Kaufdatum: Herbst 2008
Gebrauchszeitraum: seit Herbst 2008
Wetter-/Klimabedingungen: +5C - -15C
Hersteller: Quechua
Modellbezeichnung: Inuit 500
Modelljahr: 2008
Unverbindliche Preisempfehlung: 75€
Ausstattung und besondere Details: Steighilfe
Da hier des öfteren die Frage nach günstigen Schneeschuhen kommt will ich mal die Quechua Inuit vorstellen. Es gibt hierbei zwei Modelle welche sich nur durch die Steighilfe unterscheiden (Inuit 400 ohne Steighilfe und Inuit 500 mit Steighilfe. Ohne sind die Schneeschuhe 25€ günstiger).
Die Schneeschuhe sind aus Polyamid, Schienen aus kaltgehämmertem Stahl, Platte aus gehärtetem Stahl, Fersen-Pad, Schuhform aus TPU, Riemen aus wasserabweisendem Polyester. Fußrist aus Polyester und Synthetik, Steighilfe aus verzinktem Composite. (Angaben laut Hersteller) Sie wiegen 2300gr (Angaben laut Hersteller) das Paar.

Hier sieht man die mit dem Stock sehr einfach zu bedienende Steighilfe


Die Schneeschuhe sind mit Frontalkrallen und "Heck"krallen ausgestattet, desweiteren mit zwei Schienen mit Harscheisen. Die ganzen Eisen bieten sehr viel Halt und erlauben auch bergab oder im schrägen Hang auf Eis einen sicheren Tritt. In diesem Punkt sind die Schneeschuhe jedem Zweifel erhaben und ähnlich den MSR Denali welche ich als Leihschuh schon testen durfte.

Auch nach längerem Einsatz, auf Eis und mit deutlichem Felskontakt (versehentlich natürlich), haben die Eisen noch keine Spuren von Abnutzung (abgesehen von Kratzern).
Wichtig für einen Schneeschuh empfinde ich die Fixierung des Fusses. Dies wird beim Inuit über drei Gurte gelöst, zwei davon mit Schnallen und einer mit einem Fastex clip Verschluss. Die Verstellbarkeit ist gut, hinten ist auch eine Markierung welche eine gute Einstellung ermöglicht. Hier Unterscheiden sich Inuit 500 und 400 wieder, das 500er Modell hat noch etwas mehr halt durch eine Verbindung der Gurte welche über den Fuss gehen.
Die Fixierung ist für mich aber auch der Hauptkritikpunkt der Schuhe. Aber nur unter einem Gesichtspunkt: Die Gurte (normales Nylongurtband oä) setzen sich mit Schnee voll während des laufens. Wenn man sie Abends nicht gründlich vom Schnee befreit und der Nachts am Gurt gefriert kann man die Schneeschuhe kaum noch verstellen da das Gurtband sich nicht mehr durch die Schnallen ziehen lässt. Tagsüber kommt es aber selten dazu dass das Gurtband gefriert.
Trotzdem bevorzuge ich das System ala MSR oder TSL mit Gummi oder Ratschenbindung.

Zweiter Kritikpunkt könnte die Lagerung sein. Das Gelenk welches das laufen erlaubt ist eine Schraube die von einer Mutter gehalten wird. Bis jetzt hatte ich an zwei Paar Schneeschuhen noch nicht das Problem, trotzdem könnte man sich vorstellen dass sich die Muttern vielleicht irgendwann mal lockern oder gar die Schraube abfällt und man sie im Schnee verliert.

Fazit:
+ solider Schneeschuh
+ extrem gute Krallen und Eisen welche guten Halt geben
+ Preis/Leistungsverhältnis finde ich sehr gut
+ Steighilfe, welche auch noch sehr leicht zu bedienen ist
+ Fixierung ist gut solange kein Eis am Gurtband
- evtl Vereisen des Gurtbandes möglich was die Verstellmöglichkeit einschränken könnte
- Schrauben als Gelenke ->Risiko des Lockerns oder Verlierens (Ich werde ab sofort eine Ersatzschraube mitnehmen und damit hat sich das für mich auch erledigt)
- bei hohem Gewicht (mit Gepäck) evtl zu klein (bei mir: 70kg + max 20kg Rucksack waren noch kein Problem, kommt aber sicher auch auf den Schnee an)
PS: Im Forum kamen schon öfters die Tchibo Schneeschuhe in Diskussionen auf, wir hatten letztes Wochenende den direkten Vergleich: Ich denke man bekommt mehr für sein Geld (Tchibo 49€ vs Inuit 400 49€) bei Quechua. Trotzdem würde ich die Steighilfe der Inuit 500 nicht missen wollen
Gebrauchszeitraum: seit Herbst 2008
Wetter-/Klimabedingungen: +5C - -15C
Hersteller: Quechua
Modellbezeichnung: Inuit 500
Modelljahr: 2008
Unverbindliche Preisempfehlung: 75€
Ausstattung und besondere Details: Steighilfe
Da hier des öfteren die Frage nach günstigen Schneeschuhen kommt will ich mal die Quechua Inuit vorstellen. Es gibt hierbei zwei Modelle welche sich nur durch die Steighilfe unterscheiden (Inuit 400 ohne Steighilfe und Inuit 500 mit Steighilfe. Ohne sind die Schneeschuhe 25€ günstiger).
Die Schneeschuhe sind aus Polyamid, Schienen aus kaltgehämmertem Stahl, Platte aus gehärtetem Stahl, Fersen-Pad, Schuhform aus TPU, Riemen aus wasserabweisendem Polyester. Fußrist aus Polyester und Synthetik, Steighilfe aus verzinktem Composite. (Angaben laut Hersteller) Sie wiegen 2300gr (Angaben laut Hersteller) das Paar.
Hier sieht man die mit dem Stock sehr einfach zu bedienende Steighilfe
Die Schneeschuhe sind mit Frontalkrallen und "Heck"krallen ausgestattet, desweiteren mit zwei Schienen mit Harscheisen. Die ganzen Eisen bieten sehr viel Halt und erlauben auch bergab oder im schrägen Hang auf Eis einen sicheren Tritt. In diesem Punkt sind die Schneeschuhe jedem Zweifel erhaben und ähnlich den MSR Denali welche ich als Leihschuh schon testen durfte.
Auch nach längerem Einsatz, auf Eis und mit deutlichem Felskontakt (versehentlich natürlich), haben die Eisen noch keine Spuren von Abnutzung (abgesehen von Kratzern).
Wichtig für einen Schneeschuh empfinde ich die Fixierung des Fusses. Dies wird beim Inuit über drei Gurte gelöst, zwei davon mit Schnallen und einer mit einem Fastex clip Verschluss. Die Verstellbarkeit ist gut, hinten ist auch eine Markierung welche eine gute Einstellung ermöglicht. Hier Unterscheiden sich Inuit 500 und 400 wieder, das 500er Modell hat noch etwas mehr halt durch eine Verbindung der Gurte welche über den Fuss gehen.
Die Fixierung ist für mich aber auch der Hauptkritikpunkt der Schuhe. Aber nur unter einem Gesichtspunkt: Die Gurte (normales Nylongurtband oä) setzen sich mit Schnee voll während des laufens. Wenn man sie Abends nicht gründlich vom Schnee befreit und der Nachts am Gurt gefriert kann man die Schneeschuhe kaum noch verstellen da das Gurtband sich nicht mehr durch die Schnallen ziehen lässt. Tagsüber kommt es aber selten dazu dass das Gurtband gefriert.
Trotzdem bevorzuge ich das System ala MSR oder TSL mit Gummi oder Ratschenbindung.
Zweiter Kritikpunkt könnte die Lagerung sein. Das Gelenk welches das laufen erlaubt ist eine Schraube die von einer Mutter gehalten wird. Bis jetzt hatte ich an zwei Paar Schneeschuhen noch nicht das Problem, trotzdem könnte man sich vorstellen dass sich die Muttern vielleicht irgendwann mal lockern oder gar die Schraube abfällt und man sie im Schnee verliert.
Fazit:
+ solider Schneeschuh
+ extrem gute Krallen und Eisen welche guten Halt geben
+ Preis/Leistungsverhältnis finde ich sehr gut
+ Steighilfe, welche auch noch sehr leicht zu bedienen ist
+ Fixierung ist gut solange kein Eis am Gurtband
- evtl Vereisen des Gurtbandes möglich was die Verstellmöglichkeit einschränken könnte
- Schrauben als Gelenke ->Risiko des Lockerns oder Verlierens (Ich werde ab sofort eine Ersatzschraube mitnehmen und damit hat sich das für mich auch erledigt)
- bei hohem Gewicht (mit Gepäck) evtl zu klein (bei mir: 70kg + max 20kg Rucksack waren noch kein Problem, kommt aber sicher auch auf den Schnee an)
PS: Im Forum kamen schon öfters die Tchibo Schneeschuhe in Diskussionen auf, wir hatten letztes Wochenende den direkten Vergleich: Ich denke man bekommt mehr für sein Geld (Tchibo 49€ vs Inuit 400 49€) bei Quechua. Trotzdem würde ich die Steighilfe der Inuit 500 nicht missen wollen

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