Hallo liebe Leute!
Ich habe gerade zwei Schuhe zum Testen hier. Ein Paar möchte ich behalten.
Es sind die alte und die neue Version des Lowa Mountain Expert Lady GTX. Die neue Version heißt zusätzlich noch EVO.
Die Unterschiede sind nicht so riesig, der Preisunterschied aber doch:
Alt (Auslaufmodell) für 180€,
Neu (aktuelles Modell mit EVO) für 350€.
Die Passform ist bei beiden perfekt für meine Füße.
Ich stelle kleine Unterschiede fest:
Beim Neuen gibt es einen Klemmhaken, der die Fußschnürung und die Schaftschnürung "unabhängig voneinander" ermöglicht. (Brauch ich das?)
Dafür kann man aber nun nicht mehr die Schnürsenkel bis zum Mittelfuß aus den Haken lösen, der Einstieg ist also etwas enger (aber nicht zu eng), die Auslüftung evtl. etwas weniger gut.
Beide sind steigeisenfest mit Nasen für Klemmsteigeisen.
Beim Neuen endet die vordere Nase mit dem Zehenkasten des Schuhes. Beim Alten steht die Nase ein wenig vor.
Da ich die Schuhe gerade nur in der Wohnung tragen kann, frage ich mich, ob bei der vorstehenden Nase evtl. ein erhöhtes Stolper-Risiko besteht, da man üblicherweise seine Füße beim Laufen ja nicht mehr anhebt als nötig. Ich habe ein paar Alltagsschuhe, die vorne seltsam geformt sind, dass ich bei denen beim Gehen gelegentlich mit den vorderen Kante am Boden hängen bleibe. Das wäre natürlich im Gebirge möglicherweise gefährlich.
Außerdem habe ich das Gefühl, dass es auf Dauer evtl. anstrengender sein könnte, bei jedem Schritt über die vorstehende Nase abrollen zu müssen.
Zusätzlich frage ich mich als Steigeisen-Novize, ob es nicht ungünstig sein kann, etwas weiter hinten in den Steigeisen zu stehen. Das muss doch für die Waden eine zusätzliche Anstrengung sein.
Beim Neuen scheint mir die Polsterung am Schaftabschluss weicher zu sein. Das fühlt sich einerseits angenehmer an. Andererseits ist es möglicherweise bei dem Alten angenehmer, dass er fester ist, wenn ich tatsächlich in steilem Schnee/Eis unterwegs bin (ich rechne so bis 45°). Er könnte allerdings auch leichter zu Druckstellen führen bei den vielen Kilometern und Tagen, die ich nicht in Steigeisen, sondern auf ganz "normalem" Trekkinggelände unterwegs bin (Pfade und ohne Pfade).
Diese Unterschiede scheinen also alle nicht groß.
Sind sie so entscheidend, dass ich dafür fast das Doppelte, 170€ mehr ausgeben sollte?
Optimal wäre jetzt, wenn jemand selbst Erfahrungen im Gelände mit dem alten und dem neuen Modell sammeln konnte.
Oder jemanden kennt, der jemanden kennt, der ...
Bis morgen muss ich mich entscheiden, da ich danach für eine Weile unterwegs bin und vorher ein Paar zur Post bringen muss.
Ich bin für jeden Tipp dankbar!
Viele Grüße,
Sylvia
Ich habe gerade zwei Schuhe zum Testen hier. Ein Paar möchte ich behalten.
Es sind die alte und die neue Version des Lowa Mountain Expert Lady GTX. Die neue Version heißt zusätzlich noch EVO.
Die Unterschiede sind nicht so riesig, der Preisunterschied aber doch:
Alt (Auslaufmodell) für 180€,
Neu (aktuelles Modell mit EVO) für 350€.
Die Passform ist bei beiden perfekt für meine Füße.
Ich stelle kleine Unterschiede fest:
Beim Neuen gibt es einen Klemmhaken, der die Fußschnürung und die Schaftschnürung "unabhängig voneinander" ermöglicht. (Brauch ich das?)
Dafür kann man aber nun nicht mehr die Schnürsenkel bis zum Mittelfuß aus den Haken lösen, der Einstieg ist also etwas enger (aber nicht zu eng), die Auslüftung evtl. etwas weniger gut.
Beide sind steigeisenfest mit Nasen für Klemmsteigeisen.
Beim Neuen endet die vordere Nase mit dem Zehenkasten des Schuhes. Beim Alten steht die Nase ein wenig vor.
Da ich die Schuhe gerade nur in der Wohnung tragen kann, frage ich mich, ob bei der vorstehenden Nase evtl. ein erhöhtes Stolper-Risiko besteht, da man üblicherweise seine Füße beim Laufen ja nicht mehr anhebt als nötig. Ich habe ein paar Alltagsschuhe, die vorne seltsam geformt sind, dass ich bei denen beim Gehen gelegentlich mit den vorderen Kante am Boden hängen bleibe. Das wäre natürlich im Gebirge möglicherweise gefährlich.
Außerdem habe ich das Gefühl, dass es auf Dauer evtl. anstrengender sein könnte, bei jedem Schritt über die vorstehende Nase abrollen zu müssen.
Zusätzlich frage ich mich als Steigeisen-Novize, ob es nicht ungünstig sein kann, etwas weiter hinten in den Steigeisen zu stehen. Das muss doch für die Waden eine zusätzliche Anstrengung sein.
Beim Neuen scheint mir die Polsterung am Schaftabschluss weicher zu sein. Das fühlt sich einerseits angenehmer an. Andererseits ist es möglicherweise bei dem Alten angenehmer, dass er fester ist, wenn ich tatsächlich in steilem Schnee/Eis unterwegs bin (ich rechne so bis 45°). Er könnte allerdings auch leichter zu Druckstellen führen bei den vielen Kilometern und Tagen, die ich nicht in Steigeisen, sondern auf ganz "normalem" Trekkinggelände unterwegs bin (Pfade und ohne Pfade).
Diese Unterschiede scheinen also alle nicht groß.
Sind sie so entscheidend, dass ich dafür fast das Doppelte, 170€ mehr ausgeben sollte?

Optimal wäre jetzt, wenn jemand selbst Erfahrungen im Gelände mit dem alten und dem neuen Modell sammeln konnte.
Oder jemanden kennt, der jemanden kennt, der ...
Bis morgen muss ich mich entscheiden, da ich danach für eine Weile unterwegs bin und vorher ein Paar zur Post bringen muss.
Ich bin für jeden Tipp dankbar!
Viele Grüße,
Sylvia
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