Anbacken in hartanodisierten Trangia-Pfannen? Der Rührei-Test
Bekannterweise backt das Bratgut in den herkömmlichen Trangia-Bratpfannen aus Alu mordsmäßig an, besonders bei Problembratgut (Pfannkuchen, Rührei). Die Misere besteht bei UL-Alu ebenso wie beim herkömmlichen. Für viele ist das der Grund, zur Nonstick-Pfanne zu greifen - nichts schlimmer, als müde und erschöpft zäh verkrustete Pfannen zu schrubben.
Bei der Trangia-Sammelbestellung tauchte immer wieder die Frage auf, wie hoch der Anbackfaktor in den neuen hartanodisierten Alu-Pfannen ist; dieses HA-Alu soll sich vor allem durch eine erhöhte Kratzfestigkeit und - laut Trangia - auch durch eine leichtere Reinigung auszeichnen. Letztere ist der Gegenstand des Tests. (Über die Kratzfestigkeit kann ich mangels Dauerbenutzung der neuen Pfanne noch nichts sagen.)
Versuchszeitpunkt
Um die typische Situation nach einem anstrengenden Trekkingtag (1. große Erschöpfung, 2. großer Hunger) möglichst realistisch zu simulieren, wurde der Testzeitpunkt direkt anschließend an eine anstrengende Nachtschicht gelegt. Beide Bedingungen waren vollständig erfüllt.
Materialien
- hartanodisierte Trangia-Pfanne (25er Set)
- 25er Trangiakocher mit Spiritusbrenner
- Rühreigrundmasse aus freilaufenden Eiern, Vollmilch, Salz und Pfeffer
- Olivenöl
Durchführung
Wie ich es immer beim Braten mache, wurde das Öl in der Pfanne erhitzt, anschließend etwas abkühlen gelassen und dann vor dem Losbraten erneut erhitzt. Diese Methode verbessert das Anbackverhalten von unbeschichteten Pfannen ganz gut, hatte aber noch vor ein paar Wochen bei einer UL-Pfanne von Trangia bei Rührei total versagt (ich mußte seinerzeit schrubben und kratzen, was die Fingernägel hergaben).
Verlauf
Die Hitzeverteilung war entgegen häufigen Unkenrufen ausgezeichnet, die Rühreigrundmasse begann gleichmäßig über die gesamte Pfannenfläche zu stocken. Mit einem Raclettespatel wurde während des Garvorgangs im werdenden Rührei herumgeschubbert. Schon währenddessen zeichnete sich das erfreuliche Ergebnis ab: unter dem schiebenden Spatel erblickte ich den glatten Pfannenboden anstelle der typischen, hinterhältigen, feinen, unlösbaren Rühreikruste.
Ergebnis
Das Bild des fertigen Rühreis in der Pfanne ließ Magen und Spülhand höher schlagen:
Nichts von dem sonst üblichen, hochgradig schrubbresistenten Belag unter dem fertigen Gericht!
Nach erfolgreichem Verzehr bot die Pfanne ein Bild, das geradezu Vorfreude aufs Spülen machte (1. Bild unten). Schon mit Wasser ohne Spülmittel begannen sich die wenigen Rühreiränder von selbst zu lösen (2. Bild unten). Gereinigt wurde die Pfanne dann mit warmem Wasser, ein bißchen Spülmittel und der weichen Seite vom Schwamm. Scheuern war nicht notwendig. (3. Bild unten: nach dem Spülen.)
Fazit:
Die hartanodisierte Trangiapfanne ist auch beim Braten von eihaltigen Sachen absolut pflegeleicht. Wenn man Öl verwendet und es kurz vorerhitzt, steht sie einer antihaftbeschichteten Pfanne in nichts nach.
Bekannterweise backt das Bratgut in den herkömmlichen Trangia-Bratpfannen aus Alu mordsmäßig an, besonders bei Problembratgut (Pfannkuchen, Rührei). Die Misere besteht bei UL-Alu ebenso wie beim herkömmlichen. Für viele ist das der Grund, zur Nonstick-Pfanne zu greifen - nichts schlimmer, als müde und erschöpft zäh verkrustete Pfannen zu schrubben.
Bei der Trangia-Sammelbestellung tauchte immer wieder die Frage auf, wie hoch der Anbackfaktor in den neuen hartanodisierten Alu-Pfannen ist; dieses HA-Alu soll sich vor allem durch eine erhöhte Kratzfestigkeit und - laut Trangia - auch durch eine leichtere Reinigung auszeichnen. Letztere ist der Gegenstand des Tests. (Über die Kratzfestigkeit kann ich mangels Dauerbenutzung der neuen Pfanne noch nichts sagen.)
Versuchszeitpunkt
Um die typische Situation nach einem anstrengenden Trekkingtag (1. große Erschöpfung, 2. großer Hunger) möglichst realistisch zu simulieren, wurde der Testzeitpunkt direkt anschließend an eine anstrengende Nachtschicht gelegt. Beide Bedingungen waren vollständig erfüllt.
Materialien
- hartanodisierte Trangia-Pfanne (25er Set)
- 25er Trangiakocher mit Spiritusbrenner
- Rühreigrundmasse aus freilaufenden Eiern, Vollmilch, Salz und Pfeffer
- Olivenöl
Durchführung
Wie ich es immer beim Braten mache, wurde das Öl in der Pfanne erhitzt, anschließend etwas abkühlen gelassen und dann vor dem Losbraten erneut erhitzt. Diese Methode verbessert das Anbackverhalten von unbeschichteten Pfannen ganz gut, hatte aber noch vor ein paar Wochen bei einer UL-Pfanne von Trangia bei Rührei total versagt (ich mußte seinerzeit schrubben und kratzen, was die Fingernägel hergaben).
Verlauf
Die Hitzeverteilung war entgegen häufigen Unkenrufen ausgezeichnet, die Rühreigrundmasse begann gleichmäßig über die gesamte Pfannenfläche zu stocken. Mit einem Raclettespatel wurde während des Garvorgangs im werdenden Rührei herumgeschubbert. Schon währenddessen zeichnete sich das erfreuliche Ergebnis ab: unter dem schiebenden Spatel erblickte ich den glatten Pfannenboden anstelle der typischen, hinterhältigen, feinen, unlösbaren Rühreikruste.
Ergebnis
Das Bild des fertigen Rühreis in der Pfanne ließ Magen und Spülhand höher schlagen:
Nichts von dem sonst üblichen, hochgradig schrubbresistenten Belag unter dem fertigen Gericht!
Nach erfolgreichem Verzehr bot die Pfanne ein Bild, das geradezu Vorfreude aufs Spülen machte (1. Bild unten). Schon mit Wasser ohne Spülmittel begannen sich die wenigen Rühreiränder von selbst zu lösen (2. Bild unten). Gereinigt wurde die Pfanne dann mit warmem Wasser, ein bißchen Spülmittel und der weichen Seite vom Schwamm. Scheuern war nicht notwendig. (3. Bild unten: nach dem Spülen.)
Fazit:
Die hartanodisierte Trangiapfanne ist auch beim Braten von eihaltigen Sachen absolut pflegeleicht. Wenn man Öl verwendet und es kurz vorerhitzt, steht sie einer antihaftbeschichteten Pfanne in nichts nach.
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