Quechua Rucksack Travel ultrakompakt 20 Liter wasserdicht blau
(Link zum Händler)
Kaufdatum: März 2018
Tatsächliche Benutzungsdauer: Umgerechnet ca. 30 Tourtage
Preis: 9,99 Euro
Gewicht (nachgewogen): 95 Gramm

Sieht äußerst fragil aus, ist es aber nicht: Der ultrakompakte Faltrucksack von Quechua. Mehr oder weniger im Vorbeigehen gekauft, hat er sich inzwischen nicht nur als herausnehmbare Schublade der „grünen Schrankwand“ bewährt, sondern auch als selbstständiger Rucksack für kleine Tagestouren.

Das Volumen beträgt knapp 18 Liter, jedenfalls dann, wenn man die Markierung ernst nimmt, bis zu der laut Decathlon der Rollverschluss eingerollt werden sollte. Realistisch sind im Alltagsbetrieb wohl tatsächlich 20 Liter. Lässt man den Rucksack offen und befüllt ihn bis zum Rand, sind es rund 26 Liter.

Davon abzuziehen ist zweckmäßigerweise der Platz, den ein Stück Isomatte oder ein Sitzkissen einnimmt, um den Rücken etwas abzupolstern. Konstruktionsbedingt lässt sich die Polsterung nicht fixieren, aber ist der Rucksack halbwegs gefüllt, verrutscht da auch kaum etwas.
Wieviel Gewicht er verträgt, habe ich noch nicht bis zur letzten Konsequenz ausgetestet. Die „leichte“ Standardausrüstung, bestehend aus Raincut-Regenjacke, Regenhose, 1-Liter-PET-Wasserflasche, 0,5-Liter-Cola-PET-Flasche, 500-Gramm-Doppelkeksrolle, Erste-Hilfe-Beutel und „Elektrobeutel“ mit Ersatzakkus – zusammen etwa 3,5kg – passt jedenfalls ohne Probleme rein und scheint auch nicht die Beladungsgrenze zu tangieren.
Erstaunlich widerstandsfähig sind die oberen Aufhängungspunkte der Gurte. Hier hätte ich zuerst Materialversagen erwartet, tatsächlich sind die einzigen Verschleißerscheinungen an der wasserdichten Beschichtung im Rollbereich des Verschlusses festzustellen (siehe Bild ganz unten). Wasserdicht ist er übrigens immer noch, wie sich jüngst bei Gelegenheit eines längeren Tauchbads auf dem Boden eines Kajaks herausstellte.
Der Tragekomfort ist gemessen an der primitiven Konstruktion erstaunlich gut. Da schneidet nichts ein. Allerdings hätte Decathlon die beiden Gurtbefestigungspunkte oben etwas näher zusammenrücken können. So haben die Gurte die Tendenz, von der Schulter herunterzurutschen, wenn man sie nicht „kurz“ einstellt. Insofern ist es nicht ganz unwichtig, dass die Längenverstellung der Gurte bisher standhält, sie rutschen bis heute nicht durch. Davon kann sich manch teurer Markenhersteller eine Scheibe abschneiden!
Der Grundriss, der in der Praxis eher einem Fass als einem Quader ähnelt, bringt es übrigens mit sich, dass trotz des fehlenden Belüftungssystems weite Teile des Rückens der frischen Luft ausgesetzt sind und nicht übermäßig schwitzen.
Eher dekorativer Natur sind die Schnürzüge auf der Rücken. Wahrscheinlich soll man damit das Volumen reduzieren können, die Notwendigkeit hat sich bei mir aber noch nie eingestellt. Um Kleidungsstücke dort hinterzustopfen, fehlt dem Material die Steifigkeit. Ich würde dort höchstens ein Trekkinghandtuch, feuchte Socken oder einen Sonnenhut verstauen.

Bedauerlich ist, dass die Tasche, in der der Rucksack verstaut werden kann, am oberen Rand des Rollverschlusses befestigt ist. So kann sie nicht als Innentasche - zum Beispiel für ein Portemonnaie - zweitverwendet werden. Gut zu sehen ist hier die verschlissene Beschichtung im Rollbereich.
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Kaufdatum: März 2018
Tatsächliche Benutzungsdauer: Umgerechnet ca. 30 Tourtage
Preis: 9,99 Euro
Gewicht (nachgewogen): 95 Gramm
Sieht äußerst fragil aus, ist es aber nicht: Der ultrakompakte Faltrucksack von Quechua. Mehr oder weniger im Vorbeigehen gekauft, hat er sich inzwischen nicht nur als herausnehmbare Schublade der „grünen Schrankwand“ bewährt, sondern auch als selbstständiger Rucksack für kleine Tagestouren.
Das Volumen beträgt knapp 18 Liter, jedenfalls dann, wenn man die Markierung ernst nimmt, bis zu der laut Decathlon der Rollverschluss eingerollt werden sollte. Realistisch sind im Alltagsbetrieb wohl tatsächlich 20 Liter. Lässt man den Rucksack offen und befüllt ihn bis zum Rand, sind es rund 26 Liter.
Davon abzuziehen ist zweckmäßigerweise der Platz, den ein Stück Isomatte oder ein Sitzkissen einnimmt, um den Rücken etwas abzupolstern. Konstruktionsbedingt lässt sich die Polsterung nicht fixieren, aber ist der Rucksack halbwegs gefüllt, verrutscht da auch kaum etwas.
Wieviel Gewicht er verträgt, habe ich noch nicht bis zur letzten Konsequenz ausgetestet. Die „leichte“ Standardausrüstung, bestehend aus Raincut-Regenjacke, Regenhose, 1-Liter-PET-Wasserflasche, 0,5-Liter-Cola-PET-Flasche, 500-Gramm-Doppelkeksrolle, Erste-Hilfe-Beutel und „Elektrobeutel“ mit Ersatzakkus – zusammen etwa 3,5kg – passt jedenfalls ohne Probleme rein und scheint auch nicht die Beladungsgrenze zu tangieren.
Erstaunlich widerstandsfähig sind die oberen Aufhängungspunkte der Gurte. Hier hätte ich zuerst Materialversagen erwartet, tatsächlich sind die einzigen Verschleißerscheinungen an der wasserdichten Beschichtung im Rollbereich des Verschlusses festzustellen (siehe Bild ganz unten). Wasserdicht ist er übrigens immer noch, wie sich jüngst bei Gelegenheit eines längeren Tauchbads auf dem Boden eines Kajaks herausstellte.

Der Tragekomfort ist gemessen an der primitiven Konstruktion erstaunlich gut. Da schneidet nichts ein. Allerdings hätte Decathlon die beiden Gurtbefestigungspunkte oben etwas näher zusammenrücken können. So haben die Gurte die Tendenz, von der Schulter herunterzurutschen, wenn man sie nicht „kurz“ einstellt. Insofern ist es nicht ganz unwichtig, dass die Längenverstellung der Gurte bisher standhält, sie rutschen bis heute nicht durch. Davon kann sich manch teurer Markenhersteller eine Scheibe abschneiden!
Der Grundriss, der in der Praxis eher einem Fass als einem Quader ähnelt, bringt es übrigens mit sich, dass trotz des fehlenden Belüftungssystems weite Teile des Rückens der frischen Luft ausgesetzt sind und nicht übermäßig schwitzen.
Eher dekorativer Natur sind die Schnürzüge auf der Rücken. Wahrscheinlich soll man damit das Volumen reduzieren können, die Notwendigkeit hat sich bei mir aber noch nie eingestellt. Um Kleidungsstücke dort hinterzustopfen, fehlt dem Material die Steifigkeit. Ich würde dort höchstens ein Trekkinghandtuch, feuchte Socken oder einen Sonnenhut verstauen.
Bedauerlich ist, dass die Tasche, in der der Rucksack verstaut werden kann, am oberen Rand des Rollverschlusses befestigt ist. So kann sie nicht als Innentasche - zum Beispiel für ein Portemonnaie - zweitverwendet werden. Gut zu sehen ist hier die verschlissene Beschichtung im Rollbereich.
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