Im Thread wirklich wasserdichte Trekkingschuhe gab es mal wieder kontrovers diskutierte Standpunkte bezüglich Wasserschutz für die Hufe, weswegen ich mal wieder einen (vorläufigen) Testbericht zusammenklopfe.
Vorhang hoch, Schuhe runter für Sealskinz Mid Mid, also mitteldicke und mittellange wasserdichte Socken.
Hintergrund der Anschaffung war, daß man es drehen und wenden kann wie man will: solange man nicht Gummistiefel trägt, steht man in Schuhen irgendwann in der Näße herum. Sei es Regen und naßes Gras, Bachdurchquerungen oder naßer Schnee. Man kann schmieren und salben wie man will, die Stiefel in Snoseal ersäufen, irgendwann sind die Treter durch.
Vor diesem Hintergrund hat man dann die Wahl, entweder auf eventuell ungeeigneteres Schuhwerk zu wechseln (siehe weiter unten Erfahrungsberichte/Tests), die Nässe zu ignorieren oder zig Paar Ersatzsocken mitzuschleppen, um wenigstens abends trockene Füße erleben zu dürfen.
Ansatz 1 - ignorieren:

Norwegen 2014. Nach abwechselnd trocken, dann wieder ein paar Tage Regen, alles schön kombiniert mit Torf und Moor waren die Füße dauerhaft aufgeweicht, die ganze Hornhaut kam so langsam runter, alle Ersatzsocken ebenfalls stinking naß. Nicht ganz so der Knülleransatz, obwohl ich von Blasen an den Hufen verschont blieb.
Ansatz 2 - ungünstigeres Schuhwerk:

Leider unscharfes Bild, aber es sind in Snoseal nachhaltig und zigfach ersäufte La Sportiva Nepal Extreme-Treter. Diese habe ich bei einer Tour genutzt, bei der ich auch problemlos mit weitaus leichteren Schuhen unterwegs hätte sein können. Ich hatte die Wahl zwischen sofort nassen Füßen in den leichteren Trangos und länger trockene Füße in den schweren Stiefeln. Trockene Füße waren mir lieber, nach 4 Stunden im Regen/Gras waren sie feucht, nach dem ersten Schwapper oben rein beim ersten Bach klatschnaß.
Ansatz 3 - wasserdichte Socken:
Verlegen wir doch mal die wasserdichte Schicht eine Lage nach innen? Ein paar Socken kann ich ja mal probieren. Und so stand ich im Baechli und der Verkäufer wußte selber nicht so recht, was er von den Dingern halten solle, weil er keine Erfahrung damit hatte (ehrlicher Kollege, find ich gut).
Test 1: 3 Tage von San Bernardino nach Sta Maria Calanca
Anstelle der dicken Nepal extreme (2 kg schwer) kommen die leichten Trango Guide (1.2kg) mit. Damit läßt sich die Strecke in drei Tagen besser gehen, steigeisenfest ist bei T3 am Berg etwas übertrieben. Da die Sealskinz zwar passen und innen mit Meriowolle gefüttert sind, jedoch etwas steifer ausfallen und somit nicht hauteng anliegen, packe ich als Reibungsschutz knielange dünne Sportsocken drunter. Die liegen faltenfrei an, verrutschen nicht und verhindern so Blasen und Reibungsstellen.
Tag 1: Ab der Bushaltestelle geht es im Regen den Hang hoch. Quer durch den Wald mit hohem Gras, durch zig vom Regen gut gefüllte Bäche. Ab 2000m dann Übergang zu Schneefall, bei der Ankunft an der Biwakschachtel kommt der Wind mit 60-80 km/h rein, es schneit und in der Hütte hat es kuschelige 5°C, die über Nacht dann auf 0°C absinken.

Abzweigung von der Fahrstraße, ab hier bitte quer durch den Wald

So langsam wird es weiß

Biwak
Fazit: Die Sealskinz fühlen sich wie gut gefütterte und gepolsterte Trekkingsocken an, die eventuell einen Tick zu warm gewählt wurden und man deswegen ganz leicht darin schwitzen würde. Das Gefühl ist aber nach ein paar Minuten weg, wüßte ich nicht, was ich anhabe, könnte ich nicht sagen was für Teile ich nutze. Bei den Bachdurchquerungen merke ich an den kurzfristig sich abkühlenden Stellen, wo das Wasser eindringt (und man denkt, die Füße werden nun naß), aber auch das sind nur Sekunden, dann ist der Eindruck weg.
Am Biwak dann das erwartete Ergebnis: Schuhe innen naß, Sealskinz außen ebenfalls naß. Die unterste Sockenschicht ganz leicht verschwitzt aber weit weg von "abgesoffen im Schweiß". Die Skinz kommen runter, ein normales paar Trekkingsocken über die Sportsocken und nach 5 Minuten sind die Füße trocken und warm. Die Skinz drehe ich auf links, packe sie nachts unter die Decke, am nächsten Tag sind sie trocken.
Tag 2: es hat 0°C in der Hütte und meine Stiefel sind am Boden festgefroren und immer noch naß. Skinz an, rein in die Schuhe und ab zur Cap. Buffalora (20km, 6-7 Stunden). Die nassen Schuhe stören nicht, die Füße bleiben warm und trocken. Ansonsten gleiches Spiel wie am Vortag: kein Absaufen im eigenen Schweiß, die inneren Socken leicht feucht am Ende von 7 Stunden Tour mit zunächst Schnee/Eis und später ein paar Bachläufen, bei denen ich nicht einmal mehr auf die Steine trete um drüber zu balancieren, sondern einfach durch das Wasser latsche.

Guten Morgen

Die ersten paar hundert Höhenmeter

Die sonstige Strecke
Fazit am Ende Tag 2: cooles Prinzip. Ich kann die Schuhe passend zum Untergrund wählen und stehe nicht mehr vor der Wahl, welche Nachteile mir eher in den Kram passen. Die Skinz sind dicht und warm genug für Touren um den Gefrierpunkt und man säuft nicht drin ab. Außerdem kann ich (wie ich es an Tag 3 dann mache) bei gutem Wetter auf normale Socken wechseln. Bei Gummistiefel geht das eher schlecht, außer ich trage ein zweites Paar Schuhe mit mir herum.
Test 2: Von Vättis nach Bad Ragaz
Weiter oben ist nichts machbar denn es schneit bis unter die Baumgrenze herunter und es schifft mehrere Tage durch. Gleiche Kombi an Schuhe/Socken wie beim ersten Mal, auf Ersatzsocken verzichte ich. Zum Ausgleich gehe ich die vier Stunden lang wirklich durch jede Pfütze und jeden Bach, was bei dem Sch*wetter kein Problem darstellt. Die Wege sind teilweise über knöcheltief auf 10-20m unter Wasser gesetzt.

Start in Vättis

Spielkind in Aktion
Fazit: Füße trocken, Schuhe abgesoffen. Gelernt: die Socken sind auch geruchsdicht, ich kann somit auch nach der Tour im Zug die Schuhe ausziehen, ohne daß ein Mitfahrer tot aus den Latschen kippt.
Test 3: 2 Tage Lenk, Wildstrubel, Wildstrubelhütte
Tag 1: Kühles Wetter, oberhalb 2200m Schneefall, etwas Neuschnee, Vom Auto zur Hütte, weiter auf den Gipfel und zurück zur Hütte. 2200 Hm Aufstieg und 1000m runter. Bis zur Hüttte nutze ich normale Socken, die sich aber quasi gleich schwitzig anfühlen wie die Sealskinz. Kein Komfortgewinn, dafür an der Hütte die Einsicht: mit den Socken habe ich nun auch die Schuhe verschwitzt, sie sind innen leicht feucht (kein Wasserkontakt bis oben, war also Schweiß). Pluspunkt für die Skinz, trockene SSchuhe sind wärmer. Ab der Hütte geht es dann mit den Sealskinz zum Gipfel und zurück. Warme Hufe, kaum verschwitzt, die anderen Socken lasse ich ungenutzt, sind eh ebenfalls leicht feucht.
Tag 2: Wanderung zur Wildstrubelhütte bei kühlem, trockenen Wetter (mit den Skinz). Beim Abstieg erwischt uns dann doch erst Schneefall, später Regen. Die Bäche durchquere ich wieder ohne Rücksicht auf Verluste. Am Ende von Tag 2 sind die Schuhe wieder innen naß, die Füße gewohnt trocken bzw. maximal so leicht feucht, daß sie binnen 5 minuten trocken sind, nachdem die Sealskinz entfernt sind.

Tag 1 - beim Aufstieg zum Wildstrubel

Tag 2 - auf dem Weg zur nächsten Hütte

Schönes, trockenes, wenn auch kühles Wetter

und nun: Schneefall

einmal Schlamm abspülen im Vollwaschgang

und im Regen heim.
Test 4:Zwei Tage bei Airolo
Gleiches Setup wie schon zuvor, am ersten Tag trocken, auf den letzten 300Hm nasser Schnee, der auch mal oben in die Schuhe reindrückt. Schuhe naß, beim Herumstehen in den nassen Tretern in der Biwakschachtel (5°C) drückt die Kälte dann nach einer halben Stunde durch und die Hufe werden kühl. Hier muß man also zumindest die nasse Außenschicht ablegen, sonst wirds kühl. Bei Lenk hatte ich Hüttenschuhe, hier nicht. Da muß ich mir noch was einfallen lassen.
Am zweiten Tag dann mit nassen Schuhen und Steigeisen an den Füßen eine Stunde durch teilweise hüfthohen Schnee runter. Füße warm und fühlen sich trocken an, keine Probleme. Und im Zug kann ich die Treter tatsächlich ablegen und keiner fällt tot um.
Fazit bis jetzt: umwerfend. Zumindest bei leicht kühlerem Wetter habe ich bislang eigentlich nur Vorteile gegenüber klassischen Socken entdeckt. Die Schuhe werden nicht verschwitzt, ich kann Treter passennd zur Tour wählen, ich habe warme Füße, die sehr schnell nach Ankunft trocken sind, und egal wo das Wasser rein kommt, die Socken sind dicht.
Vorhang hoch, Schuhe runter für Sealskinz Mid Mid, also mitteldicke und mittellange wasserdichte Socken.
Hintergrund der Anschaffung war, daß man es drehen und wenden kann wie man will: solange man nicht Gummistiefel trägt, steht man in Schuhen irgendwann in der Näße herum. Sei es Regen und naßes Gras, Bachdurchquerungen oder naßer Schnee. Man kann schmieren und salben wie man will, die Stiefel in Snoseal ersäufen, irgendwann sind die Treter durch.
Vor diesem Hintergrund hat man dann die Wahl, entweder auf eventuell ungeeigneteres Schuhwerk zu wechseln (siehe weiter unten Erfahrungsberichte/Tests), die Nässe zu ignorieren oder zig Paar Ersatzsocken mitzuschleppen, um wenigstens abends trockene Füße erleben zu dürfen.
Ansatz 1 - ignorieren:

Norwegen 2014. Nach abwechselnd trocken, dann wieder ein paar Tage Regen, alles schön kombiniert mit Torf und Moor waren die Füße dauerhaft aufgeweicht, die ganze Hornhaut kam so langsam runter, alle Ersatzsocken ebenfalls stinking naß. Nicht ganz so der Knülleransatz, obwohl ich von Blasen an den Hufen verschont blieb.
Ansatz 2 - ungünstigeres Schuhwerk:

Leider unscharfes Bild, aber es sind in Snoseal nachhaltig und zigfach ersäufte La Sportiva Nepal Extreme-Treter. Diese habe ich bei einer Tour genutzt, bei der ich auch problemlos mit weitaus leichteren Schuhen unterwegs hätte sein können. Ich hatte die Wahl zwischen sofort nassen Füßen in den leichteren Trangos und länger trockene Füße in den schweren Stiefeln. Trockene Füße waren mir lieber, nach 4 Stunden im Regen/Gras waren sie feucht, nach dem ersten Schwapper oben rein beim ersten Bach klatschnaß.
Ansatz 3 - wasserdichte Socken:
Verlegen wir doch mal die wasserdichte Schicht eine Lage nach innen? Ein paar Socken kann ich ja mal probieren. Und so stand ich im Baechli und der Verkäufer wußte selber nicht so recht, was er von den Dingern halten solle, weil er keine Erfahrung damit hatte (ehrlicher Kollege, find ich gut).
Test 1: 3 Tage von San Bernardino nach Sta Maria Calanca
Anstelle der dicken Nepal extreme (2 kg schwer) kommen die leichten Trango Guide (1.2kg) mit. Damit läßt sich die Strecke in drei Tagen besser gehen, steigeisenfest ist bei T3 am Berg etwas übertrieben. Da die Sealskinz zwar passen und innen mit Meriowolle gefüttert sind, jedoch etwas steifer ausfallen und somit nicht hauteng anliegen, packe ich als Reibungsschutz knielange dünne Sportsocken drunter. Die liegen faltenfrei an, verrutschen nicht und verhindern so Blasen und Reibungsstellen.
Tag 1: Ab der Bushaltestelle geht es im Regen den Hang hoch. Quer durch den Wald mit hohem Gras, durch zig vom Regen gut gefüllte Bäche. Ab 2000m dann Übergang zu Schneefall, bei der Ankunft an der Biwakschachtel kommt der Wind mit 60-80 km/h rein, es schneit und in der Hütte hat es kuschelige 5°C, die über Nacht dann auf 0°C absinken.

Abzweigung von der Fahrstraße, ab hier bitte quer durch den Wald

So langsam wird es weiß

Biwak
Fazit: Die Sealskinz fühlen sich wie gut gefütterte und gepolsterte Trekkingsocken an, die eventuell einen Tick zu warm gewählt wurden und man deswegen ganz leicht darin schwitzen würde. Das Gefühl ist aber nach ein paar Minuten weg, wüßte ich nicht, was ich anhabe, könnte ich nicht sagen was für Teile ich nutze. Bei den Bachdurchquerungen merke ich an den kurzfristig sich abkühlenden Stellen, wo das Wasser eindringt (und man denkt, die Füße werden nun naß), aber auch das sind nur Sekunden, dann ist der Eindruck weg.
Am Biwak dann das erwartete Ergebnis: Schuhe innen naß, Sealskinz außen ebenfalls naß. Die unterste Sockenschicht ganz leicht verschwitzt aber weit weg von "abgesoffen im Schweiß". Die Skinz kommen runter, ein normales paar Trekkingsocken über die Sportsocken und nach 5 Minuten sind die Füße trocken und warm. Die Skinz drehe ich auf links, packe sie nachts unter die Decke, am nächsten Tag sind sie trocken.
Tag 2: es hat 0°C in der Hütte und meine Stiefel sind am Boden festgefroren und immer noch naß. Skinz an, rein in die Schuhe und ab zur Cap. Buffalora (20km, 6-7 Stunden). Die nassen Schuhe stören nicht, die Füße bleiben warm und trocken. Ansonsten gleiches Spiel wie am Vortag: kein Absaufen im eigenen Schweiß, die inneren Socken leicht feucht am Ende von 7 Stunden Tour mit zunächst Schnee/Eis und später ein paar Bachläufen, bei denen ich nicht einmal mehr auf die Steine trete um drüber zu balancieren, sondern einfach durch das Wasser latsche.

Guten Morgen


Die ersten paar hundert Höhenmeter

Die sonstige Strecke
Fazit am Ende Tag 2: cooles Prinzip. Ich kann die Schuhe passend zum Untergrund wählen und stehe nicht mehr vor der Wahl, welche Nachteile mir eher in den Kram passen. Die Skinz sind dicht und warm genug für Touren um den Gefrierpunkt und man säuft nicht drin ab. Außerdem kann ich (wie ich es an Tag 3 dann mache) bei gutem Wetter auf normale Socken wechseln. Bei Gummistiefel geht das eher schlecht, außer ich trage ein zweites Paar Schuhe mit mir herum.
Test 2: Von Vättis nach Bad Ragaz
Weiter oben ist nichts machbar denn es schneit bis unter die Baumgrenze herunter und es schifft mehrere Tage durch. Gleiche Kombi an Schuhe/Socken wie beim ersten Mal, auf Ersatzsocken verzichte ich. Zum Ausgleich gehe ich die vier Stunden lang wirklich durch jede Pfütze und jeden Bach, was bei dem Sch*wetter kein Problem darstellt. Die Wege sind teilweise über knöcheltief auf 10-20m unter Wasser gesetzt.

Start in Vättis

Spielkind in Aktion
Fazit: Füße trocken, Schuhe abgesoffen. Gelernt: die Socken sind auch geruchsdicht, ich kann somit auch nach der Tour im Zug die Schuhe ausziehen, ohne daß ein Mitfahrer tot aus den Latschen kippt.
Test 3: 2 Tage Lenk, Wildstrubel, Wildstrubelhütte
Tag 1: Kühles Wetter, oberhalb 2200m Schneefall, etwas Neuschnee, Vom Auto zur Hütte, weiter auf den Gipfel und zurück zur Hütte. 2200 Hm Aufstieg und 1000m runter. Bis zur Hüttte nutze ich normale Socken, die sich aber quasi gleich schwitzig anfühlen wie die Sealskinz. Kein Komfortgewinn, dafür an der Hütte die Einsicht: mit den Socken habe ich nun auch die Schuhe verschwitzt, sie sind innen leicht feucht (kein Wasserkontakt bis oben, war also Schweiß). Pluspunkt für die Skinz, trockene SSchuhe sind wärmer. Ab der Hütte geht es dann mit den Sealskinz zum Gipfel und zurück. Warme Hufe, kaum verschwitzt, die anderen Socken lasse ich ungenutzt, sind eh ebenfalls leicht feucht.
Tag 2: Wanderung zur Wildstrubelhütte bei kühlem, trockenen Wetter (mit den Skinz). Beim Abstieg erwischt uns dann doch erst Schneefall, später Regen. Die Bäche durchquere ich wieder ohne Rücksicht auf Verluste. Am Ende von Tag 2 sind die Schuhe wieder innen naß, die Füße gewohnt trocken bzw. maximal so leicht feucht, daß sie binnen 5 minuten trocken sind, nachdem die Sealskinz entfernt sind.

Tag 1 - beim Aufstieg zum Wildstrubel

Tag 2 - auf dem Weg zur nächsten Hütte

Schönes, trockenes, wenn auch kühles Wetter

und nun: Schneefall

einmal Schlamm abspülen im Vollwaschgang

und im Regen heim.
Test 4:Zwei Tage bei Airolo
Gleiches Setup wie schon zuvor, am ersten Tag trocken, auf den letzten 300Hm nasser Schnee, der auch mal oben in die Schuhe reindrückt. Schuhe naß, beim Herumstehen in den nassen Tretern in der Biwakschachtel (5°C) drückt die Kälte dann nach einer halben Stunde durch und die Hufe werden kühl. Hier muß man also zumindest die nasse Außenschicht ablegen, sonst wirds kühl. Bei Lenk hatte ich Hüttenschuhe, hier nicht. Da muß ich mir noch was einfallen lassen.
Am zweiten Tag dann mit nassen Schuhen und Steigeisen an den Füßen eine Stunde durch teilweise hüfthohen Schnee runter. Füße warm und fühlen sich trocken an, keine Probleme. Und im Zug kann ich die Treter tatsächlich ablegen und keiner fällt tot um.
Fazit bis jetzt: umwerfend. Zumindest bei leicht kühlerem Wetter habe ich bislang eigentlich nur Vorteile gegenüber klassischen Socken entdeckt. Die Schuhe werden nicht verschwitzt, ich kann Treter passennd zur Tour wählen, ich habe warme Füße, die sehr schnell nach Ankunft trocken sind, und egal wo das Wasser rein kommt, die Socken sind dicht.
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