Welches Zelt für vier Monate Mongolei (2 Personen, 4 Pferde, max. 600 Euro)?

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  • iceman
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    • 10.03.2007
    • 953

    • Meine Reisen

    #21
    AW: Welches Zelt für vier Monate Mongolei (2 Personen, 4 Pferde, max. 600 Euro)?

    Zitat von pseudocowboy3000 Beitrag anzeigen
    Sorry, wollte mit meinen Geizkragen-Erwägungen nicht eure Zelt-Expertise (für die ich sehr dankbar bin) infrage stellen.

    Dachte halt nur, dass es evtl. ein wenig günstiger geht; und man bei den Skandinaviern ein paar Euro extra drauf legt für den guten Ruf und teuren Produktionsstandort.
    Teurer Standort Ist es wohl nicht ?Hilleberg wird in Estland produziert.Die Qualität ist das beste was es für Geld zu kaufen gibt.Nach der Tour kannst du es wieder verkaufen und hast somit für kleines Geld das beste Material zur Verfügung gehabt.Schau Dir doch mal die Tour von Tim Cope an.
    1,37 € je Liter Waschbenzin.Aktuell bei Albert Heijn in den Niederlanden.
    0,70 Euro je Liter Petroleum an der Avia in Maasmechelen Rijksweg 603/Belgien.

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    • pseudocowboy3000
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      • 28.02.2010
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      • Meine Reisen

      #22
      AW: Welches Zelt für vier Monate Mongolei (2 Personen, 4 Pferde, max. 600 Euro)?

      Mh, na gut

      Werd mir wohl auf der Globeboot ein Kaitum 2 GT oder Nammatj 2 GT holen. Guter Kompromiss zwischen Gewicht und Größe. Letzteres lässt sich wohl schneller aufbauen, wegen dem Gestänge, oder? Nur die Belüftung macht mir etwas Sorgen. Bei welchem ist die denn besser? Und kann man in den Hillebergs tatsächlich mal ein, zwei Tage rumhängen, wenn's draußen so 15, 20 Grad hat und regnet?

      [e] Achso, ein Nallo 3 GT kommt nicht in Frage!?

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      • iceman
        Dauerbesucher
        • 10.03.2007
        • 953

        • Meine Reisen

        #23
        AW: Welches Zelt für vier Monate Mongolei (2 Personen, 4 Pferde, max. 600 Euro)?

        Zitat von pseudocowboy3000 Beitrag anzeigen
        Mh, na gut

        Werd mir wohl auf der Globeboot ein Kaitum 2 GT oder Nammatj 2 GT holen. Guter Kompromiss zwischen Gewicht und Größe. Letzteres lässt sich wohl schneller aufbauen, wegen dem Gestänge, oder? Nur die Belüftung macht mir etwas Sorgen. Bei welchem ist die denn besser? Und kann man in den Hillebergs tatsächlich mal ein, zwei Tage rumhängen, wenn's draußen so 15, 20 Grad hat und regnet?

        [e] Achso, ein Nallo 3 GT kommt nicht in Frage!?
        Belüftung ist bei beiden gleich.Du kannst es im warmen wie im kalten Klima benutzen.Das Kaitum hat natürlich 2 Apsiden und 2Eingänge.Das Nammatj ist robust ohne Ende.
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        • oesi

          Fuchs
          • 22.06.2005
          • 1520
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          • Meine Reisen

          #24
          AW: Welches Zelt für vier Monate Mongolei (2 Personen, 4 Pferde, max. 600 Euro)?

          Zitat von pseudocowboy3000 Beitrag anzeigen
          Vor allem, da ich auf eine geräumige Apsis nicht verzichten will, sollte es mal tagelang regnen und ich gezwungen bin, im (Vor-)Zelt zu kochen.
          Also ich koche bei meinen Zelten auch immer in der kleinen Apsis. Sitze dann immer gemütlich im Innenzelt auf der Matte (eventuell liege ich auch gemütlich im Schlafsack ) Eine GT Variante habe ich daher noch nie vermisst. Habe gar keine Lust im Nassen Gras oder Schmutz im Innenzelt zu sitzen. Bei einer Wintertour kann ich mir eine GT Version dafür sehr gut vorstellen, wenn man sich hier auch noch schön in den Boden einbuddeln kann. Habe aber leider noch keine Wintertour gemacht.
          Ich finde es viel angenehmer, wenn man einen Querschläfer mit zwei Apsiden hat.

          Aber da hat letztendlich jeder seinen persönlichen Geschmack. Daher will ich dir die GT Variante auch gar nicht ausreden, sondern nur eine andere Betrachtungsweise aufzeigen.


          Glücklicher HB Allak Besitzer.
          Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen.
          (Johann Wolfgang von Goethe)

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          • pseudocowboy3000
            Gerne im Forum
            • 28.02.2010
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            • Meine Reisen

            #25
            AW: Welches Zelt für vier Monate Mongolei (2 Personen, 4 Pferde, max. 600 Euro)?

            Ok, danke nochmals - auch für oesis Einwand bzgl. des Vorgartens. Muss halt nicht nur Kocher und Topf unterbringen, sondern auch zwei (stinkende*) Sättel und viel Gepäck. Im Mark II Long hatte ich jedenfalls keinen Platz mehr für große Koch-Actions.

            * Insofern wär wohl das Kaitum gar nicht so schlecht. Da könnt ich das verschwitzte Pferdezeugs hinten abstellen.

            [e] Ist der Belüftung beim Kaitum nicht auch besser - da man eben zwei Ausgänge hat, die man bei großer Hitze komplett öffnen kann!?
            Zuletzt geändert von pseudocowboy3000; 24.02.2012, 20:22.

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              #26
              AW: Welches Zelt für vier Monate Mongolei (2 Personen, 4 Pferde, max. 600 Euro)?

              Hallo pseudocowboy3000,

              ich würde Dir entweder zum Hilleberg Kaitum 3 oder Nammatj 3 raten.

              Beim Kaitum 3 hast Du halt kleinere Reisverschlüsse als beim Nammatj. Das solltest du beachten, da bei viel Staub, diese oft klemmen und dadurch auch kaputt gehen können. Verschleiss eben und Hilleberg repariert die auch in der Regel. Bei staubigen Gegenden helfe ich mir immer mit einer Zahnbürste und es gibt auch spezielle Reinigungsmittel.

              Die Reissverschlüsse beim Nammatj 3 sind halt die Reissverschlüsse, größer und robuster. Sollte man auf jeden Fall mit in die Kaufentscheidung mit einbeziehen.

              Wenn Hilleberg Kaitum, dann würde ich eher das 3 er, hat ein größeres Innenzelt und die meiste Ausrüstung sollte bestimmt auch gut staubgeschützt sein, die würde ich dann mit ins Zelt nehmen. Vorallem Ausrüstung die sehr staubempfindlich ist, wie Kameraausrüstung.

              Das Gewicht ist dann mit dem Hilleberg Nammatj 3 vergleichbar und 3 Kg in etwa, dürften doch locker in Ordnung gehen.

              Bei oft warmen Klima würde ich auch ein Zelt mit 2 Eingängen nehmen, wegen der besseren Belüftung.

              OT: Selber habe ich im übrigen ein Exped Venus II und kann Dir nur von Erfahrungen aus dem Bekanntenkreis berichten, die haben beide Zeltmodelle und sind sehr zufrieden. Ich habe das Venus damals einfach zu einem guten Preis erhalten und deshalb auch kein Nammatj 3 genommen, sonst wäre das mein Zelt geworden.

              LG


              Thomas

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              • Torres
                Freak

                Liebt das Forum
                • 16.08.2008
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                • Meine Reisen

                #27
                AW: Welches Zelt für vier Monate Mongolei (2 Personen, 4 Pferde, max. 600 Euro)?

                Ist der Belüftung beim Kaitum nicht auch besser - da man eben zwei Ausgänge hat, die man bei großer Hitze komplett öffnen kann!?
                Wenn Du die Türen auf hast ja. Sonst ist glaube ich das Nammatj besser.

                Und wenn die Sättel stinken, solltest Du im Kaitum vielleicht nicht die Türen aufmachen
                Oha.
                (Norddeutsche Panikattacke)

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                • Thorsteen
                  Fuchs
                  • 25.05.2007
                  • 1557
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                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: Welches Zelt für vier Monate Mongolei (2 Personen, 4 Pferde, max. 600 Euro)?

                  Hallo!

                  @pseudocowboy3000

                  Ja die Belüftung verbessert sich bei 2 Eingängen massiv. Kommt immer drauf an was und wie man es braucht, die meisten der Zelte sind trotz allem keine Campingplatzzelte. Ich habe das Fjellheimen 4 Double und wir hatten im letzten Jahr auf Island die ganz große Arschkarte gezogen da es stürmte und regnete und das fast rund um die Uhr den ganzen Urlaub. Im großen 4er hatten wir soviel Platz gehabt das man gar nicht so merkte das es ein Zelt war. Mit 3,7 Kg nicht grade ein Leichtgewicht aber ist halt ein massiver Komfortgewinn. Zur den GT-Apsiden muss man sagen das die sehr gut sind wenn draußen richtiges Scheißwetter ist (oder wenn draußen 1 Mio blutgierige Moskitos lauern). Man kann zum einen genug Zeugs im "Vorbau" ablegen und immer noch kochen. Einzig man sollte die Apside mit der Bodenplane bedecken wegen Kondensfeuchte.

                  Zu den Apsiden vom Kaitum muss ich sagen das die nicht so groß sind wie man vieleicht glaubt, das Fjellheimen ist ja ähnlich wie das Kaitum aufgebaut und ich empfinde sie nicht als so riesig. Man bekommt schon seinen Kram rein, aber 2 Sättel (ich kenne die Dinger nur vom sehen her) da wird es schon sehr sehr eng werden meiner Meinung nach. Die GT-Version bietet da mehr Platz wie ich finde. Allerdings wäre es nicht besser einen Unterstand für die Sättel mit einem Tarp zu bauen? Hat man die Müffelteile nicht im Zelt und sie können besser an der Luft abtrocknen.


                  Torsten
                  Geprüfter Tungnaá-Bademeister

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                  • pseudocowboy3000
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                    • 28.02.2010
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                    • Meine Reisen

                    #29
                    AW: Welches Zelt für vier Monate Mongolei (2 Personen, 4 Pferde, max. 600 Euro)?

                    Zitat von Thorsteen Beitrag anzeigen
                    Allerdings wäre es nicht besser einen Unterstand für die Sättel mit einem Tarp zu bauen? Hat man die Müffelteile nicht im Zelt und sie können besser an der Luft abtrocknen.
                    Ja, daran hab ich auch schon gedacht. Dann könnt ich auch, wie von Thomasy vorgeschlagen, ein normales 2er oder 3er bewohnen.

                    Nur: In der Mongolei sind Sandstürme noch das geringste Problem. Hab schon von einigen vorzeitig abgebrochenen Pferde-Treks gelesen, da nachts die Gäule geklaut wurden. Und wenn ich auch noch mein interessantes russisches Sattel-Equipment exponiert vor meinem Zelt stehen hab, schaff ich nur einen weiteren Anreiz, mein Zeltlager leer zu räumen. Hab deswegen mein Zeugs lieber so nah bei mir wie möglich.

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                    • iceman
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                      #30
                      AW: Welches Zelt für vier Monate Mongolei (2 Personen, 4 Pferde, max. 600 Euro)?

                      Zitat von pseudocowboy3000 Beitrag anzeigen
                      Ja, daran hab ich auch schon gedacht. Dann könnt ich auch, wie von Thomasy vorgeschlagen, ein normales 2er oder 3er bewohnen.

                      Nur: In der Mongolei sind Sandstürme noch das geringste Problem. Hab schon von einigen vorzeitig abgebrochenen Pferde-Treks gelesen, da nachts die Gäule geklaut wurden. Und wenn ich auch noch mein interessantes russisches Sattel-Equipment exponiert vor meinem Zelt stehen hab, schaff ich nur einen weiteren Anreiz, mein Zeltlager leer zu räumen. Hab deswegen mein Zeugs lieber so nah bei mir wie möglich.
                      Dafür hatte Tim Cope Tigon dabei
                      1,37 € je Liter Waschbenzin.Aktuell bei Albert Heijn in den Niederlanden.
                      0,70 Euro je Liter Petroleum an der Avia in Maasmechelen Rijksweg 603/Belgien.

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                      • Torres
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                        • 16.08.2008
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                        #31
                        AW: Welches Zelt für vier Monate Mongolei (2 Personen, 4 Pferde, max. 600 Euro)?

                        Was wieder für ein 3er Zelt (Nammatj) sprechen würde. Da kannst Du die Sättel notfalls als Kopfkissen benutzen bzw. mit ins Innenzelt nehmen, wenn Du Dir unsicher bist und hast trotzdem genug Platz. Die Sattelunterlage bzw. die Decken können in die Apsis.
                        Oha.
                        (Norddeutsche Panikattacke)

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                        • pseudocowboy3000
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                          • 28.02.2010
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                          #32
                          AW: Welches Zelt für vier Monate Mongolei (2 Personen, 4 Pferde, max. 600 Euro)?

                          Öhm - es gibt nicht zufällig wen, der im April in Frankfurt, München oder Berlin zufällig auf der Globeboot rumrennt und mir seine Gold-Karte leihen kann!?

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                          • pseudocowboy3000
                            Gerne im Forum
                            • 28.02.2010
                            • 53
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                            #33
                            AW: Welches Zelt für vier Monate Mongolei (2 Personen, 4 Pferde, max. 600 Euro)?

                            Jetzt mal davon abgesehen, dass wohl tatsächlich ein zuverlässiges und vielfach erprobtes Hilleberg wird (vorausgesetzt, ich krieg eins günstig während der Globeboot) -

                            was haltet ihr denn von denen hier:

                            Fjällräven Akka Endurance E2:
                            http://www.fjallraven.de/produkte/ze...a-endurance-e2 (vgl. Test vom Vorgänger weiter unten, hier und hier)

                            Exped Andromeda II Extrem:
                            http://www.exped.com/exped/web/exped...D?opendocument

                            Tatonka Polar 3:
                            http://intranet.tatonka.com/infosys/...2599_Polar%203

                            Vaude Ferret XT 3P:
                            http://www.vaude.com/epages/Vaude-de...5-D5B60538C81A

                            [e] Ups. Was ich bislang gar nicht bedacht hab: In der Mongolei weht ca. IMMER der Wind. Ist da ein Tunnel nicht vielleicht auf Dauer etwas nervig? Spreche allerdings nicht aus Erfahrung; hab ein Tunnelzelt noch nie von innen gesehen, geschweige denn gehört.
                            Zuletzt geändert von pseudocowboy3000; 25.02.2012, 15:53.

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                            • iceman
                              Dauerbesucher
                              • 10.03.2007
                              • 953

                              • Meine Reisen

                              #34
                              AW: Welches Zelt für vier Monate Mongolei (2 Personen, 4 Pferde, max. 600 Euro)?

                              Zitat von pseudocowboy3000 Beitrag anzeigen
                              Öhm - es gibt nicht zufällig wen, der im April in Frankfurt, München oder Berlin zufällig auf der Globeboot rumrennt und mir seine Gold-Karte leihen kann!?
                              Nein gibt es nicht.Den Rabatt bekommst Du eh erst nach einem halben Jahr ausbezahlt.Du hast jetzt mehrere Tips bzgl.Nammatj und Kaitum bekommen weil Du in einer den entlegensten Regionen der Erde fahren willst und bringst jetzt wieder 4 neue Zeltmarken ins Spiel.Für so eine Tour kauft man das beste und zuverlässigste was es gibt.Wie Du jetzt mit 40% rankommst weißt Du ja.
                              1,37 € je Liter Waschbenzin.Aktuell bei Albert Heijn in den Niederlanden.
                              0,70 Euro je Liter Petroleum an der Avia in Maasmechelen Rijksweg 603/Belgien.

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                              • pseudocowboy3000
                                Gerne im Forum
                                • 28.02.2010
                                • 53
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #35
                                AW: Welches Zelt für vier Monate Mongolei (2 Personen, 4 Pferde, max. 600 Euro)?

                                Jetzt sei doch nicht gleich so zickig
                                Um bei der Rallye Dakar mitfahren zu können, brauch ich ja auch nicht notwendigerweise ein Motocross von KTM.
                                Ich seh ja ein, dass ein Hilleberg am meisten Sinn machen würde; wenn ich schon mit einer Menge Unwägbarkeiten zu kämpfen hab, sollte ich wenigstens ein vermeidbares Risiko von vornherein ausschließen.
                                Möchte aber gern noch eine - regulär etwas günstigere - Alternative zu Hilleberg und Helsport, sollte auf der Globeboot Frankfurt irgendwer (mit Gold-Karte) alle in Frage kommenden Zelte bereits weggekauft haben. 900 Euro für ein Zelt ist mir schlichtweg zu viel Geld. Im Übrigen interessiert's mich einfach, ob sich jemand mit den genannten (und teils neuen) Modellen auskennt.
                                Trotzdem nochmal vielen Dank für eure wertvollen Tipps!

                                [e] Übrigens:

                                (...)
                                Anders sieht das z.B. bei den Tests des norwegischen Verbrauchermagazins „FORBROKER“ (Nr. 4/06) (s. hierzu: http://www.exped.com/exped/web/exped...E?Opendocument) aus. Es testete u.a. auch Wasserdichtigkeit, Reissfestigkeit, Weiterreissfestigkeit, Abriebfestigkeit und die Qualität der Nähte (inkl. Bandverschweissung). Auch wurde erläutert, wie diese Kriterien getestet wurden:

                                a) Wasserdichtigkeit: Die Wasserdichtigkeit wurde gemäß der Norm „NS – ISO 811:1992“ geprüft. Dieser Test misst die Wasserdichtigkeit des Stoffes bei zunehmenden statischen Druck (Wassersäule) bis die ersten 3 Tropfen durchdrücken. Der Maximaldruck der mit dem Apparat erreicht wurde, war 1.000 mbar (entspricht etwa 10.200 mm Wassersäule). Es wurden jeweils 5 Muster des Aussenzelt-Stoffes getestet. Wenn die 5 Resultate sehr verschieden waren, wurden nochmals weitere Muster getestet.
                                ´
                                b) Abriebfestigkeit: Der Zeltbodenstoff wurde gemäß der Norm „EN 530:1994“ und der Abriebverlust gemäß der Norm „NS-EN ISO 12947-3:1999“ getestet. Dabei werden 3 Muster des Stoffes in einem Martindale Abriebtest-Apparat eingespannt, der den Stoff mit feinem Glasschleifpapier P600 unter einem Druck von 9 kPA fortlaufend abscheuert. Dies erfolgte in Intervallen von jeweils 50 Abriebzyklen bis zu 200 Zyklen, dann jeweils 100 Abriebzyklen bis zum Testende. Das Abriebmaterial wurde nach jedem zweiten Intervall entfernt. Der Test wurde solange durchgeführt bis ein Loch in der Beschichtung des Stoffes entstand. Ebenso wurde ermittelt, wann die ersten 2 Fäden des Gewebes zerrissen waren, auch wurde der Gewichtsverlust des Gewebes durch Abrieb festgestellt.

                                c) Reißfestigkeit bzw. Weiter-Reißfestigkeit: Die Reißfestigkeit bzw. Weiter-Reißfestigkeit wurde gemäß der Norm „NS-EN ISO 13934-1:1999“ bzw. „NS-EN ISO 13937-1:2000“ ermittelt. Dabei wurden jeweils 5 Stoffmuster in jeder Richtung des Außenzelt-Stoffes genommen (Ketten- wie Schuss-Richtung). Je höher der Wert, desto weiterreißfester ist der Stoff.

                                Am besten Schnitt dabei das Zelt „Exped Orion Extreme“ ab (80 Punkte). Dann folgten „North Face VE 25“ (77 Punkt), „Fjällräven Akka R/S 3" (76 Punkte), „Helsport Fjellheimen 3 Camp“ (74 Punkte), „Haglöfs Genius 23“ (71 Punkte). „Halti Alfa XPD II“ (67 Punkte), „Hilleberg Nallo 3 GT“ (61 Punkte), „McKinley Escape 3 Camp“ (49 Punkte) und „Bergans 6003 Kompakt 3-Manns“ (46 Punkte).

                                Da in Deutschland gerade die „Hilleberg“-Zelte dank des Vorurteils „Preis bürgt für Qualität!“ und der „guten Presse“ als „Spitzenzelte angesehen werden, möchte ich den norwegischen Test-Kommentar hier einmal vorstellen:

                                Hilleberg Nallo 3 GT: Ein gutes Zelt, aber nicht mehr. Vor allem, weil Wasser leicht durch das Außenzelt eindringen konnte. Im Labortest hatte dieses Zelt die schlechtesten Werte. Auch die Abriebfestigkeit des Zeltbodens war unbefriedigend. Die schlechte Wasserdichtigkeit hat diesem Zelt Punkte gekostet. Andererseits ist es das leichteste Zelt von allen und es war beliebt bei der Testcrew. Es ist ein 4-Saison-Zelt und es ist angeblich für die Berge im Winter geeignet. Es ist kein Expeditionszelt.“
                                Zuletzt geändert von pseudocowboy3000; 25.02.2012, 13:46.

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                                • Gast-Avatar

                                  #36
                                  AW: Welches Zelt für vier Monate Mongolei (2 Personen, 4 Pferde, max. 600 Euro)?

                                  Wenn es das alte vaude noch gibt, wieso nicht fürs Gerödel ein billiges Kuppelzelt dazu? Okay, ist dann nicht direkt bei dir, aber potentielle Langfinger könnten denken, hier campen mehr als zwei Leute

                                  Wurfzelt z.B.
                                  Kann deine Freundin dann mitnehmen, verschenken, wegwerfen.

                                  Oder: als Zusatzzelt ein wirklich leichteres Trekkingszelt für spätere 0815-Touren eher unter 3 kg oder gar noch leichter – diese Riesentunnel landen doch schnell bei 3,5 aufwärts. Blöd, wenn kein Pferd in der Nähe ist. Ein 800-Euro-Zelt ständig im Sand wäre mir auch zu schade, glaube nicht, dass man das hinterher zu einem guten Preis los wird.

                                  Deine Liste: Das Fjällräven ist ganz neu, kennt vermutlich noch keiner
                                  Exped: die Schweizer erfinden gerne so Kleinigkeiten, da bin ich nicht sicher, ob Aufwand oder Nutzen überwiegen, in diesem Fall die hinteren Aufstellstängchen. Aber allgemein, wieso denn nicht, im Angebot ...
                                  Die beiden anderen: eben immer noch schwer.

                                  achja, und allgemein schon die Frage, ob man bei Dauerwind so ein riesenlanges Teil immer aufstellen möchte. Jurten sind ja auch rund.
                                  Beim vaude würden mir die abfallenden Bögen nicht gefallen, ist da hinten noch ein Lüfter?
                                  Zuletzt geändert von ; 25.02.2012, 12:37.

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                                  • Gast-Avatar

                                    #37
                                    AW: Welches Zelt für vier Monate Mongolei (2 Personen, 4 Pferde, max. 600 Euro)?

                                    Hallo Pseudocowboy3000,

                                    du suchst also noch nach einer preisgünstigen Alternative. Wenn es mit deiner Köperlänge von 184 cm passt könnte das Robens Green Hawk für Dich interessant werden.

                                    http://www.doorout.com/zelte/trekkin...rack=157658744

                                    Querschläfer, 2 Apsiden, sind auch nicht klein, 4 Eingänge damit auch sehr gute Belüftung.

                                    Hat im Outdoormagazin bei den Tests recht gut abgeschnitten und gibt es eben für weníg Geld und erfüllt nahezu all deine Wünsche und Bedürfnisse.

                                    Ansonsten informiere Dich doch mal auf der Homepage von Robens, die haben noch andere Modelle im Angebot.

                                    Musst halt herausfinden ob das Gewicht in Ordnung geht und der Innenraum für euch zwei auch reicht.

                                    Liebe Grüsse


                                    Thomas

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                                    • Torres
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                                      Liebt das Forum
                                      • 16.08.2008
                                      • 31745
                                      • Privat

                                      • Meine Reisen

                                      #38
                                      AW: Welches Zelt für vier Monate Mongolei (2 Personen, 4 Pferde, max. 600 Euro)?

                                      Ja, wir kenne die Zelte.

                                      Aber wer sich auskennt, spart weder am Sattel noch am Zelt.

                                      Wie kommst Du auf 900 Euro? 620 für Nammatj 3. 650 Euro für Nammatj 2 GT

                                      Ich empfehle Dir folgendes: Kauf Dir ein zweites Gestänge für Dein Vaude und zieh mit dem alten Vaude los. Das ist die billigste Lösung. Alles andere ist müßig.
                                      Oha.
                                      (Norddeutsche Panikattacke)

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                                      • pseudocowboy3000
                                        Gerne im Forum
                                        • 28.02.2010
                                        • 53
                                        • Privat

                                        • Meine Reisen

                                        #39
                                        AW: Welches Zelt für vier Monate Mongolei (2 Personen, 4 Pferde, max. 600 Euro)?

                                        Ja, die Idee mit dem Wurfzelt (+ extra Gestänge für mein Vaude) ist vielleicht gar nicht so schlecht. Das könnte ich notfalls auch in Ulan Bator kaufen. Hab dann halt immer noch das Problem mit dem suboptimalen Raumgefühl im Innenzelt.

                                        Vielleicht ist das in dem Green Hawk ja tatsächlich besser!? Sind die Apsiden vom Robens denn größer als die vom Mark II Long? Brauch halt unbedingt Platz zum Kochen. Und den hatte ich im Vaude (ohne Gepäck-Zelt) nicht.

                                        Zitat von winnetoux Beitrag anzeigen
                                        Beim vaude würden mir die abfallenden Bögen nicht gefallen, ist da hinten noch ein Lüfter?
                                        Weiß nicht. In einem Test der "Alpin" wurde jedenfalls das Belüftungssystem des Vaude bemängelt. Deswegen würd ich auch eher eins mit zwei Eingängen nehmen, also das Kaitum statt dem Nammatj. Und das Kaitum kostet tatsächlich 800, 900 Euro, zumindest in der GT-Version.

                                        Zitat von winnetoux Beitrag anzeigen
                                        achja, und allgemein schon die Frage, ob man bei Dauerwind so ein riesenlanges Teil immer aufstellen möchte. Jurten sind ja auch rund.
                                        Auch wenn es mein mongolischer Nachbar nicht wahrhaben wollte: Im Gegensatz zu der Jurte nebenan musste mein Mark II nach dem zweiten Sandsturm nicht stundenlang wieder zusammengeflickt werden...
                                        Zuletzt geändert von pseudocowboy3000; 25.02.2012, 15:53.

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                                        • Thorsteen
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                                          • 25.05.2007
                                          • 1557
                                          • Privat

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                                          #40
                                          AW: Welches Zelt für vier Monate Mongolei (2 Personen, 4 Pferde, max. 600 Euro)?

                                          Hallo!

                                          @pseudocowboy3000

                                          Ich glaube du bist gerade auf der Suche nach der Eierlegendenwollmilchsau, das Teil suchen wir hier auch schon seit Jahren und wirklich gefunden hat es noch keiner. Jedes Zelt ist ein Kompromiss, die Frage ist halt immer wie weit bin ich bereit dafür zu gehen. Aber ein paar Dinge werden sich kaum vereinbaren lassen. Zum Beispiel wenn man leichte Zelte will dann bleibt meist nur silikonisiertes Material da der Unterschied zur PU-Beschichtung meist schon sehr gravierend ausfällt, das Material ist aber mit das teuerste und somit geht gleich der Preis locker mal um 30%, bei baugleichen Versionen, nach oben. Dazu kommt das es schon Unterschiede in der Reiß-/Weiterreißfestigkeit bei gleich starkem Material gibt.

                                          Meine persönliche Meinung ist:

                                          Du wirst kein Zelt finden das:
                                          • -ultrasturmstabil bei sich drehenden Winden ist,
                                          • -extrem geräumig ist das du 2 Sättel und Gepäck ins Zelt bekommst,
                                          • -sehr leicht und geringes Packmaß hat,
                                          • -super günstig im Laden liegt.


                                          Wenn es ein Tunnel sein darf dann schau dir mal die günstigen Vorschläge an:

                                          Xtend-Adventure Breeze 3, 3,7 Kg, 429€ bei XTend

                                          Helsport Romsdalshorn 4 Camp, 3,9 Kg, 469€ bei Fliegfix.com bzw. 422€ bei Outdoorfair.de

                                          Helsport Fjellheimen 4 Camp, 3,3 Kg, 520€ bei Outdoorfair.de

                                          Das sind die Kandidaten wo es zum einen gutes Material, relativ geringes Gewicht, günstigen Preis bei viel Platz sowohl in der Apside als auch im Zelt gibt. Das X-Tend ist dabei noch einen kleinen Tacken größer vom Apsidenplatz her. Vorteil bei den Zelten ist das Außenzelt geht bis zum Boden, man merkt schon den Unterschied wenn draußen Staub in der Luft ist. Es gäbe sicher noch den einen oder anderen Kandidaten der auch noch in Frage kommen würde aber dann wird es entweder teurer oder schwerer, aber mal ehrlich was will man bei den obigen Preisen denn noch haben?

                                          Was eventuell noch sehr interessant sein könnte wäre das Hilleberg Altai, aber das kenne ich persönlich nur vom hörensagen her. Ist vom Prinzip eine Jurte aus Hightech-Materialien oder ein Lavuu mit Seitenwänden. Sehr speziell in meinen Augen, aber für euren Fall mit viel Platz in unmittelbarer Nähe eventuell eine Option die man sich mal ansehen könnte.


                                          Torsten
                                          Geprüfter Tungnaá-Bademeister

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