Calazo Water-resistant map on Tyvek: Sarek & Padjelanta
Kaufpreis: 14.90
Einsatzart: Fjäll-Wanderung in Lappland (9Tage)
Mein erster Testbericht, ich hoffe es klappt alles...
Im August 2011 haben wir, mein Bruder und ich, auf einer Sarek-Tour das erste Mal eine andere Karte als die "BD10 Sareks nationalpark Fjällkartan" von Lantmäteriverket dabei gehabt. Ich selbst hätte wahrscheinlich auch zum dritten Mal 14 Euro für die BD10 berappt, denn nach einigen Tagen täglichen Entfaltens und Faltens und Transport in einer Cargohosentasche, im Anorak oder im Deckelfach zwischen Kompass, Müsliriegel und Toiletten-Schaufel sahen die Karten immer so besch...eiden aus, dass man schon an den Falzen kaum noch etwas lesen oder erkennen konnte. An den Falzen die besonders häufig beansprucht werden, z.B. in der Mitte, wird auch immer sehr bald ein Stück Ducttape nötig, um die Ermüdungserscheinungen des Papiers nicht fortschreiten zu lassen. Auch sind wir nicht dafür gemacht, uns die Karte mit dem zum Wandertag passenden Ausschnitt in einer Klarsicht-Hülle um den Hals zu hängen.
Mein Bruder war jedoch geistesgegenwärtiger als ich und hatte, als ich ihn in Dalarna abholte, bereits eine Karte besorgt. Es war diese:
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Calazo Sarek & Padjelanta, Vattentålig karta på Tyvek, 1:100'000
Ich dachte zuerst "Calazo kling irgendwie italienisch, machen die jetzt Wanderkarten für Schweden...und überhaupt: Warum nicht wieder die gute alte BD10 nehmen?!"
Ich musste jedoch schnell feststellen, dass der Kleine recht gehabt hatte. Schon beim ersten Anfassen stellte ich fest, dass Tyvek ein sehr angenehm zu händelndes Material ist.
Auch ein Versuch, die Karte an irgendeiner Ecke, die voraussichtlich nicht gebraucht würde, mit sanfter Gewalt einzureissen, scheiterte.
In den folgenden Tagen wurde dieses Bild bestätigt: Es war Mitte August '11 ziemlich windig im nordwestlichen Teil den Nationalparks. Die dunklen Wolken schienen zwar alle südöstlich der Ähpar-, Skårki- und Bielloriehppe-Massive fest zu hängen, aber in der Gegend nordwestlich davon blies fast rund um die Uhr ein starker, teilweise stürmischer Wind. Dieser Wind riss die Karte öfters aus der Hand, die andere musste dann umso fester packen um sie zu halten.
Auch das ablegen der Karte am feuchten Boden und das falten, ohne auf die eigentlichen Falzen zu achten haben der Karte nicht im geringsten geschadet. Wasser läuft einfach von der Karten runter, zwar nicht im Lotusblüten-Effekt-Stil, aber aufgesaugt wird nichts.
Es wurden ausser ein paar Eselsohren an den Kartenrändern keinerlei Schäden sichtbar. Das Tyvek lässt sich mit Kugelschreiber gut beschriften (Bleistift geht nicht), um Lagerplätze o.ä. einzutragen. Es musste auch keinerlei Rücksicht auf die "Faltgewohnheiten" der Karte genommen werden.
Das Material ist etwas glatter, rutschiger als Papier, aber nicht so, dass es störend wäre.
Die Karte ist beidseitig bedruckt. Dadurch entfällt Platz für die Fjäll-Tips die man auf der Rückseite der BD10 findet.
Die Kartenseite, die den westlichen Teil des Landes abbildet und die, die den östlichen Teil abbildet sind in der "Höhe", also die Breitengrade betreffend, leicht verschoben. Den Grund dafür kenne ich nicht, und es ist etwas gewöhnungsbedürftig, wenn man ein und dieselbe Stelle 10 cm weiter "nördlich" bzw. "südlich", je nach Karten-Seite, suchen muss. Die Karte bildet auf dem östlichen Teil ca. 10 km weiter südlich ab (hoffe das ist nicht zu verwirrend beschrieben).
Der zentrale Teil der abgebildeten Landschaft (etwa Kisuristugan bis Ostfuss des Ahkka =ca. 20km) ist auf beiden Kartenseiten abgebildet.
Diese "Nord-Süd-Verschiebung" des Kartenausschnittes (Geographie-Profis könnten das vielleicht genauer erklären) ist der einzige Nachteil, aber als eher gering zu erachten, im Vergleich zu der ausgezeichneten Widerstandsfähigkeit der Karte. Deshalb gibt es trotzdem die volle Punktzahl von mir!
Gruss
Christoph
Fazit
Äusserst robuste Fjäll-Karte, die den Vergleich zur BD10 nicht zu scheuen braucht.
Kaufpreis: 14.90
Einsatzart: Fjäll-Wanderung in Lappland (9Tage)
Mein erster Testbericht, ich hoffe es klappt alles...
Im August 2011 haben wir, mein Bruder und ich, auf einer Sarek-Tour das erste Mal eine andere Karte als die "BD10 Sareks nationalpark Fjällkartan" von Lantmäteriverket dabei gehabt. Ich selbst hätte wahrscheinlich auch zum dritten Mal 14 Euro für die BD10 berappt, denn nach einigen Tagen täglichen Entfaltens und Faltens und Transport in einer Cargohosentasche, im Anorak oder im Deckelfach zwischen Kompass, Müsliriegel und Toiletten-Schaufel sahen die Karten immer so besch...eiden aus, dass man schon an den Falzen kaum noch etwas lesen oder erkennen konnte. An den Falzen die besonders häufig beansprucht werden, z.B. in der Mitte, wird auch immer sehr bald ein Stück Ducttape nötig, um die Ermüdungserscheinungen des Papiers nicht fortschreiten zu lassen. Auch sind wir nicht dafür gemacht, uns die Karte mit dem zum Wandertag passenden Ausschnitt in einer Klarsicht-Hülle um den Hals zu hängen.
Mein Bruder war jedoch geistesgegenwärtiger als ich und hatte, als ich ihn in Dalarna abholte, bereits eine Karte besorgt. Es war diese:
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Calazo Sarek & Padjelanta, Vattentålig karta på Tyvek, 1:100'000
Ich dachte zuerst "Calazo kling irgendwie italienisch, machen die jetzt Wanderkarten für Schweden...und überhaupt: Warum nicht wieder die gute alte BD10 nehmen?!"
Ich musste jedoch schnell feststellen, dass der Kleine recht gehabt hatte. Schon beim ersten Anfassen stellte ich fest, dass Tyvek ein sehr angenehm zu händelndes Material ist.
Auch ein Versuch, die Karte an irgendeiner Ecke, die voraussichtlich nicht gebraucht würde, mit sanfter Gewalt einzureissen, scheiterte.
In den folgenden Tagen wurde dieses Bild bestätigt: Es war Mitte August '11 ziemlich windig im nordwestlichen Teil den Nationalparks. Die dunklen Wolken schienen zwar alle südöstlich der Ähpar-, Skårki- und Bielloriehppe-Massive fest zu hängen, aber in der Gegend nordwestlich davon blies fast rund um die Uhr ein starker, teilweise stürmischer Wind. Dieser Wind riss die Karte öfters aus der Hand, die andere musste dann umso fester packen um sie zu halten.
Auch das ablegen der Karte am feuchten Boden und das falten, ohne auf die eigentlichen Falzen zu achten haben der Karte nicht im geringsten geschadet. Wasser läuft einfach von der Karten runter, zwar nicht im Lotusblüten-Effekt-Stil, aber aufgesaugt wird nichts.
Es wurden ausser ein paar Eselsohren an den Kartenrändern keinerlei Schäden sichtbar. Das Tyvek lässt sich mit Kugelschreiber gut beschriften (Bleistift geht nicht), um Lagerplätze o.ä. einzutragen. Es musste auch keinerlei Rücksicht auf die "Faltgewohnheiten" der Karte genommen werden.
Das Material ist etwas glatter, rutschiger als Papier, aber nicht so, dass es störend wäre.
Die Karte ist beidseitig bedruckt. Dadurch entfällt Platz für die Fjäll-Tips die man auf der Rückseite der BD10 findet.
Die Kartenseite, die den westlichen Teil des Landes abbildet und die, die den östlichen Teil abbildet sind in der "Höhe", also die Breitengrade betreffend, leicht verschoben. Den Grund dafür kenne ich nicht, und es ist etwas gewöhnungsbedürftig, wenn man ein und dieselbe Stelle 10 cm weiter "nördlich" bzw. "südlich", je nach Karten-Seite, suchen muss. Die Karte bildet auf dem östlichen Teil ca. 10 km weiter südlich ab (hoffe das ist nicht zu verwirrend beschrieben).
Der zentrale Teil der abgebildeten Landschaft (etwa Kisuristugan bis Ostfuss des Ahkka =ca. 20km) ist auf beiden Kartenseiten abgebildet.
Diese "Nord-Süd-Verschiebung" des Kartenausschnittes (Geographie-Profis könnten das vielleicht genauer erklären) ist der einzige Nachteil, aber als eher gering zu erachten, im Vergleich zu der ausgezeichneten Widerstandsfähigkeit der Karte. Deshalb gibt es trotzdem die volle Punktzahl von mir!
Gruss
Christoph
Fazit
Äusserst robuste Fjäll-Karte, die den Vergleich zur BD10 nicht zu scheuen braucht.
Kommentar