Kaufdatum: Oktober 2008 - März 2009
Gebrauchszeitraum: bisher 10 Tage, etwa 60 km
Wetter-/Klimabedingungen: Frühjahr: Schnee, Schneematsch, Nässe
Art des Einsatzes: Mittelgebirge
Hersteller: Schuhmacher Geiger
Modellbezeichnung: Bernina
Modelljahr: 2009
Unverbindliche Preisempfehlung: 180 Euro brutto incl Versand
Vorgesehener Einsatzbereich: Mittelgebirge, Alpin
Ausstattung und besondere Details: Massanfertigung, Leder ohne Goretex
Aussenmaterial: Nubuk-Leder
Innenmaterial: Leder
Reißverschlüsse / Sohle: Sohle von Skywalk
Gewicht inkl. Größenangaben: je 880 Gramm bei etwa 42
Packmaß (H*L*B): 30 x 30 x11 cm
Verarbeitungsqualität: sehr gut
Passform: sehr gut
Komfort: sehr gut
Bedienung: sehr gut
Evt. Fehlkonstruktionen: bisher: keine
Praxistest - Handling: Perfekt
Pro-Kauf-Argument (Stärken): Kein Goretex, hohe Materialqualität, Bauart (Brandsohle, Zwiegenäht), Massanfertigung, niedriger Preis, voraussichtlich lange Lebensdauer, Trage-Komfort, Verlässlichkeit von Produkt und Hersteller
Contra-Kauf-Argument (Schwächen): lange Wartezeit (im Frühjahr 2009 ca 6 Monate)
Alter Testperson: 50+
Körpergrösse Testperson (in cm): 168 cm
Geschlecht Testperson: männlich
Outdoorerfahrung Testperson (1-wenig bis 7-hoch): 4
Schuh-Geiger in Frittlingen (BaWü bei Rottweil) ist ein kleiner Schuhmacher-Betrieb, der sich uA auf die Massanfertigung von zwiegenähten Bergstiefeln speziallisiert hat. Die Web-Präsenz findet man HIER.
Sein Model "Bernina" musste ich mir nur 5 Minuten ansehen, dann wusste ich, das ich das seit langem suche. Die Verarbeitung ist absolute Sahne, der Service des alten Herrn Geiger genau so.
Er hat einen kleinen Laden, der mich in meine Kindheit zurückversetzt hat: Irgendwann Anfang der 1960er ist dort die Zeit stehen geblieben. Die Werkstatt liegt gleich nebenan.
Das Anmessen hat dann eine halbe Stunde gedauert. Aufgrund der genommenen Masse wird dann ein Leisten ausgesucht. Kleine Änderungen an diesem Leisten, auf deinen Fuss bezogen werden notiert. Für die Form des Fussbetts werden verschieden Muster-Stiefel anprobiert und jetzt heisst es: Warten - bis März 2009, in meinem Fall. Denn die Lieferzeit beträgt zur Zeit 6 Monate! Aber dafür bekommt man einen Stiefel mit wenig Nähten, aus 4 Millimeter dickem Nubuk-Oberleder, auf Wunsch verschiedene Dämpfungen zwischen Brandsohle und Vibram-Sohle für 175 Euro (180 Endpreis incl. Porto).
Herr Geiger macht das auch per "Fernanpassung" mit einem Formular, das man sich von seiner Homepage herunterladen kann - aber ich wäre da vorsichtig. Bei mir war es gerade die Wölbung im Fuss, die besonders kritisch war, und genau das wird "online" nicht erfasst. Ich glaube, da muss man schon hinfahren - leider. Ist aber auch eine schöne Gegend da und Rottweil ist einen Besuch wert. Liegt auf dem Weg in die Schweizer Berge ...
Was besonders schön ist: Der Mann, der diese Schuhe baut, passt ihn dir an. Er schaut sich deine Füsse an und man merkt, er hat eine Menge Erfahrung. Er hats nicht eilig, ist ernsthaft dabei und will auch kein "schnelles Geschäft" machen, sondern sein Handwerk ausüben, so, wie er es für richtig hält. Und das ist heutzutage schon ein Erlebnis, so jemanden zu treffen.
Zu den Details:
Der Bernina ist, wie der Island Pro, "bedingt Steigeisenfest", kann also mit Riemen-, besser Körbchen-Steigeisen getragen werden.
Herr Geiger bietet verschieden Oberleder an, auch in verschiedenen Farben. Bei den Sohlen empfiehlt er den Vibram-Konkurenten "Skywalk", aber man kann auch Vibram bekommen.
Bei den Bernina hat man die Wahl zwischen 2 Oberleder-Dicken, die dünnere Qualität läuft auf einen Stiefel hinaus, der in etwa die Steifigkeit eines Island Pro (Meindl) hat.
Die Stiefel haben alle ein nicht wechselbares Lederfussbett, also keine herausnehmbare Fussbett-Einlage, wie viele maschinell gefertigte Stiefel.
Die Dämpfung: Geiger bietet zwei verschieden starke Dämpfungen an. Ich hab mir die stärkere der beiden ausgesucht.
Ein Stiefel mit dem dickeren Oberleder wiegt in Grösse 42 genau so viel wie ein Island Pro: 880 Gramm.
Die Stiefel sind zwiegenäht auf einer Leder-Brandsohle: Dadurch kann der ganze Schuh zu Reparatur-Zwecken zerlegt und wieder zusammengebaut werden. Beschädigtes Innenfutter ist also etwas, was repariert werden kann. Der Sohlenwechsel ist ebenfalls kein Problem, auch die Dämpfung kann dabei erneuert und auch gewechselt werden.
Bezahlung:
Preis (wie beschrieben): 180 Euro brutto incl Versand.
Ohne Vorkasse, zahlbar nach Lieferung mit 10 Tagen Ziel.
Zitat: "Sie zahlen wenn er passt".
In der letzten Märzwoche wurde der Stiefel geliefert - eigentlich noch eine Woche vor Termin.
Hier einige Bilder:
Nagelneu ...
... nach SnoSeal und den ersten 60 Kilometern ...
... das Leder-Fussbett ...
... Zwienaht, Brandsohle, Dämpfung und Sohle.
Die Kugelzuglaschen sind echte Bringer. Man muss nicht stufenweise nachziehen, weil sie so gut laufen. Die Tiefzieh-Haken klemmen so gut, dass man, wenn das nötig ist, auch tatsächlich oben und unten in verschiedenen Spannungen binden kann.
Er hat am Schaft eigentlich nur drei Nähte: Die kurze Naht, die den Schaft zusammenhält und die zwei Nähte, die die Fersenverstärkung fixieren. Er ist etwas niedriger als der Island (15 - 20 mm), ist deutlich steifer (was ich so wollte). Die Zunge und die Seitenbalgen sind perfekt - da ist das bei Meindl ein Pfusch dagegen.
Die Stiefel sind von der Verarbeitung her und vom Material: Erste Sahne.
Die ersten 5 km:
Ein Schock. Die Füsse haben mir nach einem Kilometer sehr weh getan. Die Schuhe passen bestens, aber im Mittelfuss, genau über dem Polster für die Fusswölbung tat es weh, ich hatte im linken Fuss fast einen Krampf. Ich konnte es nicht fassen. Dann war ich in einem Laden, musste etwas warten, und als ich weiterging, war der Schmerz plötzlich weniger. Auf dem nächsten Kilometer fühlte sich das alles plötzlich viel besser an - rechts war der Schmerz völlig weg, links noch nicht ganz. Bis ich Zuhause war, war das Gefühl perfekt. Offenbar müssen sich die Füsse erst an das Fussbett gewöhnen.
Das Gehen in diesen Stiefeln ist ein ganz anderes. Ich bin gestern abend noch auf unseren Hausberg gestiegen (250 hm, 5 km insgesamt) und dabei hatte ich kaum noch Schwierigkeiten. Ich hab auch festgestellt, dass ich den Schuh viel zu fest geschnürt hatte. Bei den Meindl hab ich die Senkel immer so fest angeknallt wie es ging, um keinen Fersenschlupf zu haben. Die Bernina kann ich viel lockerer lassen, die Ferse schlupft nicht, auch nicht bergauf - wahrscheinlich kommt hier die Massanfertigung zum Tragen. Der Fuss ist dadurch auch besser durchblutet. Insgesamt hat man nicht so das Gefühl, im Schuh eingezwängt zu sein - überall ist noch ein bisschen Platz und er sitzt trotzdem perfekt. Druckstellen hab ich bisher (nach 10 km) keine und meine Grossen Zehen reiben zum ersten mal nicht mehr am Schaft (da hatte Herr Geiger den Leisten abgeändert, weil ich ihm gesagt hatte, dass ich da kleine Probleme im Island Pro gehabt hatte). Ich habe auch sehr angenehm warme Füsse (gestern hatten wir nochmal so um die 3 Grad), aber die Wärme ist trocken. Bei den Meindl wurde es immer recht schnell etwas feucht.
Am WE werd ich mal eine grössere Strecke angehen - so 25 km, einmal rauf auf die Alb und wieder runter. Mal sehen, wie sich das anlässt. Dann müsste ich was endgültiges sagen können.
Ich bin jetzt gestern 25 km mit dem Schuh gelaufen, in sehr gemischten Gelände: Steinige Waldwege, auch sehr steil, nasse, zum Teil sumpfige Wiesen, Altschneefelder, Schneematsch bis zum Knöchel und aufgerissene Waldwege (Holzeinschlag). Einmal, beim Bärlauchschneiden bis zur Mitte des Schaftes im Bach.
Wasserdicht ist er 100 %ig. Am Anfang hat der Fuss in der Fusswölbung wieder geschmerzt, das hat sich aber schnell gegeben. Nach 2-3 Kilometern hat es sich gut und richtig angefühlt. Ich gehe mit diesen Schuhen anders, auch von der Haltung her. Das dürfte am Fussbett liegen.
Insgesamt ist das Gehen in diesen Schuhen um einiges ermüdungsfreier als in den Meindl Island.
Auch nach 5 Stunden waren die Füsse warm und trocken. Keinerlei Blasen, eine ganz leicht gereizte Stelle am rechten kleinen Zeh aussen. Sonst nichts.
Neues kommt nächsten Montag!
Gebrauchszeitraum: bisher 10 Tage, etwa 60 km
Wetter-/Klimabedingungen: Frühjahr: Schnee, Schneematsch, Nässe
Art des Einsatzes: Mittelgebirge
Hersteller: Schuhmacher Geiger
Modellbezeichnung: Bernina
Modelljahr: 2009
Unverbindliche Preisempfehlung: 180 Euro brutto incl Versand
Vorgesehener Einsatzbereich: Mittelgebirge, Alpin
Ausstattung und besondere Details: Massanfertigung, Leder ohne Goretex
Aussenmaterial: Nubuk-Leder
Innenmaterial: Leder
Reißverschlüsse / Sohle: Sohle von Skywalk
Gewicht inkl. Größenangaben: je 880 Gramm bei etwa 42
Packmaß (H*L*B): 30 x 30 x11 cm
Verarbeitungsqualität: sehr gut
Passform: sehr gut
Komfort: sehr gut
Bedienung: sehr gut
Evt. Fehlkonstruktionen: bisher: keine
Praxistest - Handling: Perfekt
Pro-Kauf-Argument (Stärken): Kein Goretex, hohe Materialqualität, Bauart (Brandsohle, Zwiegenäht), Massanfertigung, niedriger Preis, voraussichtlich lange Lebensdauer, Trage-Komfort, Verlässlichkeit von Produkt und Hersteller
Contra-Kauf-Argument (Schwächen): lange Wartezeit (im Frühjahr 2009 ca 6 Monate)
Alter Testperson: 50+
Körpergrösse Testperson (in cm): 168 cm
Geschlecht Testperson: männlich
Outdoorerfahrung Testperson (1-wenig bis 7-hoch): 4
Schuh-Geiger in Frittlingen (BaWü bei Rottweil) ist ein kleiner Schuhmacher-Betrieb, der sich uA auf die Massanfertigung von zwiegenähten Bergstiefeln speziallisiert hat. Die Web-Präsenz findet man HIER.
Sein Model "Bernina" musste ich mir nur 5 Minuten ansehen, dann wusste ich, das ich das seit langem suche. Die Verarbeitung ist absolute Sahne, der Service des alten Herrn Geiger genau so.
Er hat einen kleinen Laden, der mich in meine Kindheit zurückversetzt hat: Irgendwann Anfang der 1960er ist dort die Zeit stehen geblieben. Die Werkstatt liegt gleich nebenan.
Das Anmessen hat dann eine halbe Stunde gedauert. Aufgrund der genommenen Masse wird dann ein Leisten ausgesucht. Kleine Änderungen an diesem Leisten, auf deinen Fuss bezogen werden notiert. Für die Form des Fussbetts werden verschieden Muster-Stiefel anprobiert und jetzt heisst es: Warten - bis März 2009, in meinem Fall. Denn die Lieferzeit beträgt zur Zeit 6 Monate! Aber dafür bekommt man einen Stiefel mit wenig Nähten, aus 4 Millimeter dickem Nubuk-Oberleder, auf Wunsch verschiedene Dämpfungen zwischen Brandsohle und Vibram-Sohle für 175 Euro (180 Endpreis incl. Porto).
Herr Geiger macht das auch per "Fernanpassung" mit einem Formular, das man sich von seiner Homepage herunterladen kann - aber ich wäre da vorsichtig. Bei mir war es gerade die Wölbung im Fuss, die besonders kritisch war, und genau das wird "online" nicht erfasst. Ich glaube, da muss man schon hinfahren - leider. Ist aber auch eine schöne Gegend da und Rottweil ist einen Besuch wert. Liegt auf dem Weg in die Schweizer Berge ...
Was besonders schön ist: Der Mann, der diese Schuhe baut, passt ihn dir an. Er schaut sich deine Füsse an und man merkt, er hat eine Menge Erfahrung. Er hats nicht eilig, ist ernsthaft dabei und will auch kein "schnelles Geschäft" machen, sondern sein Handwerk ausüben, so, wie er es für richtig hält. Und das ist heutzutage schon ein Erlebnis, so jemanden zu treffen.
Zu den Details:
Der Bernina ist, wie der Island Pro, "bedingt Steigeisenfest", kann also mit Riemen-, besser Körbchen-Steigeisen getragen werden.
Herr Geiger bietet verschieden Oberleder an, auch in verschiedenen Farben. Bei den Sohlen empfiehlt er den Vibram-Konkurenten "Skywalk", aber man kann auch Vibram bekommen.
Bei den Bernina hat man die Wahl zwischen 2 Oberleder-Dicken, die dünnere Qualität läuft auf einen Stiefel hinaus, der in etwa die Steifigkeit eines Island Pro (Meindl) hat.
Die Stiefel haben alle ein nicht wechselbares Lederfussbett, also keine herausnehmbare Fussbett-Einlage, wie viele maschinell gefertigte Stiefel.
Die Dämpfung: Geiger bietet zwei verschieden starke Dämpfungen an. Ich hab mir die stärkere der beiden ausgesucht.
Ein Stiefel mit dem dickeren Oberleder wiegt in Grösse 42 genau so viel wie ein Island Pro: 880 Gramm.
Die Stiefel sind zwiegenäht auf einer Leder-Brandsohle: Dadurch kann der ganze Schuh zu Reparatur-Zwecken zerlegt und wieder zusammengebaut werden. Beschädigtes Innenfutter ist also etwas, was repariert werden kann. Der Sohlenwechsel ist ebenfalls kein Problem, auch die Dämpfung kann dabei erneuert und auch gewechselt werden.
Bezahlung:
Preis (wie beschrieben): 180 Euro brutto incl Versand.
Ohne Vorkasse, zahlbar nach Lieferung mit 10 Tagen Ziel.
Zitat: "Sie zahlen wenn er passt".
In der letzten Märzwoche wurde der Stiefel geliefert - eigentlich noch eine Woche vor Termin.
Hier einige Bilder:
Nagelneu ...
... nach SnoSeal und den ersten 60 Kilometern ...
... das Leder-Fussbett ...
... Zwienaht, Brandsohle, Dämpfung und Sohle.
Die Kugelzuglaschen sind echte Bringer. Man muss nicht stufenweise nachziehen, weil sie so gut laufen. Die Tiefzieh-Haken klemmen so gut, dass man, wenn das nötig ist, auch tatsächlich oben und unten in verschiedenen Spannungen binden kann.
Er hat am Schaft eigentlich nur drei Nähte: Die kurze Naht, die den Schaft zusammenhält und die zwei Nähte, die die Fersenverstärkung fixieren. Er ist etwas niedriger als der Island (15 - 20 mm), ist deutlich steifer (was ich so wollte). Die Zunge und die Seitenbalgen sind perfekt - da ist das bei Meindl ein Pfusch dagegen.
Die Stiefel sind von der Verarbeitung her und vom Material: Erste Sahne.
Die ersten 5 km:
Ein Schock. Die Füsse haben mir nach einem Kilometer sehr weh getan. Die Schuhe passen bestens, aber im Mittelfuss, genau über dem Polster für die Fusswölbung tat es weh, ich hatte im linken Fuss fast einen Krampf. Ich konnte es nicht fassen. Dann war ich in einem Laden, musste etwas warten, und als ich weiterging, war der Schmerz plötzlich weniger. Auf dem nächsten Kilometer fühlte sich das alles plötzlich viel besser an - rechts war der Schmerz völlig weg, links noch nicht ganz. Bis ich Zuhause war, war das Gefühl perfekt. Offenbar müssen sich die Füsse erst an das Fussbett gewöhnen.
Das Gehen in diesen Stiefeln ist ein ganz anderes. Ich bin gestern abend noch auf unseren Hausberg gestiegen (250 hm, 5 km insgesamt) und dabei hatte ich kaum noch Schwierigkeiten. Ich hab auch festgestellt, dass ich den Schuh viel zu fest geschnürt hatte. Bei den Meindl hab ich die Senkel immer so fest angeknallt wie es ging, um keinen Fersenschlupf zu haben. Die Bernina kann ich viel lockerer lassen, die Ferse schlupft nicht, auch nicht bergauf - wahrscheinlich kommt hier die Massanfertigung zum Tragen. Der Fuss ist dadurch auch besser durchblutet. Insgesamt hat man nicht so das Gefühl, im Schuh eingezwängt zu sein - überall ist noch ein bisschen Platz und er sitzt trotzdem perfekt. Druckstellen hab ich bisher (nach 10 km) keine und meine Grossen Zehen reiben zum ersten mal nicht mehr am Schaft (da hatte Herr Geiger den Leisten abgeändert, weil ich ihm gesagt hatte, dass ich da kleine Probleme im Island Pro gehabt hatte). Ich habe auch sehr angenehm warme Füsse (gestern hatten wir nochmal so um die 3 Grad), aber die Wärme ist trocken. Bei den Meindl wurde es immer recht schnell etwas feucht.
Am WE werd ich mal eine grössere Strecke angehen - so 25 km, einmal rauf auf die Alb und wieder runter. Mal sehen, wie sich das anlässt. Dann müsste ich was endgültiges sagen können.
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Ich bin jetzt gestern 25 km mit dem Schuh gelaufen, in sehr gemischten Gelände: Steinige Waldwege, auch sehr steil, nasse, zum Teil sumpfige Wiesen, Altschneefelder, Schneematsch bis zum Knöchel und aufgerissene Waldwege (Holzeinschlag). Einmal, beim Bärlauchschneiden bis zur Mitte des Schaftes im Bach.
Wasserdicht ist er 100 %ig. Am Anfang hat der Fuss in der Fusswölbung wieder geschmerzt, das hat sich aber schnell gegeben. Nach 2-3 Kilometern hat es sich gut und richtig angefühlt. Ich gehe mit diesen Schuhen anders, auch von der Haltung her. Das dürfte am Fussbett liegen.
Insgesamt ist das Gehen in diesen Schuhen um einiges ermüdungsfreier als in den Meindl Island.
Auch nach 5 Stunden waren die Füsse warm und trocken. Keinerlei Blasen, eine ganz leicht gereizte Stelle am rechten kleinen Zeh aussen. Sonst nichts.
Neues kommt nächsten Montag!
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