Ich war etwas überrascht warum ausgerechnet ich als Betatester für ein ein Steigfell auserwählt wurde, gibt es doch weitaus bessere Skifahrer als mich wie Sand am Meer.

Aber nun gut, nach ein paar Emails bekam ich Post aus Österreich, der Inhalt: ein paar Skifelle "Hybrid Free" von Contour für Freeride-Ski, Größe M (für Ski von 175-185cm Länge) mit folgenden Eckdaten: Mohair-Mix, Hybrid Adhäsionskleber ähnlich wie es z.B. auch Geckofelle haben, laut Anleitung wartungsfrei und mit Wasser/Spülmittel reinigbar. Eventuell also genau das was ich brauchen könnte, bei mir ist schon das eine oder andere Fell beim Zusammenfalten im Gras gelandet.
Eigentlich noch nichts wirklich Besonderes, wenn da nicht die Konstruktion sich von allem unterscheiden würde was mir bisher unter die Fingernägel gekommen ist:

Da fehlt doch etwas in der Mitte, oder nicht? Der Clou bei den Fellen besteht darin daß jedes Fell aus zwei Hälften besteht, welche nur vorne und hinten zusammenlaufen. Die Idee dahinter: weniger Kraftaufwand beim Schieben, weniger Gewicht und vor allem kein Zuschneiden/Anpassen der Felle auf die Ski mit Ausnahme der einmaligen Einstellung der Länge über den Front- und Heckhaken.

Detailaufnahme der Front
Das Abnehmen und Verstauen der Felle läuft folgendermaßen:

Fronthaken lösen, Fell zum Teil abziehen...

...die beiden Streifen mit der Klebefläche zueinander drehen und die Flächen aufeinander kleben.

Aufgerollt sieht das dann so aus (einmal mit Trennnetz für die Langzeitlagerung, einmal ohne Netz für die Tour).

Den Unterschied in der Breite sieht man wenn man das Fell mit einem anderen vergleicht (hier mein Kohla Fell für K2 Backup, 82mm Breite unter dem Schuh).
Richtig beeindruckend wird das Ganze wenn man eine Waage ins Spiel bringt.

Ein Fell für einen Ski mit 180cm Länge wiegt gerade einmal 230g (460g/Paar)

Mit Trennetz liegen wir bei 245g bzw. knapp 500g für ein Paar.

Zum Vergleich ein Kohla Mohair für einen 167cm langen K2 Backup - 500g (Achtung, gerade aufgefallen: das ist ein Paar Felle und kein Einzelfell...)

und ein Black Diamond STS 2 Mohair-Mix für 180cm lange Latten - 765g für 2 Felle und das Trennetz.
Fazit bis jetzt:
Wenn der praktische Nutzen gut ausfällt haben wir hier ein Fell welches durchaus ein ernsthafter Mitstreiter am Outdoormarkt abgeben wird. Allein schon der Gewichtsunterschied (fast 250g weniger), der Ansatz mit Zusammenfalten (wen nervt nicht das Herumgebastel bei Wind am Gipfel bis die Felle im Rucksack sind) und die Möglichkeit, die Felle auf verschiedene Ski mit unterschiedlichen Breiten und ähnlicher Länge zu nutzen sind durchaus Punkte die Gewicht haben.
Ab sofort werden die Felle nun in Kombination mit den neuen Ski getestet denen ich auch noch ein paar Zeilen widmen/opfern möchte. In Genf sitzt eine kleine Firma welche Ski aus europäischer Produktion im Direktvertrieb anbietet - Downski. Da meine K2 Backup (167cm lang) bei Pulver schon an ihre Grenzen stoßen kam dieses Jahr ein paar Downski Countdown 102L ins Haus und wurde mit einer G3 Ion Techbindung versehen.
Hier ein paar Aufnahmen mit K2 als Vergleich:

Längen- und Breitenvergleich. Ganz klar, der Downski hat da mehr. Oder in Werten: K2 124-82-105 (167cm), Countdown 120-102-107 (179cm).

Das Ganze von unten

Die G3 Ion, hier das Fersenteil

Fersenteil in der Aufstiegsstellung (mit eingeklappten Bremsen)

Frontbacken (geschlossen)

Frontbacken (offen), man beachte die kleinen Plastiknasen die man zur Orientierung beim Einsteigen nutzen kann.

Und der Gewichtscheck. Countdown 102L mit Bindung - 2050g

K2 Backup mit Fritschi Scout 11 - 2380g
Zur Sicherheit: Alle Angaben und Messungen wurden von unabhängiger Seite überwacht und bestätigt:

Strich drunter:
Countdown 102L mit Contour Fellen macht grob 4570g, K2 Backup mit Kohla macht rund 5150g - mehr Surffläche und über 500g weniger an den Füssen - nicht übel.

Aber nun gut, nach ein paar Emails bekam ich Post aus Österreich, der Inhalt: ein paar Skifelle "Hybrid Free" von Contour für Freeride-Ski, Größe M (für Ski von 175-185cm Länge) mit folgenden Eckdaten: Mohair-Mix, Hybrid Adhäsionskleber ähnlich wie es z.B. auch Geckofelle haben, laut Anleitung wartungsfrei und mit Wasser/Spülmittel reinigbar. Eventuell also genau das was ich brauchen könnte, bei mir ist schon das eine oder andere Fell beim Zusammenfalten im Gras gelandet.

Eigentlich noch nichts wirklich Besonderes, wenn da nicht die Konstruktion sich von allem unterscheiden würde was mir bisher unter die Fingernägel gekommen ist:

Da fehlt doch etwas in der Mitte, oder nicht? Der Clou bei den Fellen besteht darin daß jedes Fell aus zwei Hälften besteht, welche nur vorne und hinten zusammenlaufen. Die Idee dahinter: weniger Kraftaufwand beim Schieben, weniger Gewicht und vor allem kein Zuschneiden/Anpassen der Felle auf die Ski mit Ausnahme der einmaligen Einstellung der Länge über den Front- und Heckhaken.

Detailaufnahme der Front
Das Abnehmen und Verstauen der Felle läuft folgendermaßen:

Fronthaken lösen, Fell zum Teil abziehen...

...die beiden Streifen mit der Klebefläche zueinander drehen und die Flächen aufeinander kleben.

Aufgerollt sieht das dann so aus (einmal mit Trennnetz für die Langzeitlagerung, einmal ohne Netz für die Tour).

Den Unterschied in der Breite sieht man wenn man das Fell mit einem anderen vergleicht (hier mein Kohla Fell für K2 Backup, 82mm Breite unter dem Schuh).
Richtig beeindruckend wird das Ganze wenn man eine Waage ins Spiel bringt.

Ein Fell für einen Ski mit 180cm Länge wiegt gerade einmal 230g (460g/Paar)

Mit Trennetz liegen wir bei 245g bzw. knapp 500g für ein Paar.

Zum Vergleich ein Kohla Mohair für einen 167cm langen K2 Backup - 500g (Achtung, gerade aufgefallen: das ist ein Paar Felle und kein Einzelfell...)

und ein Black Diamond STS 2 Mohair-Mix für 180cm lange Latten - 765g für 2 Felle und das Trennetz.
Fazit bis jetzt:
Wenn der praktische Nutzen gut ausfällt haben wir hier ein Fell welches durchaus ein ernsthafter Mitstreiter am Outdoormarkt abgeben wird. Allein schon der Gewichtsunterschied (fast 250g weniger), der Ansatz mit Zusammenfalten (wen nervt nicht das Herumgebastel bei Wind am Gipfel bis die Felle im Rucksack sind) und die Möglichkeit, die Felle auf verschiedene Ski mit unterschiedlichen Breiten und ähnlicher Länge zu nutzen sind durchaus Punkte die Gewicht haben.
Ab sofort werden die Felle nun in Kombination mit den neuen Ski getestet denen ich auch noch ein paar Zeilen widmen/opfern möchte. In Genf sitzt eine kleine Firma welche Ski aus europäischer Produktion im Direktvertrieb anbietet - Downski. Da meine K2 Backup (167cm lang) bei Pulver schon an ihre Grenzen stoßen kam dieses Jahr ein paar Downski Countdown 102L ins Haus und wurde mit einer G3 Ion Techbindung versehen.
Hier ein paar Aufnahmen mit K2 als Vergleich:

Längen- und Breitenvergleich. Ganz klar, der Downski hat da mehr. Oder in Werten: K2 124-82-105 (167cm), Countdown 120-102-107 (179cm).

Das Ganze von unten

Die G3 Ion, hier das Fersenteil

Fersenteil in der Aufstiegsstellung (mit eingeklappten Bremsen)

Frontbacken (geschlossen)

Frontbacken (offen), man beachte die kleinen Plastiknasen die man zur Orientierung beim Einsteigen nutzen kann.

Und der Gewichtscheck. Countdown 102L mit Bindung - 2050g

K2 Backup mit Fritschi Scout 11 - 2380g
Zur Sicherheit: Alle Angaben und Messungen wurden von unabhängiger Seite überwacht und bestätigt:


Strich drunter:
Countdown 102L mit Contour Fellen macht grob 4570g, K2 Backup mit Kohla macht rund 5150g - mehr Surffläche und über 500g weniger an den Füssen - nicht übel.
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