Biwaksack, eure Tipps?

[O_l_i]

Servus, gruetzi und hallo,

nachdem ich hier viel gelesen hab seid ihr auserwählt worden, meine Fragen zu beantworten in der Hoffnung, das bald auch zu können :P

Mein Tourenequipment soll um einen Biwaksack erweitert werden.

Zum einen soll er als Notfallequipment bei Bergwanderungen dabei sein, zum anderen geplante Übernachtungen auf Gipfeln oder im Wald ermöglichen.
Prinzipiell aber nicht Touren von mehreren Wochen, wo dauerhaft schlechtes Wetter zu erwarten ist. Also sicher, dass ich kein Zelt möchte.

Nach einer Übernachtung in einem Sack der Schweizer Armee im Iglu hatte ich gefrorenes Kondenswasser drin. Nicht toll.

Hatte daran gedacht, einen 2-Personen-Sack zu nehmen, damit man auch Rucksack und ähnliches mit rein nehmen kann oder es, falls es kalt wird, doch nicht ganz so kalt hat. Denke auch, dass sich, so lange man alleine ist, das Kondenswasserproblem dadurch verringert.

Nach schon recht ausgiebiger Suche war ich auf diese Idee gekommen, preislich im Rahmen dessen, was ich ausgeben wollte:
http://www.wandern-klettern-kanu.de/...lewa-biwaksack
Fand ich nett mit den Schlaufen, dadurch bei gutem Wetter auch irgendwo aufzuspannen. Außerdem Ripstop-Boden.

Funktioniert das auch als Regenponcho? Hatte ich bei den nicht atmungs"aktiven" Ortovoxen gesehen?

Freu mich auf eure Ideen, was ein Biwaksack noch können müsste, obs noch was besseres gibt...

Beste Grüße
Oli

EDIT: Das hätte wohl eher in Schlafsäcke gehört, sorry, hab mich verklickt.
Kann man sicher verschieben, oder? Danke

[Chobostyle]

AW: Biwaksack, eure Tipps?

Servus!
Es ist nicht unbedingt so, dass dein Bivy schlecht ist, nur weil du gefrorenes Kondens drin hattest. Das ist ein Problem, das bei Kälte eigentlich immer auftritt. Such mal nach VBL, damit lässt sich das Problem ganz gut verhindern.
Gruss,

Chobo

[NRWStud]

AW: Biwaksack, eure Tipps?

Moin, moin

kenne leider nicht den Biwaksack der schweizer Armee bzw den verlinkten Salewa.

Vorschlag zur Größe:
Nutze den von der deutschen Bundeswehr (Gore-Tex) und je nach Rucksackgröße passt auch mein Rucksack bei mir (1,91m) mit in den Biwaksack hinein.

In der Bucht findet man reichlich Angebote. Nachteil des Biwaksacks und da weiß ich aber auch leider nicht deine Vorstellungen, wiegt der BW-Biwaksack auch schon knapp 1 Kilo. Bei der Größe ist das für mich ein Übel, was ich gern in Kauf nehme

Wie gut oder wie schlecht der BW-Biwaksack ist, wird hier im Forum eifrig diskutiert.

LG

Chris

[Andreas L]

AW: Biwaksack, eure Tipps?

Bei deinen Anforderungen würde ich ein Bivak-Zelt nehmen. Da kannst du zwar auch nicht deinen Rucksack mit reinnehmen, aber alles aus dem Rucksack, was du nicht im Freien lassen willst. Die sind auch deutlich bequemer, der Kondens auf dem Stoff hängt dir nicht direkt auf dem Schlafsack oder dem Gesicht. Wenn es fürs Hochgebirge sein soll, würde ich was stabileres nehmen - dann kommst du aber auch schon in die Richting von 1. bis 1,5 Kilo. Aber ich bin kein so Gewichtsfetischist, wenns um Sicherheit in den Bergen geht. In Notfällen (Sturm usw) kann man diese Zelte auch gut ohne die Stange verwenden, wie einen Bivaksack eben.

Ich würde mir dann auch sehr überlegen, ob ich auf teure, dampfdurchlässige Materialeien gehen würde: Wenn der Temperatur-Unterschied von drinnen nach draussen nicht in einem bestimmten Fenster liegt, zeigt das auch keine Wirkung. Soll heissen, bei minus 10 im Zelt und minus 15 draussen hast du auch mit GTX den Schnee an der Decke. VBL hilft gegen Kälte und die nachlassende Isolationsfähigkeit des Schlafsacks - aber weniger gegen Kondens: Ein grosser Teil der in der Nacht ausgeschiedenen Feuchtigkeit verlässt den Körper mit der Atemluft.

Andreas

[Doncato]

AW: Biwaksack, eure Tipps?

Der Salewa Powertex ist ganz gut. Als Notfallsack mit ca. 700g (2P) recht schwer, jedoch sehr praktisch mit den zwei Reißverschlüssen. Die Atmungsaktivität habe ich noch nicht getestet, jedoch wird es für eine Nacht gehen (mit VBL sowieso).

[Chobostyle]

AW: Biwaksack, eure Tipps?

VBL hilft gegen Kälte und die nachlassende Isolationsfähigkeit des Schlafsacks - aber weniger gegen Kondens: Ein grosser Teil der in der Nacht ausgeschiedenen Feuchtigkeit verlässt den Körper mit der Atemluft.

Hmmm...das verstehe ich nicht. Atmest du in deinen Biwaksack hinein? Ich habe ein Atemloch, durch das ich in die freie Natur atme ausserhalb des Bivys . Ich denke, es handelt sich um vom Körper abgesonderten Schweiss.
Der Vorschlag mit dem VBL bezog sich im übrigen mehr auf das "gefroren" als auf das "Kondens" .

[Andreas L]

AW: Biwaksack, eure Tipps?

Hmmm...das verstehe ich nicht. Atmest du in deinen Biwaksack hinein? Ich habe ein Atemloch, durch das ich in die freie Natur atme ausserhalb des Bivys . Ich denke, es handelt sich um vom Körper abgesonderten Schweiss.
Der Vorschlag mit dem VBL bezog sich im übrigen mehr auf das "gefroren" als auf das "Kondens" .

Das hast du falsch verstanden. Ich habe ihm ein Bivak-ZELT empfohlen - und da hast du zwar eine Lüftung, atmest aber im Zelt ein und aus. Darauf bezog sich mein Satz, den du zitierst. Deshalb auch: "Schnee an der Decke".

Andreas

[Chobostyle]

AW: Biwaksack, eure Tipps?

Alles klar