: link eingefügt

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                          • Sawyer
                            Lebt im Forum
                            • 26.04.2003
                            • 6193
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Zitat von cast Beitrag anzeigen
                            ...

                            Im übrigen zu Zeiss, mir kommt keins mehr ins Haus.
                            Zeiss verweigert sogar den normalen Service, also Reinigung und wieder alles schick machen für Gläser die älter als 30 Jahre sind, Ersatzteile gibts sowieso keine mehr. Wohl gemerkt, daß Gläser vor 30 Jahren auch eine 30jährige Garantie hatten. Also Optik mit Verfallsdatum.
                            ...
                            Kann ich nicht bestätigen. Anfang des Jahres habe ich mit meinem Jagdkamerad noch ein uraltes Zeiss-FG verpackt und zu Zeiss zur Wartung Reparatur geschickt. Das hat zwar ein kleines Sümmchen gekostet, aber es wurde ohne Zicken & Verzögerungen durchgeführt und war zwei Wochen später wieder da.

                            Gruß Sawyer

                            As a rebel I came and I´ll die just the same. On the cold winds of night you will find me.

                            Kommentar


                            • Bambus
                              Fuchs
                              • 31.10.2017
                              • 1934
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              Sawyer, das halte ich auch für ein Latrinengerücht. Aus meinem Bekanntenkreis wurde ebenfalls sehr alte Gläser an Zeiss zur Überarbeitung geschickt und kamen schnell (und in mindestens einem Fall zu einem sehr kulanten Preis) zurück.

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                              • Pinguin66
                                Dauerbesucher
                                • 30.12.2018
                                • 945
                                • Privat

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                                #16
                                Hallo,
                                Ferngläser sind eine Sache für sich.
                                Ich rate zu Gläsern mit Spitzenoptik und lieber eine Nr. kleiner vom Objektiv (wegen Preisrahmen). Gerade Schärfe und Farbtreue sind wichtig. Da trennt sich schnell die Spreu vom Weizen.
                                Gläser mit größeren Objektivdurchmessern bringen gegenüber Taschengläsern lediglich in der Dämmerung einen Gewinn von höchstens 15-20 min und haben ein etwas besseres Einblickverhalten. Sie sind aber deutlich schwerer und wollen getragen sein.
                                Zum Wandern nehme ich immer "nur" ein Taschenfernglas mit. (Nikon HG 8x20/10x24 nenne ich u.a. mein eigen, ein Eschenbach Farlux 10x28 hatte ich auch viele Jahre)
                                Die üblichen Verdächtigen in der Spitzengruppe bei Taschengläsern sind Zeiss Victoy Pocket 8x25/10x25, Swarovski Pocket 8x25/10x25, Leica Ultravid 8x20/10x25, Nikon HG 8x20/10x24 aber auch die Eschenbach Farlux 8x24/10x28.
                                Mich hat z.B. noch kein Glas von Steiner bezüglich Schärfe überzeugt. Die Optiken der genannten Gläser sind ausgezeichnet bezüglich Schärfe, Farbtreue und Transmission. Unterschiede findet man z.B. in Bereichen wie Naheinstellung und Sehfeld. Die Ergonomie sollte man unbegingt selbst prüfen.
                                Die Zeiss Pocket haben z.B. eine asymmetrische Knickbrücke. Für Linkshänder ist eine Einhandbedienung dadurch praktisch unmöglich. Ein Rechtshänder wird diese Besonderheit u.U. nicht merken. Für mich war das der auschlaggebende Punkt.
                                Letztlich sind es aber gerade diese "Kleinigkeiten" die entscheiden, ob du dein Glas immer dabei hast.
                                Sollten sich spezialle Ansprüche herausstellen, wo die genannten Glaser nicht ausreichen, kann man immer noch mit weiterer Optik aufstocken.
                                (Meine "Glaskugel" sagt mir das wird dann keine Mittelklasseoptik sein)
                                Zuletzt geändert von Pinguin66; 15.06.2021, 13:30.

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                                • Shuya
                                  Fuchs
                                  • 26.12.2006
                                  • 1336

                                  • Meine Reisen

                                  #17
                                  Zitat von Canido Beitrag anzeigen
                                  cast Weder mein "ornitologischer" Vater noch seine Mitstreiter haben je mit 10x40 gearbeitet. Standard war 8x40 in Kombination, wie von Bambus erwähnt, mit einem Spektiv.

                                  Wenn schon 10-fache Vergrösserung, halte ich 10x50 für sinnvoll, was sich allerdings im höheren Gewicht niederschlägt. Mein geniales Minolta 10x50 (noch aus der Zeit, als Minolta auch Objektive für Leica produzierte) liegt ob des Gewichts nur zu Hause rum.

                                  Zum Spektiv gehört dann natürlich auch noch ein Stativ.
                                  Kann ich aus dem Bekanntenkreis bestätigen. 8x40 ist die Regel fürs "dabei haben", 10fach nimmt kein Ornotologe wegen Wackeln beim bewegten Beobachten. Für alles andere (stationär) wie du sagtest Spektiv.

                                  Beim Wandern kommts drauf an, was dir wichtiger ist, Gewicht oder Sehfeld. Fürs immer dabei haben würd ich richtung 8x20 schauen.
                                  Ich selbst hab ein Leica Trinovid 10x25, weil ichs damals günstig bekommen hatte. Die 10fache Vergrößerung empfinde ich beim feien Halten oft als lästig, die kann man nur "stabilisiert"/aufgelegt sinnvoll nutzen. Ansonsten ein Top Glas.
                                  EVER TRIED. EVER FAILED. NO MATTER. TRY AGAIN. FAIL AGAIN. FAIL BETTER.

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                                  • Homer
                                    Freak

                                    Moderator
                                    Liebt das Forum
                                    • 12.01.2009
                                    • 17319
                                    • Privat

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                                    #18
                                    Zitat von Shuya Beitrag anzeigen
                                    8x40 ist die Regel fürs "dabei haben", ...
                                    +1
                                    ich habe ein brunton echo 8x42 als universalglas und bin damit glücklich.
                                    420

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                                    • chinook
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                                      • 27.04.2005
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                                      #19
                                      Zitat von Shuya Beitrag anzeigen

                                      10fach nimmt kein Ornotologe wegen Wackeln beim bewegten Beobachten.
                                      In der Tat ist die 10x-Vergrößerung die Standard-Vergrößerung bei Ornithologen.


                                      -chinoook
                                      Realität ist ein Problem von Leuten, die nicht mit Alkohol umgehen können.

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                                        • 02.09.2008
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                                        #20
                                        Die kleinen Gläser mit Objektiven unter 30mm haben einen entscheidenden Nachteil, sehr kleine AP.
                                        Das merkt man nicht nur bei schlechtem Licht. Ein Glas mit größerer AP ist viel komfortabler beim durchschauen, die Pupille hat mehr Platz und muss nicht so genau zentrisch durch die kleine AP.
                                        unter einem 8x30 käme mir nichts ins Haus.
                                        "adventure is a sign of incompetence"

                                        Vilhjalmur Stefansson

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